Totalverbot privater Schusswaffen

Es gibt 99 Antworten in diesem Thema, welches 28.633 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Mai 2013 um 04:14) ist von Jhary.

  • Wieder drei neue Blogs - nicht schlecht für Sonntag abend. Dranbleiben - sachlich bleiben!

    prolegal ▀ ▀ ▀ Mitglied Nr. 15438

    § Ein gelegentlicher Blick in das Gesetz erleichtert die Rechtsfindung ungemein §

  • also da der link hier schon so nett steht,hab ich auch gleich mal meine meinung da kundgetan. wenn keiner aufsteht und sagt "ihr spinnt wohl"....denken die werten herren nachher noch,es würde überall anklang finden,was die so planen.

    ich seh das so ähnlich wie insomnia....meine rechte als (freier?) bürger wurden in den letzten jahren echt schon genug beschnitten,ohne dass ich jemals was dafür konnte,oder schadhaft dazu beigetragen hab,oder meine persönliche meinung gezählt hat. und deswegen reicht es mir langsam,das eine handvoll leute sachen beschließt,womit ich und zigtausende andere nicht einverstanden sind.

    gruß made

  • Zitat

    Wieder drei neue Blogs - nicht schlecht für Sonntag abend. Dranbleiben - sachlich bleiben!

    Aber immer doch wollen ja nur unsere Meinung äussern ohne die Jungs zu verleidigen reicht ja das sie das mit uns machen :D

  • "Ein Staat ist immer nur so frei wie sein Waffengesetz."
    Gustav Heinemann, 1899 - 1976, Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland 1969 - 1974.

    Als jemand, der in seinem Leben vier verschiedene politische Systeme, mitsamt der dunklen und menschenverachtenden Diktatur des NS Regimes, in Deutschland kennengelernt hat und sich schlussendlich als Bundespräsident zu unserer Demokratie bekannte sollte man seinen Worten vielleicht etwas mehr Gehör schenken.

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
    Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)

  • Als ich ein Kind war, war es normal das ein Junge Cowboy und Indianer spielte. Wenige komische Tanten hielten meinen Großeltern und Eltern vorträge über was gut für mich ist und was nicht. Ich solle gefälligst mit Bauklötzchen spielen und nicht mit Wasserpistolen den das wären böse Waffen. Als ich älter wurde, wurden die komischen Tanten mehr und ich sollte immer noch mit Bauklötzchen spielen da das besser wäre als mit Wasserpistolen den das wären Böse waffen. Als ich Tennager wurde fingen die gleichen Taten im namen von Political Correctness mir Jahrzente alte Namen für Süßspeißen zu verbieten den das wäre Böse. Nun sind es Freie waffen die Böse sind und wer sich zu einem liberalen Waffengesetz bekennt wird auf dem Scheiterhaufen der Medien verbrannt.

  • Wundert sich wirklich noch jemand über das Programm der Grünen?
    Da denen jetzt ihr ehemaliges Kernthema Atomausstieg weggebrochen ist, nachdem sie als Regierungspartei die Bundeswehr in jeden noch so unsinnnigen Einsatz geschickt hat und noch die Frechheit hatten, prinzipientreue Kritiker in den eigenen Reihen als realitätsferne Romantiker abzustempeln, nachdem sie einen Soziallabbau mitgetragen haben, den es in diesem Umfang noch nie gab, geht es jetzt vor allem darum, pseudo-grüne sozial-pazifistische Symbolpolitik zu betreiben und das mit Nachdruck. Es soll ja immer noch Wähler geben, die sich an die Zeit zwischen 1998 und 2005 erinnern können...
    Man kann vielleicht mit dem einen oder anderen Grünen in Eurem Wahlkreis oder vielleicht auch auf Landesebene vernünftig kommunizieren und beleibe nicht alle tragen jeden Unsinn kritiklos mit, aber die Chefideologen im Bund werden keinen Milimeter von ihrem Programm abweichen und sich durchsetzen. Ich halte es also für vollkommen sinnlos, das Problem an der Wurzel zu packen, also bei grünen Blogs zu posten oder an grüne MdBs zu schreiben, zumal auch jeder mögliche Koalitionspartner der Grünen im Zweifel immer für Einschränkungen im Waffenrecht stimmen wird. Und mit dem Bundespräsidenten würde ich auch in keinem Fall rechnen, der unterschreibt mit Sicherheit jedes Waffenverbotsgesetz.
    Das einzige, was Früchte tragen kann ist es, den Menschen, die am 22.09. mal wieder etwas Demokratie schnuppern dürfen, ins Bewusstsein zu Rufen, wie unehrlich und realitätsfern dieser Verein ist, und zwar auf allen Ebenen. Jeder, auch Waffengegner und Atomaussteiger, müssen sich einmal überlegen, wie die grüne Politik ihnen das Leben schwer macht. Zum Beispiel, dass sie mit ihren Ökosteuern das Leben in vielen Bereichen massiv verteuert haben und noch weiter verteuern werden, dass sie es dank S21 in die Landesregierung von BW geschafft haben und nun doch um jeden Preis weitergebaut wird, dass sie immer mehr staatliche Souverenität an EU-Institutionen abtreten (aber sonst überall auf der Welt Zentralregierungen kritisieren und Freiheitsbewegungen unterstützen), etc. etc. Argumente gegen sich haben die Grünen in den letzte Jahren praktischerweise selbst genügend abgeliefert.
    Philipp Rößler hat es beim FDP-Parteitag auf den Punkt gebracht, was eh jeder vernüntige Mensch schon wusste, die Grünen verkörpern den Obrigkeitsstaat, den sie selbst einmal verteufelt haben. Aber nach den neuesten Umfragen sind momentan mindestens 17% der Wahlberechtigten viel zu wenig kritikfähig, Tendenz steigend.
    Ich will nicht die FDP promoten oder gar eine Wahlempfehlung abgeben, von denen kam in den letzten Jahren genug Murks, aber solange es bei uns trägen Deutschen keine Revolution à la 1918 oder einen arabischen Frühling gibt (vorsicht, Ironie!), gibt es nicht viel Spielraum.

  • Hi!

    Also ich denke es wird lang nicht so heiss gegessen wie gekocht wird!

    Die Grünen fordern viel wenn der Tag lang ist! Wenns nach denen ginge würde kein Mensch mehr rauchen und alle Autofahrer wären längst aufs Fahrrad umgestiegen!

    Ein generelles Verbot würde ja auch nicht viel Sinn machen, denn das Hauptproblem war, ist und bleibt der illegale Waffenbesitz!

    Kann man doch auch auf der HP der German Rifle Association lesen! 5,5 Mio. legale stehen geschätzten 20-40 Mio. illegalen Waffen gegenüber!

    Denke das wird vom Verhältnis her auch in vielen anderen Staaten sehr ähnlich sein!

    Und im Endeffekt wissen die schon sehr genau, dass dem mit Gesetzen oder Verboten nicht Einhalt geboten werden kann!


    MfG brunes01

    Walther CP99
    Gamo CFX Gas Ram 4,5 mm mit Konus ProPlus 3-12 x 50
    Webley Patriot 5,5 mm mit Konus ProPlus 3-10 x 44

  • Ich halte es also für vollkommen sinnlos, das Problem an der Wurzel zu packen, also bei grünen Blogs zu posten oder an grüne MdBs zu schreiben,

    Das einzige, was Früchte tragen kann ist es, den Menschen, die am 22.09. mal wieder etwas Demokratie schnuppern dürfen, ins Bewusstsein zu Rufen, wie unehrlich und realitätsfern dieser Verein ist, und zwar auf allen Ebenen.

    Nun ja, eine der Ebenen ist eben auch deren eigener Blog. Das lesen einen Haufen Leute, auch von denen selbst. Ist schließlich die beste und billigste Methode, zu erfahren, woher der politische Wind weht. Und wenn die bemerken, dass bei einem Thema die Netto-Wählerbilanz in Gefahr sein könnte, werden sie aufwachen. Weitere Plattformen sind Online-Kommentare, Leserbriefe, Foren anderer Anbieter und alle Social Media Plattformen. Darüber wird heute Meinungsbildung betrieben, und das kann man nutzen. Man muss es nur tun! Sobald irgendwo das Thema Waffen auftaucht: Kommentieren, kommentieren, kommentieren. Auch bei positiver Berichterstattung: Bedanken und bekräftigen*!

    * Soeben wurde im Innenausschuss des Landtags von Sachsen-Anhalt der Vorstoß der GRÜNEN geblockt, drei Schießstände aus den Räumen von drei öffentlichen Schulen zu entfernen - aus "friedenspädagogischen Gründen" (Zitat GRÜNE). Gottseidank muss man da sagen. Denjenigen Fraktionen, die das gemacht haben, muss man jetzt aber auch die Nachricht zukommen lassen: DANKE, gut gemacht! Egal, was man sonst von der einen oder anderen Partei hält. Geht ganz einfach per eMail:

    info@cdufraktion.de
    fraktion@spd.lt.sachsen-anhalt.de

    Ein paar Zeilen genügen. Aber unbedingt schreiben.

    Gruß

    prolegal ▀ ▀ ▀ Mitglied Nr. 15438

    § Ein gelegentlicher Blick in das Gesetz erleichtert die Rechtsfindung ungemein §

  • Also ich denke es wird lang nicht so heiss gegessen wie gekocht wird!

    Das sicher nicht. Die Demontage unserer Rechte erfolgt scheibchenweise. Mit der Haltung "naja, damit kann man ja noch leben" geben wir fast unmerklich immer mehr von unseren Freiheiten ab und tragen das Ganze auch noch mit. Salamitaktik eben. Das wissen diese Leute ganz genau und deshalb nutzen sie dieses Prinzip seit Jahrzehnten erfolgreich.

    Die Grünen fordern viel wenn der Tag lang ist! Wenns nach denen ginge würde kein Mensch mehr rauchen und alle Autofahrer wären längst aufs Fahrrad umgestiegen!

    Ich darf in meiner Stammkneipe seit einigen Jahren nicht mehr gemütlich mein Pfeifchen rauchen, obwohl dort niemand etwas dagegen hatte, im Gegenteil! Das empfinde ich sehr wohl als Eingriff.

    Ein generelles Verbot würde ja auch nicht viel Sinn machen, denn das Hauptproblem war, ist und bleibt der illegale Waffenbesitz!.... Und im Endeffekt wissen die schon sehr genau, dass dem mit Gesetzen oder Verboten nicht Einhalt geboten werden kann!

    Natürlich wissen die das - aber darum geht es denen überhaupt nicht. Hier geht es um eine ideologisch unterlegte Hetzkampagne gegen alle Legalwaffenbesitzer bis herunter zu Luftdruck, Airsoft und Paintball zum Zwecke der eigenen Profilierung. Die neueste Wortschöpfung sind die "friedenspädagogischen Gründe", weswegen der Schießsport abzulehnen sei. Orwells Gutdenk / Gutsprech lässt grüßen.

    prolegal ▀ ▀ ▀ Mitglied Nr. 15438

    § Ein gelegentlicher Blick in das Gesetz erleichtert die Rechtsfindung ungemein §

  • @ Daily Carry

    Sei mir nicht böse, aber für mich hört sich das nach einer gesunden Portion Paranoia an!

    Erstens ist das lediglich ein Parteiprogramm der Grünen und kein neues Gesetz und zweitens ist ausdrücklich von "einsatzbereiten, funktionsfähigen scharfen Schusswaffen" die Rede!

    Das mit dem Totalverbot stammt aus der Feder der GRA und es gibt wohl auch einen Unterschied zwischen "Legalwaffenbesitzer" und "Besitzer freier Waffen"!

    Also nicht gleich die Nerven wegschmeissen, schon gar nicht wenn es um eine "Wahlkampfpropaganda" der Grünen geht!


    MfG brunes01

    Walther CP99
    Gamo CFX Gas Ram 4,5 mm mit Konus ProPlus 3-12 x 50
    Webley Patriot 5,5 mm mit Konus ProPlus 3-10 x 44

  • Hallo, ich möchte mir eine Barnett Vengeance 365fps kaufen. Bin ich raus wenn ich die vorher kaufe? Besitze keine WBK.

    möglich

    "Argumenta non sunt numeranda, sed ponderanda."

  • Hallo brunes01,

    Erstens ist das lediglich ein Parteiprogramm der Grünen und kein neues Gesetz und zweitens ist ausdrücklich von "einsatzbereiten, funktionsfähigen scharfen Schusswaffen" die Rede!

    wieso sollte ich Dir denn böse sein? Dies ist ein Diskussionsforum und da tauscht man Meinungen aus, die auch unter uns Waffenfreunden nicht immer "deckungsgleich" sind :D .

