G36 nun gibt die Bundeswehr zu ist Schrott

Es gibt 844 Antworten in diesem Thema, welches 100.069 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. September 2016 um 18:15) ist von Ithildae.

  • Nach etlichen Diskusionen über das G36 kommt nun die Bundeswehr daher und macht alle die sagten stimmt nicht es ist gut Mundtod mit dem Hinweis das Gewehr ist mangelhaft und es wird überlegt was man statt dessen kauft. G36 Mangelhaft

  • Das G36 ist nicht "Schrott", sondern nach jetziger Auffassung für die derzeitigen Einsätze der Bundeswehr "nicht mehr ausreichend". Man hatte sich ja vor 20 Jahren gedacht das Big Brother schon alles richten wird und wir sitzen wie Mickey Mouse und Donald Duck in der Kaserne und warten bis alles fertig ist. Wenn man jetzt doch wieder rausgeht und Krieg spielen muss und das Spielzeug passt eben nicht in den internationalen Zirkus, dann muss es noch lange nicht Schrott sein. Es ist eben für einen anderen Bedarf und für eine andere Zeit entwickelt.

    Zitat

    Einem internen Vermerk aus dem August zufolge soll das Kommando Heer klären, ob der Hersteller "Heckler&Koch" ein verbessertes Produkt liefern kann oder ob gleich ein ganz neues Gewehr entwickelt werden muss, berichtet der "Spiegel".

    Was ja auch schon wieder gequirlte Sche!sse ist, den das HK416 ist ja bereits weltweit im Einsatz, warum sollte man da was neues entwickeln.... Zumal meines laienhaften Verständnisses nach die aktuellen "Probleme" recht einfach zu lösen sein dürften. Die immer wieder angeführe nicht längenverstellbare Schulterstütze ist seit Ewigkeiten keins mehr. Es gibt mehrere Versionen von H&K, man muss sie nur kaufen...

  • Ich glaube ja eher das man solange auf dem Thema rumreiten muss bis irgendjemand dafür seinen Hut nimmt. Da wird so lange in der Sche!sse gerührt bis es stinkt.

    Das Thema mit den Schulterstützen zum Beispiel kommt bei jeder 2. Diskussion über das G36 auf. Früher waren alle ganz geil auf die klappbare Schulterstütze. Musste man unbedingt haben. Das die beim AK nicht längenverstellbar ist interessiert keinen, trotzdem "super Gewehr, funktioniert immer". Das es von H&K mehrere längenverstellbare Schulterstützen gibt, die man auch an vorhandene Gewehre nachrüsten kann, wird gerne verschwiegen. Man muss die nur kaufen.

    Wenn man ein Pflichtenheft abgibt und ein Hersteller entwickelt, fertigt und liefert nach diesem Pflichtenheft können sich nicht Aussenstehende unqualifiziert hinstellen und sagen das sei "Schrott". Das ist vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen. Wenn die Kosten für ein G36, die immer wieder im Internet kursieren, halbwegs stimmen, dann können wir uns "von... " schreiben und froh sein das wir als Steuerzahler nur so ne billige Plempe bezahlen mussten. Das HK416 kostet da ein mehrfaches.

    Edit:
    Ach Jens, es gab von H&K ein Gewehr in 5.56x45, sogar für M16-Magazine eingerichtet, mit Rollenverschlusstechnik. Sogar der Verschluss blieb nach dem letzten Schuss offen. Ich frag mich bis heute warum man das nicht weitergesponnen hat. http://de.wikipedia.org/wiki/HK_G41

    Field Target iesloch - Just for Fun!

    2 Mal editiert, zuletzt von MarcKA (10. November 2013 um 19:44) aus folgendem Grund: Herrgottsack.. Link vergessen

  • ...Das die beim AK nicht längenverstellbar ist interessiert keinen, trotzdem "super Gewehr, funktioniert immer". ...

    Da bist du nicht auf dem neusten Stand, beim AK-12, also der neusten AK-Version ist der Schaft klappbar und der Länge nach verstellbar, Wangenauflage ist ebenfalls verstellbar.

    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…m_-_2012_01.jpg

    Man hat sich auch vom übergroßen Sicherungshebel verabschiedet und den durch einen normalen Hebel ersetzt der sich beidseitig an der Waffe befindet und die Waffe hat nun auch zusätzlich einen 3-Schuss-Feuerstoß. Die Kimme ist nun weiter nach hinten gewandert zur Verlängerung der Visierlinie, ebenso hat die Waffe Picatinny-Schienen und kann dementsprechend mit Zubehör bestückt werden. Die Waffe gibts in den Kalibern:


    NATO:

    - 5,56x45 mm
    - 7,62x51 mm
    - 6,5mm Grendel

    WP:

    - 5,45x39 mm
    - 7,62x39 mm
    - 9x39mm

    Flintenkaliber 12

    Lauf und Verschluss sind auswechselbar um die Waffe im "laufenden Betrieb" an die jeweiligen Erfordernisse anzupassen, also schneller Kaliberwechsel möglich.

    http://de.wikipedia.org/wiki/AK-12

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

    6 Mal editiert, zuletzt von germi (10. November 2013 um 20:45)

  • Man verzeihe mir, habe das "47/74" vergessen. Ändert aber nichts an der Grundaussage.

    Das G3 kam Standardmäßig auch mit keiner längenverstellbaren Schulterstütze. Das M4 hat seit Ewigkeiten eine. Mein Wink mit dem Zaunpfahl ist das man aus jeder Gegebenheit ein Problem konstruieren kann, wenn man nur lange genug probiert. Wäre die Schulterstütze am G36 nicht klappbar wäre sie ebenfalls stabiler. Längenverstellbar hätte sie schon von Anfang an sein können, wenn man das gewollt hätte. Heute ist das Gewehr deshalb "Schrott", weil keiner ins Pflichtenheft geschrieben hat:

    "Schulterstütze Längenverstellbar, 6 Rasterungen, Betätigungskraft der Verriegelun 20N, minimales Maß von Abzug zu Schulterstütze (Längenmaß im 90° Winkel zur Laufachse, äusserster Punkt der Schulteranlage) 27cm, maximales Maß von Abzug zu Schulterstütze 36cm, Materialanforderung nach DIN0815, Professor Habakuk Tibatong"

    Die Diskussion hier ist unterhaltsam, aber genauso wenig zielführend wie das unqualifizierte Geschreibe vom Spiegel. Keiner kennt die wirklichen Einzelheiten, die Lastenheften, die Prüfabfolge und die Beziehungen von Bund und H&K sowie die Beschaffungsverträge. Änderungen in der Serie sind und wären sicher möglich gewesen, wenn das beide Geschäftspartner so gewollt hätten. Ich kann mir nicht vorstellen das H&K auf eventuelle Umrüst- und Ersatzbeschaffungsaufträge verzichtet hätte nur weil sie gesagt haben "Ne, machen wir nicht".

    Und das es wenige Hersteller in Deutschland gibt die man noch mit Rüstungsaufträgen betrauen kann, na ja, da ist ja wohl ein Stück weit auch die Bundesrepublik, deren Entscheidungsträger und die generelle Einstellung zu Waffen in diesem Land schuld. Das kann man sicher nicht H&K ankreiden, die hat man ja schon mal Pleite gehen lassen.

    Das selbe Thema mit der verwendeten Munition. Kaum ein Hersteller kann es sich erlauben bei Rüstungsaufträgen die Wahl der Munition zu beeinflussen oder einzuschränken. Was der Kunde verlangt wird geliefert. Warum "wir" von, ich sags jetzt mal lapidar, .308 auf .223 gewechselt haben, die Frage können nur die Entscheidungsträger beantworten. Das bei H&K eben mal gerade eine Skizze für ne Tupperplempe in .223 auf dem Reissbrett war und die kein Bock hatten was anderes zu machen glaube ich kaum.

