Zoraki MOD 914 Titan mit Holzoptik-Griffschallen
Vorwort
Erst wollte ich keine Zoraki MOD 914 in meine Sammlung aufnehmen, das änderte sich aber
auf Grund vieler positiver Erfahrungsberichte von Usern dieser Plattform. Auch die 25 Schuss Magazine die es als Zubehör gibt, waren ein entscheidender Faktor zum Kauf.
Eigentlich sollte es die brünierte Version werden, doch dann viel meine Aufmerksamkeit auf die Version in Titan
mit Holzoptik-Griffschalen.
Technische Daten
Hersteller: ATAK Arms Türkei
Modell: Zoraki MOD 914 Titan
Kaliber: 9mm P.A.K.
Gewicht: 730gr (mit leeren Magazin 740gr)
Länge: 154mm
Höhe: 121mm
Breite: 36mm
Kapazität: normales Magazin 14+1 Schuss, langes Magazin 25+1 Schuss
PTB Nummer: 922
Lieferumfang + zusätzlich erwerbbares Zubehör
Geliefert wird die Zoraki 914 im handelsüblichen Plastikkoffer wie man sie kennt.
Im Lieferumfang sind die Waffe selbst, eine Putzbürste, der 15mm Abschussbecher und die
Anleitung enthalten.
Als extra Zubehör kann man sich die 25 Schuss Magazine bei diversen Händlern kaufen, was
sicherlich an Silvester von Vorteil ist gegenüber dem 14er Magazin. Ich habe mir noch keine
geholt, aber es ist ja auch noch genügend Zeit bis zum kommenden Jahreswechsel.
Des weiteren gibt es zum Beispiel bei Sportwaffen-Schneider die Griffschalen in Holzoptik
einzeln zu kaufen. Dies ist sicherlich interessant für Leute, die eine der anderen Versionen
der Zoraki 914 besitzen.
Eindruck / Verarbeitung
Ich war eher skeptisch was die Verarbeitung und Qualität der Waffe anbetrifft.
Als ich sie auspackte, war ich positiv überrascht. Obwohl sie relativ klein ausgefallen ist, liegt sie
recht gut in der Hand, was auch am Fassungsvermögen des Magazins liegt, dadurch ist der Griff
breiter ausgefallen und die Pistole wirkt wuchtiger.
Die Verarbeitung ist einwandfrei. Ich konnte keinerlei großartige Mängel feststellen.
Außer an der Mündung gibt es paar kleine unschöne Mängel.
Die Titanbeschichtung soll laut vieler Aussagen aufgesprüht sein.
Diese Beschichtung ist bei meiner 914 ohne Fehler.
Die Holzoptik-Griffschallen haben ein schönes und sattes glänzen und der dunkle Braunton
passt hervorragend zum Gesamterscheinungsbild der Waffe.
Was mir vorher die meisten Sorgen machte, war der Gedanke, das sie sich Qualitativ mit so
mancher klapprigen und wappeligen Waffe vergleichen lässt. Dem ist aber nicht so.
An der Zoraki 914 wackelt und klappert nichts und selbst das Magazin sitzt stramm und
wackelfrei in der Waffe, was ja leider bei vielen anderen Modellen nicht so ist. Der Schlittenfang
greift ordentlich zu, wenn das Magazin leer ist. Für meinen Geschmack lässt er sich leider
etwas schwerfällig lösen, was aber jetzt keinen großartigen Minuspunkt meiner Ansicht ist.
Material
Wie es üblich ist, besteht die Zoraki 914 größtenteils aus Zinkgussdruck. Einige Stahlteile sind
vorhanden, wie zum Beispiel der Schlagbolzen, Federführungsstange, Stoßboden und der Lauf.
Die Griffschallen sind aus Kunststoff mit einer aufgelackten Maserung für die Holzoptik.
Zerlegen der Waffe zum reinigen
Eigentlich ist das zerlegen der Zoraki 914 relativ simpel.
Als aller erstes sollte das Magazin entfernt und das Patronenlager überprüft werden, damit
sichergestellt ist, das sich keine Patrone mehr in der Waffe befindet. Als nächster Schritt zieht man den Schlitten ca. 3- 4mm nach hinten und klemmt eine Münze (1 oder 2 Cent) zwischen
Patronenlager und Schlitten. Nun kann man den Schlittenfanghebel entfernen. Dies geht am besten,
wenn man diesen heraus hebelt. Jetzt zieht man den Schlitten ganz zurück und hebt ihn nach oben an und gleitet nach vorn. Jetzt kann man die Waffe problemlos reinigen.
Das Zusammensetzen der Waffe läuft genau andersherum ab wie das demontieren.
Fazit
Ich war und bin sehr positiv überrascht über die Qualität der Waffe. Das Preisleistungsverhältnis
stimmt völlig. Man bekommt für sein Geld eine einwandfreie Waffe, bei der einfach alles passt.
Rundum eine gute, solide und schön anzuschauende Schreckschusswaffe für Silvester, SV oder für die Vitrine.
Sie hat mich so sehr überzeugt, das ich mir in nächster Zeit noch die verchromte Version
zulegen werde.
Und am Ende noch ein paar kleine Impressionen
Das ist mein erstes Review und ich hoffe ich habe alles richtig gemacht und ich konnte euch neben den anderen Testberichten die Waffe etwas näher bringen.
Beste Grüße und bis zum nächsten Testbericht...