FEG P9R Co2

  • Hallo, ich habe hier eine aus einer FEG P9R Pistole umgebaute Co2 Pistole in Österreich testen dürfen. Danke hier schon mal an Promo hier aus dem Forum.


    Daten soweit ich sie ermitteln konnte.

    Kaliber: 4,5mm Blei Rundkugeln
    Magazinkapazität: 16 Schuss
    Vo: ca. 50 – 60 m/s
    J = ca. 0,8J Fand ich etwas komisch, vielleicht misst auch hier mein Gerät nicht korrekt da ich es vor den Lauf anbauen muss und sehr viel Co2 mit als Nebel aus der Waffe kommt.
    Länge: ca. 200mm
    Höhe: ca. 130mm
    Gewicht: ca. 1kg

    Die Waffe ist ein Umbau aus eine Scharfen FEG P9R.
    Fühlt sich also auch genau so an.
    Die Holzgriffe sind eher billig gemacht aber es ist eben eine Gebrauspistole gewesen.

    Sie hat ein 16 Schuss Magazin welches für diesen Umbau extra angefertigt wurde.
    Es erinnert mich etwas an das Magazin einer Umarex Co2 Waffe.
    Die Kapsel wird hier mit einem Inbusschlüssel eingesetzt und dichtet an der Kapseloberseite ab.
    Die Kugeln, 4,5mm Blei BB´s, werden vorn ins Magazin geladen. Wie bei einer Softair (siehe z.B. TM Hi Capa) hierzu zieht man die Feder mit dem Zubringer nach unten und führt über das „Austrittsloch“ oben im Magazin die Kugeln ein. Das ist recht fummelig und nicht so schön gelöst. Eine Einfüllhilfe währe für längeren Gebrauch sinnvoll.


    Der Abzug der Waffe ist für das was ich sonst so gewohnt bin grotten schlecht.
    Ich komme nur im SA Modus (also Hahn immer von Hand spannen) damit klar.
    Im DA ist er recht schwergängig und ich verreiße die Waffe schnell.
    Die Waffe hat keine Schlittenbewegung, Spannt also nicht von selber.

    Zur Präzision, naja die Waffe hat Züge im Lauf, das war es aber auch schon was dieser zugute kommt. Der schlechte Abzug und eben die Verwendung von BB´s macht sie nicht zu einer Matchwaffe ;). Im Vergleich mit einer Softair würde sie auch nur im Mittelfeld landen. Eine TM Hi Capa z.B. ist wesentlich genauer. Zum ich kenne sonst mit Blei BB´s nur die Haenel Gewehre die kann man nun sehr schlecht vergleichen.
    Aber unten ein paar Schlussbilder dieser Waffe.
    Das Visier der Waffe ist nicht verstellbar und eher durchschnittlich.
    Die Sicherung der Waffe entspannt auch den Abzug. Zum Original hier keine Änderung.

    Naja was gibt es sonst noch, die Waffe hat das F Zeichen. Ihr wurden die alte Kaliber Angabe und der Name ausgefräst und gegen neue ersetzt. Sie ist Nummerngleich.

    Der Schlitten lässt sich durch entfernen des Schlittenfanghebels ( der sonst keine Funktion hat ) nach vorn abnehmen.

    Hier kann man erkennen das der alte Lauf/Lagersitz bearbeitet wurde. Sowie eine Führung vorn am Griffstück. Ansonsten ist alles beim Alten.

    Der Waffe Wurde ein Komplett neuer Lauf mit Dichtung zum Magazin eingebaut. Dieser ist Fest verstiftet.

    Hinten erkennt man das der alte Stoßboden entfernt wurde, so das mehr Platz für das Magazin da ist. Da das neue mit C02 Ventiel diesen natürlich benötigt.

    Kennzeichnung der Waffe mit :F:

    Schußbilder auf 5m, je 5 Schuß.

    Geschossen SA:


    Geschossen DA:


    Geschossen volle 16 Schuß SA in schneller Folge:


    Meine Meinung:
    Die Waffe ist ein sehr schöner Umbau aus eine Scharfen Pistole. Fühlt sich eben an wie das was sie mal war.
    Für das Scheibenschießen taug sie eher nicht Falscher Abzug und eben Rundkugeln.
    Als Waffe zum Dosenschiessen für jemanden der gern was besonderes hat sicher eine tolle Waffe, wobei aber durch die eher niedrige V0 die Waffe eher was für den Bereich unter 10m ist.
    Ich selber konnte sie nur bis 7m Testen das ging noch. Auch wenn Dosen eben nicht mehr gelocht werden.
    Auch für den reinen Sammler eben etwas das nicht jeder hat.


    !!! Wichtig !!! so wie es aussieht ist die Waffe in Deutschland auf Grund einer Änderung im Gesetz nicht einfach frei zu Besitzen. Es erfordert wie bei LEP eine WBK.
    Diese hier gehört aber jemandem aus Österreich.
    Nur als Information für die ja meist deutschen User des Forums!