  • Das ist doch ganz einfach. Man wollte das G3 ja ersetzen, auch später in Somalia merkte man, dass das G3 den aktuellen Anforderungen nicht mehr gewachsen war. Der Ersatz sollte ursprünglich das G11 werden, für Frontsoldaten und G41 für die in der zweiten Reihe. Dann hat die Geschichte einen Strich durch die Rechnung gemacht, Zusammenbruch des großen bösen Feindes im Osten. Somit hätte man solch eine Position im Haushalt und damit im Bundestag nicht mehr durchbekommen. Eben mangels Gegner. Man war sich dann aber durch die Erfahrungen später in Somalia einig, es muss ein neues Gewehr her.

    Man entschied sich dann für das G36, das bei HK als HK 50 in der Entwicklung war. Günstiger als das G11, und vor allen Dingen erprobte Konstruktion mit konventioneller Munition. Es war relativ günstig, NATO-Kaliber und moderne Ausstattung. Und es genügte ja bisher den Anforderungen. Die Anforderungen waren ja bei der Anschaffung noch ganz anders. Wer hätte denn zu der Zeit gedacht das die Bundeswehr mal in Afghanistan und am Horn von Afrika aktiv werden würde?? Es war als Verteidigungswaffe im zentraleuropäischen Raum angeschafft worden.

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  • Das weißt du, das weiß ich. Aber anscheinend haben das die Leute noch nicht kapiert die so einen Müll in die Welt setzen das G36 sei "Schrott". Schrott impliziert das es noch nie etwas getaugt hat. Wie weiter oben schon festgestellt wurde, da hätten wir dann aber verdammt lange gebraucht um das festzustellen!

    Jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Und eines das nur Vorteile hat, hat den Nachteil derb teuer zu sein. Wenn man mal schaut wie die "Sturmgewehrbeschaffung" in anderen Ländern aussieht.. Da haben welche schon ein paar verschiedene Modelle durch und wir sind immer noch bei Nummer 2. So schlecht kanns dann gar nicht sein.

  • Zitat

    Das G3 kam Standardmäßig auch mit keiner längenverstellbaren Schulterstütze.

    Jain, nur das A4. Standard war bei der Bundeswehr aber das A3 mit fester Schulterstütze. Das A4 war eigentlich nur für die Fallschirmjäger eingeführt worden.

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  • Ich hab zwar nie ein G36 geschossen, besitze aber die Zivilversion, das SL8.

    Als ich mein SL8 letztens heiß geschossen habe (Lauf war so heiß, dass man direkte Verbrennungen beim Berühren davontrug) konnte ich selbst da keine Treffpunktverlagerung feststellen (auf 100 Meter). Das G36/SL8 ist meiner Meinung nach absolut zuverlässig, störungsunempfindlich und wartungsarm. Funktionsstörungen oder Klemmer hatte ich bisher keine.
    Dies berichten auch meine Kollegen, die mit dem G36 in Afghanistan Erfahrungen sammeln durften. Lediglich das ZF soll beschlagen und manchmal undicht sein.

    Hier ist auch eine Stellungsnahme von Heckler & Koch bezüglich der angesprochenen Problematik:

    http://www.heckler-koch.com/de/militaer/un…ault-rifle.html

  • Deine SL8 schiesst auch nicht vollautomatisch und ich denke in der Wüste haste sie bestimmt auch nie ausprobiert kann man net Vergleichen den Kriegseinsatz einer g36 mit der SL8 auf dem Schießstand.


    HK 416 wer gut.

    HK 416 Test

    :thumbsup:

    2 Mal editiert, zuletzt von coltm4 (10. November 2013 um 22:25)

  • Seit wann schießt man beim Bund denn vollautomatisch? Hat man sich das Spray&Pray der Amis angewöhnt?

