Spring: ASG Franchi SAS 12 Tactical Springer

  • Hallo liebe Forengemeinde,

    jeder kennt wohl das Gefühl, einfach mal n paar Kugeln zu beschleunigen ohne viel Aufwand.
    Da ich gerne mit meiner AS-24 M500 schieße, mir aber die 8mm Kugeln und das Gas auf die Dauer zu sehr in der Börse zwicken, hielt ich Ausschau nach einer preiswerten Alternative für „Zwischendurch“. Meine Wahl fiel auf die ASG Franchi SAS 12 Tactical Springer. Nicht weil sie so preiswert und einfach „boah“ ist, sondern weil bei dem bekannten Shop kaum was lieferbar war. Das ist sie jedenfalls.


    Hier die technischen Daten lt. Hersteller:

    • Kaliber: 6 mm BB (mind. 0,23g - 0,25g empfohlen)
    • System: Federdruck - Spring Action / Einzelschuss
    • Material: ABS- und Metallteile
    • Länge: ca. 770 mm - 885mm (in 4 Stufen)
    • Gesamtgewicht: ca. 1.565 g
    • Energie: bis zu 1,2 Joule
    • Hersteller: ASG

    Lieferumfang:

    • 4x Shotgun Patronen für je 30 Kugeln
    • Patronenhalterung
    • Speedloader
    • Tragegurt
    • Tüte BB’s
    • Putzstock

    Preis bei K&Z: 79,98€

    Nun ist sie also da. Aus dem Karton gefingert und das „aha“ Erlebnis fehlte irgendwie. Leicht und irgendwie „billig“. So war der erste Eindruck. Der zweite war auch nicht besser. Die Verarbeitung ist nicht so der Hit. Das Plastik fühlt sich billig an und ist es auch.

    Die scharfe Kante drückt in die Hand und muß unbedingt entschärft werden. Gut zu sehen auch die Stange der ausziehbaren Schulterstütze. Alles Plastik übrigens. Die Verarbeitung sieht man ja.

    Was dann aber wieder positiv auffällt ist die Ausstattung.

    4 Shotgun Patronen, das macht Laune. Jede mit 30 Kugeln befüllt. Das reicht für eine Portion Spaß.

    Die Ladeklappe, sowie die Arretierung sind aus Metall. Die Entriegelung der Klappe ist markiert.

    Mit montiertem Patronenhalter kann man leider nicht mehr zielen, weil die Kimme verdeckt wird.

    Auch sitzen die Patronen nicht fest in der Halterung und fallen bei heftigen Bewegungen raus.
    Die Flinte hat nur Einzelschuß, was dem Spaß aber nicht im Wege steht. Ich habe mir auf Youtoube Videos „im Gefecht“ angeschaut. Da sieht das bald so aus, daß man mit der Flinte auf 20m nen Holzwurm aus dem Stamm haut. Bei meiner ist das leider nicht so. Auf 5m zieht sie etwa 2,5cm nach links. Die Visierung ist nicht einstellbar. Also muß man das durch Vorhalten korrigieren.

    Anhaltepunkt markiert. Also Mitte.

    Anhaltepunkt markiert. Beide Scheiben auf 5m mit 0,25g BBs.
    Wenn man das Schußbild betrachtet, geht das eigentlich. Wenn erstmal der Abzug bezwungen ist, mit seinen gefühlten 10kg Abzugsgewicht, kann man durchaus zufrieden sein. Ich habe eben mal draußen geschossen. Auf 10m kann man dann direkt anvisieren ohne Vorhalten. Sie schießt erstaunlich präzise. Das ist auch der Grund, warum ich sie behalte.

    Nach einer Gewöhnungsphase... geht es

    Ach ja, ein verstellbares HopUp hat sie auch. Trotz der sehr mäßigen Verarbeitung macht die Flinte einen riesen Spaß, auch durch die Handhabung mit den Patronen. Ich kann durchaus eine Empfehlung aussprechen. Auch wenn die Liebe erst auf den dritten Blick entbrannte.
    Ich hoffe, daß euch mein Bericht gefällt.


    RaSu für CO2air.de