Revolver .380: Ekol Viper 2,5"

  • Ekol Viper 2,5“ Schreckschussrevolver , mit Belastungstest


    Hier möchte ich euch die längst überfällige Zusammenfassung
    mit Testbericht zum Viper 2,5“ vorstellen. Entschuldigt dass es so lange
    ging. Dabei möchte ich mich kurz halten und auf das Wesentliche beschränken,
    das der Bericht übersichtlich und informativ bleibt.


    Vorgeschichte:


    Nach dem sehr erfolgreichen Belastungstest der Zoraki 914,
    hatte sich ESC bei mir gemeldet und angefragt, ob wir an einem weiteren Test
    der Ekol SSW-Modelle interessiert währen. Sofort fragte ich MM ob er wieder
    schießen und filmen würde.


    Nach dem Mistermister zu stimmte, stand dem Test nichts im
    Weg. Das Material (Waffen u. Munition) würde zu 100% von ESC gestellt.


    An dieser Stelle, danke ESC-Waffenbude für das Testmaterial.


    Danke Mistermister für deine Mühe.


    Für den Test wurde ein neuer Ekol Viper 2,5“ in schwarz +
    500 Özkusrsan Knallpatronen cal.9mmR verwendet.


    Lange:186 mm


    Höhe:139 mm


    Maximale Breite:36 mm


    Gewicht:710 g


    Kaliber:9mmR, sechs Schuss


    Geliefert wird der Viper in einem schwarzen Kunststoffkoffer
    mit Abschussbecher, Bürste und Bedienungsanleitung.


    Der Revolver macht einen sauber verarbeiteten Eindruck, die
    Oberfläche ist schön tief schwarz mit Glanz. Trommel und diverse Kleinteile der
    Innenmechanik sind aus Stahl gefertigt, der Rahmen und das Meiste ist aus
    Zinkdruckguss, schwarze Combatgriffschalen aus Kunststoff. Die Mechanik läuft
    satt und präzis, der lauf wackelt ein bisschen.


    Dabei fällt mir sofort die Ähnlichkeit mit Röhm auf, der
    Viper ist ein nach kopierter Röhm RG 89 N (RG 69 ? )


    Der Belastungstest verlief reibungslos, die vorgesehenen 500
    Schuss wurden ohne Probleme verschossen, das Video dazu kann man auf YT
    ansehen.


    Nach den 500 Schuss:


    Als ich den einwandfrei gereinigten Viper von MM zurück
    bekam und die Trommel öffnen


    wollte, wurde diese durch den Schlagbolzen blockiert, dieser
    blieb hängen und ging nicht mehr aus eigener Federkraft zurück.



    Das Problem konnte ich nur durch Ausbau der Trommel lösen,
    vermutlich erlahmt mit der Zeit die Feder welche den Schlagbolzen zurück
    drücken soll.


    Sonst kann ich keine Beschädigungen oder besonders starke
    Abnutzung am Revolver feststellen, die Mechanik läuft nach wie vor satt, präzis
    und ohne hakeln.


    Die Gebrauchsspuren wurde ich als normal bezeichnen, leichte
    Ränder von eingebrannten Pulverrückständen um die Trommelbohrungen und
    Laufmündung.



    Den Defekt des hängen bleibenden Schlagbolzens, habe ich
    durch Austausch originaler Röhm-Ersatzteile gelöst, Schlagbolzen, Hülse und
    Feder, funktioniert wieder einwandfrei.


    Der normale Nutzer müsste in an den Vertreiber zur Reparatur
    einsenden.


    Fazit:


    Der Viper ist ein sehr gut gelungener Schreckschussrevolver,
    der in Preis und Leistung einen guten gegenwert liefert. Die Sache mit dem
    Schlagbolzen sollte nachgebessert werden, mein Vorschlag an den Hersteller ist,
    auf eine Bessere Stahlqualität zu achten.


    Wer also einen preiswerten sehr guten SSW-Revolver sucht,
    dem kann ich den Ekol Viper sehr empfehlen.


    Ich hoffe meine kurze Zusammenfassung hat euch gefallen.


    Wünsche euch gut Schuss


    Euer Hubert


    P.S. die Ekol-Pistole kommen noch, bin zur Zeit nur etwas
    besetzt.