    Rheinländischer Europäer.

    "Wenn ich bei Magdeburg in die norddeutsche Tiefebene komme, beginnt für mich Asien." - Konrad Adenauer

  • ...
    HK 416 wer gut.
    ...

    Wäre gut, technisch gesehen ist beim G36 und beim 416 das Innenleben identisch. Der Gaskolben und die Antriebsstange sind direkt baugleich wenn man die mal miteinander vergleicht. Ich kenne ja nur das G36 aus eigener Erfahrung. Unter normalen mitteleuropäischen Bedingungen, für die das ja damals auch angeschafft wurde, läuft das Ding wie ein Uhrwerk. Und es hält sich besser als die Cockpitscheibe eines BW-Hubschraubers die beim ersten Sandsturm direkt blind war.

    Zitat

    Seit wann schießt man beim Bund denn vollautomatisch? Hat man sich das Spray&Pray der Amis angewöhnt?

    Mit G36 auf kurze Distanz, also 50 bis 100m. Und da auch nur um den Gegner niederzuhalten und sein Vorankommen zu bremsen, kurze kontrollierte Feuerstöße. So habe ich das noch gelernt beim Bund.

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  • Die Mängel des G36 waren seit der Anschaffung bekannt. Und auch für den Europäischen Raum ist es ungenügend im Kosovo versagte es weils zukalt war. In Afghanistan ist es zu warm und am Horn von Afrika macht das Salzwasser das Ding kaput. Es wurden die Mängel Todgeschwiegen mit der Auflage an H&K Nachbessern. Was nicht geschah und man sollte dran denken das nicht Bundeswehr sondern Politiker kaufen. Und die brauchen ja für alles monate / Jahre auser wenn´s um BAnkenrettung oder ihre Diätenerhöhung geht.

  • Das Hauptproblem ist die wohl unzureichende Wärmeableitung. Als ich gedient hab, habe ich recht skeptisch die winzigen Belüftungslöcher im Schaft gesehen, weil ich damals schon gelesen hatte, daß Gasdrucksysteme mehr Abwärme entwickeln als Rückstoßlader - und die Abwärme kann beim G 36 scheinbar nicht ausreichend über das Gehäuse abgeführt werden. Trefferverlagerungen bei Luftfeuchtigkeit konnte ich jedoch nicht feststellen (im Februar 1999 bei knapp über 0 Grad und Dauerregen), das Ding hat getroffen. Deswegen denke ich auch, daß das Gerät im gemäßigten Klima Europas besser funktioniert als in den Subtropen.
    Ich würde mal vermuten, daß ein großzügig ventilierter Vorderschaft die Probleme schon spürbar mildern dürfte. Ist aber nur Spekulation. H&K darf aber meine Idee gern zur Prüfung aufgreifen :D wenns hilft, daß unsere Soldaten sich vernünftig schützen können. :whistling:

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Das schweizer Sturmgewehr 90 wäre noch eine Alternative, da kann man die Gasöffnung verstellen. Dem ist es dann nie zu kalt....

    Von den HK 416 halte ich nichts, das ist doch nur Kompromisskram um bei den Amis den Fuß in die Türe zu bekommen nachdem man mit anderen Konzepten wie dem OICW oder dem XM8 (aka The Fish) gescheitert ist. Das Ganze dann noch aufgebaut auf einem Kaliber das für die moderne Art Kampfführung nicht mehr geeignet ist. Das gibt doch wieder nur Gefrickel weil dann so Nachrüstungen vom Kaliber her gemacht werden müssten, wie 6,5mm Grendel oder 6,8mm SPC wo man dann Magazinkapazität einbüßt.

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  • Tja, so ist das mit der Vetterleswirtschaft.

    Vorgaben, Standards, Qualitätsansprüche... wen interessiert das, wenn
    sich die grauen Herren Aufträge und Scheine hin und her schieben können.

    So ist schon seit Jahren bekannt, dass der EADS-Krüppel Eurofighter
    eine Totgeburt ist. Aber nein, das musste umgesetzt werden. Kostet ja
    nix, nur zig Milliarden des Spielgeldes mit Namen Euro.

    http://www.focus.de/politik/deutsc…id_1140940.html

    Man hätte billig US-Schrott einkaufen, oder sich bei den Russen mit
    hochwertigen Mig-Produkten eindecken können.
    Aber nein.
    Nur hier gilt, 'wer gut schmiert, der schlecht fliegt'. Oder gar nicht.
    Siehe Euro-Hawk.

    Alles Lachnummern.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Für was ist das Gewehr zu kalt oder zu warm? Hier wird immer von "funktioniert nicht" gesprochen, ohne technischen Hintergrund oder weitere Erläuterung.

    Das "Problem" das generiert wird ist das die Streukreise nach längerem Dauerfeuer(!) aufgehen, was für mich bei einer Feuerwaffe, egal ob Voll- oder Halbautomat, vollkommen normal ist. Mein letzter Stand ist das man nach 6,7 Magazinen Dauerfeuer keine Mannscheibe auf 300m mehr sicher trifft. Jetzt muss man nur mal selber auf 300m geschossen haben und sich fragen ob ein Präzisionsschuss nach derart langem Dauerfeuer überhaupt jemals vorkommen wird, noch Sinn macht? Ich weiß es nicht. Dies als "Problem" zu bezeichnen halte ich für gewagt, bezweifele ich doch das es andere Waffen gibt die das wesentlich(!) besser können und genauso viel kosten.

    Das HK416 "wäre" sicher gut. Derjenige der das Ding ursprünglich haben wollte hat wohl sein Pflichtenheft richtig geschrieben und setzt in seinem Land bei verschiedenen Polizei- und/oder Sondereinheiten gerne H&K-Waffen ein. Auch wenn diese dort noch teurer sind als bei uns. Auch dort gibt es das SL8 und die Leute sind bekannt dafür "trigger happy" zu sein. Abstruse Stories von zusammengeschmolzenen Waffen und/oder Fotos davon gibt es aber auch dort nicht. Seltsam? Und noch mal, die Kaliberwahl ist Sache des Auftraggebers und nicht des Herstellers.

    Das Salzwasser ist bei jedem eingeschützten Metallteil ein Problem, Pflege der Ausrüstung gehört aber denke ich zum Soldatenalltag.

    Fummeln an der Gasabnahme gabs auch schon früher, mir fällt beim Thema Sturmgewehr direkt das FAL ein. Beim G3 gibts da nix, weil mit der Munition mit der es funktionieren soll, funktioniert es auch. Beim M16/M4 ohne Gas Piston gibts auch nix zum spielen, zumindest nicht in den Standard-Ausführungen, funzt offensichtlich auch. Selbst bei den Gas Piston-Systemen hält sich die Anzahl derer die verstellbar und im Militärdienst eingesetzt werden in Grenzen. AK47 Gassystem verstellbar? Fehlanzeige. Meiner (laienhaften) Meinung nach überbewertet, war auch beim FAL schon so. Das HK416 kocht auch mit seinem Gas Piston den Handschutz ordentlich warm, aber dort ist das offensichtlich kein Problem.

  • :schiess1: Das G36 war der Notgroschen und das Kleinere übel kostenmäßig auf dem Papier war das neue Gewehr und ende.

    Das G11 und deren Entwicklung war so teuer das H&K nicht damit gerechnet hat das sich die BW für die vermeindlich schlechtere lösung entscheiden würde.

    Die Lizenz rechte des G11 und deren Mun Technik wurden verkauft zu den USA!

    Nach meiner Einschätzung und der Technik des G11 ist sie der zeit einfach zu weit vorraus gewesen. Hülsenlose mun bei NATO Staaten ich denke in 50 jahren.

    solid made from steel HW:schland: