Hallo Forum,
ich hätte mal einige Fragen zu den Weihrauch-Waffen. Ich besitze seit April 2011 bspw. eine HW94 mit der PTB 885, Beschuss BA/2010. Schon von Anfang an fiel mir auf, dass sich der Abzug irgendwie merkwürdig verhält. DA sowie SA funktionieren zwar aber wenn die Waffe gespannt wird und dann der Schlitten repetiert, stellt sich der Abzug immer von allein wieder einige Millimeter nach vorn. Merkt man immer gut am Zeigefinger. Da ich hier schon einiges über kaputte/verschlissene Abzugsblattfedern von der HW94 gelesen habe, wollte ich mal wissen, ob das vielleicht damit was zutun hat. Der Abzug lässt sich auch per Hand aus der hinteren Position wieder nach vorn "klicken".
Außerdem hatte der Stahlhammer von Anfang an schon eine zwar kleine aber gut sichtbare Delle. Diese hat sich bisher (nach mageren 50 Schuss) nicht weiter vertieft aber das wunderte mich trotzdem. Hab die Waffe damals - als meine erste SSW - allerdings behalten, weil ich noch vom evtl. Normalzustand nach dem Beschuss ausgegangen bin.
Jetzt komme ich zum HW37, PTB 887, Beschuss BC/2012. Erstmal: Ich hab den Revolver bei ESC bestellt. Der Service von denen ist wirklich einfach nur spitzenklasse! Die haben den Revolver ja nichtmal im Sortiment und trotzdem konnte ich ihn dort bestellen. Dank der "Woanders günstiger?"-Funktion auch noch zu einem super Preis. Schade war nur, dass mir UMAREX-Muni anstelle von Geco/RWS-Muni dazugepackt wurde, obwohl ich halt eigentlich Geco/RWS bestellt hatte. Dasselbe Spiel schon damals bei meiner Vektor. Konnte ich dort auch problemlos bestellen, obwohl auch die nicht offiziell im Shop gelistet war. Und die Lieferzeiten sind auch unglaublich schnell gewesen und der E-Mail-Verkehr funktionierte zügig und locker-flockig.
Naja, jedenfalls hab ich den HW37 vorhin nach der Arbeit von der Post abgeholt und natürlich gleich wieder ausgepackt und ein bisschen damit rumgespielt. Beim spannen und entspannen des Hahns fiel mir dann auf, dass der Hahn teilweise auf halber Strecke hängen bleibt. Der Abzug geht zwar wieder in seine ursprüngliche Position zurück aber der Hammer schlägt nicht ab. Außerdem ist gleich ein Teil der Brünierung "abgegangen" als ich sanft - ja, wirklich sanft - mit der Reinigungsbürste ein bisschen Schmutz aus der eingelassenen Schrift entfernen wollte. Ich dachte eigentlich, dass die Brünierung von den Weihrauch-Waffen die haltbarste unter den aktuellen SSW's ist, oder nicht? Am Rahmen hinter dem Hahn war auch von Anfang an eine klitzekleine Stelle blank, sodass der silberfarbene Zink durchschimmert.
Und was mir noch auffiel und mich ein kleines bisschen an der Zuverlässigkeit von Revolvern zweifeln lässt: Als ich die Trommel voll geladen habe und den Hahn gespannt habe, hat sich die Trommel einmal verkantet, weil eine der Kartuschen ein Stück aus der Trommel in diese Ausbuchtung zum Ausschwenken der Trommel gerutscht ist. Da ging dann gar nichts mehr. Betrifft jetzt zwar nur den Silvestereinsatz, weil das voraussichtlich nur beim nach oben feuern passiert aber das fand ich doch recht ungünstig. Und wer weiß, was beim evtl. Führen nicht doch alles passiert --> Murphys Gesetz. Ist das jemandem schonmal aufgefallen? Bzw. hat das schonmal das Schießen an Silvester ein bisschen verlangsamt bzw. gehemmt?
Des Weiteren kommt mir die Feder vom Trommelstopp immer noch sehr schwach vor. Es gab doch mal Probleme mit den übersprungenen Patronenkammern, weil die Trommel eben durch die weiche Feder an der Ausbuchtung vorbeihuscht, oder nicht? Jedenfalls bei schnellen Schussfolgen.
Ich kann den Revolver im Moment noch nicht schießen und auf seine Zuverlässigkeit testen aber mich würden mal eure Erfahrungen und Meinungen zu diesen Punkten über die beiden Waffen interessieren.