Dangerous Power G4

  • Hersteller: Dangerous Power
    Höhe (ohne ASA): 17.5cm
    Länge (ohne Lauf): 19,5cm
    Gewicht: 770g
    Gewinde: Cocker
    Preis: 350€


    Lieferumfang:

    Die G4 kommt in einem schön anzusehenden Pappkarton mit zweistöckiger Schaumstoffeinlage. Der Karton verfügt über einen Tragegriff und ist stabil, kann also problemlos als Guncase verwendet werden.
    Im inneren befinden sich neben der Gun ein Lauf, ein Manual in englischer Sprache, ein Tütchen O-Ringe, etliche Inbusschlüssel und eine mickrige Laufsocke.
    Die Anleitung ist reich bebildert und sehr verständlich, vor allem die Programmierung des Boards ist ausführlich geschildert und mit Beispielen belegt.
    Bei deutschen Händlern ist der Regulator und das Board mit einer zähen Masse verklebt, die sich aber problemlos entfernen lässt.
    Die Verarbeitung ist sehr sauber, keine Lack- oder Materialfehler. Das :f: ist auf der Unterseite des Triggerguards eingelasert, die anderen Stempel wurden dankenswerterweise unter den Griffschalen versteckt.


    Inbetriebnahme:

    Hier zeigt sich das einzige wirkliche Manko, das ich bisher feststellen konnte. Der Platz für die Batterie ist mehr als begrenzt und die 9V Blöcke bestimmter Hersteller passen überhaupt nicht. Bisher habe ich VARTA als einzige passende Batterie feststellen können.
    Desweiteren kann der Bolt zu Anfang sehr fest sitzen. Über Methoden diesem Umstand entgegenzuwirken wird heftig diskutiert, bei mir hat es mit einer KLEINEN Menge Sleek ganz gut funktioniert. Außerdem hilft es, den Soli Dwell um 3-4 Klicks hoch zu stellen, das kann nach 1-2 Kisten dann wieder nach unten korrigiert werden.
    Der Trigger ist von außen voll einstellbar, dafür sollte man sich auf jeden Fall etwas Zeit nehmen.


    Handling und Leistung:

    Die Gun ist federleicht und liegt sehr gut in der Hand, allerdings habe ich das ASA gegen ein anderes mit Rail ausgetauscht, da es mir zu hoch war und die seitliche Makroline störend ist. Pluspunkt dabei ist aber die Technik mit dem Hebel.
    Das Board ist sehr gut ausgestattet und bietet diverse Modi an, ebenso können grundlegende Sachen wie Dwell und RoF frei eingestellt werden.
    Auf dem Schießstand überzeugte die G4 vor allem durch ihre Konstanz, eine maximale FPS Abweichung von 10 bei einem Durchschnitt von etwa 3-4 ist für eine neue Gun, die noch nicht eingelaufen ist, recht ansprechend.
    Die Verwendung eines Laufsets ist allerdings empfehlenswert!
    Die Wartung gestaltet sich, wie bei mittlerweile allen neuen Markierern, denkbar einfach.

    Fazit:

    Dangerous Power etabliert sich immer mehr und das völlig zu Recht.
    Die G4 ist als direkter Konkurrent der Etek3 auf dem Markt und kann mit 100€ günstigerem Preis und hoher Verarbeitungsqualität punkten. Überdies ist die G4 out of the Box auch im Ausland spielbar, der Kauf von Austauschteilen ist nicht notwendig.
    Ich bin mit dem guten Stück vollauf zufrieden und kann sie jedem nur empfehlen.


    Achtung! Auf den Bildern ist nicht das originale ASA zu sehen, das sieht so aus: