Selbstverteidigung Röhm RG88 oder Zoraki 914

Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 17.913 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Mai 2012 um 21:06) ist von serko.

  • Hallo liebes Forum,
    ich möchte gerne eine SSP zum führen nutzen.
    Im Fokus habe ich die Röhm rg88 und die Zoraki 914.

    Welche der beiden würdet Ihr mir empfehlen(gerne auch andere Pistolen). :D
    Ich habe mir den Kopf gemacht und mir so überlegt das die Rg88 zuverlässiger sein muss als die Zoraki 914 wegen der einreihigen Magazin ?( .
    Für die Rg88 würde ich das Magazin der rg96 benutzen man muss ja nur an der richtigen Stelle ein stück feilen und schon hat man ein Magazin 9+1 ausreichend für SV.
    Welche der beiden würdet Ihr mir empfehlen in Punkto: Zuverlässigkeit,Verarbeitung,Kompaktheit.
    Danke im Vorraus :thumbsup:
    MfG 8)

  • @ SaalachBeim Revolver ist das so eine Sache.
    ich habe einfach Angst das die Trommel sich verhackt, das hat ja jemand aus dem Forum mitgeteilt. Die Zündhütchen von den Walther Kartuschen sind glaub ich so nach aussen gewölbt gewesen das sich die Trommel nicht mehr bewegte. Das ist schlimmer als ein Pistolen Klemmer.

  • Also zuverlässig sind beide Waffen,m ohne weiteres, allerdings hat die RG 88 keinen Sicherheitsrast, daher dann eher die Zoraki 914.

    oder besorgst dir eine alte RG 800 mit alten SM 600 Bar CS Gas Patronen, werden manchmal bei egun angeboten.

    mfg
    Canny

  • Canny
    Einem User eine Abwehmunition zur Selbtsverteidigung zu empfehlen, die seit 1994/95 nicht mehr hergestellt wird, und somit ihr MHD Ende der 90er verloren hat, halte ich für keine besonders kluge Idee.
    BTT: Lies dich doch einfach mal durchs Forum durch, da wird dir in den meisten Fällen bestätigt, dass du mit einem hochwertigen 5 oder 6 Schüssigen Revolver aus dem Hause Weihrauch/Röhm/ERMA zur Selbstverteidigung auf der sicheren Seite bist.


    Gruß Andy

  • Also zuverlässig sind beide Waffen,m ohne weiteres, allerdings hat die RG 88 keinen Sicherheitsrast, daher dann eher die Zoraki 914.
    ...
    mfg
    Canny


    Hallo Canny,

    bitte nimm,s mir nicht übel, wenn ich nachfrage. Bitte erkläre uns diese Funktion bei der RG88.

    Wenn ich bei gespanntem Hahn den Sicherungshebel nach unten drücke, geht der Hahn zwar nach vorn, kann aber den Schlagbolzen nicht berühren !

    Dank im Voraus !

    Gruß vom Tegernsee

    Rolf

  • Bei der RG88 liegt im ungesicherten Zustand der Hahn auf dem Schlagbolzen der auf das Zündhütchen drückt. Ein fester Schlag von Hinten reicht zum Zünden, mit Sicherheitsrast wäre das nicht passiert.

    Ich würde sogar so weit gehen, die Sicherung ganz auszubauen, dann kann sie beim Holstern auch nicht versehentlich aktiviert werden. In Stresssituationen ist das Entsichern definitiv schwierig. Das kann jeder nach einem schnellen 100 m Sprint gerne probieren.

    Edit: Natürlich führe ich ungesichert, denn solange niemand den Abzug drückt kann absolut nichts passieren.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

    2 Mal editiert, zuletzt von Markus30S (14. April 2012 um 23:58)

  • Bei der RG88 liegt im ungesicherten Zustand der Hahn auf dem Schlagbolzen der auf das Zündhütchen drückt. Ein fester Schlag von Hinten reicht zum Zünden, mit Sicherheitsrast wäre das nicht passiert.

    Ich würde sogar so weit gehen, die Sicherung ganz auszubauen, dann kann sie beim Holstern auch nicht versehentlich aktiviert werden.

    Hallo Markus30S,

    führst Du durchgeladene Waffen ungesichert ?

    Gruß vom Tegernsee

    Rolf

  • Hallo,

    wie es schon gesagt worden ist, würde immer einen Revolver zur SV nehmen.

    Gruß.

  • Hallo Markus30S,

    führst Du durchgeladene Waffen ungesichert ?


