Erfahrungen mit Norconia-Waffen gesucht

Hier wird eigentlich immer die HW30S empfohlen.
Such mal ein Bisschen im Forum. Da Wirst Du viele nützliche Beiträge und Informationen zum Gewehr finden.
In der Preisklasse wirst Du nichts Besseres finden.

Ich habe ein Norconia B36 Gewehr und finde es gut , es ist für den Preis super . Ich würde meins auf keinen Fall wieder hergeben . Wirklich störend an dem Gewehr ist nur der Abzug .

Für unter 200 tacken kannst du auf dem gebrauchtmarkt auch "markenware" gut erstehen. Ich will hier nicht direkt nur auf egun verweisen, sondern auch auch auf den gebrauchtmarkt, der in deiner nähe verfügbar ist. Schau also mal auf egun oder frag mal in deiner umgebung rum.
Ich hab bis jetzt nur eine HW35 & eine Diana Mod. 22 "geerbt" wobei das HW das jagdlichst aussehende ist.
Nach erfahrungen von freunden ist man manchmal von den billigen LGs positiv überrascht, aber manchmal auch sehr enttäuscht (auch unter gleichen modellen gibt es manchmal große differenzen)

Hallo Pelletfreak,
wenn Du neu auf dem Sektor Druckluftwaffen bist, solltest Du auf den Rat der "Alten" hier im Forum hören.
Die wissen schon, warum sie Weihrauch, Diana oder FWB den Vorzug geben. Ich habe mich am Anfang
meiner Sammlerei auch mal zu 2 Chinesen überreden lassen, waren am Anfang saustark, aber keins von
beiden hat 100 Schuss überlebt, nie wieder, kannste mir glauben. Abgesehen von 2 Spaniern (die auch nicht
schlecht sind und die ich deswegen auch behalten werde) findest Du in meinem Schrank nur noch Weihrauch,
Diana und Haenel, alle gebraucht, aber eines besser als das andere.

Mir ist meine Zeit und mein Geld einfach zu wertvoll um mich mit irgendwelchen Exoten rumzuärgern.

Gruß seniorgunner

Norconia ist nur eine Hausmarke, unter der Frankonia diverse billige Dinge verkauft. Entstanden aus Norinco, dem chinesischen Staatskonzern, mit dem die Würzburger kooperieren und eben Frankonia. Diese Waffen kommen aus China-Produktion, was nicht unbedingt schlecht sein muss, aber meist sehr rustikal. Mit einem gebrauchten Markenmodell von Weihrauch (bei Diana kommen die günstigen Dinger auch aus China) kommst du evtl. mit deinem Etat besser hin, ist aber eben deine Entscheidung.

Wie immer scheint hier keiner die Frage bis zu Ende durchzulesen, bevor er antwortet.
ER WILL EIN NEUES UND KEIN GEBRAUCHTES !!!!!!!

Ich habe ein B88 von Norconia und bin damit mehr als zufrieden.

Norconia hat gute Gewehre im Angebot, die, wenn man nicht Vereinsmeister werden will ausreichen.
Ich habe diese Markendiskusionen jetzt bei jedem Hobby durch und kann nur aus eigener Erfahrung sagen, das es unter den Billigen immer ein paar giebt, die gleich gut und manchmal auch besser sind als 10x so teuere.
Das war beim Bogen so, war bei der Armbrust so und ist auch bei Luftpistolen und Gewehren so.

Ich kann dir nur raten selber so viel wie möglich zu googeln ( und nicht nur auf deutschen Seiten, die halten alles was nicht in Deutschland hergestellt wird für Schrott und bemerken anscheinende gar nicht, das sie langsam aber sicher von allen anderen überholt werden. )
Nebenbei bemerkt werden die meisten made in germany Produkte auch nicht hier gefertigt, sondern maximal hier zusammengebaut.
Man muß halt auch immer die Kosten mit vergleichen.
zB mein Bogen hat 129,- gekostet und ist gegen einen 1000,- Custom Bogen natürlich Schrott, aber aber ich erziele damit bessere Ergebnisse als ein paar Bogenkumpels die Bögen aus der 500,- bis 600,- Euro Klasse besitzen.
Meine AB,- für knapp über 100,- hält ebenfalls bei den ABs bis 500,- mit.
Meine LP, ene Marksman deluxe 2004 ( Nachbau HW40 ) wurde auf dem Schießplatz auch zur Überraschung, da habe ich auf 10m ohne großes Einschießen schon respektabele Ergebnisse erzielt.
Das B88 habe ich bissher nur zu Hause auf ca 15m geschossen, aber auch da liegen die Treffer mit orig. Visierung gut bis sehr gut.
Und wenn ich mich an den Prellschlag gewöhnt habe, werde ich da auch mal die Konkurenz fordern.

Sicher gibt es bei Billigsachen auch viel Schrott, aber wenn man sich Zeit nimmt und viele Berichte und Tests liest, dann findet man auch da einige Rosienen.
Die Marksman wurde zB direkt gegen die HW getestet und da wurde ( bis auf die Glasfaservisierung ) kein Unterschied festgestellt.
Und die Chinesen lernen ja auch dazu, denn wir geben ihnen ja in allen Zeitschriften Detailinfosund lassen sie hier lernen und studieren, was sie zu verbessern haben , das machen sie und bald werden sie ( wie die Japaner vor einigen Jahren ) an uns vorbei ziehen.

Und last not least . ich habe auch schon genug Inlandgefertigte Dinge gekauft, die teuer und trotzdem Schrott waren.

Wovon ich allerdings abraten muß, sind billige Optiken. Reine Mechanik bekommen alle hin, aber wenns an die feinen Details geht, sind Spezialisten besser.
Billige Red Dots sind bis max 5m zu gebrauchen, ab da verdeckt der viel zu große Punkt das Ziel und man muß die Mitte erahnen und bei billigen Zielfernrohren gehen schnell die Einstellungen kaputt.
Gerade bei Federdruck ( Prellern ) braucht es ein prellschlagfestes Rohr.und für geringe Entfernung ist eine parallaxe Einstellung nötig ( ZVs sind in der Regel für große Entfernungen gedacht und unter 15-20m nicht gut ).
Und da geht es eigentlich nicht unter 80-100 ,- ZB Nikko-Stirling Air King 4-12x42 oder 3-9x42

Ich würde schon aufgrund der mitgelieferten Geschosse vom verlinkten Angebot abraten, jedenfalls wenn es Dir beim Schießen auch ums Treffen geht.

Zitat

Geschoßspitze bestehend aus einer Zink-Legierung mit straker Duchschlagskraft.

Ich denke, gerade dieser Punkt ist für den gezeigten Kugelfang tödlich.

Erfahrung mit Norconia Gewehren? HIER!!

Ich schiesse mit einer B36 FT.

Wenn du etwas genaues wissen willst, frag nach.

Gruß Lupo

Das Gewehr ist tatsächlich eine Kopie der alten Diana. ABER: Die Innereien haben meines Wissens nach das Typische Chinesen-Maß zB bei der Feder. Eine Diana Feder passt demnach nicht. Über den Abzug kann ich dir leider nichts genaues sagen, aber man kann ihn 100%ig bearbeiten und brauchbar machen.
In ausländischen habe ich viele zufrieden klingende Beiträge zu dem Gewehr gelesen, und treffen kann man damit auch sehr gut.

Bei chinesischen Waffen gibt es die Kategorie B2 ---> billig und eher was für den Garten
und die Kategorie Stoeger&Co ---> ziemlich gut verarbeitet, und viel hochwertiger, aber auch teurer.

im Prinzip kannst du mit dem Gewehr nicht viel Falsch machen. Ich würde mir aber überlegen, ob ich nicht statt eines Knickers ein Starrlauf LG nehmen würde.
Aber das ist eine Glaubensfrage. Fakt ist jedoch, dass bei einem Starren Lauf eine Fehleranfälligkeit weniger besteht, zumindest was die Präzision angeht.

Gruß Lupo

Weihrauch ist ein Hersteller der ohne zweifel hochwertige waffen baut, aber so aussagen wie was besseres als ein HW30S in der preisklasse wirst du nicht bekommen, ist in meinen augen schwachsinn,
Denn der jenige der das geschrieben hat wird sicher noch nicht alle Gewehre in der Hand gehalten haben, um ALLE Gewehre mit dem WH30S vergleichen zu können!

Zumal ein gewehr bei jedem anders in der hand liegt, und jeder andere vorlieben hat, ich sag immer das es bei gewehren wie mit frauen ist, der eine mag die dicke, der andere die schlanke, der andere will ein zickiges Weib , und der nächste doch ein liebes einfaches^^

Ich selbst habe mir das Stoeger x20 Synthetic zugelegt und bin bis jetzt ganz zufrieden, es liegt gut in der hand, macht einen sehr soliden und massiven eindruck, und hat ein stolzes gewicht 3230g ( 3,23Kg ) NACKT ! Mit dem walther ZF aus dem Set hat es 3820g ) Das weihrauch ist 2500gschwer, was kein nachteil sein muss, MIR PERSÖNLICH ist ein schweres gewehr lieber, da das gewicht das Gewehr träge werden lässt, was mir wiederum hilft auf weite entfernungen leichter zu zielen , sprich ich verwackel nicht so doll da das X20 in meinem fall sich durch sein gewicht selbst etwas stabilisiert.

Allein das abzugsgewichgt stört beim x20, mit 2000g ist das schon recht übel, da hat das weihrauch klar die Nase vorn mit einem Abzugsgewicht von 800g

Wie gesagt das ist aber reine Geschmackssache!

Zu guter letzt musst du selbst entscheiden ob du mehr wie 80€ überhaupt ausgeben willst, oder eben doch bei den 80€ die auch dein kumpel ausgegeben hat, bleibst.
Ich kann das Stoeger x20 nur empfehlen.

Wegen neu oder gebraucht....kann ihn da schon verstehen, man weiß nie wie der vorbesitzer damit umgegangen ist.
Ich kaufe auch lieber neu in der regel.

Das Set hatte ich mit jetzt geholt, und werde heute Abend oder morgen ein kleinen Test mit Bildern ins Forum Posten.
http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.p…oducts_id/18667

Bitte auf die version der feder achten, denn der schneider bietet auch die exportvariante an! und die ist Waffenscheinpflichtig ( WBK ) da sie weit über 7,5Joule hat!
Die Exportvariante hat ne andere feder und nen anderen bolzen.

Liebe Grüße
Andy

Hallo,

ich habe seit einiger Zeit ein Norconia B36F. Ich habe das Gewehr wegen seine Preises und Aussehens gekauft, und weil ich keine Ahnung hatte.

Nach dem Auspacken war ich angenehm überrascht, von der Qualität der sichtbaren Verarbeitung, der Schaft ist wunderbar sauber gearbeitet ohne Schnickschnack. Beim ersten Spannen fiel die etwas fummelige Einführung des Diabolos auf. Es liegt ruhíg in meiner Hand. Der Abzug lässt sich nicht einstellen und ist meiner Ansicht nach eher etwas für Grobmotoriker. Der Druckpunkt ist nicht leicht zu finden, und ziemlich schwer zu überwinden. Ich komme damit aber gut klar. Die ersten Diabolos habe ich auf der Scheibe ganz schön gestreut, deshalb gefiel mir der im obengenannte Angeot enthaltene Kasten nicht, da die Löcher für die Aufhängung zu nah an den Zielen der 5er Scheiben liegen, und die Dinger am Anfang zu oft genau an diesen Stellen eingeschlagen sind. Das Visier ist im Hellen gut zu verwenden, es müssen aber das Ziel und das Gewehr beleuchtet sein, ohne Beleuchtung des Gewehrs ist die Kimme ein schwarzer Tropfen, der ein Großteil der Scheibe verdeckt.

Zum Schießen allgemein: Am Anfang war es erforderlich den Lauf und den Bereich wo die Diabolos eingesetzt werden von zähem Fett zu reinigen. Es schießt auch ohne die Reinigung, aber dann irgendwohin, vor allem in der Höhe. Danach habe ich eine Weile mir dem Gewehr geschossen um ein Gefühl für Druckpunkt und Prellschlag zu bekommen. die Geschosse wurden gefühlt immer schneller und treffsicherer. Leider ist meine Bahn nur etwa 8m lang, so dass alle Erfahrungen auf diesem Bereich fussen. Waren am Anfang die Diabolos zwar platt, war immer noch der hintere Teil erkennbar, das ist jetzt nicht mehr so, die Diabolos sin platt und der hintere Kelch nur als Ring erkennbar. Mit der Treffgenauigkeit bin zufieden. Auf die kleinen Scheiben mit 5 Ringsystemen die der alten Norm entsprechen 0,5 mm 10, jeder Ring 2,5 mm kann ich mit diesem Gewehr auf die 8 m jeden Schuss ins Schwarze setzen, frei stehend ohne Auflage und irgedwelchen Klimbim der das Schiesen verbessern soll. Die mitgelieferten Umarex Mosquito funktionieren sehr gut. Ich habe aus alten Beständen noch DDR-Diabolos aus dem Sprengstoffwerk Schönebeck verschossen, die funktionierten ebenso. Von Gamo habe ich Spitzkopfdiabolos ProMagnum verschossen, die sind entweder zu klein, weil manche aus dem Lauf fallen, oder zu verschieden, jedenfalls habe ich mit diesen Dingern Mühe den Scheibenkasten zu treffen, naja ein bisschen übertrieben. Ich denke dass ich einen Joghurtbecher auf 20 m treffen würde, mit jedem Schuß der nicht mit den Gamo-Projektilen abgegeben wird.

So nun zum Schluß: ich habe mehr als hundert Diabolos verschossen, etwa 2000 und das Ding ist noch nicht kaputt, wie hier im Tread von einem Poster vermittelt wurde, dass das der Standard bei Chinaware sei. Ich habe vor vielen vielen Jahren mal in einer Schul AG geschossen mit DDR-Durchlader mit 10 Schuß im Magazin, wobei ich micht nicht erinnern kann wie die Dinger hießen, sie kamen aus Suhl. Mit diesen Gewehren habe ich kein wesentlich besseres Trefferbild erzielt.

Mit freundlichen Grüßen

Torsten

thille: Ich muss sagen, dass dieses Gewehr extrem Munitionsfühlig ist! Mosquitos gehen bei mir nur zum warmschiessen. Gecos sind da schon um einiges besser. Beim FT Gebrauch benutze ich JSB Exact RS in 4,52mm. Die sind in meiner Combo sehr gut. Du solltest dir auch vll überlegen, etwas an dem Gewehr zu machen. Da ist einiges drin. Beim zerlegen brauchst du auch keine Angst haben, die federvorspannung konnte ich mit Daumendruck überwinden

Ich kann nur bestätigen, dass sich das B36 und einige andere Waffen deutlicher von dem Billig Image abheben. Ich habe meine komplett bearbeitet (siehe Thread: B36 goes FT) und bin sehr zufrieden damit. Am Abzug wird noch ein wenig gemacht und dann passe es im großen und ganzen. Als ZF benutze ich ein Tasco Varmint 6-24x42. Ein gutes Glas zu einem unschlagbaren Preis. Ich bin sehr zufrieden mit dem Gewehr. Mein hat schon einige tausend Schuss runter, und es ist noch nichtmal irgendwas abgenutzt. Ich hatte es erst cor zwei Wochen wieder zerlegt.

Also, wer einen robusten Unterhebelspanner mit gutem Umbaupotenzial sucht, ist damit gut beraten. Eine HW97 kann man daraus aber trotzdem nicht machen.

Gruß Lupo

Im offiziellen Caliber Streukreistest von 2006 waren Streukreise um 9mm auf 10m möglich mit Dem B36 was im Bereich einer HW77 liegt.

Außerdem nicht zu vergessen ein getuntes China B88 hatte damals gegen zahlreiche Weihrauch und Air-Arms und Feinwerkbaus die FT Meisterschaften gewonnen.

@ Lupo meinst du es ist möglich den einstellbaren Abzug der B88 in das B36 zu transferieren?

LG Jason

Nein das ist nicht möglich. Das B36 hat eine Eigenkonstruktion, während das B88 eine Kopie des GTX Triggers hat. Völlig unterschiedliches System. Aber den GTX kann man extrem gut modden, den B36 Abzug zwar auch, aber nicht gaanz so toll, da der GTX eine Klinke mehr besitzt. Zufrieden bin ich trotzdem mit der Plempe.

Gruß Lupo

Danke Lupo dachte das die Hersteller vielleicht faul waren und teilweise die gleichen Teile verwendet haben.

Gruß