Browning Buck Mark URX - erste Bilanz

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 12.516 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Oktober 2020 um 14:37) ist von Delphin.

  • Sooo, liebe Gemeinde - heute hatte ich die Muße und die Ruhe, meine URX einzuschießen. Und ich war baff, als ich den Streukreis der besten Scheibe gesehen habe... 10 Schuß auf eine 17 x 17 Scheibe gehämmert - und das 50-Euro-Ding trifft besser als meine C 225! :thumbsup: Auf 8 m (aufgelegt) kann ich diese 10 Treffer mit einem 2-Euro-Stück fast komplett abdecken, wobei diese ganz äußeren Randausreißer eigentlich nur ausgefranste Einschußlöcher in der Scheibe sind, wenn die Löcher genauso sauber wären wie mit dem LG geschossen, würde unter der Münze nichts mehr herauskucken! Und das mit dem extrem gewöhnungsbedürftigen Abzugverhalten. 8o Mal schauen, ob da noch mehr geht, wenn ich ihr bei Gelegenheit mein Reddot draufschnalle. :rolleyes: Und ein Test folgt auch noch, wenn auch nicht so ausführlich wie vom Kollegen Gunimo. :whistling:

    Edit: Bild gibts auch dazu. Oben die URX, unten das Diana 240 Classic (freihändig 5 Schuß), und zum Vergleich besagtes 2-€-Stück...

    Bilder

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Motorbiker (25. April 2013 um 20:16)

  • Ich habe sie jetzt eine Woche. Anfangs habe ich nicht mal die Scheibe getroffen weil sie bis zu 10cm nach links geschossen hat und man das Visier nicht so weit einstellen kann :) und es sich einfach "falsch" anfühlt wenn man die Waffe schon fast etwas schief hält.
    Die Höheneinstellung schien mit auch völlig aberwitzig, hat immer noch zu hoch geschossen obwohl ich schon ganz unten war.

    Mir ist aber sofort aufgefallen dass die Treffer extrem eng beieinander liegen, es also nur an der Ausrichtung des Systems liegt!
    Man muss also die gesamte Visierung selbst anpassen.

    Also Lauf aufgeschraubt (den Laufmantel kann man leicht entfernen indem man den Stift rausschlägt und 2 Schrauben am Lauf löst).
    Der Lauf hat elend viel Spiel!! Also auf der linken Seite ein Stück Pappe hineingeklemmt damit der Lauf vielleicht 1 Zehntelmillimeter nach rechts gedrückt wird.
    Eingebaut. Danach schoss so ganz leicht nach rechts, Kimme justiert, fertig!!

    Mittlerweile bin ich total überzeugt.Treffe damit zur Zeit besser als mit einem Haenel 310 (Luftgewehr mit Rundkugel)!
    Alles mit Vorsicht zu geniessen, bin ein mittelmässiger Schütze und noch nicht sehr erfahren mir Luftdruckwaffen.
    Aber der lange, gezogene Lauf scheint für die Preiskategorie erste Sahne zu sein, hat auch genug Bums, so ca 2 Joule.

    Die Buck Mark ist ausserdem sehr Mod freundlich, man kann einige überflüssige Teile abschrauben, zb die Montageschiene. Dann sieht sie sogar fast aus wie eine echte Buck Mark.
    Im Griff innen sind Öffnungen in die man Gewichte einsetzen könnte, das werde ich demnächst mal machen.

    Die Verarbeitung der Teile ist schlecht, werde ich mit Schleifpapier und Zahncreme polieren müssen. Aber für 45 Euro kann man nicht mkehr erwarten.

    Insgesamt bin ich sehr zufrieden.
    Out-of-the-Box war sie fast unschiessbar. Aber wenn man etwas zu
    basteln bereit ist ist die Waffe sehr praktisch (kein Gefummel mit Co2), stark und genau.

  • Das Ding steht auch noch auf meiner Liste.
    Beim Schneider gibts die für lächerliche 42€.

    Wer immer nur tut was er schon kann, bleibt immer nur das was er schon ist.

  • Will sie demnächst mal mit einer Predom-Lucznik vergleichen, die bei meinem Bruder aufgetaucht ist. Der Walther Nachbau ist natürlich aus Stahl und viel wertiger, aber von der Grösse und dem Aussehen gibt es für mich Gemeinsamkeiten. Vom Trockenschiessen kann ich schon dass sagen die Polenwalther fast lauter knallt als eine echte Waffe und einen grottenschlechten Abzug hat, aber sie liegt schön schwer in der Hand und ist aus hochwertigem Eisen gebaut. Der Sinn der Frage ist nicht Äpfel und Birnen zu vergleichen sondern zu klären welche mir vom Schiessen lieber ist. Vom Ersteindruck ist es die (vermutlich aus China stammende) Buck Mark URX. Wenn es sie in Vollmetall geben würde wäre es ein Klassiker.

  • Also, hab meine Buck Mark URX heute ausgepackt und mal ca. 75 Schuss gemacht.

    Über die Präzision kann ich noch nichts sagen, hab nicht aufgelegt geschossen und bin der wahrscheinlich lausigste Freihandschütze den es gibt.

    Verarbeitung ist OK, bedenkt man den Preis find ich sie sogar Top.

    Die Picatinyschiene ist aus Kunsstoff, und steht bei meiner leicht nach oben. Mir egal will damit nur mit offener Visierung schiessen.

    Die Visierung ist an sich okay, aber der Kimmenausschnitt ist recht flach, vor allem da das Korn so hoch ist.
    Ich musste meine Kimme auch sehr weit nach rechts drehen damit die Pistole Fleck schiesst, ist aber alles noch im Rahmen.

    Der Abzug ist tatsächlich sehr gewöhnungsbedürftig.
    Null Vorzugsweg, geschätzt 2 Kg Widerstand. Aber ich find ihn ok, wird sich vielleicht mit ein paar hundert Schuss mehr noch was einlaufen.

    Der Griff, auch wenn wie vieles aus Kunststoff, liegt super in der Hand. Überhaupt finde ich die Balance und Handlage klasse.
    Insgesamt ist der Griff und die komplette Pistole sehr schmal, was dem Handling auch zugute kommt.

    Meiner Meinung nach bekommt man in der Preislage nicht annähernd was Vergleichbares, Geschweige denn was besseres.

    Wer immer nur tut was er schon kann, bleibt immer nur das was er schon ist.

  • Sie schiesst fast fleck wenn ich das Visier und den Lauf eingestellt bekomme (dejustiert sich bei mir aber auch leicht). Suche noch ein neues mikrometervisier (metall) was auf die waffe passt. Die komische Schiene habe ich abgebaut damit die Waffe weniger übertrieben aussieht und die hässliche Beule über der Knicklaufarretierung hab ich auch etwas abgefeilt.
    Falls ich ein passendes Metallrohr finde und anpasse um den Laufmantel zu ersetzen, würde sie wahrscheinlich richtig gut aussehen
    Mit der Buckmark schiessen macht nach wie vor Spass, auch wegen des kernigen geräuschs.

    Ich habe jetzt nicht gerade zarte Babyhaut aber nach einer Weile bekomme ich schmerzende Stellen. Das liegt an der schlechten Qualität des Plastiks das überall Grat aufweist.
    Man sollte man also Handschuhe tragen oder noch besser den Grat wegpolieren. Kleiner Tip, wenn man nichts zum Polieren hat eignet sich die rauhe Seite eines Abwaschschwamms ganz gut.
    Evtl kann man auch 1000er Schleifpapier nehmen aber das ist vergleichsweise grob.

