ZF Montage - wie macht man es richtig?

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 7.452 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Dezember 2012 um 11:35) ist von vauzwo.

  • Hallo Forum.

    Ich habe da eine Frage zur ZF montage.

    Montiert man zuerst die Montagen auf der Waffe und dann das ZF auf den montagen

    oder montiert man zuerst die Montagen am ZF und dann auf der Waffe?

    Danke

  • Auch wieder nur mal drüber nachdenken.. Wenn du keine Schwenkmontage hast und keine Montage mit Seitenverstellung, brauchst du das nicht.

    Ringe einschleifen braucht man vielleicht auch nicht unbedingt, lässt sich aber mit einem Stück Rundmaterial und Ventileinschleifpaste machen.

  • Du schiesst seit nem Jahr oder länger FT in Dorsten mit zig verschiedenen Gewehren. Wie haste diese Problematik denn bisher gelöst?
    Manchmal greif ich mir hier an den Kopf...
    Kleiner Tip: Versuch mal den Stopperstift bei montiertem Glas in die Vertiefung im System zu schrauben...

  • Toll.
    Sehr hilfreich.

    Ich weis das ich jedesmal wenn ich Probleme hatte und sich die Trefferlage verändert hat, mir gesagt wurde : Falsch montiert - hatte wohl Spannug.

    Jetzt fragt man wie es vermeindlich richtig sein soll und bekommt dann solche Antworten. ?(

  • Du hast doch eine Antwort bekommen. Es gibt auch Büchsenmacher in Deutschland die nix anderes machen als Ringe aus der Packung, draufgesteckt, Glas mit dem T-Griffschlüssel festgezogen, 100m Stand, 4cm hoch eingeschossen, Käse gegessen. So schiesst die Büchse beim Jäger die nächsten 15 Jahre.

    Wenn du das nächste Mal sicher gehen willst, nimmste die 9,90 Euro Chinamontagen, gehst raus vors Haus, machst die schwarze Tonne auf und legst die da rein. Mit nem 30er Brocken Rundmaterial (am besten h6 Toleranz, induktiv gehärtet, bekommt man zb. bei Mädler) und Ventileinschleifpaste aus dem Autozubehör bewaffnet läppst du dann deine qualitativ hochwertigen Ringe zb. von Leupold, Badger, EAW usw. usf. Am Tragbild erkennst du sofort obs was gebracht hat. Mehr kann man nicht machen.

    Und wenns dann wider erwarten nicht klappt, drehste das Glas durch den nächsten verfügbaren Schraubstock und kaufst dir was vernünftiges.

  • Danke Mark - Klasse Beitrag.

    Vor allem sehr sinnig - ich wusste garnicht das man Montagen je nach Qualität anders montiert. Wieder was gelernt.

    Egal - sind wohl durch hier - anscheinend ist keiner zu eine zielbringenden Antwort fähig ;)

  • Wenn Du ein Glas ohne "Spezialzentrierwerkzeuge" montieren willst und es soll spannungsfrei montiert werden, dann bleibt Dir nur/ausnahmslos/gänzlich/ausschließlich/generell/total/unfehlbar/hundertprozentig/prinzipiell/allumfassend nur der Gang zum Büchsenmachermeister übrig. (Oder Du kommst auf den Vorschlag von Thilo zurück. :D )

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Wahrscheinlich sollte ich mir den Beitrag einfach sparen...

    Ich frage dich aber trotzdem wo ich geschrieben habe das man Montagen je nach Qualität anders montiert? Manchmal habe ich das Gefühl ein Kindergärtner am Ende meiner Kräfte zu sein. Steck doch einfach mal deine Montagen auf die Prismenschiene und schieb' sie komplett zusammen, ohne Oberteile. Dann fahr' mit dem Finger über beide Radien. Versetzt? Schrott!

    Wenn du die Ringe läppst und beide tragen zu 60-70% dann ist das egal. Es ist auch egal ob du dann einen Versatz zur Laufachse hast (gut, in gewissen Maßen..), das korrigierst du mit den Verstelltürmen. Auch mit vollverstellbaren Ringen lässt sich der Fluchtungsfehler umgehen.

    Ich war auch nicht auf der Büchsenmacherschule, manchmal langt es mir wenn ich meinen Kopf ein bischen anstrenge und logisch denke. Ein Glas zu montieren ist sicher keine Wissenschaft, das kriegt man mit ein bischen überlegen ganz gut hin. Gutes (nicht sinnlos überteuertes!) Material schliesst manche Fehler von vornherein aus. Viele, ja fast alle meiner Schützenkollegen haben Low-Budget-Ringe oder welche der oberen Preisklasse, aber aber eben auch nicht geläppt. Schiessen aber 47,48, 49 von 50. Kann also auch funzen...

  • Wenn du im Eingangspost das so erklärt hättest, wären vielleicht andere Antworten gekommen.
    Deine Frage bei deiner bisherigen Erfahrung ist wohl eher "sehr sinnig" gewesen. Was soll man darauf auch schon antworten???
    Keiner meiner Schützenkollegen hatte bisher solche Probleme, nur bei unseren Plinkplempen mit Billig-Strangpressmüllmontagen gibts immer wieder solche Probleme wenn man wieder glaubt an den Montagen sparen zu müssen.

  • Ich will ein Hawke mit Leupold Montagen montieren......ich denke das es da eigendlich keine Qualitätsprobleme geben sollte.

    Mir ging es lediglich um die Frage wie ich es am besten hinbekomme das ich nicht, wie sonst immer, nach 50-100 schuss einen Versatz im Trefferbild habe.

  • Ich mach eigentlich beides, wenn ich ein ZF irgendwo (LG) Montieren will fang ich mit den Montagen an und dann kommt das ZF drauf, (gleichmässiges sitzen der MT, Augenabstand anpassen)
    Und wiederum baue ich auch das ganze beim reinigen mitsamt Montagen wieder ab und an, wenn es wieder ans gleiche LG kommt.

    Allerdings handhabe ich das ganze mit LowCost Artikeln, bei den Guten Sachen für die größeren Kaliber ist wohl etwas mehr Feingefühl gefragt. :D

    So groß...,so böse...,so tot!

  • Ja, Micha Du machst was verkehrt, dein Glas ist falsch rum.
    Walther steht immer vorne. Du musst dein Glas also Parallel zu Lg montieren.

    Ok, der Spaß musste sein.

    Runner, Du musst dein Glass doch auf dein Gewehr einstellen, oder ?
    Ergo, Waffe mit einer Wasserwaage ausrichten.
    In 10 - 15 m Entfernung eine Schnur mit Gewicht so befestigen das die Schnur sich frei bewegen kann.
    Gewehr auf Schnur ausrichten und das Zf drehen bis das Absehen und Schnur in ein Flucht sind.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Mir ging es lediglich um die Frage

    Das Problem ist das erst mal etwas komplett anders gefragt wird. Dein Problem ist das nach ein paar Schuss dein Treffpunkt nicht mehr passt. Deine Frage war aber wie man ein ZF richtig montiert. Sich verändernder Treffpunkt kann ja aber noch ganz andere Ursachen haben als nur die Montage. Ist die Verlagerung dann konstant oder hast du dann eben mal 1-2 Flyer und dann passts wieder? Ich weiß nicht warum Hawke und Leupold über jeden Zweifel erhaben sein soll. Hawke-Gläser kommen aus China (klärt mich auf wenn ich falsch liege) und Leupold sägt seine Montagen nach dem Gewinde schneiden auseinander und schmeisst alle Oberteile in den einen und alle Unterteile in den anderen Korb zum brünieren (Wenns Stahlmontagen sind, ist aber bei den Alumontagen auch nicht viel anders).

    Sicher ist also nur eins: Das nichts sicher ist. Habe ich da nicht was läuten hören das mit deinem Glas schon mal was nicht in Ordnung war?

  • Das Problem ist das erst mal etwas komplett anders gefragt wird.

    Das Problem ist das auf die Frage die ich gestellt habe keiner geantwortet hat ;)
    Gut das Video erklärt einiges......
    Aber das ganze drum herum.....

    Aber mal hand auf`s Herz - haben wir nicht alle China Gläser? Und? Muss das Schlecht sein?

    Made in Germany war auch nicht immer Top ;)

    Oben schreibst du das man sich eine Gescheite montage wie z.B. Leupold holen sollte - sind die jetzt doch nicht gut????

  • Dein Problem ist das nach ein paar Schuss dein Treffpunkt nicht mehr passt

    Wie ? Dauernde Treffpunktverlagerung ?

    Das Problem ist das auf die Frage die ich gestellt habe keiner geantwortet hat

    Wenn das oben stimmt hast Du wirklich die falsche Frage gestellt. Wenn sich der Treffpunkt verlagert liegt das Problem nicht in der falsche Reihenfolge. da läuft dann was anderes verkehrt. Zf schrott, Montagen schrott, beides passt nicht zueinader.
    Welches Zf auf welcher Monatage bei welcher Waffe ?


    Joachim

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