'Schrägschüsse' ...wie geht das?

Es gibt 61 Antworten in diesem Thema, welches 6.414 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Januar 2020 um 10:58) ist von Büroklammer.

  • Die Geschosse prallen je nach Form von der Wasserfläche ab und fliegen mit fast der gleichen Energie weiter. Das kann böse enden.

    Da muß ich nochmal nachfragen. Wenn ich senkrecht auf eine Wasserfläche schießen, ob mit einer scharfen Waffen oder mit meinem Luftgewehr, was soll da zurückkommen oder abbprallen ?
    Wenn ich das in spitzem Winkel mache, ist das wie beim Steine hüpfen lassen auf einer Wasserfläche. Da kann ich mir einen Querschläger durchaus vorstellen.

    Das mit dem Papier über den Eimer mach ich auch, vermindert die Sauerei im Badezimmer. Wenn nach dem Schuß kein Geschoß im Eimer ist und der Eimer hat kein Loch, dann hat die Welle das Geschoß rausgespült. Wie in dem Video, irgendwo muß die Welle ja hin. Oh man ich liebe wet T-shirts :D

  • Ich gehe mal davon aus daß spitze Geschosse ins Wasser gehen.
    Runde, wie von Vorderladern, prallen ab. Ist so. Mehr Wissen darüber habe ich nicht.

    Welle? Vielleicht hast du Recht. Wir haben zwar keine Kugeln dort gefunden wo sie hätten einschlagen sollen,
    aber wenn sich eine Welle bildet dann würde das ja heißen daß es ungefährlich ist auf Wasser zu schießen. :winke:
    Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. 8)

    Ich glaube Finnland war es, oder Kanada. Dort gibt es einen Wettbewerb. Man muss auf Ziele schießen, aber vorher
    muss die Kugel die Wasseroberfläche eines Sees berühren.

    Wir schweifen ab. :D Aber ich teste das jetzt mal mit Wasser wenn ich Diabolos teste.

    Einmal editiert, zuletzt von Büroklammer (18. Oktober 2013 um 21:56)

  • Egal ob Diabolo, Rundkugel, Spitz-, Hohlspitz oder Teilmantelgeschoss, es hängt einzig und allein vom Auftreffwinkel ab, ob das Geschoss ins Wasser fliegt oder von der Wasseroberfläche abprallt.

    Vergleichsgeschosse zur Aufklärung von Kriminaldelikten werden z.b. in ein Wasserbecken geschossen.

  • Ich gehe mal davon aus daß spitze Geschosse ins Wasser gehen.

    Runde, wie von Vorderladern, prallen ab. Ist so. Mehr Wissen darüber habe ich nicht.

    Das mit dem abprallen ist schon richtig, wurde auch bei mir in der Waffensachkunde jedenfalls so gelehrt. "Niemals auf eine Wasserfläche schießen"
    Aber mir ging es nur um den senkrechten Schuß ins Wasser, um "schonend" das Projektil aufzufangen.

    Übrigens: nochmal das Video kleiner Basteltip.

  • @ verodog

    für mich sehen die rillen im linken dia von dir schon etwas "verrutsch" aus, der linke bereich sieht aus wie rille an rille bzw übersprungen. rechts ist das gleichmässiger und tiefer.

    hier mal ein pic von mir. einmal neu,einmal verschossen. bei mir sind die rillen sehr ausgeprägt,und der kelch leicht aufgebläht. sind auch rws. schade,dass meine cam nicht so irre gut ist. auf dem bild ist es enteder zu weit weg,oder unscharf. besser kriege ich es leider nicht hin.

  • Ja, die Rillen auf dem linken DIA sind irgendwie verwaschen und
    längst nicht so scharf wie die aus dem MK6.

    Vielleicht lässt sich das Problem wirklich mit anderen Diabolos
    lösen. Ich werde es probieren.

    Auf Deinem Bild kann man den Unterschied schon recht gut
    sehen. Ich probier das mal mit dem III-284. Interessiert mich
    jetzt.

    Unabhängig davon, werde ich das Teil aber aufmachen.

