Nähere Informationen zur Geco Mod.900

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 4.723 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. März 2019 um 12:04) ist von Xquadrat.

  • Schönen guten Tag allerseits. Ich habe vor ein paar Jahren von nem Kumpel eine Geco Mod.900 geschenkt bekommen.
    Ich wollte mal fragen ob vielleicht jemand nähere Informationen über das Ding hat und ob er evtl. mit anderen Waffen baugleich ist.

    Die einzigen mir bekannten Infos habe ich mittels eines Magneten und der PTB-Liste herausgefunden.

    Hersteller: Hermann Weihrauch KG
    Modell: GECO Mod. 900 G
    Beschussjahr: 1992
    Lauf: Stahl
    Hammer: Stahl
    Trommel: Stahl
    Trommelachse: Stahl
    Trommelkran: Zink
    Gehäuse: Zink
    Auslöseknopf: Zink mit Stahlschraube
    Abzug: Stahl
    Schlagbolzen: Stahl
    Stoßboden: Zink mit Stahleinlage
    Trommelstopper: Stahl
    Trommelschieber: Stahl

    Klick mich für Bilder

    Sieht zwar schon etwas runtergrockt aus aber funktioniert absolut zuverlässig. Vorallem scheint alles wichtige aus Stahl zu sein.

    per aspera ad astra

    SSW: Röhm RG96 Match, HK P30, Walther P22Q, Geco Mod. 900, EM-GE Mod .22 GT

  • Der Geco 900 ist ein zuverlässiger und robuster Revolver. Er wurde von Weihrauch für Geco hergestellt und ist eigentlich ein etwas abgeänderter HW 10 GR. Weitere fast baugleiche Schreckschußmodelle sind : HW 1G, HW 1S, HW 6 und diverse scharfe Modelle von Weihrauch.

    MfG Kolibri

  • Schönes Stück - solche Geschenke hätte ich auch gern... :D Ich muß mir immer alles selbst kaufen... ;(

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Find ihn auch schön, auch wenn er schon so mitgenommen aussieht, aber ich glaub der wird nie kaputt gehen ^^
    Die komplette Mechanik arbeitet noch einwandfrei. Nur schade dass ich keinen Abschussbecher dazu habe, aber ich hab ja noch genug andere mit Becher.

    @ Kolibri, danke für die Infos :thumbsup:

    per aspera ad astra

    SSW: Röhm RG96 Match, HK P30, Walther P22Q, Geco Mod. 900, EM-GE Mod .22 GT

  • Hallo,
    ich bin absoluter Neuling und habe dieses Model gerade erhalten.
    Der Revolver ist geladen(!), aber seit über 10J nicht benutzt.
    Deshalb wollte ich ihn erstmal reinigen, bekomme aber die Trommel nicht auf.
    Drehen tut sie sich, aber der Hebel (A) lässt sich nur minimal bewegen (~1mm)
    Der ist doch um die Trommel auszuklappen?
    Und die Schraube (B) sieht auch so aus, als müsse sie dazu raus?
    Habe jetzt erstmal alles mit WD40 eingesprüht.
    Wüßte nur gerne, wie es normalerweise funktionieren soll, bzw. was zu tun ist, wenn nicht ;)
    Dank schonmal im Voraus

  • Drehen tut sie sich, aber der Hebel (A) lässt sich nur minimal bewegen (~1mm)

    Sollte sich ein paar Millimeter in Richtung Trommel bewegen.

    Und die Schraube (B) sieht auch so aus, als müsse sie dazu raus?

    Wenn A sich bewegt, kann B erst mal bleiben wo sie ist.
    Wenn nicht, versuchen herauszudrehen - Trommelachse etwas in Richtung Mündung schieben
    und die Trommel herausdrücken oder vorsichtig mit einem Gummihammer bearbeiten.
    WD40 war schon mal eine gute Idee, ist aber keine Lösung für die Ewigkeit. 8)
    Wenn es dir gelingt, den Hahn soweit zu spannen, dass sich der Trommelstop absenkt ist es noch einfacher.

  • Danke für die Antwort.
    inzwischen glaube ich das Prinzip verstanden zu haben.
    Der (innere, glatte) Bolzen unter dem Lauf soll durch Hebel A nach vorne gedrückt werden.
    Der Zapfen, der nach vorne muss ist bei offenem Hahn auch zu erkennen.
    Aber da bewegt sich eben so gut wie nichts, nichtmal 1mm.vor-zurück, gerade mal so, daß man den Zusammenhang spürt.
    Aber drehen kann ich diesen vorderen, glatten "Innenbolzen" unter dem Lauf.

    Könnte man diesen auch ohne den Hebel am Griff nach vorne schieben (zB mit Schraubenzieher und Hammer)? (<- edit: das war´s 8o )

    Hahn spannt sich mit Abzug, Trommel wird gelöst und lässt sich dann leicht drehenDas Blöde ist halt, dass die Trommel noch komplett gefüllt ist, muss mir jetzt nicht unbedingt in der Wohnung losballern.
    Könnte man es überhaupt riskieren, das Teil in diesem Zustand abzufeuern?
    Bei einer echten wäre das ja Russisch-Roulette ....

    2 Mal editiert, zuletzt von equinox (22. März 2019 um 17:59)

  • Einfach die Trommelachse unter dem Lauf mit einem Stück Holz oder Kunststoff oder mit einer dünnen Zange, die du mit Stoff umwickelst (damit du die Brünierung nicht beschädigst) nach vorne ziehen. Dann kannst du die Trommel ausschwenken.
    Den Schieber am Griff brauchst du dazu nicht.

  • Vergammelt sieht das Teil schonmal nicht aus.
    Geht man nach dem Durchgestrichenen dreht sich die Trommel, Abzug funktioniert
    und der Hahn lässt sich spannen - kann also nicht mehr viel sein.... 8)

  • In diesem Post steckt soviel Wissen, Erfindergeist und Lernbereitschaft, wie manche Sportschützen nach 40 Jahren noch nicht haben.

    unglaublich.

    :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup: