Möglichkeit zum Messen der Geschoßenergie

Es gibt 81 Antworten in diesem Thema, welches 60.434 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. März 2021 um 22:12) ist von andre2904.

  • Das ist eindeutig zu wenig. Meine HW50 (knapp über 8 Joule) locht auf 10m eine freistehende Dose vorne und macht hinten noch so
    eine Beule wie deine 97 von vorne.
    Als ich meine neue 97KT bekam hatte Sie mit der gestutzten Feder keine 5 Joule! Also ruhig mal messen (lassen).

    Habe gerade mal mit dem ballistischen Pendel gemessen und bin mit einem Geco auf ca. 170 m/s gekommen, was etwa einer Energie von 6,5 Joule entspricht.

    Spass macht es trotzdem. Wenn ich mit mit meinen Gecos in der 12er Hitzone liege, bin ich zufrieden :)
    Bis jetzt lag es nicht an den Gecos, wenn ich vorbei schoss :D

    4 Mal editiert, zuletzt von Wicasa (26. Juli 2012 um 06:31)


  • Habe gerade mal mit dem ballistischen Pendel gemessen und bin mit einem Geco auf 170 m/s gekommen, was einer Energie von 6,5 Joule entspricht.

    Wenn man noch bedenkt, dass die Gecos schwerer sind als angegeben (im Schnitt 0,48 g), dann bist Du schon bei knapp 7 Joule.
    Hast Du noch andere Dias zum messen?

    Dass man auch mit 5,5 Joule auf 10 - 15 m Loch in Loch schießen kann merke ich immer an meiner Röhm - Desperado.

  • Wenn man noch bedenkt, dass die Gecos schwerer sind als angegeben (im Schnitt 0,48 g), dann bist Du schon bei knapp 7 Joule.
    Hast Du noch andere Dias zum messen?

    Ja :^)
    Gamo Pro Hunter: 174 m/s = 7,6 J
    RWS Club: 180 m/s = 7,3 J
    JSB EE 452: 172 m/s = 7,5 J

    7 Mal editiert, zuletzt von Wicasa (8. August 2012 um 23:23)

  • Bei der App muss man ja die Entfernungs werte angeben.
    Schiesse auf 5m, Also beim ersten Wert 5m eingegeben. Handy liegt in der Mitte, also 2,5m beim zweiten Wert eingegeben.

    Was ist mit dem dritten Wert, mein Englisch ist nicht mehr ganz so gut... Ist das die Entfernung der Höhe zwischen Handy und Geschossflugbahn?

    Danke Mfg Sascha

    Mfg Sascha

  • Zur Zeit bastele ich wieder an der akustischen Methode herum. Habe jetzt eine 4 Meter Strecke im nahezu schalltoten Raum eingerichtet. Hier lassen sich endlich die akustischen Ereignisse besser trennen. Das X-Y Stereo-Mikro (Zoom H2) liegt genau in der Mitte. Linker Kanal 1 zeigt Richtung Gewehr, Rechter Kanal 2 zeigt zum Ziel. Achtung! XY-Anordnung der Mikrophonkapseln. Diese messen über Kreuz. Man sieht den geringen Zeitversatz im Messbild:

    Marker 1 zeigt den Geschossaustritt
    Marker 2 zeigt den Aufschlag der Feder
    Marker 3 zeigt den Aufschlag des Geschosses im Ziel an

    Hiermit bekomme ich für den Flachkopf Geco eine Durchschnittsgeschwindigkeit für 4 Meter = 162 m/s
    Die Mündungsgeschwindigkeit ist höher, die Geschwindigkeit an der 4 Meter Marke niedriger!
    Wenn man einen Ballistic-Rechner, wie z. Bsp. Chairgun zur Hilfe nimmt, kommt man für den Geco auf ca. 167 m/s Mündungsgeschwindigkeit.

    Berechnung:
    t1: Zeitpunkt des Geschossaustritts (Linker Kanal=1)
    t2: Zeitpunkt des Aufschlags (Rechter Kanal=2)
    s: Messstrecke

    vd= s / (t2 - t1)

    Ob es mit einem Smartphone genauer ist, wird sich zeigen, wenn die iPhone Version da ist. Bequemer ist es allemal ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Wicasa (29. Juli 2012 um 17:20) aus folgendem Grund: Falsche Annahme Innenballistik Druckluftwaffe

  • Danke Chris, hab mir das so gedacht.
    Iwas läuft falsch bei meiner Messung, meine Crosman 2240 macht angeblich nur 80m/s...
    Sie hat aber nen SD, wahrscheinlich verfälscht sich das das Ergebnisy muss heute mal ohne messen.

    Mfg Sascha

  • Spiel mal etwas mit den Entfernungen und achte auch auf die Ausrichtung des Mikrofons im Smartphone.
    Positioniere das Telefon mal näher am Ende des Laufes.
    Die Gesamtstrecke ist ja Mündung bis Ziel, bei mit quasi Rückseite Kugelfang.

    Ich habe zudem das Gefühl, dass die Werte bei größeren Entfernungen genauer sind.

  • Ich habe zudem das Gefühl, dass die Werte bei größeren Entfernungen genauer sind.

    Ist doch klar oder? Je kürzer die Strecke, detso stärker machen sich Messfehler im ms Bereich bemerkbar. Aber wird die Distanz zu groß, mahct sich der Geschwindigkeitsverlust des Diablos bemerkbar. Aber bis etwa 10 m sollte dies noch gehen. Außerdem müsste man jeden Diablo wiegen um die richtige Energie zu bestimmen. Weiterhin müsste man die Messgenauigkeit des Mikros kennen. Man kann ja auch einfach den Fehler mit angeben, der sich aus den einzelnen Messungenauigkieten der Strecke, des Mikros und des Gewichts, sowie des Ablesens der Zeitskala ergibt und wüßte dann im welchen Bereich man liegt. DerFfehler wird betsimmt wohl bei +- 0.5 J liegen.

  • Habe gerade je 5 Messungen miteinander verglichen. Da gibt es bei den Gecos hohe Abweichungen (168 - 182 m/s) und bei den JSB EE 4.52 sehr geringe Abweichungen (175 - 178 m/s). Einen Anschlag auf den Zentimeter genau ist bei der akustischen Messung wichtig!

  • Iwas läuft falsch bei meiner Messung, meine Crosman 2240 macht angeblich nur 80m/s...
    Sie hat aber nen SD, wahrscheinlich verfälscht sich das das Ergebnisy muss heute mal ohne messen.

    Komischerweise hab ich ein ähnliches Problem, aber andersherum:
    Bei meiner Crosman 2240 (mit Schalldämpfer) sind die Ergebnisse wie erwartet: im Schnitt 124 m/s und 6,6 J mit 0,85 g Flachkopf.
    Bei meiner FWB 102 Match Lupi komm ich mit 0,5 g Flachkopfdiabolos auf 70 m/s, was ungefähr der Hälfte des erwarteten Ergebnisses entspricht.
    Da die aber sehr präzise schiesst, kann das nicht sein und ich muss nochmal den ganzen Versuchsaufbau überprüfen und alle Werte kontrollieren.


    --- Ballistol ist das neue Chanel ---

  • Schau dir doch mal das von mir gepostete Bild einer Messung an. Aus so einem Schalldruckverlauf (der ist schon fast ideal) soll das Mikro eines Smartphones ein vernünftiges Ergebniss zaubern. Wenn das irgendwie gut gehen soll, dann am besten auf der grüner Wiese in ruhiger Umgebung ;)

  • Ist ja komisch, Schusshexer, was hast du für Werte eingegeben, auf welche Distanz schiesst du?

    Meine Werte sind 5; 2,5; 0,4
    Schiesse auf 5m und das Handy (HTC Wildfire) liegt genau dazwischen bei 2,5m.
    Die Sensibilität ist auf fast höchster Stufe eingestellt.

    Gruß

    Mfg Sascha

  • Habe gerade je 5 Messungen miteinander verglichen. Da gibt es bei den Gecos hohe Abweichungen (168 - 182 m/s) und bei den JSB EE 4.52 sehr geringe Abweichungen (175 - 178 m/s). Einen Anschlag auf den Zentimeter genau ist bei der akustischen Messung wichtig!


    ... und selbst dann wirst du noch abweichungen haben.
    weil eine waffe mit bestimmten diablos halt einfach abweichungen hat

    die kunst isses ja, die sorte oder charge zu finden, mit der du konstant schiessen kannst.
    das sind halt je nach waffe und lauf andere

    Gruß,
    Martin

  • Die Losgrösse ist auch entscheidend. So ab 20 wird es interessant. Leider ist die akustische Methode sehr mühsam in der Auswertung. Wo gibt es noch mal diesen Chrony ?(

    Da gab es noch eine Schaltung mit zwei Fototransistoren, die man an Mikroeingang seiner Soundkarte hängt. Es gab auch Beta-Software zum Auswerten dazu:

    Geschwindigkeitsmessung ohne Chrony

    Einmal editiert, zuletzt von Wicasa (26. Juli 2012 um 16:02)

  • kanst tagelang basteln oder dir einfach einen für 45eur kaufen :)

    Hat jemand den Chrono schon mal in ein Rohr verbastelt? Die Klemmmontage soll nicht der Hit sein :wacko:

  • Mit der Klemmmontage gibts kein Problem. Nur sind die Combros teilweise recht.. Ungenau. Ich nutze meinen nur zu Vergleichsmessungen, wenn ich einen technischen Defekt an der Waffe vermute oder etwas nachjustiere etc.

    Wenn die v0 wirklich so extrem wichtig ist für einen, führt kein Weg an einem Chrony vorbei. Kostet ~110 Euro.

  • Wenn die v0 wirklich so extrem wichtig ist für einen, führt kein Weg an einem Chrony vorbei. Kostet ~110 Euro.

    Für das Herausfinden der richtigen Diasorte wäre es schon spannend. Liegt es an der Haltung, Dia, Waffe, wenn die Streuung das persönliche Maximum überschreitet?

    Für mich ist immer alles OK, wenn ich aus 10m innerhalb der hellen 12 (ca. 9mm) der 5x12er Scheibe treffe. Liege ich daneben, komme ich ins grübeln. Versuche zuerst mal den Anschlag zu verbessern. Bei den Gecos gibt es manchmal ein paar Gurken, bei den JSB EE 4.52 eher nicht. Da bei meiner Waffe noch alles original ist, könnte auch die nicht angelegte? Feder für v0 Schankungen sorgen. War schon erstaunlich, was ich schon akustisch an Schwankungen herausgemessen habe. Da hätte ich locker im 20-30cm Bereich den Abstand variieren können. Bis mein Anschlag sitzt, würde ich so ein Chrony ständig mitlaufen lassen. Ich schiese eh in einem ganz schmalen Bereich.

  • Hiermit bekomme ich für den Flachkopf Geco eine Durchschnittsgeschwindigkeit für 4 Meter = 170.2 m/s
    Die Mündungsgeschwindigkeit ist höher, die Geschwindigkeit an der 4 Meter Marke niedriger!
    Wenn man einen Ballistic-Rechner, wie z. Bsp. Chairgun zur Hilfe nimmt, kommt man für den Geco auf ca. 175 m/s Mündungsgeschwindigkeit.


    Hi Wicasa, ich hab da jetzt nichts nachgerechnet, aber das erscheint mir nicht richtig. Wenn 170m/s Durchschnitt ist, wäre das Dia bei 4m ja schon deutlich unter 170m/s. Ein Verlust von 6-7m/s auf nur 4m kommt mir sehr hoch vor.