Luftgewehr Diana mod 60 rastet nicht mehr ein.

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.825 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. November 2017 um 18:12) ist von Flitzpiepe.

  • Hallo und guten Tag.


    Ich habe ein Problem mit meinem Luftgewehr Diana mod 60; und zwar nachdem ich das Gewehr
    mit neuen Kolbendichtungen ausgestattet habe und alles wieder zusammengebaut
    habe rastete das Gewehr beim spannen nicht mehr ein. Den Fehler habe ich schon
    herausgefunden und zwar ist der Fehler ein Hebel, der beim letzten Stück des
    Spannens runter gehen muss, dies aber nicht tut. Denn eigentlich läuft der
    ganze Vorgang so ab: Beim letzten Stück des Spannens geht der Hebel runter und
    wird von einem Teil des Abzuges festgehalten. Jetzt ist das Gewehr eingerastet.
    Zum auslösen des Luftgewehrs wird der Hebel durch das Abzugsteil freigegeben
    und geht wieder nach oben. Also das Problem ist, dass dieser Hebel beim letzten
    Stück des Spannensnicht runter geht.


    Woran könnte das liegen?


    Danke schon mal im Voraus.

  • Hallo, ich denke es wird sehr schwer werden eine Antwort zu bekommen, da diesen LG's nicht in den üblichen DIY Kategorie fallen.

    Also, viel Glück wieterhin. Ich werde mich zwar langsam an die Prellschlagfreien LG's orientieren, aber da ist Zeit und Recherchieren angesagt, und ausser Interesse kann ich nichts positives beitragen.

  • Hallo,

    ich hätte da mal die selbe Frage, ich bin neu hier und nun auch stolzer Besitzer einer Mod.60.Nun stehe ich vor dem exakt selben Problem wie von quippa oben beschrieben. Hat da jemand Erfahrung damit ? Ich würde mich riesig über Hilfe oder eine Antwort freuen.

  • Tach!
    Ist das Gewehr ausgeschäftet?
    Falls ja, bau es mal wieder zusammen und probiere es erneut.
    Die kleine wippe um das Züngel muss Druck vom Schaft bekommen!
    Hau rein! :thumbup:

  • Hi, vielen Dank für's antworten :)
    Also ich hab's schon wieder zusammengebaut, aber auch mehr aus Verzweiflung, da ich nicht mehr weiter weiß. Klappt leider auch mit Schaft nicht, hatte das auch ohne schon getestet, in dem ich die Wippe per Hand betätigt habe. Der auf dem 1.Bild mit einem Schraubendreher gehaltene Hebel bewegt sich nicht ausreichend weit zur Verschlusskappe.

  • OK!
    Der Hebel wird beim spannen vom Kolben betätigt!
    Daher vermute ich, das der Kolben nicht weit genug bewegt wird.
    Bist Du sicher, das die Kolben richtig zueinander eingestellt sind?

  • Dazu hab ich mal ne Frage, weil ich den selben Gedanken hatte. Ist es überhaupt möglich das der Kolben nicht weit genug zurückgeschoben wird weil ich ihn ja per Hand (oder eher Schraubendreher) verriegeln kann. Und falls das der Fall sein sollte wie kann ich überprüfen ob er sich weit genug bewegt bzw. wie stellt man das ein ?
    Entschuldige bitte für so eine Fragenflut , bin aber echt am verzweifeln :S:/

  • Da gibt es eine tolle Anleitung irgendwo im Netz!
    Wenn die Dichtungen zerbröseln können vorne im System 2mm Dreck drin sitzen.
    Bei der Montage sind die Kolben dann nicht synchron, wenn der Dreck drin geblieben ist!
    Der vordere Kolben stösst dann beim Spannen an sein Ende, währen der hintere noch nicht ganz vorne angekommen ist!
    Und somit wird der Hebel nicht betätigt. Das klingt jetzt alles etwas simpel ausgedrückt, aber diese Systeme sind sehr empfindlich was die Kolben und deren einstellen angeht!

    http://www.mediafire.com/?onpy98l6i6zylp1

    Hier gibt es ein PDF zum runterladen mit einer Anleitung. Ist aber Englisch!

  • Hallo, auch wenn es schon länger her ist, ich wollte mich nochmal herzlich bedanken, das war eine super Hilfe, also vielen Dank Falls nochmal jemand das selbe Problem hat:

    Eigentlich ist der Fehler das man es mit der Federspannung zu gut gemeint hat, und zwar ist das entscheidende beim wieder Zusammenbau, dass das Spiel zwischen Zylinderende und Absatzfläche der Justierscheibe(Also der hintere Halbkolben + Justierscheibe) wirklich 0,3 mm und nicht mehr beträgt. Bei mir war das ca.1mm, was dann zu dem oben beschriebenem Fehler führt. also am Besten mit einem Messschieber die Tiefe bis zur Judtierscheibe messen und dann erst die Zahnräder einsetzen.

    Was mir noch unklar ist, sie ist jetzt zusammengebaut und lässt sich auch laden, nur manchmal klingt das doch unschön und harkt ein bisschen, ich würde behaupten die Federführung hat sich wieder verschoben, nur wie das sein kann ist mir unklar, da beim ersten laden alles in Ordnung war. Erst beim zweiten mal trat dieser Fehler auf.

    Aber trotzdem vielen vielen Dank

  • Hallo Janicorn!

    Freut mich, das ich Dir helfen konnte!
    Zu dem harkigem spannen: Das kann 2 Gründe haben. Der wahrscheinlichste ist, das sich die beiden Zahnräder im Laufe der Zeit an die Zahnstangen der Kolben angepasst haben. Sie sind sozusagen darauf eingelaufen. Ändert man nun bei einer Demontage die Position/Stellung der Zahnräder und Kolben zueinander gnaddert das ein wenig. Tut meine 65er auch! Da hilft, wenn es denn zu sehr stört, nur der Einbau neuer Zahnräder. Das geht auch ohne das Gewehr komplett zu zerlegen. Einfach im ungespannten Zustand eines nach dem anderen austauschen durch öffnen der Stirnschrauben. Wenn Du die 0,3mm eingehalten hast, sollten die Zahnräder lose im System sitzen.
    Die zweite Möglichkeit wäre nicht so schön. Das kann nämlich auch bedeuten, das entweder eines der Zahnräder(günstigere Variante) einen Zahn verloren hat, oder einer der Kolben (teurere Variante) einen Zahn verloren hat!
    Ich drücke mal die Daumen, das es nur an den eingelaufenen Zahnrädern liegt!

    Hau rein! :thumbup: