Revolver .380: HW 37 Revolver im Kaliber 9mm R - Brünierte und Luxus Version

  • Testbericht zum Weihrauch HW 37 Revolver im Kaliber 9mm R


    Hallo zusammen,

    ich möchte euch den HW 37 Trommelrevolver aus dem Hause Weihrauch vorstellen.
    Zeigen möchte ich euch zwei im Aussehen unterschiedliche Versionen, die Technik ist natürlich bei beiden die gleiche.

    Einmal zeige ich euch den HW 37 brüniert, mit Uncle Mikes Gummigriffschalen, und einmal den HW 37 brüniert mit vergoldeten Bedienteilen und blauen Schichtholzgriffschalen. ( Wadie Sonderedition )
    Die einfache Ausführung liegt bei einem Anschaffungspreis von ca. 110 Euro, die etwas edelere Version bei ca. 150 Euro.
    Beide Revolver sind sehr hochwertig verarbeitet, wie man es aus dem Hause Weihrauch gewohnt ist.

    An den Revolvern sind sehr viele Teile aus Stahl gefertigt, was das Preis/Leistungsverhältnis nahezu unschlagbar macht.
    Ich hatte schon einige Revolver in meinen Besitz, jedoch kann ich von keinen behaupten, dass er so einen weichen Schlossgang hat wie der HW 37.
    Wie in einigen Verkaufsplattformen angepriesen wird, soll er ideal für zarte Frauenhände sein, das kann unsere Mrs.Magnum nur bestätigen.
    Der HW 37 ist ein nahezu perfekter Nachbau des .380 Chief's Special .

    Ausserdem wird er von der Firma Weihrauch auch als Kleinkaliber angeboten, hierbei wurden viele Teile bei der Schreckschussversion übernommen.
    Aufgrund seines Gewichts und der kompakten Größe, ist er in meinen Augen der ideale Selbstverteidigungs-Revolver.
    Er passt nahezu in jede Handtasche und kann bequem im Schulterholster oder Gürtelholster getragen werden.
    Der HW 37 verfügt zwar nur über eine 5 Schüssige Trommel, dies sollte aber im SV Fall ausreichen.


    Der Revolver und seine Stahlteile,

    ich kenne wenige Waffen, an denen so extrem viele Teile aus Stahl gefertigt sind wie bei HW 37.
    Um diese einmal kurz aufzuzählen...


    Trommel, Hammer, Abzug, Ausstosser, innere Abzugsmechanik, Fallsicherung, Schlagbolzen, Stossboden, Laufsperre, Gewindeschoner.


    Technische Daten des HW 37


    - Hersteller: Weihrauch Sportwaffen GmbH & Co.KG in Mellrichstadt
    - Kapazität: 5 Schuss
    - Länge: 155 mm
    - Lauflänge: 48 mm
    - Höhe: 107 mm
    - Kaliber: 9 mm R
    - Gewicht: 520 g
    - Abzug: SA / DA
    - Reales Vorbild: Smith & Wesson Chiefs Special
    - Ausführung: Brüniert / Brüniert mit vergoldeten Bedienteilen und Schichtholzgriffschalen Sonderedition Wadie
    - Lieferumfang: Waffe, Reinigungsbürste, Abschussbecher, Gebrauchsanweisung, Sicherheitshinweise
    - :ptb: : 887


    Bilder zu den beiden Waffen:


    Die Revolver werden wie alle anderen Waffen aus dem Hause Weihrauch in der Pappkarton Schachtel ausgeliefert.
    In der Schachtel enthalten sind: Waffe, Reinigungsbürste, Abschussbecher, Gebrauchsanweisung, Sicherheitshinweise zum Umgang mit Schusswaffen.

    An der Schachtel sind die Herstellerangaben zu lesen, sowie der Aufdruck Qualität Made in Germany

    Seitlich ist die jeweilige Chargenkennziffer und das genaue Modell angebracht um das es sich handelt.

    Die beiden HW 37, links die einfache Ausführung mit Uncle Mikes Gummigriffschalen, rechts die Ausführung mit blauen Schichtholzschalen
    und vergoldeten Bedienteilen.

    Bei der Sonderausführung ist zusätzlich auf der rechten Seite der Waffe noch der Wadie Schriftzug angebracht.
    Dieser ist leider nur aufgedruckt, und nicht ins Material eingelassen.

    Der HW 37 mit Seitenansicht von links.

    Der Schieberknopf zum Trommel ausschwenken ist aus Zink gefertigt.
    Darunter sind überhalb des J Rahmes die Angaben Arminius HW 37 und darunter die PTB 887 zu lesen.
    Meines Wissens, wurde der HW 37 in 4 verschiedenen PTB Ausführungen auf den Markt gebracht, die PTB 887 ist die aktuelleste.
    Das PTB Zeichen ist im Zinkrahmen versenkt worden.

    Der Warnhinweis, den alle Weihrauch Waffen tragen, ist links oberhalb des Abzuges angebracht worden.
    Der Abzug selbst besteht aus Stahl.

    Links am Lauf ist die Kaliberangabe zu lesen, sowie die Zusatzbezeichnung Knall.

    Oberhalb der Trommel direkt in den Rahmen eingelassen sind die Beschusszeichen.
    Beschossen wurde der HW 37 in Mellrichstadt im Jahr 2010 = BA

    Auf der rechten Seite des Laufes ist der Hinweis Made in Germany zu lesen.

    Unterhalb der Trommel der Herstellername, sowie die Angabe des Herstellungsortes.
    Die Schlitzschraube links daneben, ist zum lösen des Trommelkranzes gedacht, dazu weiter unten mehr.

    Die Spaltmaße des HW 37 sind als sehr gering zu betrachten, am hinteren Teil der Trommel zwischen Schlagbolzen/Stossboden und Trommel misst der
    Abstand etwa 1,2 mm

    Der Abstand zwischen Trommel und Lauf liegt deutlich unter 0,5 mm, was den HW37 im Gegensatz zu manch anderen Schreckschusswaffen besonders auszeichnet.
    Viele Schreckschussrevolver haben deutlich größere Spaltmaße, was im SV Fall fatal wäre, da die Abwehrladung zum Teil durch die Spaltmaße entweichen würde
    und am Ende an der Mündung nicht mehr genug Wirkstoff beim Angreifer ankommen würde.
    Dieses Problem hat der HW 37 nicht, ich habe den Revolver mit verschiedenen Abwehrkartuschen getestet und die Reichweite der Abwehrwolke reicht bis zu 5 Meter.
    Dies sollte im Normalfall zur Selbstverteidigung vollkommen ausreichen.
    Man muss dazu sagen, das es aber wenig Sinn machen würde, den Angreifer bereits auf eine sehr weite Distanz zu Stoppen versuchen.
    Lieber etwas näher kommen lassen, genaue Angaben möchte ich hierzu allerdings nicht machen, da dies jeder für sich selbst entscheiden muss.

    Die Mündungsansicht des HW 37, die Laufsperre ist nur bei guten Lichtverhältnissen zu erkennen, zusätzlich wurde ein Gewindeschoner angebracht, der allerdings
    etwas nachbearbeitet worden ist und letzten Endes noch eine Politur erhalten hat.
    Die Laufsperre selbst besteht aus einem durchgehenden Steg aus Stahl und einer zusätzlichen Querverstrebung, die am hinteren Ende des Laufes angebracht worden ist.

    Wenn der Hammer abgeschlagen wurde, kann man hier sehr deutlich den Schlagbolzen sehen, der ansonsten auf das Zündhütchen der Knallkartusche schlägt.
    Der Hammer selbst ist aus Stahl hergestellt, und verfügt zusätzlich über eine Fallsicherung.
    Dies bedeutet das sich zwischen Hammer und Schlagbolzen eine kleine Metallplatte schiebt, die den Hammer daran hindern soll, direkt auf den Schlagbolzen einzuwirken.
    Erst wenn über den Abzug der Hammer ausgelöst wird, schlägt dieser auf das Metallplättchen auf.

    Die Stahltrommel des Revolvers fasst 5 Schuss Knall oder Abwehrmunition.

    Hier zu erkennen die Ansicht der Laufsperre von hinten, hier wird auch der zweite zusätzliche Quersteg sichbar, der in der neueren PTB Baureihe verbaut worden ist.
    Mit Pfeiffenreinigern lässt sich aber der Lauf sehr gut säubern.

    Der Stossboden des Revolvers wurde aus Stahl gefertigt.
    Unterhalb kann man bereits deutliche Gebrauchsspuren vom Trommel ein und ausschwenken erkennen, der HW 37 ist bei mir auch regelmässig im Gebrauch, darum darf das so aussehen.

    Auf diesem Bild zu erkennen, die Trommel ist mit 5 Stück RWS Knallkartuschen im Kaliber 9 mm R geladen.

    Durch den Ausstosser lassen sich die abgeschossenen Kartuschen leicht wieder auswerfen, bei einigen Kartuschen wie z.B. den Fioccis hatte ich das Problem,
    das sich diese soweit aufgebläht haben, das ich sie kaum mehr aus der Trommel gebracht habe.
    In diesem Fall musste ich mit einem Schraubenzieher von der anderen Seite der Trommel die Kartuschen wieder herraus drücken.
    Ähnliches kann beim Schiessen mit Schwarzpulverkartuschen passieren, diese verdrecken die Trommel oftmals so sehr, das die Kartuschen nur noch schwer zu lösen sind.
    Ich empfehle daher einen Tropfen Ballistol in den einzelnen Kartuschenkammern zu verteilen, dies ermöglicht ein leichteres Entfernen aus der Trommel.


    Kommen wir zur Sonderedition Wadie Gold mit blauen Schichtholzgriffschalen.
    Dieser ist ebenfalls in Mellrichstadt beschossen, und trägt das Beschussjahr BB = 2011
    Technisch unterscheidet sich dieser nicht zum vorher gezeigten Standart Modell, bis auf die vergoldeten Bedienteile wie Hammer, Schieberknopf und Abzug,
    sowie der Aufdruck Wadie auf der rechten Seite..
    Der Anschaffungspreis ist um ca. 50 Euro höher, ich selbst verwende ihn nur als "must have" Stück, geschossen wird dieser nicht.
    An der Mündung ist ebenfalls ein Gewindeschoner aufgeschraubt, mir gefällt das einfach besser als ohne.

    Die PTB ist natürlich identisch mit dem Standart Modell, allerdings ist auch diese Goldfarben gehalten.
    Was etwas auffällig ist, der PTB Stempel ist hier weniger im Rahmen versenkt als bei dem anderen Modell, ob dies Werkseitig so gewollt ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Der vergoldete Abzug der HW 37. Oberhalb auch wieder die angebrachten Sicherheitshinweise an der Waffe.

    Der Hammer ist ebenfalls vergoldet, allerdings ist mir aufgefallen, jeh mehr man diesen "begrabbelt" umso weniger Gold bleib zurück ;)

    Die Seitenansicht von rechts, mit dem Aufdruck Wadie, schade das dieser nicht direkt in´s Material eingelassen ist, wie auch alle anderen Beschriftungen an der Waffe.
    Um noch kurz die Griffschalen anzusprechen, diese kosten einzeln ca 50 Euro, ein stolzer Preis für zwei Stück Holz finde ich.
    Aber was muss das muss, und in das Denken eines Sammlers kann sowieso niemand hinein sehen :)


    Zurück zu meinem / unseren Arbeitstier.
    Mrs. Magnum verdeutlicht hier noch einmal das die Waffe auch für extrem kleine Hände sehr wohl geeignet ist, der butterweiche Abzug unterstreicht dies natürlich noch einmal zusätzlich.
    Auf dem Bild sind nicht die Original Griffschalen verbaut, die viel viel kleiner sind ( dazu mehr weiter unten) und dennoch passt die Waffe wunderbar in eine zarte Frauenhand.

    Hier zum direkten Vergleich meine Hand, man muss zum Unterschied nicht viel sagen denke ich.

    Der HW 37 kann auch prima verdeckt im Schulterholster getragen werden.
    Persönlich rate ich von Schulterholstern ab, da der Zugriff bei weitem nicht so schnell erfolgen kann wie bei einem Gürtelholster.
    Allerdings bei passender Kleidung sehr unauffällig zu tragen.

    Ich selbst ziehe da ein Schnellziehholster vor, das etwas zweckentfremdet worden ist, dieses Holster ist eigenetlich für die H&K USP gedacht, allerdings
    sitzt der Revolver hier ruckelfrei und bombenfest und eine kleine zusätzliche Tasche zum Tragen von Zusatzmunition steht mir auch zur Verfügung.
    Dieses Holster trage ich sehr gerne, das es sehr eng am Körper liegt und man die Waffe perfekt mit sich tragen kann.
    Ein schneller Zugriff ist durch dieses Holster in weniger als einer Sekunde möglich.