  • hehe ich will nicht wissen,wieviele eimer gerade beschossen wurden,in der letzten halben stunde :-D. ich schätze aber mal,bei 16 j klopft der dia beim vollen 10 l eimer noch ordentlich am boden an. da empfiehlt sich dann vermutlich ein handtuch 4 fach zu falten,und ganz flach auf den boden des eimers sinken lassen.

  • Oi-oi-oi!

    Mit dem III-284 hat's aber gespritzt! 8o Dachte schon, die Flasche geht hoch, so hat's gerummst.

    Sieht aber auch nicht viel besser aus, als mipm MK1. Man sieht kaum Riffel.
    Das III-284 ist allerdings sehr präzise, stanzt rund und ist äusserst treffsicher.

    Somit ist mit minimalem Aufwand durchaus ein minimales Ergebnis erzielt worden.
    Um es mit Sokrates zu sagen: Ich weiss, dass ich nichts weiss. ^^


  • moin, das linke Diabolo ist so wie es auf dem bild aussieht zu klein,

    ich kenn es von meinen versuchen, dass die Felder/Züge auch am Kopf ihre spuren hinterlassen, (schiebe die Diabolos mit einem 4mm Alustab vorn rund geschliffen )

    wenn das Diabolo nur hinten am Kelch geführt wird, dann hat es ja schon im Lauf nicht die optimale Führung und kommt somit

    nach verlassen des Laufes schon ins pendeln

    Gruß

  • Hallo in die Runde,

    ich hoffe es wird mir verziehen, dass ich einen alten Thread wieder aufmache da das Thema wie die Faust auf's Auge passt.
    Ich bin Wiedereinsteiger (hab als Kind von 8-12 teilweise als Leistungsport geschossen, mich jedoch nie um die Technik kümmern müssen) und wollte mit kleinen Budget erstmal testen ob der Spaß wieder kommt.
    Ich habe mir eine günstige China Waffe (Norconia QB18) von der ich gelesen habe das sie für das Geld ausreichen präzise ist gekauft und musste fest stellen, dann meine Auge in den fast 30 Jahren nicht besser geworden sind, Kimme Korn & Ziel scharf stellen klappt leider nicht, daher habe ich ebenfalls ein günstigen Zielfernrohr gekauft. (gibt es sowas wie Balkenkorn und Diopter eigentlich noch oder ist das mit den Suhler Luftgewehren ausgestorben)

    Nun wollte ich ans Einschießen gehen (Entfernung 15 statt 10 Meter lässt sich kaum ändern da ich auf meinem Grundstück schieße) und habe immer mal wieder ein Art Trefferbild aber zu viele Fahrkarten trotz aufgelegtem Schießen um sinnvoll korrigieren zu können. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Treffer die ins Trefferbild passen sauber gelocht sind, die Fahrkarten alle quer Einschlagen. Der Karton ist neu und bei den "Querschlägern" sieht man die seitliche Silhouette eines Diabolos. Daher ist meine Vermutung, dass die Fahrkarten durch einen Trudelnden Diabolo zustande kommen.

    Meine konkreten Fragen an die alten Hasen sind:

    - Ist die Entfernungen das Problem, oder sollte es möglich sein auf die Entfernungen sauber zu schießen?
    - Habe sehr günstige Rundkopf Diabolos gekauft, welche Empfehlung habt ihr unter Berücksichtigung der Entfernung?
    - Ich habe zum Thema Reinigung gelesen, dass ein Mindestmaß an Bleiabrieb im Lauf notwendig ist um ein Trefferbild zu erhalten, soll ich die billigen 500 Diabolos durchjagen und dann auf was vernünftiges umsteigen?
    - Oder kann ich bei dem Gewehr froh sein, dass die Treffer überhaupt auf der Karte sind und muss es dabei bewenden lassen?

    Vielen Dank im Voraus

    e.

  • Meine konkreten Fragen

    Diese Anfrage hätte vielleicht ganz gut in einen anderen Bereich gepasst.
    Dioptergewehre gibt es natürlich noch und sind nicht mit den Suhler Haenels ausgestorben, aber die gehören in eine andere Preis- und Leistungsklasse.
    Grundsätzlich sind die Chinakracher (wie dein QB18) nicht automatisch schlecht, nur weil sie aus China stammen, jedoch sind es zumeist Freizeit-Spaß-Gewehrchen fürs Plinking und man sollte da auch keinerlei Wunder erwarten, egal ob mit Kimme und Korn oder übers ZF. Da gibt es zuweilen prima Ausnahmen, es gab aber auch schon Leute, die von verbogenen Läufen und anderen Montagsproduktionen berichtet haben usw. Der Kaufpreis sagt hier schon ein wenig aus.
    Spaß machen können sie natürlich trotzdem. Die Entfernung von 15 Metern ist schon recht sportlich.
    Versuche dich doch einfach mal auf geringere Entfernungen mit diesem Gewehr und achte dort auf die Streukreise.
    Läufe müssen sich tatsächlich erst einschießen, ebenso die ganze Mechanik im Inneren einspielen, im Neuzustand schießt jedes Gewehr erstmal anders als später, das ist schon richtig.
    Die Wahl des richtigen Diabolos ist ebenfalls sehr wichtig, bei neuen Läufen würde ich (persönlich) auf Übermaß setzen - sprich: nicht 4,5 mm, sondern vielleicht 4,51 oder 4,52. Solche garantierten Maße bekommt man natürlich bei billigen Angeboten eher nicht, da müsste man schon gezielter einkaufen.
    Rundkopf, Flachkopf, Spitzkopf - alles das gleiche Problem.
    Fazit: Entfernung verkürzen, andere Munition probieren. Und üben, bis die Arme lahm werden.
    Eventuell ein anderes Gewehr ins Auge fassen, auch gern gebraucht.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Hallo ereusch, meine Meinung ist, wenn Du wieder Spaß haben willst, hol dir ne Weihrauch HW 30.
    Die kostet neu zwar nen Hunni mehr als die Norconia, ist aber was die Präzision und die Handhabung
    angeht über jeden Zweifel erhaben. Bis max. 15 m würde ich RWS Basic empfehlen. Später dann ev. JSB Exact

    Ich kam , sah und schoss vorbei :cry:

    Carpe Diem
    Si vis pacem para bellum

  • hol dir ne Weihrauch HW 30.

    Er fragte aber nicht nach einer Kaufempfehlung für ein anderes Gewehr, sondern wollte gezielt etwas zu seinem neuen Schützling wissen. Ansonsten würde das hier an lauter Empfehlungen explodieren.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Vielen Dank, das hilft mir schon mal weiter.
    Das mit der Entfernung ist so ein Problem, ich kann entweder sehr viel kürzer ca 6m, oder eben 15m bei allem anderen wäre es theoretisch möglich, dass das Geschoß das Grundstück verlässt. Ich werde es auf jeden Fall mal mit 6m testen auch wenn ich nicht wirklich auf diese Entfernung schießen will.

    Was die Diabolos angeht, gibt es auch ein ideales Gewicht für Distanzen über 10m?

    Noch eine Frage bzgl Gewehr Technik, die Auswahl einfach zu groß um jeden Kandidaten einzeln im Detail zu bewerten und viele Online Shops haben bestimmte Eigenschaften nicht als Filter definiert, gibt es im Amateur bzw Freizeit Bereich Gewehre die eine einstellbare Schaftendplatte haben? (ich hoffe man versteht was ich meine)

    e.

  • Ich werde es auf jeden Fall mal mit 6m testen auch wenn ich nicht wirklich auf diese Entfernung schießen will.

    Was die Diabolos angeht, gibt es auch ein ideales Gewicht für Distanzen über 10m?

    Bei dieser Entfernung musst du leider auf dein Zielfernrohr verzichten, dort greift es nicht mehr. Die meisten ZFs stellen sich erst nach neun oder zehn Metern scharf. Dann musst du über die klassische Kimme schießen.
    Die Gewichte von Diabolos spielen eigentlich erst eine Rolle, wenn es starke Gewehre und große Distanzen betrifft, ansonsten verbauen dir große Gewichte eher die Trefferwahrscheinlichkeit.
    Ideale Gewichte werden dir hier ganz viele **** Leute nahebringen können, allesamt große Könner und Wisser, aber ganz letztlich und unterm Strich - orientiere dich eher an den Geschossdurchmessern.
    Schaftendplatten gibt es tatsächlich, auch verstellbare, aber die sind teuer, meist typenbezogen, sie bringen auch nur etwas bei wirklichen High-End-Waffen. Um deinen Schaft zu verlängern, falls das gewünscht ist und um besser zielen zu können, gibt es aufsteckbare Schaftkappen. Für ein QB18 wäre das aber, ich sage mal, eher überzogen ;)

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

    Einmal editiert, zuletzt von Necronomicon (27. Januar 2020 um 19:57)

  • Bei dieser Entfernung musst du leider auf dein Zielfernrohr verzichten, dort greift es nicht mehr. Die meisten ZFs stellen sich erst nach neun oder zehn Metern scharf. Dann musst du über die klassische Kimme schießen.Die Gewichte von Diabolos spielen eigentlich erst eine Rolle, wenn es starke Gewehre und große Distanzen betrifft, ansonsten verbauen dir große Gewichte eher die Trefferwahrscheinlichkeit.
    Ideale Gewichte werden dir hier ganz viele **** Leute nahebringen können, allesamt große Könner und Wisser, aber ganz letztlich und unterm Strich - orientiere dich eher an den Geschossdurchmessern.
    Schaftendplatten gibt es tatsächlich, auch verstellbare, aber die sind teuer, meist typenbezogen, sie bringen auch nur etwas bei wirklichen High-End-Waffen. Um deinen Schaft zu verlängern, falls das gewünscht ist und um besser zielen zu können, gibt es aufsteckbare Schaftkappen. Für ein QB18 wäre das aber, ich sage mal, eher überzogen ;)

    Das mit den ZF denke ich kann ich umgehen, da ich annahm es liegt an meinem verschwunden Talent hab ich mir eine einstellbare Auflage gebastelt die das Gewehr reproduzierbar aufnimmt damit sollte es möglich sein zu testen ob auf 6m die Querschläger verschwinden bzw das Trefferbild akzeptabel wird.

    Die Länge des Schaftes ist nicht das Problem, ich kenne das nur noch von früher, dass zunächst die höhe der Schaftendplatte so justiert wurde, dass man einen reproduzierbaren Anschlag hat ohne den Kopf nach unten oder oben zu heben um das Auge zum Diopter zu bringen. Beim QB18 bin ich immer am hoch und runter "rutschen" um das Auge in der gefühlt richtigen Höhe zu platzieren.

    Danke nochmals

    e.

  • Über die Dia Sorte können dir die QB18 Besitzer bestimmt weiterhelfen, zu den ZF, es gibt welche die kannste schon ab 3m Scharf stellen.
    https://de.aliexpress.com/item/330053169…a46b68c669a54b1

    Gruß Holger -- WLA / Stormrider --

    Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viele Freunde, aber dafür die Richtigen. (John Lennon) Ich mag keine Socken!🧦

    Einmal editiert, zuletzt von Burgenlaender57 (27. Januar 2020 um 20:55)

  • mir eine einstellbare Auflage gebastelt die das Gewehr reproduzierbar aufnimmt damit sollte es möglich sein zu testen ob auf 6m die Querschläger verschwinden bzw das Trefferbild akzeptabel wird.

    Aber nicht bei 6 Meter über ZF. Das ist n Wunschdenken.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Über die Dia Sorte können dir die QB78 Besitzer bestimmt weiterhelfen, zu den ZF, es gibt welche die kannste schon ab 3m Scharf stellen.

    Wie immer von dir nicht korrekt. Da helfen auch nicht nur die QB78-Besitzer, das gehört eher ins Allgemeingut. Und die ZF bei 3 Meter kannste echt suchen, der Tenor liegt dann bei "brauchbar oder nicht". Richtige ZFs gehen nicht unter zehn Metern.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.