Fragen zu neuartigen und Western Revolver

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 3.105 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Mai 2011 um 15:24) ist von paule88.

  • Hallo,

    kurze Vorstellung ich bin 23, komme aus der goldenen Mitte Deutschlands und interessiere mich für sämtliche Kurz-und Langwaffen in der CO2 und Salut/SSW Ausführung.
    Ich habe schon eine ganze Weile meinen 9mm Cold Government da er zu meinen Lieblingswaffen zählt. Ich möchte mir als nächstes noch eine Derringer zulegen da ich dieses Modell auch mit vielen bekannten Filmen und anderen Sachen verbinde.

    Nun zu den Revolvern da möchte ich mir 2 Ausführungen holen, einmal einen 6mm Flobert und einen 9mm R.K. Ich wollte mir am liebsten einen Western Revolver aus Stahl kaufen aber von 300-500€ ist da alles dabei, das ist mir im Moment noch zu teuer da meine Sammlerrei erst los geht.

    Ich kann mich aber nicht entscheiden und habe auch mit Revolvern zu ewnig Erfahrung, ich hatte mal gehört es gibt welche die relativ "dicht" abschlißen na der Trommel und welche wo ein großer Abstand zwischen Trommel und Laufende ist (Trommelspalt) was schlecht dür die Steigkraft der Signalmuni ist. Hab ihr paar Vorschläge?

    Zu den 9mm möchte ich eig. einen Western aber die scheinen recht teuer zu sein es sei den ich hole mir einen der aus Zink-Guss ist und kein Stahl.
    Es kann aber auch ein modernen mit kurzen Lauf sein nur egal welche Ausführung, er sollte einen nicht allzu verschlossenen Lauf haben da ich auch mal ab und zu Schwarzpulver Muni verschießen möchte. Hir wären ein paar Tipps auch zuvorkommend.

    Was ich noch gern wissen möchte, gibt es noch Flash/Blitz Munition in .380/9mm R.K? Für meine 9mm P.A.K habe ich jedenfalls noch welche gesehen?


    Gruß,
    Markus

    Einmal editiert, zuletzt von Pyrolaner (8. Mai 2011 um 18:35)

  • Moin.

    Gute Revolver:
    Weihrauch HW 37 / 88 (der 88 ist aus Alu - mehr zum Führen, weniger zu Silvester)
    alle Röhm-Revolver
    mit Abstrichen: Colt Detective Special (wegen viel Trommelspalt und axialem Spiel)

    Prima SAA (Western) --- Peacemaker: Weihrauch Western SA und der baugleiche ME Hartford.

    Ich würde bei Schwarzpulvermunition zu einem RG 89 vernickelt raten, der HW 37 ist zwar sehr schön frei, aber die Stahltrommel ist etwas empfindlich gegenüber Schwarzpuverabbrand, da mußt Du schnellstmöglich putzen.
    Für mich ist mein HW 37 in der Summe der Eigenschaften der optimale Revolver! :love: :thumbsup:

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Also ich habe einen ME 38 Magnum und der kommt schon relativ nah an das "Western-Gefühl" ran, Aufgrund des langen Laufes etc. Dieser Revolver hat auch eine recht kleine Laufsperre und Schwarzpulver kann ihm nix anhaben... desweiteren macht sich Röhm bei Revolvern immer gut.
    ich habe einen RG 56 als 6mm hauptarbeitstier an Silvester und siet neuestem einen RG89N. bei beiden Revolvern macht sich die extrem gute Qualität bemerkbar und der simple Aufbau zum guten Reinigen.

    Bei einem Revolver macht sich, wie ich finde, Zinkdruckguss nicht stark bemerkbar wenn man mit dafür vorgesehenen Kartuschen schiesst.
    Bei dem ME 38 Magnum hatte ich mal Probleme im DA Modus zu schießen. Dies kam allerdings von der Fallsicherung in die sich der Schlagbolzen leicht eingearbeitet hatte. Ich habe dann eine solche Fallsicherung nachgebaut und gehärtet und jetzt funzt alles wieder Einwandfrei.

