Pistole 9mm: Geco P 225

  • Testbericht zur Geco P225 Selbstladepistole im Kaliber 9mm PAK


    Heute möchte ich euch einen sehr gelungenen Nachbau der bekannten Dienstwaffe Sig Sauer P225 vorstellen.
    Diese kam unter anderen bei der Polizei sowie beim Zoll zum Einsatz.

    Die Geco P225 wurde von Umarex hergestellt, der Vertrieb und die Vermarktung jedoch lief über Dynamit Nobel bzw. RUAG Ammotec GmbH in Fürth.
    Gefertigt ist die Geco unter zwei unterschiedlichen PTB Nummern, 636 und 775, wobei die 636 das ältere Modell ist. Bei dieser Ausführung sitzt z.B. auch die Laufsperre etwas weiter hinten.

    Über die Zuverlässigkeit der Geco wird und wurde hier im Forum immer wieder auf und ab diskutiert, mal ist es der Schlittenfanghebel der Probleme bereitet, mal der Schlagbolzen, Schlittenrisse usw. usw.
    Ich habe meine Geco ca. 2001 erworben, und hatte im Jahr 2006 einen Schlittenriss an Silvester, die Waffe ging damals zum Büma und ich habe kostenlos einen neuen Schlitten erhalten.
    Die Reparaturzeit hat damals bestimmt 3 Monate gedauert, an was dies gelegen haben könnte habe ich nie herausgefunden.
    Jedenfalls wird sie seitdem kaum bis gar nicht mehr geschossen, ich würde schätzen in den letzten 6 Jahren vielleicht 50 Schuss.

    Ein weiteres Problem das ich mit meiner Geco hatte, war dass sie ausschliesslich RWS Munition verschossen hat, alles andere was ich mit ihr damals verschiessen wollte, hat sie von Grund auf verweigert.
    Der erste Schuss klappte noch, danach ging nichts mehr. Man muss dazu sagen, das vor 6 ,7, oder 8 Jahren auch nicht soviele Knallkartuschenhersteller am Markt gewesen sind wie heute, vielleicht würde sie mit der heutigen Munition einwandfrei funktionieren?
    Man weiß es nicht und ich werde es wahrscheinlich auch nicht mehr testen, da mit die Gefahr zu groß ist, das sie mir nochmal zu Bruch geht.

    Von ihr trennen möchte ich mich auf keinen Fall, zum einen da sie eine meiner ersten Schreckschusswaffen gewesen ist, zum anderen weil sie ein perfekter Nachbau der Original Polizeidienstwaffe ist und als letztendlichen Hauptgrund sage ich mal, weil ich die Alternative zur GECO sprich die Hämmerli P26 einfach nur hässlich finde.
    Die Mechanik ist zwar dieselbe, allerdings gefällt mir das neue Finish der Hämmerli überhaupt nicht.
    Das schönste an der Geco P225 ist der butterweiche Schlossgang, da kommt kaum eine andere Schreckschuss ran.

    Daher werde ich wohl auch die nächsten 50 Jahre auf meiner Geco sitzen bleiben, und sie wohl kaum mehr schiessen, aus Angst das sie dann irgendwann hinüber ist.
    Gut, genug erzählt, jedenfalls wollte ich das in den Testbericht miteinfliessen lassen, da ich sehr an dieser Waffe hänge, auch wenn sie eigentlich nur noch zum Anschauen da ist.
    Leider ist die Oberfläsche schon ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden, ich habe die Geco lange Zeit im Original Polizeipendelstegholster gelassen, weil sie sich dort einfach schick gemacht hat, leider hat dies die Brünierung ziemlich benatsprucht, aber dazu weiter unten mehr bei den nachfolgenden Bildern.

    Kommen wir also zu den Fakten des Tages


    Technische Daten der Geco P225

    - Hersteller: Umarex Arnsberg / Germany
    - Vertrieb: Dynamit Nobel
    - Kaliber: 9mm P.A.K.
    - Magazinkapazität: 9 Schuss
    - Gewicht: 1050 g
    - Gesamtlänge: 178mm
    - Höhe: 130mm
    - Breite: 33mm
    - Abzug SA / DA
    - Ausführung: Brüniert mit Kunststoffgriffschalen
    - Reales Vorbild: Sig Sauer P225 / Polizeidienstwaffe
    - :ptb: : 636
    - Beschussjahr: KI = 1998 in Köln


    Bilder zur Geco P 225:

    Die Geco P 225 wurde damals in Standart Kunststoffköfferchen ausgeliefert. An der Oberseite befindet sich ein kleiner Aufkleber mit dem
    Geco Schriftzug. Normalerweise sind im Lieferumfang Waffe, Reinigungsbürste, Abschussbecher und Gebrauchsanweisung enthalten.
    Leider ist bei mir die Gebrauchsanweisung und der Abschussbecher im Laufe der Jahre verschwunden.

    Seitlich am Köfferchen ist ein Hinweis mit den Eckdaten zum Waffentyp angebracht worden.

    Ich denke man sieht, dass Waffe und Köfferchen schon einige Jahre auf dem Buckel haben, hier noch die Original Reinigungsbürste der
    Geco mit im Koffer.

    Seitenansicht von links der P225

    Seitenansicht von rechts der P225
    Besonders am Abzugsbügel kann man deutlich erkennen das die Waffe schon einige Gebrauchsspuren hat.
    Sie wurde dummerweise jahrelang im Lederholster gelagert, dies hat leider an der Waffe zu einigen unschönen Abriebspuren
    der Brünierung geführt. Sollte aber nur ein Schönheitsfehler sein, die Mechanik funktioniert einwandfrei.

    Links oben am Schlitten ist der Waffentyp direkt ins Material eingelassen worden.
    Geco Mod. 225
    Weiter unten zu sehen oberhalb des Abzugs sind die Beschusszeichen der Waffe.
    In diesem Fall Beschuss KI = 1998 in Köln.

    Der Abzug und der Demontagebügel sind leider nur aus Zinkguss gefertigt worden, zumindest beim Demontagebügel wäre Stahl
    wünschenwert gewesen, im Laufe der Zeit hat dieser an der Innenseite schon einige Abriebsspuren bekommen, diese
    sind durch das Zerlegen und wieder Zusammensetzen der Waffe nicht vermeidbar.

    Der Entspannhebel für den Hahn und der Schlittenfanghebel wurden aus Stahl angefertigt.
    Leider verfügt die P225 über keinen besonders zuverlässigen Schlittenfang, ausserdem hat die Kombination Fanghebel aus Stahl
    Schlitten aus Zink auch ihre Nachteile. Der Schlittenfanghebel arbeitet sich so nach und nach in den weicheren Zink des Schlittens ein.
    Im Forum wurden auch schon einige Lösungsvorschläge zum Thema funktionierenden Schlittenfang präsentiert.
    Der Magazinhalteknopf wurde auch aus Zinkguss angefertigt.

    An der rechten Seite des Schlittens sind die Angaben zum Hersteller zu lesen.
    Zumindest denkt man das wenn man Dynamit Nobel darauf lesen kann.
    Hergestellt wurde die Waffe nämlich von Umarex in Arnsberg. Dynamit Nobel in Troisdorf hat die Waffe nur vermarktet.
    Etwas weiter unten zu sehen die PTB 636, diese war die erste von zweien PTB Nummern, das Nachfolgemodell hatte die PTB 775.
    Die Unterschiede liegen eigentlich nur an der Laufsperre, die bei der älteren PTB Nummer etwas weiter innen liegt.

    Am Kartuschenauswurffenster bzw. am Kartuschenlager ist das Kaliber 9mm PAK angegeben.
    Dies gefällt mir sehr, da es nicht aufgedruckt, sondern fest in das Kartuschenlager eingelassen wurde.


    Am Schlitten unterhalb des Kartuschenauswurfs ist die Seriennummer aufgetragen: 182000198

    Auf den Kunststoffgriffschalen ist das Geco Logo zu sehen.
    Es können an die P225 auch die Original Griffschalen der Sig Sauer verbaut werden.
    Die Griffschalen sind auf jeder Seite mit zwei Schrauben fixiert.

    Die Rückansicht der P225, hier kann man deutlich die Naht erkennen, die mittig unterhalb des Hammers verläift.
    Die Griffschalen umhüllen auch die Rückseite des Griffstückes, also sind nicht nur seitlich angebracht wie bei vielen anderen Modellen.

    Beim Thema Mündungsansicht " scharfe Mündung" ist die Geco doch sehr sehr human.
    Die Laufsperre sitzt relativ weit hinten im Lauf, allerdings ist dieser dermaßen eng verbaut, das selbst mit einem Pfeiffenreiniger kein
    durchkommen mehr ist. Die Laufsperre ist so "verwinkelt" eingesetzt, das selbst mit der Taschenlampe kein hindurchleuchten möglich ist.
    Somit würde ich davon abraten, die P225 zum Verschiessen von Abwehrmunition zu verwenden.
    Ich selbst habe diesbezüglich zwar noch keine Erfahrungen gesammelt, kann mir aber vorstellen,
    das die Abwehrwolke wohl mehr dem Schützen entgegen kommt
    als aus der Mündung.
    Daher rate ich ab mit dieser Schreckschusswaffe Abwehrmunition zu verschiessen.
    Auch das hohe Gewicht von ca 1000g sollte nicht ausser acht gelassen werden.
    Um zur Mündungsansicht der Schreckschusswaffee zurück zu kommen, wenn man diese mit aktuellen Waffen vergleicht,
    ist die Ansicht der Mündung für jeden Liebhaber eine Wohltat :)

    Die P225 verfügt über eine Sicherheitsrast, auf dem folgendem Bild liegt der Hammer auf dem Schlagbolzen auf.

    Zieht man den Hahn bzw. Hammer leicht nach hinten, hört man ein deutliches klicken, nun steht der Hammer in der Sicherheitsrast.
    Diese hat den Vorteil, das die Waffe durchgeladen getragen werden kann, ohne das der Hammer auf dem Schlagbolzen aufliegt.
    Durch unglückliche Fälle hat es hierbei bei Waffen ohne Sicherheitsrast schon diverse ungewollte Fehlschüsse gegeben.
    Fällt die Waffe beispielsweise zu Boden und schlägt auf den Hammer auf, überträgt dieser die Kraft auf den Schlagbolzen, der wiederum auf das
    Zündhütchen schlägt. Hierbei kann unter Umständen ein Schuss ausgelöst werden.
    Daher sind Waffen mit einer Sicherheitsrast anderen Waffen ohne diese Zusatzfunktion immer klar im Vorteil was die Sicherheit betrifft.

    Auf dem nächsten Bild befindet sich der Hammer in gespannten Zustand, wenn die Waffe nun geladen wäre, könnte eine Schussabgabe erfolgen.

    Auf dem unteren Bild nochmals deutlich zu erkennen wie sich der Schlagbolzen, der ja aus Stahl gefertigt worden ist, langsam aber sicher
    in das weichere Zingkussmaterial frisst. Auf Dauer kann dies zur Folge haben, das der Hammer den Schlagbolzen nicht mehr ausreichend
    nach vorne drücken kann, und somit die Knallkartusche nicht mehr ordentlich ausgelöst wird.
    Hier wird ein Hammerwechsel empfohlen.

    Der Schlagbolzen ist am hinteren Ende ungewöhnlich breit, dies ist bei anderen Schreckschusswaffen meißt nicht der Fall.
    Dies hat aber auch den Vorteil, dass der Vorgang des hinneinfressens in den Hammer verzögert wird,
    da eine großere Aufliegefläche geboten wird. Möglich das dies auch der Sinn hinter dem großen Schlagbolzenendstück ist.

    Hier noch ein Bild wie der Schlitten vom Schlittenfanghebel gehalten wird, leider ist der Schlittenfang nicht besonders zuverlässig, besonders
    wenn das Magazin entnommen wurde, schnellt der Schlitten gerne ungewollt wieder nach vorne, da der Schlittenfang dieses nicht richtig fixieren kann.
    Ein weiterer Nachteil ist der Unterschied der beiden verwendeten Materialien, der Schlitten ist aus Zinkguss gefertigt,
    der Schlittenfanghebel aus Stahl, diese Kombination ist meißt für den Zink nachteilhaft, da das Material des Schlittenfanghebels deutlich härter ist.


    Hier ein Blick durch die Auswurfluke der Waffe auf die Zuführrampe, diese ist zweigeteilt und weist mittig ein leichtes Spaltmaß auf.

    Um die Waffe zu zerlegen, muss der Demontagebügel entfernt werden, dann wird der Schlitten ein Stück nach hinten gezogen, bis die
    Auffräsung am Schlitten über dem Schlittenfanghebel steht. Anschliessend kann der Demontagebügel nach unten geschwenkt werden
    und aus der Waffe entnommen werden.

    Auf dem unteren Bild gut erkennbar in welcher Stellung der Schlitten sich dabei befinden sollte.
    ( Auf dem Bild jetzt nicht ganz richtig, der Schlitten sollte etwa noch einen Zentimeter weiter hinten stehen)
    Nun kann der Schlitten nach hinten abgezogen werden.

    Die Waffe im zerlegtem Zustand.
    Griffstück, Schlitten, Feder, Federführungsstange, Demonategebügel und Magazin

    Hier nochmal ein Detailbild, der Demontagebügel ist wie oben schon erwähnt aus Zink, die Federführungsstange ebenfalls,
    die Feder selbst ist natürlich aus Stahl.

    Am Lauf ist deutlich die Schwächung zu erkennen, die vor dem Kartuschenlager angebracht worden ist.

    Die andere Seite des Laufs ist ebenfalls abgeschwächt worden, um illegale Umbaumaßnahmen zu unterbinden.
    Beim Versuch die Waffe " Aufzubohren" würde erstens der Bohrer abrutschen, und sich in den Lauf fressen, und zweitens würde der Lauf
    an diesen Schwächungen brechen. Somit ist ein Umbau der Waffe unmöglich.

    Der Ausstosser ist aus Stahlblech gefertigt, hier auch noch einmal zu sehen das leichte Spaltmaß der Zuführrampe.
    Man kann der Waffe denke ich ansehen das sie schon einige Schuss hinter sich hat.

    Ein Blick von hinten in den Lauf, die Laufsperre beginnt unmittelbar nach dem Kartuschenlager, diese ist aus einem Steg gefertigt,
    der sich aber gedreht durch den Lauf windet, leider ist somit kein ordentliches reinigen mehr möglich.
    Das Thema Abwehrmunition habe ich ja weiter oben schon angesprochen.

    Hier nochmal eine Seitenansicht des Griffstücks.
    Leicht noch zu erkennen links im Bild, das Abzugsgestänge, dieses ist aus Stahlblech gefertigt worden.


    Die Ansicht des Schlittens von unten,auch hier sind bereits deutliche Gebrauchsspuren zu erkennen.

    Der Stossboden der Waffe besteht leider aus Zink

    Die Auszieherkralle ist aus Stahl gefertigt worden

    Nochmals eine Detailansicht zum Schlagbolzen bei abgenommenen Schlitten.
    Der Schlagbolzen bzw. das Gehäuse um diesen herum ist auswechselbar, dieses wird seitlich durch einen Metalsplint gehalten.
    Das Gehäuse hat auch ein leichtes Spiel im Schlitten, dieses fällt aber nicht weiter auf.

    Das Magazin fasst 8 Schuss Knall- oder Abwehrkartuschen und ist aus Stahlblech hergestellt.
    Ausserdem verfügt es über eine Ladestandanzeige, die dem Schützen die Kartuschenanzahl im Magazin anzeigt.

    Das Stahlblechmagazin ist einreihig und sehr schmal gehalten. Der Magazinschuh ist aus Kunstoff hergestellt.

    Der Zusammenbau der Waffe erfolgt in umgekehrter Reihenfolge zum Zerlegenvorgang.

    Auf diesem Bild ist das Magazin geladen und kann nun in den Magazinschacht zugeführt werden.

    Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass meine P225 ausschliesslich und nur RWS Kartuschenmunition verschiesst.
    An was dies genau liegt entzieht sich meiner Kenntnis, es wäre aber möglich, da es inzwiwschen andere Munitionshersteller am Markt gibt,
    dass die Waffe zwischenzeitlich auch mit anderen Knallmunition funktionieren würde.
    Damals hat es noch nicht so viele Hersteller gegeben wie es heute sind und ich habe die Waffe mit Umarex, Fioccis und RWS geschossen.
    Angenommen hat die P225 aber wie bereits angesprochen nur RWS Munition.


    Auf dem Bild kann man schön erkennen, wie die Kartusche dem Kartuschen/Patronenlager zugeführt wird.

    Mit RWS Munition repetiert die Waffe sehr ordentlich und ich habe kaum Zuführstörungen an der Waffe verzeichnen können.

    Ist die Kartusche abgeschlagen bzw. verschossen, wird diese durch den Gasdruck nach hinten gedrückt, dies lässt den Schlitten nach hinten gleiten,
    und die Kartusche wird zugleich durch die Auszieherkralle aus dem Patronenlager gezogen, und anschliessend seitlich ausgeworfen.

    Auf diesem Bild schön zu erkennen, wie die Auszieherkralle die Kartusche am hinteren Rand greift und herrauszieht.

    Hier nochmals ein Bild von der Waffe in geladenen, gespannten Zustand

    Um den Hammer zu entspannen und langsam nach vorne gleiten zu lassen, muss der Entspannhebel gedrückt werden.

    Wurde der Entspannhebel ganz nach unten gedrückt, bleibt der Hammer in der Sicherheitsrast stehen,
    so das dieser nicht mehr auf den Schlagbolzen einwirken kann.
    Eine sehr sinnvolle Funktion an der Waffe um den Hahn zu entspannen.

    Die P225 im Original Pendelstegholster das auch bei der Polizei in Verwendung gewesen ist.
    Das Holster hat zwei verschiedene Möglichkeiten um am Gürtel getragen zu werden.
    Der Sinn des Pendelstegholster bestand wohl darin, das der Beamte die Waffe bequemer im Auto tragen konnte, weil sich das Holster
    hin und her schwenken lies und sich somit dem Beamten anpassen konnte, wenn dieser im Fahrzeug gewesen ist.
    ( Info eines ehemaligen Polizisten )

    Hergestellt wurde das Holster von AKAH und konnte mittels eines Druckknopfes auch fest fixiert werden.



    Mein Fazit zur Geco P225,

    sicherlich ein sehr gelungener Nachbau zum Original der Sig Sauger P225.
    Eine Waffe mit Geschichte und besonders charakteristischen Aussehen. In eine ordentliche Sammlung gehört die P225 meines Erachtens allemal.
    Die Waffe zu führen oder gar zur Selbstverteidigung einzusetzen halte ich für keine besonders gute Idee.

    Das Gewicht der Waffe liegt bei rund 1000g, das muss man erst einmal ordentlich am Körper verpacken, bzw. fixieren, zum anderen wäre sie mit zu klobig und zu groß, um sie am Körper zu tragen.
    Das Thema Abwehrmunition vs. P225 habe ich weiter oben schon angesprochen, ich denke nicht das dies ratsam wäre.

    Die Geco im Silvestereinsatz...
    Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, das mich die Waffe vor Jahren an Silvester im Stich gelassen hat, sicherlich hätte das mit einer anderen Waffe auch passieren können, jedoch ist sie seit diesem Vorfall kaum noch in Benutzung, bzw. auf keinen Fall mehr an Silvester wo sie mehrere Magazine nacheinander schlucken müsste.
    Ab und wann mal einen Schuss um die Funktion zu testen, ansonsten ist die P225 bei mir im Ruhestand angekommen.

    Ausserdem wird sie in dieser Form nicht mehr gebaut, es gibt zwar die Hämmerli P 26, bei der sieht aber beispielsweise der Schlitten anders aus.
    Innere Ersatzteile können aber sicherlich von der Hämmerli übernommen werden, da die beiden Waffen bis auf äusserliche Unterschiede absolut baugleich sind.

    In welchen Bundesländern die P225 noch als Dienstwaffe zum Eindsatz kommt, entzieht sich leider meiner Kenntnis.
    Jedenfalls möchte ich sie nicht aus meiner Sammlung wegdenken müssen.



    ( Wie immer gilt, ich verfasse meine Testberichte selbst, die Angaben sind selbst ermittelt und die jeweiligen Aussagen zu Qualität und Zuverlässigkeit beziehen sich auf meine Meinung. Fehler können sich immer einschleichen, darum bitte ich um Nachsicht falls ein solcher endeckt werden sollte, ich bitte in diesem Fall um eine kurze PN, ich bin froh um jeden Tipp etwas besser machen zu können. Niemand ist perfekt, ich sicherlich auch nicht. )


    Besten Gruß, Andy