    Zusätzlich trage ich eine kleine Dose mit unterschiedlichen Abwehrkartuschen mit in diesem Holster, falls einmal 5 Schuss nicht ausreichen sollten.
    Jedoch muss man bedenken, bis man einen Revolver per Hand ohne Ladehilfe nachgeladen hat, vergeht einiges an Zeit.
    Diesen Faktor darf man auf keinen Fall unterschätzen.
    Sollte man tatsächlich von der Waffe Gebrauch gemacht haben, sollte man in erster Linie schauen, dass man sich vom Ort des Geschehens entfernt
    und gegebenfalls erst wenn man sich in Sicherheit wägt die Waffe nachladen.
    Das Thema, sich nach einer Abwehr mit einer Schreckschusswaffe sich vom "Tatort" zu entfernen, will ich hier nicht näher erwähnen, dies sind nur meine persönlichen Gedankengänge,
    Handhaben muss dies jeder so wie er es für richtig hält. Daher möchte ich auf dieses Thema auch nicht weiter eingehen.


    Auf dem unteren Bild schön zu erkennen die unterschiedlichen Größen und Materialien der Griffschalen, mittig zu sehen ein anderes Paar Schichtholzgriffschalen,
    diesmal in Rot gehalten. Darunter die einfachen Standartgriffschalen wie sie ansonsten an der Waffe ab Werk montiert werden. Mir persönlich wären diese viel zu klein.
    Selbst Mrs.Magnum sagt, dass sie sogar für ihre Hände zu gering wären.

    Und nochmal im Vergleich mit dem Sondermodell

    Auf diesem Bild wird der Größenunterschied nochmals genauer verdeutlicht.

    Der HW 37 verfügt einen einen J Rahmen, dies bedeutet das man eigentlich nahezu alle Griffschalen von scharfen Waffen mit J Rahmen montieren kann,
    Das demontieren der Griffschalen geschieht immer über ein bis zwei Schrauben, die nur gelöst werden müssen, danach kann man diese einfach abnehmen.

    Nochmal ein Detailbild mit einer halben Uncle Mikes Griffschale.

    Die Griffschale ist innen nochmals mit dem Firmenlogo gekennzeichnet. Kostenpunkt dieser Schalen bei Frankonia 5 Euro.
    Ein sehr gutes Preis / Leistungsverhältnis wie ich finde.

    Der HW 37 mit den original Griffschalen wie sie ab Werk montiert werden, mir persönlich gefällt dies so eher weniger, die Griffschalen stehen in keinem Verhältnis zur Waffe wie ich finde.

    Wenn die Originalschalen verbaut sind, ist auch die Seriennummer zu erkennen, die unterhalb des J Rahmens angebracht wurde, ansonsten wird diese von den anderen Griffschalen verdeckt.


    Thema Knallmunition,
    ich habe eigentlich alle in Deutschland erhältlichen Knallmunitionssorten getestet, fressen tut der HW 37 nahezu alles, die besten Erfahrungen habe ich hier aber mit RWS, Umarex und SK gemacht.
    Fioccis sind oft sehr sehr unterschiedlich geladen wie ich finde.

    Schwarzpulvermunition,
    auch diese muss mein HW 37 besonders an Silvester verkraften, mit ordentlich heissem Wasser durch den Lauf und Brunox ist dies auch kein Problem.
    Jedoch sollte man mit dem Reinigen nicht zu lange warten.


    Abwehrmunition,
    als Ersatz habe ich immer 2 Stück Schwarzpulver und 8 Stück Abwehrmunition mit dabei,
    auf dem Bild von links nach rechts.
    Umarex CS, Wadie CN, Wadie PV, Wadie Flash- Defence, und RWS Schwarzpulver

    Die Trommel wird bei mir in folgender Reihenfolge im Uhrzeigersinn geladen, 1.Wadie Flash Defence, 2. Wadie PV, 3. Wadie CN, 4. Wadie PV, 5. Umarex CS.
    Mit dieser Kombination versuche ich alle gängigen Abwehrmunitionssorten auszuschöpfen, in der Hoffung das eine davon wirken wird,

    Hier nochmal in der Originalverpackung, Wadie FD, Wadie PV und Wadie CN.



    Trommel ausbauen,
    die Schraube auf der rechten Seite des Revolvers muss gelöst werden, dies geschieht mittels eines Schlitzschraubenziehers.

    Dann kann der Trommelkran einfach nach vorne abgezogen werden.

    Die Trommel kann nun einfach von der Trommelachse abgenommen werden, hier in meinem Fall sind zwei Distanzscheiben verbaut, da ich Probleme mit dem Auslösen
    der Zündhütchen hatte, durch die Distanzscheiben wird dieses Problem gelöst, da die Trommel somit näher an den Schlagbolzen gebracht wird.

    Der Zusammbenbau ist kein wirklich großer Aufwand, und erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
    Sollte also jemand mal Probleme mit dem Auslösen der Zündhütchen haben, meldet euch bei Weihrauch, diese schicken euch diese Distanzringe in der Regel kostenlos zu.
    Ich habe damals bestimmt 20 Stück erhalten, das ich je nachdem, wie viele ich brauche, bis der Abstand wieder stimmt, einbauen kann.
    An dieser Stelle nochmals Danke für den tollen Service bei Weihrauch.


    Link zur Gebrauchsanweisung des HW 37
    : https://www.co2air.de/wbb3/index.php…=887&highlight=

    Link zu den Sicherheitshinweisen von Weihrauch
    : https://www.co2air.de/wbb3/index.php…=909&highlight=



    Mein Fazit zum HW 37 und zum HW 37 Wadie Sonderedition:


    In meinen Augen der wohl beste Revolver der aktuell am Markt angeboten wird. (Erma lasse ich jetzt bewusst aussen vor)
    Meiner Meinung nach ist Weihrauch mit dem HW 37 momentan einer der besten,zuverlässigsten Revolver mit einem super Preis/ Leistungtsverhältnis den es zur Zeit auf dem Markt gibt.

    Zudem ist der der Spaßfaktor, damit zu schiessen, riesig. Zur Selbstverteidigung wohl das Beste was man nutzen kann.


    In fast jeden Thread in dem es um SV mit einer Schreckschusswaffe geht, empfehle ich immer wieder den HW 37, er hat zwar eine wesentlich geringere Schussanzahl im Gegensatz zu Selbstladepistolen, allerdings ist er dafür auch weniger anfällig für Störungen und Ausfällen der Waffe.
    Jeder der einen kleinen, zuverlässigen, guten Revolver sucht, ist mit dem Weihrauch HW 37 besten´s bedient.

    Ein Sicherheitshinweis ganz zum Schluss:


    verwendet Niemals Viehbetäubungskartuschen für eure Scheckschusswaffen.
    Auch wenn diese bei den üblichen Verdächtigen in Onlineshops angeboten werden.
    Um euch zu zeigen was ich meine, hier ein Bild der Kartuschen:

    Diese entwickeln einen Gasdruck ca 1600 Bar, für solche enormen Kräfte ist keine Schreckschusswaffe ausgelgt.
    Ihr habt ein Garant dafür wenn ihr diese Munition verwendet solltet, das eure Schreckschusswaffe danach Geschichte ist.

    Sei es bei Trommelrevolver, oder bei der HW 94 die ebenfalls mit 9mm R Kartuschen betrieben wird.
    Ganz abgesehen von den erheblichen gesundheitlichen Schäden die euch durch Verwendung dieser Kartuschen bevorstehen werden.

    Im besten Fall ist nur das Augenlicht für den Rest eures Lebens weg, im Schlimmsten Fall findet ihr die Teile der Schreckschusswaffe in eurem Gesicht wieder.
    Entschuldigt bitte das ich das so " derb" schreiben muss, jedoch hoffe ich das ich so jedem klar mache was für eine enorme Gefahr von diesen Kartuschen ausgeht.
    Diese sind nur für Viehbetäubungsapperate mit PTB Nummer zugelassen, diese halten dem enormen Druck der Kartuschen stand.
    Eure Schreckschusswaffe sicherlich nicht.


    Bevor Diskussionen auftreten, ich habe beruflich mit diesen Viehbetäubungskartuschen zutun, darum liegen die auch bei mir rum, bzw darum kann ich euch sagen was für eine Gefahr davon ausgeht.
    Lasst also bitte die Finger davon, nehmt lieber Schwarzpulver Kartuschen, die knallen auch schön, auch wenns viel zum reinigen ist.



    ( Wie immer gilt, ich schreibe meine Testberichte selbst, und stütze die meisten Aussagen auf eigene Recherchen, sollte sich dennoch ein Fehler eingeschlichen haben, oder ich eine falsche Aussage getroffen haben, bitte ich um Nachsicht, und mich diesbezüglich bitte per kurzer PN zu informieren. Wir alle sind nur Menschen, Fehler können jedem passieren)


    Lieben Gruß, Andy