  • In der Anleitung ist leider keine enthalten. Vielleicht schwirrt ja sowas im WWW herum, dann frag mal Google... :huh:

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  • Ich habe mir diese tolle LP nun auch etwas „verspätet“ zugelegt - ein wirklich nettes Teil !

    Ich habe zwar u.a. auch eine CO2 Diana Chaser, dennoch finde ich solch einen „Knicker“ toll.

    Daher möchte ich den Thread gerne reaktivieren :)


    Leider kommt ich zum Tuning dieser Lupi nirgends etwas finden ???

    Vielleicht hat ja jemand von Euch einen oder mehrer Tipps dazu ... so hoffe ich zumindest ;)


    Lediglich einen „Trigger-Mod“ konnte ich bei YT finden, der aber anscheinend nicht unbedingt notwendig ist, wenn die LP öfter geschossen wurde:

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  • Danke !

    Eigentlich reichen die ca. 2 Joule auch für diese LP, insbesondere, wenn man diese drinnen verwendet.

    Ich dachte nur, dass man irgendwie noch etwas optimieren könnte, bspw. mit einer stärkeren Feder o.ä. / wenn das in Dt. erlaubt ist ?

    Unter 7,5 Joule bleibt man ja auch jeden Fall ...

  • Ich dachte nur, dass man irgendwie noch etwas optimieren könnte, bspw. mit einer stärkeren Feder o.ä. / wenn das in Dt. erlaubt ist ?

    Das Ding ist schon auf max. Energie . Eine " stärke " Feder wird dir nicht´s bringen. Läßt sich evtl. nicht mehr spannen
    und die Klinke vom Abzug hält den Druck der Feder nicht stand. Rastet nicht mehr ein.
    Außerdem besteht die Buck Mark aus Alu oder Zink-Druck-Guss. Würde tierisch am Material zehren.
    Ein vorzeitiger Materialverschleiß würde hier ein baldiges Ende setzen.

  • Noch ein Tipp:
    Wenn du über KK schießen willst, und diese einigermaßen gut eingestellt sind lass die Finger davon.
    Meine war out of the Box eigentlich recht gut eingestellt.
    Aber ich wollte, trotz aller Warnungen die es im Internet so gibt, noch etwas rausholen.
    Ich habe sie verstellt und nie wieder hinbekommen.
    Nun schieße ich mi RD.

  • PS:
    Vielleicht könnt Ihr mir ansonsten bitte noch eine gute LP - speziell MIT Blow Back - empfehlen ?

    Ich möchtest diese ggf. zum Training für GK für zu Hause / Garten verwenden ...

    Ähnlich, wie seinerzeit die Walther LP53 und ihr „Nachbau“, die Predom-Lucznik KL170,
    die u.a. auch als Übungswaffe für GK bei der polnischen Armee eingesetzt wurde ...

    Hatte schon überlegt, eine Walther LP53 in einer Auktion zu erwerben, aber das wäre dann sicherlich auch keine LP auf dem aktuellen Stand der Technik ?!

  • Hab mir gestern auch eine Buck Mark geholt.
    Hatte anfänglich auch die selben Probleme mit der Visierung wie schon gelesen. Weiteres war mit der Abzugs zu hart.
    Habe dann das ding komplett zerlegt und habe die Feder für den Abzug durch eine passende leichtere ersetzt.
    Weiteres habe ich mir den Abzug abgeschliffen das ich ihn weiter unter greifen kann.
    Nach diesen Überarbeitungen macht die Buck Mark echt Spaß und ist eine klare Kaufempfehlung.

  • Für das Geld eine echte tolle FUN-Lupi :thumbup:

    PS:
    @Gonzo666
    Was kommt als Nächstes ?
    Schau Dir mal die Diana Chaser an (gibt es als Pistolen und Gewehr-Version - UMBAUBAR), wenn Du die nicht schon längst angesehen hast ...
    Ist in Relation wirklich günstig, aber dennoch präzise und daher einmalig +++