Revolver .380: Ekol Viper 2,5", Kal. 9mm, PTB 927

  • Anbei ein kleiner Kurztestbericht mit paar Bildchen von meinem neuen Ekol Viper 2,5", Kal. 9mm, PTB 927, Beschuß 2011:



    Der neue Schreckschußrevolver Viper 2,5" vom türkischen Hersteller Ekol, mit der deutschen PTB-Zulassungs-Nr. 927 besitzt eine 6schüssige Trommel aus Stahl, sowie einen Patronenstoßboden aus Stahl; Abzug und Hahn sind aus Zinkdruckguß.


    Der Hahn selbst schlägt beim Schuß nicht direkt auf den Schlagbolzen, sondern, wie bei den heutigen Schreckschußwaffen üblich, auf eine entsprechende "Schlagplatte", die wiederum den Schlagbolzen beim Schuß in Bewegung setzt (hahn- und schlagbolzenschonend) .


    Der Schloßgang war anfänglich ein wenig schwer, das hat sich dann aber nach den u.a. Testschüssen und durch öfteres Spannen und Entspannen der Waffe schnell gegeben.

    Die Trommel rastet sauber und zuverlässig ein. Der Transport erfolgt über einen Zahnkranz aus Stahl, der sehr präzise gearbeitet ist.



    Die schwarze Glanzbrünierung ist optisch bei diesem neuen Schreckschußrevolver sehr schön gelungen, ob sie auch dauerhaft haltbar und strapazierfähig ist, wird sich erst nach längerer Benutzung der Waffe zeigen. Die montierten Plastik-Combatgriffe wirken auf mich persönlich ein wenig "billig", lassen den Revolver aber doch sehr gut in der Hand liegen. Die Holzgriffe vom Röhm RG 69 und 99 passen exakt, sind also kompatibel, das habe ich selber ausgetestet. Ein schöne Möglichkeit, den Ekol Viper 2,5" optisch ein wenig "aufzupimpen".


    Der Trommelspalt beträgt ~ 0,5 mm. Die Laufsperre der Waffe ist ähnlich dem Röhm RG 69N, man kann beim Reinigen noch problemlos mit einem Pfeffenreiniger rechts und links daran vorbeiputzen. Von vorne ist die Laufsperre analog dem RG 69N zu erkennen.




    Auch insgesamt ähnelt der Ekol Viper 2,5" optisch doch sehr dem Röhm RG 69N.



    Als Funktionstest habe ich eine Trommelladung Platzpatronen SK 9mmR verschossen, ohne jegliche Probleme. Wie er sich im Dauerbetrieb später mal schlagen wid, wird sich dann am kommenden Silvester zeigen.


    Fazit: Ich finde die Waffe doch wirklich sehr gelungen, zumindest über das Preis-/Leistungsverhältnis (~ 100,- € bis 110,- € je nach Anbieter) kann man nicht meckern. Die Waffe wird in Deutschland an die jeweiligen Händler über die ESC GmbH in Ulm vertrieben:



    Was wirklich revolutionäres stellt er insgesamt für mich persönlich nicht dar; alles schonmal dagewesen... Richtig interessant wäre vielleicht eine 6"-Variante dieses Revolvers!