    Ja, direkt ziehen und schießen. Und so soll eine zur SV taugende Waffe auch konzipiert sein, man soll sie voll geladen ungesichert führen können ohne das sich unbeabsichtigt ein Schuss lösen könnte. Was Röhm geritten hat bei der RG88 und der HSc 90 darauf zu verzichten weiß keiner, auf jeden Fall ist es mit den anderen Röhmern wie der RG 96, der RG 800 usw. möglich. Die Sache ist die, bei der Sicherheitsrast gibt es noch eine Zwischenstellung, da liegt der Hahn aber nicht auf dem Schlagbolzen auf, sondern rastet kurz vor dem Schlagbolzen. Das hat den Sinn, wenn die Waffe runterfällt und fällt auf den Hahn, wäre eine unbeabsichtigte Schussabgabe möglich.

    Die Walther PP, aus der dann auch die PPK entstand, wurde damals unter dieser Prämisse entwickelt. Möglichst schnell schussbereit, aber trotzdem sicher zu führen. Das war bei der P08, die vorher hauptsächlich als Polizeipistole diente, überhaupt nicht drin.

    Und manuelle Sicherungen sind seit Jahren bei deutschen Polizeipistolen nicht mehr erlaubt, für deren Auswahl gibts ja ein Pflichtenheft.

    Bei Revolvern findet man solche Sicherungsmechanismen auch, z.B. bei den Erma-Modellen, Webley&Scott, Röhm oder auch bei den Weihrauchs. Bei den Röhmern läuft das über einen Transferbar, der hochgeschoben wird und dadurch erst dem Hahn den Kontakt zum Schlagbolzen ermöglicht. Bei den Modellen wo der Schlagbolzen am Hahn und nicht im Rahmen ist, wird das über eine Sicherheitsrast erledigt. Da kommt der Schlagbolzen erst bei Betätigung des Abzugs an den Schlagbolzen.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

    Einmal editiert, zuletzt von germi (15. April 2012 um 00:28)

  • Bei den genannten Pistolen sind beide als gut zu betrachten. Die Zoraki hat den Vorteil hoher Kapazität und der Sicherheitsrast, die RG 88 ist eine robuste Konstruktion mit Schlagbolzensicherung. Bei Pistolen besteht jedoch immer die Gefahr einer Ladestörung. Das Problem mit den aufgeblähten Patronen bei Revolvern bestand m.E. bisher nur bei den Patronen von Wadie. Wenn die Walther Patronen jetzt das gleiche Problem haben... dann wars das, weil ich außer Wadie und Umarex keinen Hersteller kenne, der PV- und CS-Munition vertreibt. Platzmunition gibt es ja viel reichlicher.

    Sind die Walther-Patronen denn nun umgelabelte PTS, oder ist das ein ganz anderer Hersteller? :S

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Ja, direkt ziehen und schießen. Und so soll eine zur SV taugende Waffe auch konzipiert sein, man soll sie voll geladen ungesichert führen können ohne das sich unbeabsichtigt ein Schuss lösen könnte. Was Röhm geritten hat bei der RG88 und der HSc 90 darauf zu verzichten weiß keiner, auf jeden Fall ist es mit den anderen Röhmern wie der RG 96, der RG 800 usw. möglich. Die Sache ist die, bei der Sicherheitsrast gibt es noch eine Zwischenstellung, da liegt der Hahn aber nicht auf dem Schlagbolzen auf, sondern rastet kurz vor dem Schlagbolzen. Das hat den Sinn, wenn die Waffe runterfällt und fällt auf den Hahn, wäre eine unbeabsichtigte Schussabgabe möglich.
    ...

    Hallo germi,

    das kann ich auch bei meinen RG88, wenn ich will. Nur, wo siehst Du dann ein Problem ? Fällt mir die Waffe aus der Hand, ist eh alles vorbei.

    Gruß vom Tegernsee

    Rolf

  • Ich sehe da kein Problem...es gibt auch andere Waffen die das nicht haben, die Pistolen von Erma haben das zum Beispiel auch nicht.

    Es ist halt ein Sicherungsmechanismus...

    Zitat

    Fällt mir die Waffe aus der Hand, ist eh alles vorbei.

    Darum gehts auch nicht das sie in der Situation wo man sie braucht aus der Hand fällt. Das kann auch in normalen Alltagssituationen passieren, und dann wäre es doch sehr unangenehm wenn es auf einmal knallt und evt. der Raum noch mit Reizstoff kontaminiert ist.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
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  • Die Zoraki ist zum führen geeignet, doch währe die mit zu pummelig.