    Zu meiner "Paranoia":
    1. Wie aus einem Parteiprogramm der GRÜNEN ganz schnell Realität (= Gesetz/Verordnung) werden kann, kannst Du hier in Ba-Wü gerade mitverfolgen, nicht nur beim Waffenthema.
    2. Die GRÜNEN operieren seit Jahrzehnten erfolgreich mit dieser Salamitaktik ("naja, damit kann man ja noch leben"). Irgendwann haben sie dann alles erreicht, was sie wollten.
    3. Ich glaube nicht, dass die sagen "jetzt haben wir die WBK-pflichtigen Waffen erfolgreich verbannt, jetzt is' gut". Danach geht es munter weiter, bis alles verboten ist, was Projektile verschießt. Zum Schluss dann auch noch Lichtgewehre, und zwar aus "friedenspädagogischen Gründen" (das neueste Unwort der GRÜNEN - bitte merken, das wird noch öfter auftauchen).

    Wir müssen endlich damit aufhören, nach dem Motto zu denken "so schlimm wird's schon nicht kommen". Es wird noch schlimmer kommen, wenn wir nichts dagegen tun. Genau darauf setzen diese Leute. Wir sind viel mehr, aber wir müssen uns auch bemerkbar machen. Wir alle lieben auf die eine oder andere Art und Weise den zivilen Umgang mit Waffen. Dann müssen wir uns jetzt auch öffentlich dazu bekennen, und zwar möglichst jeder Einzelne und immer wieder. Natürlich sachlich. Das ist meine Botschaft - nenn' es von mir aus Paranoia, wenn Du willst.

    Liebe Grüße
    Daily Carry

    prolegal ▀ ▀ ▀ Mitglied Nr. 15438

    § Ein gelegentlicher Blick in das Gesetz erleichtert die Rechtsfindung ungemein §

  • Hallo,

    sorry habe oben schon mal zitiert aber nicht klar.

    Wenn ich mir heute eine Armbrust über 330 fps kaufe und morgen kommt das Gesetz, muss ich sie dann abgeben wenn ich keine WBK habe bzw. reicht es aus im Schützenverein zu sein.
    Oder bekomme ich eine WBK im Verein dann etwas leichter?

    Für die Profis unter euch sicher komische Fragen, aber ich möchte mir gerade etwas kaufen und die Dinger haben alle Angaben über 330fbs.

    Danke für die Hilfe

    "Argumenta non sunt numeranda, sed ponderanda."

  • die WBK für starke Armbrüsste war hier nur als Beispiel, was passieren könnte, angedacht.
    Angenommen es würde dieser Fall eintreten, dann kann keiner im vorraus sagen was mit Altbestand passieren würde, da ist unser Gesetzgeber kreativ und läst sich immer was neues einfallen.
    z.B. bei der Einführung der 7,5J Grenze für LGs. Da würden einfach der gesammte Altbestand frei gegeben. Diese alt Waffen durfen getauscht, verkauft verschenkt.. werden und bleiben immer frei. 100% Baugleiche Modelle die neuer sind benötigen eine WBK.
    Anders bei der Einführung der WBK Pflicht für "gekorende" Waffen z,B. LEPs. Da bekamm man, wenn man sie beantragt hat, eine WBK für auf der die Waffe eingetragen ist. Will man sie verkaufen benötigt der Käufer ein Bedürfnis für diese Waffe was aber bis auf ein paar Sammler fast unmöglich ist.

    Genauso währe es möglich das starke Armbrüste einfach zu Verbotenen Gegenständen erklärt werden, wie z.B einige früher erlauben Messer. Dann darf man die Armbrust einfach ohne irgend ein geldlichen Ausgleich vernichten lassen. Nett oder? :)

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Solange keine Unmenge an Straftaten mit Armbrüsten begangen werden, wird in dieser Hinsicht nichts passieren.

    Gründe für die Verbote von Messerarten waren bisher immer merkliche Häufung von Straftaten - zB weil Butterflys in the Szene so beliebt waren. Leider wechselten diese Typen dann zu dem nächsten Messer (dem einhändig zu öffnenden Messer), welches sodann mit einem Führverbot belegt wurde.

    Die Medien und auch ein dicker Teil der Bevölkerung treibt so leider auch einige Politiker vor sich her. Denn wer könnte schon sagen, dass so ein Verbot unsinnig ist, wenn es scheinbar jeder für richtig hält?

    So geschehen ja auch in England mit dem Verbot von Schusswaffen nach dem Amoklauf.

    Leider enthält der Anhang des WaffG inzwischen zuviele Verbote, die ausschließlich auf diesen Gründen basieren, und nicht auf tatsächlicher besonderer Gefährlichkeit.

  • manchmal denke ich,in 50 jahren ist es so wie bei dem film demolition man. freie waffen wird es nur noch in museen geben,die totale kontrolle wird durch rundum überwachung gesichert. mobile kameradrohnen fliegen überall rum und beobachten jede bewegegung der zivilbevölkerung etc etc.

    Ich hab den Film auch schon gesehn und jetzt wo du es sagst.....So könnts echt irgendwann aussehn :thumbdown:

  • Man berichtet heute in SWR4 (Radio Stuttgart) angesichts des sich jährenden Amoklaufes von Winnenden.

    Obgleich es sich dabei um eine schreckliche Tat gehandelt hat, berichtet man auch von "Erfolgreichen Kontrollen bei Waffenbesitzern". Die "Anzahl der Waffenbesitzer sei zurückgegangen".

    Ich finde es schon krass wenn man hier von einem Erfolg spricht wenn man Waffenbesitzer so lange gängelt, nervt und drangsaliert bis sie ihr Hobby aufgeben. Das ist einfach das letzte. Aber genau das scheint so gewollt...

  • Hallo MarcKA

    Obgleich es sich dabei um eine schreckliche Tat gehandelt hat, berichtet man auch von "Erfolgreichen Kontrollen bei Waffenbesitzern". Die "Anzahl der Waffenbesitzer sei zurückgegangen". Ich finde es schon krass wenn man hier von einem Erfolg spricht wenn man Waffenbesitzer so lange gängelt, nervt und drangsaliert bis sie ihr Hobby aufgeben.

    Die Botschaften dieser Meldung stecken zwischen den Zeilen - so schlecht ist die Meldung gar nicht. Hier der Klartext (meine Interpretation):

    1. Die Waffenbesitzer bewahren ihre Waffenganz überwiegend korrekt und sicher auf. Die wenigen Fälle mit Beanstandungen wurden korrigiert und machen es zukünftig auch richtig. => Erfolgreiche Kontrolle
    2. Durch die laufende Datenbereinigung im Zuge der Einführung des NWR bei den Behörden hat sich herausgestellt, dass es gar keine "ca. 10-15 Millionen legale Privatwaffen" gibt, wie immer behauptet wurde, sondern nur rund fünfeinhalb Millionen. Zurückgegangen ist also nicht die Anzahl der Waffenbesitzer, sondern die Anzahl der Karteileichen bei den Kreiswaffenämtern.

    Aber das kann man natürlich auch als Erfolgsmeldung 'rüberbringen. Kommt halt besser an und passt in den Medien-Mainstream.

    Gruß

    prolegal ▀ ▀ ▀ Mitglied Nr. 15438

    § Ein gelegentlicher Blick in das Gesetz erleichtert die Rechtsfindung ungemein §

  • Bei den Kontrollen gebe ich Dir Recht.
    Das vermittelt Sicherheit und zeigt, das legale Waffen im Gegensatz zu vielen Unterstellungen, in der Regel ausnahmslos sicher und gesetztskonform gelagert werden.

    Die entgegen den Schätzungen viel kleinere Zahl von Waffenbesitzern könnte sich allerdings als Nachteil herausstellen, da hier um weniger Wählerstimmen als zu ächst vermutet gebangt werden muss.

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
    Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)

  • Gründe für die Verbote von Messerarten waren bisher immer merkliche Häufung von Straftaten - zB weil Butterflys in the Szene so beliebt waren. Leider wechselten diese Typen dann zu dem nächsten Messer (dem einhändig zu öffnenden Messer), welches sodann mit einem Führverbot belegt wurde.

    Falsch.
    Es gab keinen nachvollziehbaren, objektivierbaren oder statistisch begründbaren Grund, bestimmte Messerarten zu verbieten oder einem Führverbot zu unterwerfen.