Für alle die glauben , .22 lfb ist jenseits der 100 Meter nutzlos.......

Es gibt 63 Antworten in diesem Thema, welches 93.560 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Oktober 2013 um 16:52) ist von Pellet.

  • Da fällt mir ein nettes Zitat von jemanden aus dem amerikanischen Netz ein: "22 lr. kann dich auf fast jede Entfernung töten... nur manchmal erst morgen".
    Mannstopwirkung hat das Ding halt sogut wie keine. Ist aber nachgewiesen letal auf Enfternungen bis 500 Meter.

    Auf gut Deutsch: so gut kann niemand mehr mit .22 zielen, da ist das Geschoss immernoch tödlich.

  • Na ja, die Stinger ist relativ gut was die Stoppwirkung / Wirkung aufs Wild betrifft (durch das starke Aufpilzen des rasanten Hohlspitzgeschosses) - allerdings ist die Präzision meist schlechter, besonders aus älteren oder sportlichen Läufen auf Grund der hohen Steigung der Züge - das Geschoss setzt dann über diese Züge. Außerdem ist das Geschoss leichter als das normale 22er Geschoss. Auf Große Entfernungen besser ist die Mini Mag nach meinen Erfahrungen.

    300 Meter hatten wir auch probiert - war hoch interessant, allerdings stört bei den normalen Ständen die mittlere Blende .. Aber bis 250 Meter lagen die Gruppen bei etwa 15 cm ..

  • MiniMag??
    Ich wollte die Stinger mal aus meinem Walther Match und meinen KK UHR ausprobieren....evtl. mal für die Krähenjagd benutzen.....oder generell auf Raubwild.

  • Ja nix neues. Ich schieß die .22lr auf 200-350m. Eine Din A4 große Stahlplatte ist immer treffbar nur Wind sollte kein allzustarker gehen :D

    Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet wird für jene pflügen, die dies nicht getan haben.

  • Nur mal zur Veranschaulichung:
    Vor etwa 25 Jahren wurde bei Missunde ein Badegast von einer .22 getroffen.
    Er verstarb noch vor Ort. Da dieser Herr zufällig Kriminalpolizist war, wurde erheblicher Aufwand betrieben,
    um den Schützen zu finden. Heraus kam, daß ein Hobbyschütze einen Vogel in seinem Garten
    abschiessen wollte, jedoch das Ziel verfehlte. Das Geschoß hat dann auf über 1.000 Meter den
    Beamten getötet. Nicht umsonst steht auf jeder Packung eine Warnung, das die Geschosse bis zu 1,5 KM
    reichen können.

  • MiniMag??
    Ich wollte die Stinger mal aus meinem Walther Match und meinen KK UHR ausprobieren....evtl. mal für die Krähenjagd benutzen.....oder generell auf Raubwild.

    Auf Raubwild / Fuchs / Waschbär super, und bis knapp 100 Meter für einen sicheren Schuß hinreichend genau. Für Krähen - ja, aber das geht mit einem Solid Geschoss genauso (aber man trifft besser). Walther Match - versuche es, ich war enttäuscht ... Generell geht die Stinger besser aus KK- Büchsen, die neueren Datums sind und für die Jagd konzipiert - deren Läufe sind mit einem flacheren Drall ausgestattet, um schnellere Geschosse zu verschießen. Aber probiere es aus - jedes Gewehr ist schließlich anders. Und der Rabatz den die Murmel verursacht, ist ja schließlich auch Spaß ;)

    Die Mini Mag ist geschwindigkeitstechnisch knapp unter der Stinger, hat aber ein schwereres Vollgeschoss - dadurch pilzt das Geschoss bei einem Treffer nicht groß auf, was bei größerem Raubzeug von Nachteil ist. Genauer ist sie auf jeden Fall, und das schwerere Geschoss ist nicht so windanfällig bzw. rümt auch mal einen Zweig aus dem Weg, ohne gleich den Kurs zu ändern ..


  • ... Generell geht die Stinger besser aus KK- Büchsen, die neueren Datums sind und für die Jagd konzipiert - deren Läufe sind mit einem flacheren Drall ausgestattet, um schnellere Geschosse zu verschießen.

    .

    Kannst du mal erläutern, was der Drall eines Laufes mit der Geschwindigkeit des Geschoßes zu tun hat... :?:

    Gruß Wolf...

  • Bin zwar kein Experte, aber ich denke das liegt dann wohl an der Reibung. Die Oberfläche dürfte bei einem Lauf mit "tieferen" Rillen größer sein, sprich das Geschoss hätte eine höhere Reibung zu überwinden. Macht dann logischerweise bei gleicher Treibladungsmenge eine geringere Vmax. Soweit mein Gedankengang... :huh:

    Bitte korrigieren, wenn nötig... das Thema interssiert mich auch!

  • Kannst du mal erläutern, was der Drall eines Laufes mit der Geschwindigkeit des Geschoßes zu tun hat... :?:

    Gruß Wolf...


    Ist das eine Fangfrage?

    Ich hab schob öfter davon gelesen, aber mich noch nicht wirklich damit beschäftigt.

  • hi wolf

    stell dir einfach ein schraubgewinde vor. je mehr windungen entgegen der schussrichtung stehen,desto mehr zeit braucht das geschoß sich "durchzudrehen." sprich...es wird ja irgendwie gebremst. während bei wenigen windungen das geschoß weniger drehungen machen muss,und schneller durchflutschen kann. bei diesem vergleich wir gehen natürlich davon aus,dass bei beiden läufen,gleich starke patronen und ladung verwendet wird.

    eigentlich ganz logisch,oder hab ich da jetzt nen denkfehler?


    gruß

  • Es geht dabei weniger um die Tiefe des Zug-Feldprofils, als um die Länge des Dralls.
    D.h. auf welcher Strecke das Geschoss wie stark in Drehung versetzte wird.

    Bei einem kurzen Drall (Geschoss wird auf kurzer Strecke in Drehung versetzt) kann es passieren, dass ein schnelles, oder auch zu weiches, Geschoss der Führung nicht folgen kann und über die Felder hinweg schmiert.

    Die Länge des Dralls beeinflusst nicht nur die Präzision, sondern auch die v0.

    Bei der Tiefe des Zug/Feldprofils gibt es auch Toleranzgrenzen, wie weit die auseinander liegen weis ich gerade nicht. Dafür sollte es aber Normtabellen geben?

  • wenn ich das mal richtig verstanden habe,besteht der unterschied zwischen den sportgewehren und den jagdgewehren nicht nur in der gewinde steigung,sondern auch in der patronenaufnahme. ich meine es gibt wohl magnum geschosse,wo die hülse zu lang ist,um sie in ein normales sportgewehr zu laden. die würden zb nur in ein jagdgewehr passen. im ausland gibt es zb kk patronen.die hier bei uns verboten sind,diese haben die selbe ladung,aber kürzere hülsen.

    so hab ich das mal erzählt bekommen,berichtigt mich ruhig wenn ich da was falsches gehört habe :)

  • wenn ich das mal richtig verstanden habe,besteht der unterschied zwischen den sportgewehren und den jagdgewehren nicht nur in der gewinde steigung,sondern auch in der patronenaufnahme. ich meine es gibt wohl magnum geschosse,wo die hülse zu lang ist,um sie in ein normales sportgewehr zu laden. die würden zb nur in ein jagdgewehr passen. im ausland gibt es zb kk patronen.die hier bei uns verboten sind,diese haben die selbe ladung,aber kürzere hülsen.


    so hab ich das mal erzählt bekommen,berichtigt mich ruhig wenn ich da was falsches gehört habe :)

    .22 lr ist eigentlich ziemlich genormt. Magnum ist was anderes.

    Wenn ich es richtig zusammen bekomme weicht die .22lr HV Stinger Hohlspitz ab. Sie ist etwas länger. Schau mal hier.
    Das ist auch mein Munitionsdealer und er wollte mir die auch nicht auf WBK Gelb mit KK Gewehr drauf verkaufen, auch nicht auf grün mit .22lr Revolver + Munitionserwerb.

    Ansonsten .22 kurz (ist 5mm kürzer als .22lr, .22 Hornet (Zentralfeuer) , .22. wmr (Winchester Magnum Rimfire) ist alles was anderes. Wobei .22 kurz passen würde, da fliegt des Projektil aber lange ungeführt.

  • ja die gezeigte cc hollowpoint, das waren glaube ich die kurzen,wo mir erzählt wurde die wären hier verboten. dann hatte ich dannach aber noch eine gesehen,die war wesentlich länger als die hypervelocity. die war wirklich mindestens 1 cm länger wenn nicht noch mehr. diese meinte ich mit magnum geschosse,welche nicht in normale kk gewehre passen. ich weiß aber absolut nicht mehr wie die hiessen,ist fast 10 jahre her. hab auch son ding nie wieder gesehen.


    aber auch ein luftgewehr ist nicht zu unterschätzen was wirksamkeit angeht. zur info 21 footpound sind ca 28 j.

    http://www.youtube.com/watch?v=TWTZQc-6ybY


    ach schau an,hab mal eben gegoogelt....diese winchester magnum sieht genauso aus,wie die magnum hülse die ich vor 10 jahren mal gesehn hab,ziemlich lang die dinger. zählt sowas eigentlich noch als kk,oder hat das ne ander bezeichnung?

  • Wo hast Du denn das her.Da muss das Geschoss ja z.B. die Halsschlagader o.ä. getroffenhaben.Zufälle gibt's?