    Die RG88/Mauser HSC ist eine Möglichkeit und auch sicher genug, ohne Sicherheitsraste, der Magazinknopf sollte man kürzen, im Holster verliert man das Magazin.

    Zur Zeit ist die PK380 mit Fobus Paddle Holster, mein absoluter Favorit unter den Pistolen.
    Der HW88 SAW mit Fobus, unter den Revolvern, das beste.

    Gruß
    Hubert

  • Bei den genannten Pistolen sind beide als gut zu betrachten. Die Zoraki hat den Vorteil hoher Kapazität und der Sicherheitsrast, die RG 88 ist eine robuste Konstruktion mit Schlagbolzensicherung. Bei Pistolen besteht jedoch immer die Gefahr einer Ladestörung. Das Problem mit den aufgeblähten Patronen bei Revolvern bestand m.E. bisher nur bei den Patronen von Wadie. Wenn die Walther Patronen jetzt das gleiche Problem haben... dann wars das, weil ich außer Wadie und Umarex keinen Hersteller kenne, der PV- und CS-Munition vertreibt. Platzmunition gibt es ja viel reichlicher.

    Sind die Walther-Patronen denn nun umgelabelte PTS, oder ist das ein ganz anderer Hersteller? :S

    Das war leider bei den neuen Walther Pro Secure Pfefferpatronen der Fall. Bei meinem RG89 PTB 451 funktionieren die Pfefferpatronen leider überhaupt nicht. Ein Schuß und das war es dann, die Zündhütchen beulen sich nach aussen und verklemmen die Trommel so starkt das nichts mehr geht.. Mein RG59 und der HW37 haben kein Problem damit. Ich denke es liegt daher wohl nur an meinem RG89. Bei anderen funktioniert die Munition ja auch mit dem RG89. Komisch finde ich es halt nur das mein RG89 die Umarex CS und die SK Platzer ohne Probleme verschießt.

    Daher bin ich etwas davon ab einen Revolver zu nutzen. Bei einer Pistole kann man bei einem Klemmer nochmal durch laden und gut ist. Wenn ein Revolver sich verklemmt dann geht da gar nix mehr.


    Ich habe bei meiner Mauser HSC90 einfach die Sicherheitsrast nachträglich rein gefeilt und das funktioniert super.

    \m/ :new14: \m/

  • Hallo,
    ich habe gestern meine neue Zoraki 914 probiert. 50 Schuss 9mm Knall haben ohne Probleme funktioniert. Danach habe ich 10 Schuss Wadie Supra 9mm PAK Pfeffer geschossen und hatte zwei Klemmer.
    Meiner Erfahrung nach sind die PAK Pfeffer Patronen nicht allzu zuverlässig geladen.

    Mein Tipp wäre ein Revolver. Dazu bei eGun eine 10er Schachtel Umarex Pfeffer Patronen kaufen. Gibt immer mal noch welche, die bis 12/2012 (und praktisch sicher auch weit darüber hinaus) haltbar sind!
    Das ist die einzige Munition, die wirklich richtig sicher funktioniert!

    Thomas

  • Das war leider bei den neuen Walther Pro Secure Pfefferpatronen der Fall. Bei meinem RG89 PTB 451 funktionieren die Pfefferpatronen leider überhaupt nicht. Ein Schuß und das war es dann, die Zündhütchen beulen sich nach aussen und verklemmen die Trommel so starkt das nichts mehr geht.. Mein RG59 und der HW37 haben kein Problem damit. Ich denke es liegt daher wohl nur an meinem RG89. Bei anderen funktioniert die Munition ja auch mit dem RG89.

    Bist da nicht der einzige. Hatte genau das selbe Problem mit Wadie bei meinem RG 89- Beschuß AA

    PTB: RG 96 / Umarex, Zoraki 914, Weihrauch HW 37 :thumbup:

  • Zu grosser Rückstau kann bei mir nicht sein. Mein RG89 hat ja so gut wie keine Laufsperre (PTB 451 Beschuss: KC ) und beim RG59 Beschuss BB funktioniert die Munition ja einwandfrei.
    Ich denke mir das bei dem RG89 einfach nur der Hahn mit zu grosser Kraft auf das Zündhütchen trifft. Allerdings kommt das nur bei den Pefferpatronen vor. Alle anderen Munitionssorten funktionieren ohne Probleme. ?(

    \m/ :new14: \m/