Gute Armbrust, Präzise, Anfängertauglich

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 4.426 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Mai 2012 um 11:55) ist von supradur.

  • Hallo zusammen,
    bin jetzt schon öfters zu dem Vergnügen gekommen, eine Armbrust von einem Kameraden zu schießen und jetzt will ich mir wahrscheinlich auch eine kaufen.
    So Probleme prinzipiell folgende:
    -ich kenne mich nicht sonderlich mit Armbrüsten aus, im Verein ist bis jetzt nur eine einzige AB, und auskennen tut sich damit keiner, naja Vereinshobel
    -ich hätte gerne etwas Anfängerfreundliches, aber auch qualitativ hochwertiges, und vor allem recht präzise
    -Preislich bis 500€+-

    Nach einigem Einlesen stellt sich nun ja zuerst die Frage Recurve oder Compound? Letztenendes denke ich mttlw., dass das mehr individuell ist. Also kein Auschlusskriterium. Wobei ich bis jetzt nur eine Recurve geschossen habe und finde diese hat einen etwas heftigen Rückstoß tlw., aber vermute mal das liegt am Vereinshobel. Aber generell etwas mehr Rückstoß haben ja Recurves im Vgl. zu Compounds.

    Von den Herstellern, sollte es denke ich (mit meinem Halbwissen ;)) in Richtung Excalibur (Rec), Horton, Darton gehen.

    Meine Frage wäre jetzt vor allen Dingen, auf was ich genau achten soll, bzw. was ich denn noch zusätzlich zur Armbrust anschaffen sollte für den Anfang (außer vllt. einer Spannhilfe ;) )?
    Bzw. was haltet ihr denn von einer Horton Legend? Die sagt mir vom Aussehen relativ zu, wie siehts dort mit Verarbeitung und Co. aus? Oder doch ein ganz anderes Modell?

    Im vorraus besten Dank.

  • Als ich mit der Armbrust angefangen habe war die Devise " keep it simple and stupid" - also eine Recurve. Meine Entscheidung für eine Excalibur habe ich nicht bereut - die würde auch in deinem Budget liegen. Bei einer Compound wird es eng, wenn Du ein anerkanntes Markenprodukt haben willst. Bei Recurve kannst Du auch die Sehnen selber wechseln und weil die dinger weniger bewegliche Teile haben, kann auch weniger kaputt gehen. Der Prellschlag ist bei Recurves anders als bei Compound - ich habe das Gefühl, dass es bei Compound einen harten heftigen Schlag gibt, während bei Recurve das ganze Gerät ätwas länger in Bewegung gerät. Vorteil der Compounds sind allerdings die leichtgängigeren Abzüge.
    Bei unserer Armbrusttruppe haben zwei Compound-Armbrüste (eine Darton und eine Tenpoint) - meine Exocet kann da aber von der Präzision locker mithalten.
    Gruß
    Gerald

    collector

  • Als ich mit der Armbrust angefangen habe war die Devise " keep it simple and stupid" - also eine Recurve. Meine Entscheidung für eine Excalibur habe ich nicht bereut - die würde auch in deinem Budget liegen. Bei einer Compound wird es eng, wenn Du ein anerkanntes Markenprodukt haben willst. Bei Recurve kannst Du auch die Sehnen selber wechseln und weil die dinger weniger bewegliche Teile haben, kann auch weniger kaputt gehen. Der Prellschlag ist bei Recurves anders als bei Compound - ich habe das Gefühl, dass es bei Compound einen harten heftigen Schlag gibt, während bei Recurve das ganze Gerät ätwas länger in Bewegung gerät. Vorteil der Compounds sind allerdings die leichtgängigeren Abzüge.
    Bei unserer Armbrusttruppe haben zwei Compound-Armbrüste (eine Darton und eine Tenpoint) - meine Exocet kann da aber von der Präzision locker mithalten.

    Hallo Gerald,


    schöne Zusammenfassung,

    Compound schlägt kurz und trocken, Recurve scheppert noch nach.

