Moin Moin Jungs und Mädels.
Wie reinigt ihr eure Läufe? Habe festgestellt das wenn ich nach ca. 60 Schuss, eine Trainingseinheit, solch einen schnellreinigungspfropfen durch den Lauf puste, sieht das aus als wäre alles noch Blitzsauber. Wenn ich dann allerdings ein Stück Schnur durch den Lauf ziehe an dessen Ende ein wenig Tempo so befestigt ist das es stramm durch den Lauf geht....... Kohlrabenschwarz. Sind diese Pfropfen nun gänzlich ungeeignet oder ist es schädlich das ich n geöltes Stück Tempo stramm durchziehe?
Lauf reinigen matchwaffe
Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 2.483 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
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Solange die Waffe nicht schlechter schießt, muss man nicht reinigen. Ansonsten: http://www.rb-shooting.com/schiesssport/d…sschnur-lg.html
Schwarz kann entweder Blei vom Diabolo sein, aber auch Bleistaub von der Produktion oder Graphit von der Beschichtung. Um welche Diabolos handelt es sich?
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Schnellreinigungspfropfen durchschiessen, haben auch bei meiner Steyr gar nichts gebracht.
Der Lauf war irgendwann so verdreckt, das ich mit harten Reinigungsmitteln dran gegangen bin.
Jetzt ziehe ich ca. alle 500 Schuß ein paar Pfopfen durch den Lauf. Das reicht.
Danach brauche ich etwa 20-30 Schuss bis die Knarre wieder enge Streukreise schiesst.
Wenn ich statt dessen einen Lappen durchziehe, brauche ich nicht neu einschiessen. Keine Ahnung weshalb.Gruß Udo
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Solange die Waffe nicht schlechter schießt, muss man nicht reinigen.
Genau dieser Meinung bin ich auch. Unsere FWB 700 hat nun mit 7 Jahren Alter noch nie eine Laufreinigung bekommen.
Während des Schießens baut sich eine Bleischicht in dem Laufprofil auf. Diese "Beschichtung" wächst nicht fortwährend weiter und schützt den Lauf auch solange man einigermaßen regelmäßig schießt. Nach Jahren neue Diabolos auf stationärer Anlage eingeschossen und am Schussbild hat sich nichts verändert. Würde man die Bleischicht nun wegputzen, wird es wieder einige Zeit dauern, bis eine Schusskonstanz erreicht wird. Man kann dem Lauf durch das Putzen eher schaden, insbesondere die Dauerputzer. Letztere werden meiner Meinung auch nie eine gute Schusspräzision erreichen.
Soll das Gewehr auf längere Zeit nicht mehr benutzt werden, keine Frage, dann muss alles einen konservierenden Ölfilm bekommen, der etwa jährlich wiederholt werden sollte. Aber ein ungepflegtes Luftgewehr wird eher außen Korrosion ansetzen als innen.Daher wird unser LG nur außen gepflegt und schießt tadellos wie am ersten Tag. Der erneute Schießtest mit eingespannter Waffe belegt das bei jedem Diakauf alle paar Jahre.
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Die Filztropfen würde ich nie benutzen. Bei Vorkomprimierer sind die sowieso tödlich. Bekannterweise wird die Luft beim Laden durch den Lauf "eingesaugt" und wenn eine Faser vom Filz im Lauf hängen bleibt, wird die in die ventileinheit reingezogen.
Wenn man den Lauf reinigen muss, dann mit Reinigungsschnur mit dochte, die man ggf mit isopropanol leicht befeuchten kann
Aber allgemein bin ich auch der Meinung, dass man die Waffe in Ruhe lassen soll, wenn die gut schießt. Die KK Läufe werden nie geputzt!
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Ein Filzer bringt m.M. gar nichts. Bei einigen Waffenarten schadet er sogar, weil er einen Leerschuss gleich kommt. Einzig ein solider kunststoffummantelter (!) Putzstock mit Kugellager im Griff mit zum Kaliber passenden Aufsätzen ist das einzig wahre. Z.B. Putzstock Deway, die haben nur eine Sorte guter Stöcke, jedoch in verschiedenen Längen und Dicken. Achtung, keine zusammenschraubbaren Putzstöcke kaufen. Gibt es bei Deway auch nicht. Deway Langwaffenstock etwa 30 €.
Einzige Ausnahme für gelegentliches Zwischenputzen wäre ein Kunsttsoffseil, was es auch für verschiedene Kaliber gibt. Jedoch kein Ersatz für einem soliden Putzstock, mit dem man auch mal ein festsitzendes Blei(!)Geschoss wieder rausbringem kann. Von Ketten ala Bundeswehr nur die Finger lassen, wenn man Wert auf seine Laufmündung legt. -
Filzpfropfen sind doch nicht zum eigentlichen Reinigen gedacht, sondern zum Ölen und Entölen des Laufes. Dafür funktionieren die ganz gut.
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Filzpfropfen sind doch nicht zum eigentlichen Reinigen gedacht, sondern zum Ölen und Entölen des Laufes. Dafür funktionieren die ganz gut.
Was nimmt man denn dann am besten zum Reinigen?
Gruß Udo
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Moin,
ich nutze ein VFG System nach Longwitz... Passend zu meinem Gewehr. Ein geniales System,das leider nicht mehr lieferbar ist.
Interessanterweise sind die Streukreise nach einer reinigung damit kleiner.LG Martin
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Was nimmt man denn dann am besten zum Reinigen?
Hat der Onkel Markus doch schon im 2. Beitrag in diesem Thread geschrieben
Das VFG Pocket Match Set."Reinigen" tu' ich keins meiner Gewehre. Die werden nur durchgezogen.
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Hat der Onkel Markus doch schon im 2. Beitrag in diesem Thread geschrieben
Das VFG Pocket Match Set.Da sind aber Filzpfropfen mit dabei. Das irritierte mich etwas.
Gruß Udo
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Diese Pfropfen haben aber ein kleines Loch und werden aufgeschraubt.
Dann zieht man sie langsam durch den Lauf, so oft bis er sauber ist.
Da gibt es normale und welche mit Messingfäden.Gruß Patrick!
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erstmal danke für die vielen antworten. bin mittelprächtig irritiert. bleischicht im lauf?? ich denke doch mal das die züge im lauf für den drall notwendig, sprich präzision notwendig sind.
Und wenn dieser drall mit Blei zugesetzt ist soll das schussbild besser sein als wenn der drall sauber ist?? Isopropanol halte ich übrigens völlig ungeeignet da der Lauf, in der Regel aus rostendem Stahl, binnen kürzester Zeit zu korodieren beginnen würde. War in meiner Jugend ein bitterböser Streich den wir als den geliebten 380er schützenkammeraden gespielt haben. 
Das wars dann mit 380 schießen. mein gehr ist ein feinwerkbau modell 700 pressluft. Kugeln rws r10 premium line. -
Da setzt sich nichts zu. Ein gewisser "Film" muss aber da sein. Bei den Benchrestern ist das anders. Da wird vorher und nachher geputzt.
Selbst bei meinen GK-Waffen nehme ich nur eine Bore-Snake. Das VFG Match-Set hat mehrere Vorteile, zb.benutzt man das automatisch in die richtige Richtung (vom Lager zur Mündung) und man klopft sich auch keine Mündungssenkung mit unpassenden Putzstäben zusammen. Das meiste an Dreck was sich im Lauf sammelt sind, wie weiter oben schon geschrieben, die Reste vom Trennmittel der Diabolo-Herstellung. Zu viel Putzen ist tatsächlich nix.
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Moin Jungs! Ich hab' mir meinen Putzstock selbst gebaut. 4mm Messingrohr aus dem Baumarkt, dicke Angelschnur durchgezogen und am Ende einen Runden Schubladenknopf drauf gesetzt. Darin das Rohr mit einer Schraube gekontert.
Ich ziehe Stoffstreifen mit WD40 durch die Steyr, bis sie sauber rauskommen und dann noch 2 trockene hinterher. Putzen tue ich so ca. alle 200 Schuss, da ich sonst zusehen kann, wie die Präzision bergab geht. -
Moin Jungs! Ich hab' mir meinen Putzstock selbst gebaut. 4mm Messingrohr aus dem Baumarkt, dicke Angelschnur durchgezogen und am Ende einen Runden Schubladenknopf drauf gesetzt. Darin das Rohr mit einer Schraube gekontert.
Messing zur Schonung des Laufprofiles Kunststoffummantelt?
Messing einteilig ohne Nahtstelle?
Griff ohne Kugellager?Ich denke da sparst an falscher Stelle, zumal alle Putzstöcke an der Spitze ein Gewinde zum Aufschrauben von verschiedenen Spitzen haben. Somit kann man sie für Patches, Filzpropfen unterschiedlicher Art gebrauchen Bei Dewey ist die Spitze für Patches serienmäßig. Es gib auch Spitzen zum Verwenden von VFG Filzen oder zum Gewinde passende Wollwischer, Bronze- oder Nylonbürsten.
Das Kugellager im Griff sorgt dafür, dass der (möglichst stramm angepasste) Patch dem Laufprofiel folgen kann. Dann dreht sich der Putzstock während des ein- und ausschiebens. Am Patch kann man dann sehen, dass die Reinigung auch in den tiefen Zügen des Laufprofiles erfolgte.
Letztlich schützt die Kunststoffummantelung insbesondere die Laufmündung, weil man einen Kontakt gerade bei stramm sitzenden Patches nicht verhindern kann. Das gibt insbesondere dann, wenn man den Lauf entgegen der Schussrichtung putzen muss. Daher sind alle fertigen Putzstöcke ummantelt und die besseren einteilig ohne schraubbare Trennmuffe. Letztere würde die Laufmündung erst Recht beschädigen, wenn diese Muffe beim Einschieben über die Mündung rattert.
Davon ausgenommen sind Putzstöcke für Vorderlader. Wenn diese auch zum Setzen und insbesondere zum Ziehen eines Geschosses mit einem Krätzer dienen sollen, darf dort kein Gewinde im Griff sein. Trennstellen stören weniger, weil man üblicherweise einen Mündungsschutz aus (Nylon-?)Kunststoff auch zum Setzen des Geschosses benutzt. Er ist kaliberabhängig und gehört zum Set dabei.
Das mal unabhängig von der Notwendigkeit des Reinigens bei Luftgewehren.Die guten Dewey Putzstöcke nebst Zubehör gibt an sich in jedem gutem Waffengeschäft und auch hier:
http://www.dewey-shop.de/Dewey-Putzstoecke
oder hier:
http://www.blankerlauf.de/Wenn bestellen möchte, dem empfehle ich eine Tüte zum Kaliber passende runde Patches zu kaufen. Mit einem 500'er Pack kommt man eine Weile hin. Da diese Patches immer gleich groß sind, kann man damit den Lauf auch richtig stramm reinigen: Weiterer Tipp: Ist ein Patch zu lose im Lauf, 2 Stück aufspießen und mehrfach drehen um wieder eine saubere Oberfläche zu bekommen. Ist hingegen ein Patch zu stramm im Lauf, so kann man den Patch etwas außermittig aufspießen. Dann verringert sich der Durchmesser und es geht leichter. Selbstverständlich kann man Reinigungsöle auftragen und auch wieder weg putzen.