Totalverbot privater Schusswaffen

Es gibt 99 Antworten in diesem Thema, welches 28.588 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Mai 2013 um 04:14) ist von Jhary.

  • Ihr verurteilt Andere, weil sie Vorurteile gegen Waffenbesitzer haben und steckt selber bis zum Hals in Vorurteilen ??
    Die Roten sind an allem Schuld ??
    Meint ihr im Ernst das in roten Ländern Waffengesetze strenger sind als in schwarzen ( um es mal in Farben zu sagen ) ??

    Mir sind ja eigentlich politische Einstellungen egal und ich selbst finde bei Rechten und Linken Brauchbares und Unsinniges.
    Es geht nur darum, nicht pauschal zu Urteilen.
    Denn genau das verstärkt die Vorurteile der Anti-Waffen Liga

    Und wer es nicht gelesen hat: Ich selbst finde die Gesetze auch unsinnig und sehe nicht den geringsten Grund diese auch noch zu verschärfen. :thumbup:

  • Meint ihr im Ernst das in roten Ländern Waffengesetze strenger sind als in schwarzen ( um es mal in Farben zu sagen ) ??

    Das hat niemand behauptet. Das geht auch gar nicht, denn Waffenrecht ist ausschließliches Bundesrecht (Artikel 73 Absatz 1 Punkt 12 Grundgesetz). Sonst sähe es hierzulande bestimmt "bunter" aus ;^) .

    Mir sind ja eigentlich politische Einstellungen egal und ich selbst finde bei Rechten und Linken Brauchbares und Unsinniges.

    Es geht nur darum, nicht pauschal zu Urteilen.

    Denn genau das verstärkt die Vorurteile der Anti-Waffen Liga

    Was hat das Zitieren der aktuellen Wahlprogramme und daraus resultierender Aussagen einzelner Politiker, z.B. auf abgeordnetenwatch.de oder direkt im Bundestag mit "pauschal urteilen" zu tun? Die Programm-Aussage der GRÜNEN zum Waffenrecht ist nun mal klar und eindeutig. Deren Konsequenz ebenso: Weg mit dem sportlichen Schießen in seiner heutigen Form! Und danach geht es dann mit den freien Waffen weiter. Aus "friedenspädagogischen Gründen".Und dagegen hilft nur WEHREN und nicht Weichspülen!

    Da ich auf dem Stimmzettel am 22. September nur ein einziges Kreuzchen machen darf, gibt es eben nur DAFÜR oder DAGEGEN. Insofern ist das natürlich immer ein "pauschales" Urteil :^) . Leider kann ich nicht ankreuzen "natürliche Lebensmittel: douze points - Waffenrecht verschärfen: pas de points". HOPP oder TOPP!

    prolegal ▀ ▀ ▀ Mitglied Nr. 15438

    § Ein gelegentlicher Blick in das Gesetz erleichtert die Rechtsfindung ungemein §

  • Die Leute die über die derzeitigen Waffengesetze meckern und keine WBK haben sollten sich mal auf den Hosenboden setzen und etwas daran ändern. Einen Grundsatz den ich schon seit meinen Anfängen hier im Forum vertrete. Denn nur so stärkt man aktiv die Vereine und Verbände, erhöht die Zahlen und Statistiken. Wer die dazu einzuhaltendenden Bestimmungen und Regelungen für unsinnig hält und deshalb wartet bis es besser wird... Vorher is Weihnachten und Ostern an einem Tag.

    Ich hatte hier und anderswo schon die tollsten Diskussionen was das den alles kostet, Sachkunde, Führungszeugnis, Bedürfnis, ach her je, einen Schrank braucht man auch noch... Wer vor solchen, an den Munitionskosten als aktiver Schütze gemessenen, lapidaren Kosten Angst hat, der sollte sich lieber ein paar Puzzle kaufen, das ist das sinnvollere Hobby für ihn.

    50% der Probleme der Waffenbesitzer verursachen diese, oder die Möchtegerns, nun mal selber. Wenn ich schon sehe wie sich manche Leute bei uns im Verein um die einmalige Aufnahmegebühr drücken wollen... Man muss dazu sagen, wir sind kein Wellblechschuppen mit 5x10m, 5x25m und 3x50m der das Geld zum Kamin raushaut, für das Geld werden die Stände abbezahlt, von denen wir reichlich haben.

    Versteht mich nicht falsch, das soll die politischen Probleme, die Entscheiderei nach rein ideologischen Grundsätzen, nicht gutheissen, schmälern oder unter den Tisch kehren. Es muss auch nichts unbedingt "Sinn" machen, es langt wenn es Spaß macht. Schiessen ist ohnehin nur auf zugelassenen Schiessanlagen erlaubt, in der Öffentlichkeit darf ich keine meiner WBK-Waffen führen und Leute umbringen ist schon seit... Ich weiß es gar nicht, aber sicher schon lang... illegal, egal mit welchem Werkzeug.

    Das muss man den Leuten begreiflich machen. Denen um sich rum. Die erzählen das dann den anderen usw. usf. Unser OSM hat da ein Händchen dafür. Kein einziger seiner Gäste, egal ob sie wiedergekommen sind oder nicht, war bis jetzt von der Waffe oder dem Schiessen an sich angwidert. Gesunden Respekt hatte so manch einer vor der Waffe, ob Männlein oder Weiblein, aber jeder hat gelernt das auf dem Stand, vor, während und nach dem Schiessen, Regeln einzuhalten sind. Wenn diese Leute dann sehen wie diszipliniert man bei allem Spaß mit dem Sportgerät umgeht, ist die Kuh vom Eis. 100%.

  • Wenn diese Leute dann sehen wie diszipliniert man bei allem Spaß mit dem Sportgerät umgeht, ist die Kuh vom Eis. 100%.

    Das sehe ich genau so, was einzelne Besucher betrifft. Wenn man sich dann aber anschaut, was die allermeisten Medien nach Besuchen auf Schießständen in ihren "Reportagen" bringen, ist es wieder nur negative Meinungsmache. Ein bisschen Schießbetrieb, ein kurzes Interview mit einem Sportschützen, aber das Ganze immer eingebettet in die brennenden Kerzen für die Opfer von Winnenden und in "Statistiken" über die Vorfälle mit Waffen. Damit werden dann alle guten Ansätze, die im Kleinen gemacht werden, in manipulativer Absicht medial wieder zunichte gemacht.

    prolegal ▀ ▀ ▀ Mitglied Nr. 15438

    § Ein gelegentlicher Blick in das Gesetz erleichtert die Rechtsfindung ungemein §

  • Zitat

    "Wenn diese Leute dann sehen wie diszipliniert man bei allem Spaß mit dem Sportgerät umgeht, ist die Kuh vom Eis. 100%."

    Leider glaube ich das nicht so. Hier geht es nicht um einen Austausch von Argumenten und um mögliche Überzeugung. Oder glaubt irgendjemand wirklich, dass "Sportschützen gleich Mordschützen" sind?

    Vielmehr geht es zum einen um "Information = Unterhaltung = Action = Füllung zwischen Werbeblöcken" (Und das Thema Waffen ist immer gut für Action, außerdem kann man nicht endlos "Sex" thematisieren, vor allem wenn man ach so "sauber" daherkommen möchte), zum anderen sind "Waffenfreaks" immer gute Buhmänner, an denen sich Populisten und Selbstdarsteller gern und heftig abarbeiten.

    Was m.E. bleibt, ist sich zum einen streng an bestehende Gesetze halten und andererseits immer und immer wieder darauf hinzuweisen, dass die bekannten (und unausweichlich kommenden) Katastrophen Taten von Leuten sind, welche g e g e n Gesetze verstoßen!

    Und klar, Öffentlichkeitsarbeit. Aus meiner Sicht aber mehr zur Nachwuchsgewinnung und zum Erhalt verbliebender Rechte als mit dem Ansatz, Andersdenkende umzustimmen.

  • Zitat

    ... Andersdenkende umzustimmen.

    Ganz ehrlich? Das versuche ich schon seit über 20 Jahren, sowohl auf dem Spektrum "freie Schreckschußwaffen", als auch "WBK-Waffen als Sportschütze".
    Mittlerweile habe ich es zugegebenermaßen fast aufgegeben. Ich erfreue mich persönlich sowohl meiner paar freien SSW´s, die ich besitze, als auch dem Großkaliberschießsport als Mitglied im BDMP, ferner bin ich "ProLegal" beigetreten. Es ist heutzutage, dank trivialer und reißerischer Berichterstattung von Presse und Fernsehen, sowie der rot/grünen Politik, sehr schwierig, dem "Ottonormalverbraucher" das Thema Waffen näherzubringen, bzw. gegen falsche Standpunkte anzukommen. Selbst in meinem eigenen Freundeskreis ist es den meisten schlicht und ergreifend egal, ob Großkaliberwaffen in privater Hand zukünftig verboten werden sollten, oder nicht, denn viele haben ganz andere Probleme. Sportschützen (insgesamt ca. 2 Mio., von denen wohl die meisten Kleinkalibergewehr schießen) sind immer noch die Ausnahme in Deutschland. Was ich persönlich sehr schade finde, ist die Tatsache, dass nicht alle Legalwaffenbesitzer an einem Strang ziehen. Der eine Verband sagt, KK-Gewehr reicht vollkommen für sportliche Zwecke, der andere ist Jäger, dem ist es eh egal, ob Waffen in Privathand verboten werden oder nicht, da er als Jäger von einem möglichen Verbot nicht betroffen wäre. Diese Aufzählung ist bei weitem nicht abschließend, da gibts noch mehr, die in ganz verschiedene Richtungen denken, obwohl sie selber nicht merken, dass ihnen scheibchenweise alles weggenommen werden soll.
    Die Bürger werden so für dumm verkauft, als ob sich hinter jedem Sportschützen ein potentieller Straftäter, Amokläufer oder Geisteskranker verbergen würde: Keine Waffen in Privathand = Deutschland ist sicher. Berichterstattungen im Fernsehen schaue ich mir in Bezug auf "Waffen/Schützenvereine" erst garnicht mehr an, weil nacher eh alles wieder umgedreht und zweckentfremdet dargestellt wird. Da ärge ich mich nur. Die Zeit mir das anzusehen, ist mir ehrlich gesagt zu schade.

  • Ganz ehrlich? Das versuche ich schon seit über 20 Jahren, sowohl auf dem Spektrum "freie Schreckschußwaffen", als auch "WBK-Waffen als Sportschütze".
    Mittlerweile habe ich es zugegebenermaßen fast aufgegeben. Ich erfreue mich persönlich sowohl meiner paar freien SSW´s, die ich besitze, als auch dem Großkaliberschießsport als Mitglied im BDMP, ferner bin ich "ProLegal" beigetreten. Es ist heutzutage, dank trivialer und reißerischer Berichterstattung von Presse und Fernsehen, sowie der rot/grünen Politik, sehr schwierig, dem "Ottonormalverbraucher" das Thema Waffen näherzubringen, bzw. gegen falsche Standpunkte anzukommen. Selbst in meinem eigenen Freundeskreis ist es den meisten schlicht und ergreifend egal, ob Großkaliberwaffen in privater Hand zukünftig verboten werden sollten, oder nicht, denn viele haben ganz andere Probleme. Sportschützen (insgesamt ca. 2 Mio., von denen wohl die meisten Kleinkalibergewehr schießen) sind immer noch die Ausnahme in Deutschland. Was ich persönlich sehr schade finde, ist die Tatsache, dass nicht alle Legalwaffenbesitzer an einem Strang ziehen. Der eine Verband sagt, KK-Gewehr reicht vollkommen für sportliche Zwecke, der andere ist Jäger, dem ist es eh egal, ob Waffen in Privathand verboten werden oder nicht, da er als Jäger von einem möglichen Verbot nicht betroffen wäre. Diese Aufzählung ist bei weitem nicht abschließend, da gibts noch mehr, die in ganz verschiedene Richtungen denken, obwohl sie selber nicht merken, dass ihnen scheibchenweise alles weggenommen werden soll.
    Die Bürger werden so für dumm verkauft, als ob sich hinter jedem Sportschützen ein potentieller Straftäter, Amokläufer oder Geisteskranker verbergen würde: Keine Waffen in Privathand = Deutschland ist sicher. Berichterstattungen im Fernsehen schaue ich mir in Bezug auf "Waffen/Schützenvereine" erst garnicht mehr an, weil nacher eh alles wieder umgedreht und zweckentfremdet dargestellt wird. Da ärge ich mich nur. Die Zeit mir das anzusehen, ist mir ehrlich gesagt zu schade.

    Danke für deine Meinung. :)

    Aber es hagelt selbst im Bundestag gegen die Grüne Kritik..
    Hatte den Link gestern schonmal gepostet, aber ich glaube, der ist untergegangen.
    Schaut euch das Video an, es lohnt sich! ;^)

    Ab 00:50 beginnt der Spaß. :thumbup:
    http://www.bundestag.de/Mediathek/inde…rch&mask=search

  • Habe mir das Video gerade angeschaut, hört sich nicht schlecht an, was der gute Mann da sagt, aber habt Ihr mal
    gesehen, wieviele Abgeordnete da anwesend waren? Von jeder Fraktion ein paar einzelne, so wird das nichts und daran
    erkennt man auch, wieviel Interesse den Sorgen und Nöten der Sportschützen, Jäger und Sammler entgegengebracht
    wird. Diese Rede gehört vor dem vollen Bundestag gehalten, wird aber auch nicht viel bringen, weil dann die, die sie nicht
    hören wollen, telefonieren, Zeitung lesen, Notebook spielen oder mit dem Nachbarn quatschen.

    Die intellektuell gesehen 1. Garde sitzt bei uns in der Wirtschaftund verdient sich `nen goldnen A....., die 2. und 3. Garde
    sitzt in Berlin und den Länderverwaltungen und Kommunen und regiert rd. 82 Millionen Deutsche und die quatschen
    jeden Mist nach, der ihnen irgendwie die Möglichkeit gibt, Wählerstimmen zu fangen, damit sie an Ihrem Sessel kleben
    bleiben können. Eine großartige Show, nur die Besetzung ist grottenschlecht. Mit den Jahren wird auch ein durchaus
    politinteressierter Mensch wie ich müde, man versteht die Politiker nicht mehr auf der verzweifelten Suche nach deren
    Sachverstand und ihrer überhaupt noch vorhanden Beziehung zum Volk.Vor 20 Jahren hat man noch vieles verstanden,
    was da ablief, damals hatte die pers. Freiheit des einzelnen noch einen gewissen Stellenwert und wurde respektiert und
    heute? Mir kommt das vor, als ob eine Art Kapital-Kommunismus ala China durch die Hintertür eingeführt werden soll,
    Die Partei hat recht und das Volk hat sich zu ducken, ist vielleicht ganz gut, dass der größte Teil meines Daseins schon
    hinter mit liegt, denn ob ich auf so eine Zukunft in diesem Land Lust habe, weiß ich nicht.

    seniorgunner

    Sollte ich hiermit gegen die Regeln diese Forum verstoßen habe bitte ich dies zu entschuldigen, mir liegt viel daran,
    auch weiterhin hier mitmachen zu dürfen.

  • Hallo seniorgunner,

    ein guter Mann, dieser FDPler. Man muss ihn allerdings auch an seinen Taten messen, aber was er sagte, ist sehr vernünftig und zeugt von gesundem Menschenverstand, der ja selten geworden ist.

    Ganze 19 Abgeordnete habe ich gezählt! Erbärmlich. Die sind nur noch vollzählig, wenn Anwesenheitspflicht herrscht, ode rdie Diäten erhöht werden. (Von ihnen selber, natürlich)

    Gruß catch-22

    Ich bremse auch für Beamte!
    Hirnschrittmacher für alle.............Volker Pispers

  • Irgendwie geht bei diesem Thema das Credo "No politics!" verloren. Logischerweise.

    Aber dann sollte man nicht nur den FDP-Menschen zu Wort kommen lassen, sondern sich die gesamten ca. 36 min der Bundestagsdebatte antun:


    http://dbtg.tv/fvid/2252066


    Echt interessant!

  • Hallo Seniorgunner,

    Von jeder Fraktion ein paar einzelne, so wird das nichts und daran
    erkennt man auch, wieviel Interesse den Sorgen und Nöten der Sportschützen, Jäger und Sammler entgegengebracht
    wird. Diese Rede gehört vor dem vollen Bundestag gehalten, wird aber auch nicht viel bringen, weil dann die, die sie nicht
    hören wollen, telefonieren, Zeitung lesen, Notebook spielen oder mit dem Nachbarn quatschen.

    Das ist bei den meisten anderen Themen genau so. Jedenfalls waren die richtigen Leute vertreten und haben sich auch deutlich positioniert, selbst Frau Fograscher war sehr sachlich. Der Grüne Abgeordnete hat sich dann gleich völlig disqualifiziert ("freies Ballern für freie Bürger" und "Jäger rennen mit halbautomatischen militärischen Sturmgewehren durch den Wald"). Die Beschlussvorlagen wurden abgelehnt, und das ist erst mal gut so. Aber wie die Bundestagspräsidentin abschließend bemerkt hat: "das Thema wird uns auch in Zukunft weiter beschäftigen".

    Vor 20 Jahren hat man noch vieles verstanden,

    was da ablief, damals hatte die pers. Freiheit des einzelnen noch einen gewissen Stellenwert und wurde respektiert und

    heute? Mir kommt das vor, als ob eine Art Kapital-Kommunismus ala China durch die Hintertür eingeführt werden soll,

    Die Partei hat recht und das Volk hat sich zu ducken, ist vielleicht ganz gut, dass der größte Teil meines Daseins schon

    hinter mit liegt, denn ob ich auf so eine Zukunft in diesem Land Lust habe, weiß ich nicht.


    Das liegt auch daran, dass die Mehrzahl der Bürger heutzutage viel unpolitischer ist als früher. Es herrscht die Haltung "so lange es mich nicht direkt betrifft, kann's mir doch egal sein". Das macht es gewissen Kräften leicht, Dinge durchzusetzen, die sich hinterher als Einschränkung persönlicher Freiheiten herausstellen.

    Man kann durchaus etwas bewegen, wenn man das Maul aufmacht - und im Medienzeitalter ist das sogar viel einfacher als früher. Bestes und jüngstes Beispiel ist die Rücknahme der restriktiven Regelung für den Bau von Holzvögeln für das Vogelschießen. Dagegen wurde hinreichend laut (Shit-)Sturm gelaufen, und wie man sieht, mit Erfolg.

    Nur hier im Forum schimpfen bringt natürlich nichts. Aber alles, was zum Thema "Waffenrecht" irgendwo kommentiert werden kann auch eindeutig und sachlich zu kommentieren, das kann jeder Einzelne machen und das kostet nicht mal viel Zeit. Auch eMails oder Briefe an die Politiker haben Wirkung, wenn diese in großer Zahl dort ankommen. Die NRA nutzt genau diese Methode, und zwar sehr erfolgreich. Aber das setzt natürlich voraus, dass sehr viele auch mitmachen und nicht nur auf bessere Zeiten warten. Wie gesagt: hierzulande herrscht noch viel zu viel Trägheit unter den Betroffenen, das ist das Problem.

    prolegal ▀ ▀ ▀ Mitglied Nr. 15438

    § Ein gelegentlicher Blick in das Gesetz erleichtert die Rechtsfindung ungemein §

  • Totaler Unsinn, dass die Bevölkerung heute unpolitischer ist. Früher herrschte noch viel mehr die Obrigkeitshörigkeit. Man sieht ja, wieviele Sachen heute allein wegen des öffentlichen Shitstorms entkräftet werden oder ganz aufgegeben werden.

    Das so eine Rede nicht vor der Gesamtheit des Bundestages gehalten wird ist doch logisch.

    Manche hier sollten echt mal ein bisschen Staatsrecht pauken, weil sie das System ein repräsentativen Demokratie nicht verstehen. Der ganze Bundestag kann sich nie mit allen Themen beschäftigen. Dafür sind die Ausschüsse da, die proportional besetzt sind. Und die Ausschüsse machen üblicherweise gute Arbeit, weil da Leute mit Sachverstand sitzen. Jemand, der sich mit Umweltsachen auskennt, wird von Waffen vielleicht wenig verstehen. Also ist es sinnvoll, dass er sich auf die Ergebnisse des Sachausschusses verlässt und entsprechend seiner Fraktion stimmt.

    Die Verschärfungen des Waffenrechts, das ist das Ergebnis, wenn Druck aufgebaut wird. Weil dann auch jeder, der keine Ahnung hat, sich zu dem Thema äußert. Die Mitglieder der entsprechenden Sachausschüsse sind mit Sicherheit nicht diejenigen, die solche Schnellschüsse befürworten.

    Aber egal.

  • Hallo Rancon,

    Totaler Unsinn, dass die Bevölkerung heute unpolitischer ist. Früher herrschte noch viel mehr die Obrigkeitshörigkeit. Man sieht ja, wieviele Sachen heute allein wegen des öffentlichen Shitstorms entkräftet werden oder ganz aufgegeben werden.

    Satz 1: Deine Meinung.
    Satz 2: Kann schon sein.
    Satz 3: Sehr gut. Das müssen wir dann halt auch regelmäßig nutzen!

    Das so eine Rede nicht vor der Gesamtheit des Bundestages gehalten wird ist doch logisch.


    Manche hier sollten echt mal ein bisschen Staatsrecht pauken, weil sie das System ein repräsentativen Demokratie nicht verstehen. Der ganze Bundestag kann sich nie mit allen Themen beschäftigen. Dafür sind die Ausschüsse da, die proportional besetzt sind. Und die Ausschüsse machen üblicherweise gute Arbeit, weil da Leute mit Sachverstand sitzen. Jemand, der sich mit Umweltsachen auskennt, wird von Waffen vielleicht wenig verstehen. Also ist es sinnvoll, dass er sich auf die Ergebnisse des Sachausschusses verlässt und entsprechend seiner Fraktion stimmt.


    Die Verschärfungen des Waffenrechts, das ist das Ergebnis, wenn Druck aufgebaut wird. Weil dann auch jeder, der keine Ahnung hat, sich zu dem Thema äußert. Die Mitglieder der entsprechenden Sachausschüsse sind mit Sicherheit nicht diejenigen, die solche Schnellschüsse befürworten.


    Natürlich alles richtig. Aber wie Du richtig bemerkt hast, sind diese Ausschüsse proportional besetzt, es herrschen dort also die gleichen Mehrheitsverhältnisse wie im Plenum. Und die Ausschussmitglieder aus den einzelnen Fraktionen sind selbstverstänndlich an die Linie Ihrer Partei gebunden und werden versuchen, diese dort weitgehend einzubringen. Änderungen an bestehenden Gesetzen oder die Einführung neuer Gesetze folgen immer einem "Druck" von außen. Und der kommt - wie man sieht - aus dem politischen Raum.

    prolegal ▀ ▀ ▀ Mitglied Nr. 15438

    § Ein gelegentlicher Blick in das Gesetz erleichtert die Rechtsfindung ungemein §

  • Hallo Rancon,
    für mich sah das im Video so aus, als ob es der Plenarsal war, in dem die Debatte stattfand, ich glaube kaum,
    dass dieser Saal von einzelnen Diskussionsrunden oder Komissionen genutzt wird. Ich hatte eher den
    Eindruck, Freitag 11.00 Uhr, 2/3 der Abgeordneten bereits auf dem Heimflug, ein paar Hinterbänkler noch anwesend,
    um die Gelegenheit zu nutzen, überhaupt mal ans Rednerpult zu kommen. So, wie nahezu immer, wenn`s Richtung
    Wochenende geht.

    Nix für ungut.

    seniorgunner

  • denke ich weiss so ziemlich jeder wo er alternativ versorgt wird...also who cares?

    Raff' ich nicht. Ich persönlich hab' keine Waffen um mich gut oder besser zu fühlen. Für mich sind das tolle Sportgeräte, mit denen ich auch sicher die ein oder andere Emotion verknüpfe. Aber wenn der Legalwaffenbesitz abgeschafft wird dürften sich dadurch die Schützenvereine auch automatisch abschaffen. Wo soll ich dann noch damit schiessen? "Alternativen" sind deshalb für mich vollkommen uninteressant.

    Ganz oder gar nicht.

  • Raff' ich nicht. Ich persönlich hab' keine Waffen um mich gut oder besser zu fühlen. Für mich sind das tolle Sportgeräte, mit denen ich auch sicher die ein oder andere Emotion verknüpfe. Aber wenn der Legalwaffenbesitz abgeschafft wird dürften sich dadurch die Schützenvereine auch automatisch abschaffen. Wo soll ich dann noch damit schiessen? "Alternativen" sind deshalb für mich vollkommen uninteressant.

    Ganz oder gar nicht.

    Ich denke er meint die nicht legale Art...

  • Hi!

    Also irgendwie war vor der EU alles einfacher und teils auch besser!

    Da mussten wir "nur" die Blödheiten der eigenen Politelite teils hinnehmen, teils erdulden! Doch jetzt kommt irgendwas aus Brüssel und alle sollen nach deren Pfeife tanzen und tun dies ja zum größten Teil auch!

    Genauso mit der Zuwanderung! Vor der EU gabs auch Immigranten, Flüchtlinge, Asylanten, aber der Großteil von denen war froh in einem anderen Land ein neues Leben zu beginnen! Jetzt, dank EU wissen die doch genau, das es schwieriger ist wieder rauszufliegen als reinzukommen, also scheren die sich einen Dreck um gute Integration! Oft ist es schon zuviel verlangt die deutsche Sprache zu erlernen!

    Bei uns in Österreich zeigt sich das ziemlich deutlich bei den Zuwanderern aus EX-Jugoslawien! Da sind die meisten echt gut integriert, können deutsch, haben einen Job und der Großteil der Bevölkerung hat kein Problem damit!

    Sicher gibt es auch jetzt noch Zugewanderte die sich völlig korrekt verhalten, jedoch der Anteil derer die sich im gelobten Land EU ein schönes Leben gönnen hat sich vervielfacht!

    Meiner Meinung nach ist die EU, wie sie im Grundgedanken erschaffen worden ist, schon gestorben, als man begonnen hat immer mehr Mitglieder aufzunehmen, die eigentlich in keinster Weise für diesen Schritt bereit waren! Anstatt diese Staaten auf ein wirtschaftliches Niveau der ursprünglichen 15 von 1995 zu bringen, hat man sie als billige Produktionsstätten hergenommen, was den großen Konzernen in die Hände gespielt hat und uns im Endeffekt genau die Krise bescheert hat, die wir jetzt haben!

    Jetzt ist ein einst wirtschaftlich starkes Europa heruntergewirtschaftet! Und wir und vorallem unsere Kinder und deren Kinder dürfen dafür die Zeche zahlen!

    Nur jene die sich an diesem System bereichert haben lachen sich ins Fäustchen und sind im Falle eines totalen Crashs wohl über alle Berge!

    Danke!

    PS: Sorry für etwas offtopic, aber auch das musste einmal gesagt werden!


    MfG brunes01

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