Pistole 9mm: Walther P88 Compact Nickel

  • Hallo zusammen,

    aufgrund eines Hinweises das ich mich doch auch mal im Forum mit Testberichten beteiligen soll, hab ich mich heute dazu entschlossen mal damit anzufangen.
    Leider besteht zu jeder Waffe, die ich besitze, bereits ein Testbericht, damit wird es wohl nur ein weiteres Revue zu der unten besagten Waffe.
    Es ist also mein erster Testbericht, man habe Nachsicht mit mir :)


    Testbericht zur Walther P88 Compact

    Kommen wir zuerst zu den technischen Eckdaten.

    Kaliber: 9mm PAK
    Länge der Waffe: 182 mm
    Breite der Waffe: 33mm
    Höhe der Waffe: 140mm
    Länge des Laufes: 100mm
    Gewicht der Waffe o. Magazin: 1050g
    Anzahl der Patronen im Magazin:10 Stk

    Die P88 gibt es in folgenden Auführungen:

    - Vernickelt mit Holzgriffschalen
    - Brüniert mit Kunststoffschalen
    - Vernickelt mit Kunststoffschalen

    Ich habe mich damals für die Nickelvariante mit Holzgriffschalen entschieden.
    Die P88 war die erste Schreckschusswaffe die ich mir im Jahr 1998 gekauft habe, damals hat sie etwa 200 Mark gekostet.
    Meine P88 hat die :ptb: 613 und ist 1995 in Köln beschossen worden.

    Zu damaligen Zeiten waren die Laufsperren noch sehr human und dezent angebracht,was man weiter unten in den Bildern ganz gut erkennen kann.


    Aussehen, Verarbeitung und ihre Zuverlässigkeit:

    Die P88 ist wohl eine der bekanntesten Filmwaffen überhaupt, zum Beispiel Cobra 11,etc. perge perge.
    Sie ist ihrem Original sehr ordentlich nachempfunden, nur weißt sie vereinzelt Unsauberheiten in der Oberfläche auf.

    So hat sie zum Beispiel am Griffstück eine nicht besonders sauber verarbeitete Naht der beiden Griffstückteile.

    Zerlegen lässt sich die Waffe relativ einfach,mit nur wenigen Handgriffen ist der Zerlegehebel entfernt,somit kann der Schlitten nach hinten abgezogen werden.
    Leider ist der Zerlegenhebel aus Zinkguss, sowie fast alle relevanten Teile an der Waffe.

    Aufgrund dessen, dass sie sehr wenig Stahlteile verbaut hat, würde ich sie nicht für besonders hohe Schussleistungen einstufen wollen.
    Auch fehlt im Hammer eine Stahleinlage, was wiederum zur Folge hat, dass sich der Schlagbolzen langsam aber sicher in den Hammer fressen wird.

    Die P88 verfügt über eine Sicherheitsrast, und über gut bedienbare Flügelsicherung die von beiden Seiten betätigt werden können.

    Am zuverlässigsten hat die P88 bei mir immer mit RWS Munition funktioniert,und nicht wie vom Hersteller empfohlen Umarex Knallkartuschen.
    Ich selbst habe mit der Waffe bereits einige hundert Schuss geschossen,und sie hat mich bisher nicht im Stich gelassen,meines Erachtens ist sie aber nicht geeignet um sie zur Selbstverteidigung einzusetzen.

    Die P88 ist meiner Meinung nach eher etwas für die Vitrine, ein echter Blickfang und Hingucker der eigentlich in keiner Sammlung fehlen sollte.


    Besten Gruß,

    Saalach