    BadBoy94

    Na los doch, MAKE MY DAY :johnwoo:

  • Ich habe mich erst vor Kurzem üner Western-Revolver aus Vollstahl erkundigt (auch hier im Forum) und erfahren, dass diese sehr zugebaut sind. D.h. der Lauf ist vorne beinahe dicht, die Laufbohrung (von Trommel zu Lauf) ist sehr versetzt, sodass viel Gasdruck einfach 'daneben' geht. Silvestermunition kann man damit auch nicht verschießen, weiß ich nicht ob Du das möchtest.

    Es gibt Revolver mit einem klaffend riesigem Trommelspalt, Reck Python z.B. (vom Kauf wird dringend abgeraten!). Aber je kleiner der ist, desto mehr Gasdruck kommt vorne durch den Lauf raus und verpufft nicht zwischen Trommel und Lauf. Das ist ein absolutes Kriterium.

    Der ME 38 ist gut verarbeitet, relativ günstig (auch vernickelt) und zuverlässig. Western ist aber was anderes, trotz 3"-Lauf. Röhm haben halt den Vorteil von Stahlbauteilen im Schloss und im Lauf, sind also wohl langlebiger. Im Endeffekt musst Du entscheiden welcher Dir gefällt. Aber mit Weihrauch, Röhm oder dem ME 38 kann man nicht viel falsch machen.

    Grüße,
    Spark

    Gesetze, welche das Tragen von Waffen verbieten entwaffnen nur jene, welche weder geneigt noch entschlossen sind, Verbrechen zu begehen. Solche Gesetze verschlimmern die Dinge für die Überfallenen und machen sie besser für die Angreifer; sie helfen eher Morde zu fördern als sie zu verhindern, denn ein unbewaffneter wird mit größerer Sicherheit angegriffen als ein bewaffneter Mann. - Cesare Beccaria

  • Als Westernrevolver kann ich dir Hege Colt Western mit PTB 367 empfehlen, komplett zerlegbar, butterweicher Schlossgang, Trommelspalt ein zehntel millimeter (mit Fühlerlere nachgemessen) und kein steg im Lauf, der Lauf ist frei durchgängig, siehe Bilder.

    bekommst du aber nur bei egon, muß unter umständen lange suchen bis einer geld braucht und seinen Revolver versteigert, normalerweise gibt man sowas nicht wieder her, wenn man es einmal hat!

    mfg.

  • Danke paule88 aber der Hege Colt scheint ja dermaßen selten zu sein, vorallem mit dieser PTB 367er das es wohl ehr unwarscheinlich ist so einen zu bekommen, außerdem wäre der Preiß wohl sehr hoch. Ich habe nach welche gefunden mit einer 500er PTB die aber einen Steg um lauf haben.

    Wieso hat diese Waffe von dir überhaupt eine PTB nummer bekommen? Hat er versetzte bohrungen in der Trommel? Der sieht wirklich echt aus ;)

    Frage mich wie die damals zu "Western-Zeiten" den Schwarzpulver-Brand verhindert haben, das war doch auch normaler Stahl?

    Gut danke für die Antworten, ich werde mich mal erkundigen viel. habe ich dann noch die eine oder andere Frage.


    gruß,
    Markus

  • so unwarscheinlich würde ich jetzt nicht sagen, du muß eben warten können, bei mir hat es ca. 6 Monate gedauert, dann hab ich ihn gehabt, der Preis richtet sich dann natürlich immer an den Mitbietern, ein bischen Glück gehört auch dazu, damit der Preis nicht allzuhoch wird.
    die Trommelbohrungen zur Achse ist ca. 2 - 3 mm versetzt, mehr nicht, trotzdem ist die Trommel zum Lauf so dicht, wie ich es bei noch keinem anderen Revolver gesehen habe.
    und alles ist aus stahl kein billigguß, das Teil ist für die ewigkeit gemacht!

    mfg.