Schlittenrisse

Weniger. Das Konzept der Bruni ist nicht auf Haltbarkeit ausgelegt. Die BG17 hat ne Stahleinlage im Hammer die die Halterung des Schlagbolzens zermatscht.
Der Stossboden ist auch nicht mal das Problem. Schlittenführung und das Prinzip der selbigen sind das Problem, Ausstosser aus Zink...
Wie du siehst ist der Puffer das kleinste Problem...

Trifft nicht zu. Auch eine gute Waffe kann durch einen Puffer geschont werden. Es gibt auch Puffer für fat alle scharfen Modelle. Oder glaubst du die sind schlecht konstruiert?

Gruß Lupo

oh man ich habe mich jetzt durch dieses thema gelsesen... ganz schön viele abschweifungen
ich hab aber noch einige fragen, aus welchem material sollte der puffer für den 1911 bestenfalls bestehen? eher hart, oder weich? gummi oder fester kunststoff?
wo genau soll man den platzieren? bzw, soll es eine scheibe sein, die zwischen das ende der feder und der auflagefläche kommt? oder soll es ein zylinder sein, der gerade so ins ende der feder reinpasst?
was eignet sich besser für den 1911 A1?
wie groß sollte er sein, wenn man die feder nicht kürzen wollte?
sollte er von der größe her eher fest sitzten, oder locker sein und spiel haben?

bevor ich mir einen kaufe, versuch ich erst den puffer selber zu machen :^)
mein Colt ist bestellt aber noch nicht da

Bilder wären natürlich super!
noch eine letzte frage: wenn der schlitten reißt, kann man ja die waffe immer an umarex zurück schicken richtig? ob man dafür zahlt hängt also nur von der Garantie oder kulanz ab?

danke, Der Edi

Ein Puffer macht am meisten Sinn an der Stelle, wo der Schlitten mit Dampf auf die Mechanik oder den Rahmen prallt. Die HW 94 und die Zoraki-Modelle besitzen kleine Gummi-O-Ringe, die die Belastungsspitzen abschwächen. Bei der 1911 würde ich versuchen, einen Puffer zwischen die Federhülse und die Laufwurzel (der Bereich vor / unter dem Patronenlager) zu platzieren. Es gibt Gummidichtungen im KFZ-Bereich, aus dem Material würde ich mir so einen Puffer bauen (ich habe für meine P 99 auch einen Puffer konstruiert, aber das Material stammt aus dem Druckformenbau, da kommt nicht jeder mal eben so heran - ist dünnes, festes Gummi). Vielleicht ginge schon eine oder zwei Lagen Gummi aus einem Einweck-Gummiring (mit denen werden beim Obst-Einkochen die Gläser abgedichtet).

Moosgummi hatte ich mal probiert in der RG 80 - innerhalb von 2 Magazinen wars zerbröselt. Entweder das ist richtig festes, feinporiges Moosgummi, oder man sollte Vollgummi vorziehen (im schlimmsten Fall kann man mal beim örtlichen Reifenhändler nach einem verbrauchten Pneu als Bastelgrundlage fragen - die halten einiges aus).

Man kann auch einfach einen O-Ring um den Lauf legen, sollte nur nicht zu dick sein, max. 2mm, eher 1,5.
Dann schlägt der Schlitten mit der Laufhülse an und nicht mehr mit dem Federführungsrohr, die Belastung ist dann weniger winklig.
Evtl. kann man die Federführungshülse noch einen Hauch kürzen.
So ein O-Ring wird zwar kaum sehr lange halten, ist beim Reinigen aber schnell getauscht und nicht teuer.

Ist der Ring etwas zu dick, so greift der automatische Schlittenfang nicht mehr, evtl. auch der manuelle.
Aber bei den Umarexen macht zumindest ersteres ja nichts.

Stefan