    Aktuell wäre die Darton Serpent *mein* Favorit. Abzug und Abschlagverhalten sind momentan konkurrenzlos. Wenn man daneben steht oder selber schießt, geht der Pfeil so unspektakulär ab. Dabei ist das Ding ja wirklich schnell, und man kann deutlich leichtere Pfeile als bei den Vorgängermodellen nehmen. --- Als Turnierarmbrust macht sie es dem Schützen m. E. so leicht wie derzeit keine andere Armbrust (bin bescheuert das hier zu schreiben, statt mir selbst eine zu kaufen) :D

    Ghostii, Präzision ist oft nur gefühlt unterschiedlich, deswegen probier' mal beim Armbrust-Fachhändler vor Ort, was Dir liegt.


    viel Erfolg

    Andreas

  • ja also ich bin mit meiner exocet auch mehr als zufrieden.als compound hätte ich gerne die darton serpent ltd 2 gehabt.aber die exo kam ca 450 und die serpent fast 1000.die serpent 2 ltd wäre ja meine traum armbrust :love: .aber ich hatte leider nur max 800 euro für armbrust UND das ganze zubehör.

    eine spannhilfe ist für so eine recurve wie die exocet auf alle fälle einzuplanen,und die paar euro für die sehnenwechselhilfe sollte auch übrig sein.dann brauchts noch anständige pfeile (nicht zuwenig...ich hab davon schon massig gespalten auf 30 m),eine tasche ist auch ratsam und etwas pflegemittel für schiene und sehne...und nicht zu vergessen eine pfeilziehhilfe.2 anbauköcher für meine ab tasche habe ich mir auch gleich mitgekauft...dann knicken die federn beim lagern oder transport nicht.da waren meine 800 euros auch schon alle.


    lg

    marc

  • Hi,
    also erstmal Danke.
    Naja also die Serpent, liest sich schon gut, aber der Preis ;)...

    Naja mit ausprobieren ist leider nicht sehr viel, da ich jetzt im Umkreis keine Händler gefunden habe..leider. Großraum Kaiserslautern. Tipps oder ähnliches natürlich willkommen;).

    Mal eine Nebenfrage, wie ist das eig. mit Sicherung bei Armbrüsten? Sichern die nach dem Spannen automatisch? Und wie siehts denn eig. mit dem Verschleiß aus? Bzw. evtl. (hoffentlich nicht) beanspruchbaren Garantieleistungen?

  • Datron und Tenpoint sichern automatisch, die Ecalibur nicht aber damit kann man leben. Der Abzugswider stand ist recht hoch, so dass ein versehentliches Auslösen unwahrscheinlich ist. Trotzdem sichere ich nach dem Spannen immer.
    Verschleißteil sind die Sehnen - die habe ich bei meiner Exocet in drei Jahen zweimal gewechselt ansonsten kann ich keinen Verschleiß feststellen (ich verschieße aber auch nur Carbonpfeile, die als materialschonender gelten). Wenn die Pfeilführungsschiene mit Folie überzogen ist, wird diese wahrscheinlich durch die Sehne irgendwann abgerubbelt - ist aber eher ein optischer Verschleiß.
    Mit Gewährleistung habe ich keine Erfahrung denn bei der Excal kann eigentlich wenig kaputt gehen. Generell denke ich, dass die renomierten Händler keine Zicken machen - ein Kumpel hat nach etwas über einem Jahr sein ZF bei AIA ohne Probleme getauscht, nachdem der Prellschlag es gehimmelt hatte.
    Gruß
    Gerald

    collector

    Einmal editiert, zuletzt von collector (21. Juli 2011 um 15:01)

  • Was das Zubehör angeht: Spannhilfe brauchst Du unbedingt, da dadurch ein gleichmäßges spannen ermöglicht wird. Wachs für Sehne und Schiene natürlich auch. Eine Pfeilziehhilfe braucht man nicht, wenn man auf einen Lumpensack schießt. einen Anbauköcher habe ich, würde ihn aber nicht noch einmal kaufen - der ist bestimmt ganz nett, wenn man über einen 3D-Parcours läuft - wenn ich Scheiben schießen gehe, nehme ich die Pfeile aus dem Köcher und stecke sie in die Erde den Köcher nutze ich nur für den Transport der Pfeile vom Auto zum Schießstand. Armbrusttasche ist ganz praktisch für den Transport - rein rechtlich könnte man die Armbrust einfach unter den Arm klemmen und durch die Stadt laufen, da ein Führen erlaubt ist. Da dann aber jeder Zweite einen Amoklauf vermutet und einen Herzinfarkt bekommt empfihlt sich das nicht.

    collector

  • ich kann die warrior von wicked ridge für anfänger empfehlen, gute verarbeitung, ausreichend bums, präzision passt auch, super abzugssystem - ist ein ableger von tenpoint und das merkt man..., spannhilfe gibts auch...

  • hallo,
    habe selbst schon viele armbrüste ausprobiert und gehabt wie z.b. Stryker, Horten, Excalibur und div andere Modele

    ich muss sagen das ich mit den recurve am besten zurecht gekommen bin, vor allem wenn s um die reperatur geht oder alleine um den Sehnen tausch
    Habe noch 2 von denen Excalibur Armbrüsten und mit denen bin ich mehr als zufrieden. Treffsicher auch auf große empfernungen
    schau mal unter http://www.wolfszeit.de

    bei den compound hatte ich immer das problem das sie mir verreissen, aber das ist bei jedem anders
    habe des halb alle meine compound armbüste verkauft und für mich die besten behalten
    aber die leistung von der Stryker bekommt leider keine andere hin

    gruß dennis

  • ich selber kann excali auch nur empfehlen habe die equinox mit allem drum und dran die ist echt hammer aber nichts für anfänger meines erachtens, allein das spannen für ungeübte ist fast unmöglich ;) vom preis ganz abgesehen...

  • das stimmt
    aber die armbrust ist für die ewigkeit
    lebenslange garantie
    hatte schon mal ein problem mit dem bogen und der wurde sofort ausgetauscht

    habe selber die Relayer Y25 mit schwarzen Bogen und voller Ausrüstung und die Equinox ebenfalls komplet

    gruß dennis

  • Also erstmal noch Danke für die Antworten. Und noch ein paar Fragen:
    Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, haben die Exkalis auch eine Sicherung, allerdings manuell nach dem Spannen?
    In was unterscheiden sich denn, z.b. die Exomax, die Exocet, die Equinox? Kann da als Anfänger nicht genaues rauslesen (außer dass wohl der Lauf bedruckt ist ;) ), die Werte sind ja auch ziemlich identisch..
    Ich vermute mal der Unterschied zur Relayer, liegt wohl am Schichtholz beim Gewehrschaft- (emmh Amrbust)schaft?^^
    Was haben die Exocet denn z.b. als Schaftmaterial?

    Und wie siehts denn eig. aus, es gibt ja bestimmt, ähnlich wie bei Gewehren, kürzere für kleinere Leute, zu denen ich mit 1.96 eher nicht gehöre...;)?

    Habe mich auch nocheinmal nach einem Geschäft vor Ort erkundigt, aber viel gefunden leider nicht. Lediglich mein absoluter Lieblingsbüchsenmacher hat wohl Armbrüste im Sortiment, aber erstens keine Excalibur und zweitens bringt mich da nichts mehr so schnell rein, nachdem er mir die 46er nahezu zerlegt hat....

  • Datron und Tenpoint sichern automatisch, die Ecalibur nicht aber damit kann man leben. Der Abzugswider stand ist recht hoch, so dass ein versehentliches Auslösen unwahrscheinlich ist. Trotzdem sichere ich nach dem Spannen immer.
    Verschleißteil sind die Sehnen - die habe ich bei meiner Exocet in drei Jahen zweimal gewechselt ansonsten kann ich keinen Verschleiß feststellen (ich verschieße aber auch nur Carbonpfeile, die als materialschonender gelten). Wenn die Pfeilführungsschiene mit Folie überzogen ist, wird diese wahrscheinlich durch die Sehne irgendwann abgerubbelt - ist aber eher ein optischer Verschleiß.
    Mit Gewährleistung habe ich keine Erfahrung denn bei der Excal kann eigentlich wenig kaputt gehen. Generell denke ich, dass die renomierten Händler keine Zicken machen - ein Kumpel hat nach etwas über einem Jahr sein ZF bei AIA ohne Probleme getauscht, nachdem der Prellschlag es gehimmelt hatte.
    Gruß
    Gerald


    Das ist nicht ganz korrekt das die Darton automatisch sichern,sie haben nur eine Trockenschußsicherung mit Tenpoint gemeinsam.Die Sicherung an sich ist bei Lightning,Storm und Serpend Ltd nur manuell.


    MFG Sven

  • So, muss dann doch nochmal pushen.
    Zwischenzeitlich habe ich es mal geschafft mit einer Vixen und einer Horten (modell K.a. aber ne Compund) Porbe zuschießen. In dem Vgl. kam ich mit der Vixen um einiges besser zu Recht;). Emmh, jetzt nochmal die Frage: Welche von den Exkalis sollte ich denn nehmen, bzw. was sind denn die Unterschiede? Auf 100€ mehr oder weniger kommts mir jetzt nicht an.
    Geht um die Modelle Exocet, Exomax und Equinox.
    Evtl. kann auch jmd. etwas zu den unterschiedlichen Dämpfungssystemen sagen?

  • Die Unterschiede liegen in der Zugkraft (Exocet 200 lbs, die anderen beiden 225 lbs) und der Schaftform (die Equinox hat einen Lochschaft, der ganz angenehm liegt).
    Die Dämpfungssysteme sind standardmäßig gleich - so Gummiplatten vor dem Bogen. Zusätzlich kann man noch Sehnenstopper (wie bei der Equinox auf der Seite von Wolfszeit) anbringen. Ob das was bringt, kann ich nicht beurteilen.
    ich glaube, man kann sagen dass mit steigender zugkraft der Verschleiß steigt, der Prellschlag härter wird und das Abzugsgewicht steigt - damit sind die gan starken Armbrüste auch schwerer zu beherrschen. Dafür ist aber die Flugbahn etwas flacher, was bistimmt für einen 3D-Parcours ganz nett ist. Für das normale Scheibenschießen braucht man die Mehrleistung sicher nicht - ein Kumpel hat eine alte Excalibur mit 175 lbs und schießt damit auch nicht schlechter als ich mit meiner 200 lbs Exocet. Wir schießen auf verschiedene Entfernungen bis 60 Meter.
    Was Du kaufen solltest, hängt davon ab, was Du damit vor hast. Fürs Scheibenschießen auf bis zu 60 Meter würde auch eine Ibex mit 175 lbs sicher völlig ausreichen. (weniger ist mehr)

    collector

  • das stimmt
    aber die armbrust ist für die ewigkeit
    lebenslange garantie
    hatte schon mal ein problem mit dem bogen und der wurde sofort ausgetauscht

    habe selber die Relayer Y25 mit schwarzen Bogen und voller Ausrüstung und die Equinox ebenfalls komplet

    Hallo Schwarzchrom, ich besitze auch die Relayer Y25. Würde mich auch interressieren wo du den Schwarzen Bogen her hast?
    Oder haste den einfach Lackiert?!

    Ach und was war das Problem mit dem vorherigen Bogen?

    Wäre echt froh über die Info.

    Tradition bedeutet nicht das Bewahren der Asche,
    sondern das Weitergeben des Feuers.
    (Thomas Morus)

  • Wegen des schwarzen Bogens(Wurfarme) könntest Du eventuell bei Wolfszeit Glück haben,da er seine Armbruste ja mit schwarzem Bogen(Wurfarme) anbietet und er verwendet ja wohl Excalibur Teile.

    Viel Glück

  • Moin Ghostii
    Bin auch im Armbrust sport und habe mir gerade die worrior bei aia bestellt :^) wenn du interesse dran hast kann ich ja mal was schreiben wenn das gute stueck da ist.

    mfg nils