Schulterholster, wie anlegen?

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 4.906 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Mai 2011 um 20:02) ist von Romeman.

  • Helft mir mal bitte.
    Frei nach dem Motto, daß es nur dumme Antworten gibt... ;)

    Wie lege ich ein Schulterholster richtig an?
    Daß der nicht schießende Arm durch "C" muß, und "B" dann auf dessen Schulter ruht, ist klar.
    Aber was mach ich mit Gurt "A" und "D"?
    (Gurt A ist in diesem Fall elastisch und hat eine Hosenträgerschnalle am Ende)

  • So wie das aussieht wird Gurt A von hinten nach vorne um die Schulter des "schießenden" Armes gelegt und dann an der Hose, bzw. am Gürtel mittels der Schnalle festgemacht. Gurt D wird ebenfals am Gürtel festgemacht, damit das Holster nicht herumwackelt.

    The only sure thing in life is death! You die if you worry, you die if you don't worry, so why the f**k worry!

  • Sieht bequem aus - die Standard-Schulterholster sehen immer so aus, als würden sie unter dem "schießenden Arm" kneifen.

    Ergänzend zu hmpfs Anleitung meine ich, dass der A-B Gurt hinter dem Hals entlang bis zur Vorderseite der "nicht schießenden Schulter" geführt werden muss und anschließend exakt seitlich oder leicht davor unter der Schulter an der Hüfte (der Hose) festgeklippt wird.

    Übrigens: Falls die boardinterne Suchfunktion nicht das gewünschte Ergebnis liefert, versucht es einfach mal mit der seitenspezifischen Google-Suche

    ▪▪▪ E V I G I L A T E

  • Hi, :)

    gedacht ist es A tatsächlich über die Schulter der "Nichttrageseite" zu legen und dann am Gürtel zu besfestigen. Das ist aber nicht nur unpraktikabel, dann rutscht A nämlich immer am Genick hoch und ausserdem wird sich dauernd die Klemme, egal ob in den Gürtel "geklipst", oder am Hosenbund, lösen.

    Ich würde auch A oberhalb des eigentlichen Holsters am Holster befestigen, so dass A eine überdimensionale Schlaufe bildet. Sie geht dann auf der Gegentrageseite unter der Achsel durch und die dadurch geteilte Schlaufe bildet zwei auf dem Rücken liegende Bänder.

    Wenn es das richtige Material ist und die Spannung nicht zu groß, dann "beißt" auch nichts unter der Achsel. Durch die Öffnung C kommt der Arm der Trageseite. Die beiden kurzen Bänder musst Du so kurz einstellen, dass das Holster anschließend in einer bequemen Höhe an der Trageseite sitzt. Das "Bändel" unter dem Holster kannst Du auch zur Schlaufe formen, da kommt dann der Gürtel der Trageseite durch.

    Sieht zwar bequem aus, ist es aber nicht. Das Holster als solche ist zum Führen eher untauglich. Ich vermute mal, dass Du Dir bald ein neues Holster holst. ;(

    LG Andreas :)

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • Hmm, ja gut, so könnte es auch funktionieren. Aber ob das lange haltbar ist? Ich würde ja eher ein Schulterholster bevorzugen, das ohne diese Klemme auskommt, also an "einem Stück" ist.

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  • Danke Euch!

    Ja, es ist tatsächlich nicht übermäßig bequem.
    Egal wie ich es anlege.

    Daher hab ich mich zu einem radikalen Schritt entschlossen:

    Ich werde es personalisieren, also für mich persönlich zugeschnitten umbauen.
    Wichtig wird mir dabei auch ein schnelles Anlegen sein. Langes Gefummel vorher mit unzähligen Schnallen nervt mich doch sehr.
    Dauerhafter Tragekomfort hingegen hat Prio 2, denn ich will damit nicht permanent eine Waffe führen.*
    Aber wenn ich mal mit einer Waffe das Haus verlasse, soll es zum Einsatz kommen.
    (Ein (ebenfalls vorhandenes) Gürtelholster ist einfach zu auffällig.)

    *(Zum dauerhaften Führen sind SSWs mir doch entweder zu schwach, oder zu groß und schwer und grundsätzlich (inkl. Ziehen, entsichern, durchladen...) zu umständlich zu bedienen.
    Kommt noch die Problematik hinzu, daß vielerorts Waffen nicht gestattet sind, und man sie ja (in Ermangelung eines selben) nicht einfach "am Empfang abgeben" kann.
    Weiterhin hab ich das Glück, mich in den vergangenen Jahrzehnten in Orten und Kreisen zu bewegen, in denen ich bisher nie eine SSW vermißt oder gar gebraucht hätte.)

  • Ich täte mir auch Sorgen um die Klammer machen und warum nimmt ein Hersteller so eine Klammer? Eine feste Verbindung dürfte doch billiger sein. So eine Klammer nimmt ja auch niemand für ein Gürtelholster.

  • Als Vorteil der Klammer fiele mir ein, daß man Ort und Winkel, an/in dem das ganze Gurtgelumpse wieder zusammenkommt, individuell wählen kann. Wenn man das raushat, ist es ja kein Hexenwerk die Klammer abzutrennen und die Gurte fest zu vernähen.

    Ob das Herstellerseits so gedacht ist, ist eine andere Frage.

    Ideen werden von Meistern gemacht, Dogmen von Jüngern. Und der Buddha wird immer unterwegs erschlagen.

  • Zitat von Romeman

    ...personalisieren, also für mich persönlich zugeschnitten umbauen...

    So. fast fertig. (Ein paar Nähte fehlen noch).

    Erstmal wurden alle Verstellschnallen entfernt, und die entsprechenden Gurte exakt auf meinen Körper angepaßt.
    Weiterhin wurde Gurt A erheblich gekürzt und oben (bei B) direkt angenäht.
    Und statt der Hosenträgerklammer hat Gurt A jetzt eine elastische Schlaufe (E).
    Und am (ebenfalls erheblich gekürzten) Gurt D hab ich die die Hosenträgerklammer (F) gesetzt.

    Nun kann ich das ganze Holster schnell und bequem anlegen. Man "zieht es an", wie eine Jacke,
    und klemmt unten die Hosenträgerklammer (die genug Klemmkraft besitzt, um sich nicht ungewollt zu lösen)
    an Hose oder Gürtel.

    Fertig. :rolleyes: