Neue Erkenntnisse aus Berlin

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 2.923 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Oktober 2011 um 11:36) ist von Eastwood.

  • In der Bundeshauptstadt Berlin wurde dieser Tage eine Kleine Anfrage des Abgeordneten Stadtkewitz vom (als Waffengegner bekannten) Innensenator Körting beantwortet. Und die darin enthaltenen Antworten und Fakten entziehen der rot-grünen Anti-Waffen-Propaganda den Boden:

    http://www.parlament-berlin.de:8080/starweb/adis/c…/ka16-15734.pdf

    :thumbsup:

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

  • Schöner Bericht.... und das hier finde ich wirklich zum Schmunzeln: "Es gilt allerdings zu beachten, dass bei derartigen Diebstählen nicht zwischen dem Diebstahl legaler und dem Diebstahl illegaler Waffen differenziert wird. Folglich erfassen die angegebenen Zahlen Diebstähle legaler und illegaler Waffen, wobei jedoch davon auszugehen ist, dass der Diebstahl illegaler Waffen nur selten zur Anzeige gelangt." ^^

  • In 9 Jahren 7 Widerrufsverfahren wegen mißbräuchlicher Verwendung bei 11300 WBK-Inhabern.

    ...immerhin 61 Promille!!! Apropos Promille - mich würde das Verhältnis mal bei einer anderen, super verantwortungsvollen Bevölkerungsgruppe - den Autofahrer interessieren!

    Also immer schön die Hand an die eigene Nase und Alles wird gut und bleibt :F: riedlich!

    Dank dir noch einmal ZEBO für die Info!

    Grüße
    Christoph

    "Mein Bär der hat acht Ecken, er ist ein Oktobär!" [Q]

  • Ich finde es unglaublich, wie viele Fragen wegen nicht vorhandener Zahlen weder auf Landes- noch auf Bundesebene beantwortet werden können. Gerade weil man die Gesetzgebung zum Beispiel zum Thema Schreckschuss- und allgemein "Anscheins"-waffen in den letzten Jahren immer wieder verschärft hat, wäre es doch wohl nicht zuviel verlangt von den Erstellern der Kriminalstatistiken, dass sie bei den Gewaltdelikten mit Schusswaffenverwendung mal etwas genauer nach Art der Schusswaffe (legal/illegal/erlaubnispflichtig/frei ... ) differenzieren. Darauf müßten die eigentlich sogar von selbst kommen.

    So wie es jetzt ist, haben die Parlamente auf der Basis dieser Zahlen ja überhaupt nicht die Möglichkeit, sinnvoll zu prüfen, ob bestimmte Änderungen erfolgreich waren.

    Marcus

  • Hi, :^)

    was in Verlust gegangene Schusswaffen angeht, würde mich sehr interessieren, wie die Einzelauswertung aussieht. Gerade wenn nur von legalen Waffen die Rede ist, würde mich interessieren wieviel Waffen bei Behörden wie Bundeswehr, Polizei, Bundespolizei usw. gestohlen, unterschlagen oder im Einsatz geraubt wurden. Ebenso Schusswaffen, die aus ungeklärten Gründen diesen Behörden abhanden gekommen sind.


    Und natürlich auch die genauen Zahlen, wenn Dienstwaffen oder Behördenwaffen bei Straftaten Verwendung finden.

    Die fallen nämlich auch unter die Sammelrubrik "Legale Schusswaffen".

    LG Andreas :^)

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • Das einzige was die Politiker in diesem Schreiben Interessieren wird, ist das was Sie gegen die Waffenbesitzer richten können und nicht das was für den legalen Waffenbesitz spricht, deswegen wird auch kein unterschied gemacht zwischen Waffen aus Behörden- und Privatbestand.
    Dann würde man ganz schnell feststellen das von 7 geklauten Waffen, vielleicht eine aus Privatem Besitz kommt.
    Vieles aus diesem schreiben wird wahrscheinlich noch aufgebauscht und dann heißt es auch nicht „hier schaut her, es werden jedes Jahr 7 Waffen geklaut, wovon die meisten Waffen dem Staat gehören, weil der Bürger auf seinen kram aufpasst“, nein es wird dann heißen „in Deutschland werden jedes Jahr Unmengen an Waffen aus privatem Besitz entwendet, wir müssen wieder irgendwas verschärfen (damit wir denjenigen wieder eins auswischen können die so´n sch***s bei sich zuhause haben)".
    Denn sonst könnte man auch versuchen einen Vegetarier zum Fleisch essen zu bringen, nur mit dem Unterschied, das wäre mit aussicht auf Erfolg.

    MFG Remo


    "Wer die Vergangenheit kontrolliert, der kontrolliert die Zukunft;
    wer die Gegenwart kontrolliert, der kontrolliert die Vergangenheit!"

    George Orwell´s 1984

  • Kurzer EInwurf am Rand: 0,61 pro mille wäre passender ;) 61 pro mille wäre schon recht viel, immerhin dann 6,1% :))

    :nuts:

    Da hat er natürlich völlig Recht - da war vielleicht schon ein Knick in der Optik als ich das schrieb. :wacko:

    Grüße
    christoph

    "Mein Bär der hat acht Ecken, er ist ein Oktobär!" [Q]

  • korregiert mich bitte wenn ich das jetzt falsch verstandne habe aber, zeigen die Zahlen nicht, dass seit der Verschärfung 2003 die Taten abgenommen haben? Folglich wäre ja der Rückgang durch die Verschärfung ein Argument für die Grünen noch mehr gegen Waffen vorzugehen?!

    Oli

  • dann weiss ich nicht was daran so erfreulich sein soll.....
    Man könnte argumentieren, dass der Rückgang von 2003 ausreicht und wir jetzt auf einem verträglichen Niveau sind :)

  • Hallo.

    Die Polizei in Berlin unter Senator Körting gibt auch Strategien heraus, wie man sich bei Überfällen verhalten soll:

    Zitat

    Täter erwarten von Ihrem Opfer meist ein bestimmtes Verhalten. Versuchen Sie, sich möglichst selbstbewusst zu geben und keine Angst zu zeigen.

    Lassen Sie sich nicht auf den Täterplan ein.

    Wenn Personen Sie anpöbeln, um Sie zu provozieren, schimpfen Sie nicht zurück, sondern gehen Sie ohne anzuhalten einfach weiter. Verblüffen Sie Täter mit überraschenden Aktionen.

    Täuschen Sie z.B. Telefonate mit dem Handy vor. Simulieren Sie Krankheiten, Übelkeit oder fangen Sie laut an zu singen, um dadurch die Täter aus dem Konzept zu bringen.

    .

    Den ganzen Artikel dazu findet man hier: http://meinungsterror.de/?p=205 .

    Da steht auch als Kommentar der Seite:

    Gruß.

    sundog

  • Ja, diese Tipps sind wirklich.... "toll". Als ich das kürzlich gelesen habe, musste ich irgendwie an eine Satire denken. :pinch: Ein Liedchen trällern als Schutz vor Straftätern... :rolleyes: ;(

    Auf der Seite ( http://www.berlin.de/polizei/praevention/gewalt/index.html ), etwas weiter unten, findet man dann: "Straftaten werden meist dort begangen, wo sich die Täter unentdeckt fühlen und sie keine Strafverfolgung und kein Entdeckungsrisiko fürchten müssen." Aha. Da würde ich den Verantwortlichen in Berlin mal empfehlen: streicht nicht immer mehr Stellen bei der Polizei, sondern stellt Leute ein und sorgt dafür, dass mehr und gut ausgebildete Polizisten auf den Straßen sind! Weil dann fühlen sich die Täter ganz bestimmt nicht mehr so unentdeckt! :^)