GBB: STI Duty One BB ASG / GSG

  • Heute möchte ich euch die STI Duty One von ASG/GSG vorstellen

    Die STI Duty One bekommt man aktuell für 116 Euro in der Blow Back und für 100 Euro in der Non Blow Back Variante. (zB. Bei 4komma5.de)

    Beim Auspacken fällt sofort die ansprechende Optik der Waffe auf. Die Waffe ist geziert von Original Markings sowie dem ASG & GSG Logo, der Kaliberangabe und dem F im Fünfeck. Auf der Waffe klebt ein Aufkleber „MAX 3 JOULE“, der sich zur Wahrung der Optik problemlos entfernen lässt.

    Im Karton findet sich neben einem Stück Luftpolsterfolie nur noch das 7 Seitige Englisch/Französische Handbuch.

    Die Waffe liegt sehr angenehm in der Hand. Das Gewicht von knapp 750 Gramm lässt die Waffe nicht wie ein Spielzeug wirken, auch wenn das Original schwerer ist. Alle wichtigen Teile (Schlitten, Führungsstange, Magazin, Abzug, Fanghebel, Hahn) der Waffe sind aus Metall und voll funktionsfähig. Nur das Griffstück und der Korpus sind aus Plastik.



    Haptik
    Ist die Waffe gesichert, bewegt sich weder der Abzug noch der Schlitten einen Millimeter. Erst wenn die Waffe entsichert wurde, kann der Abzug betätigt und der Schlitten bewegt werden. Der Hahn der STI Duty One muss manuell vorgespannt werden. Dies kann durch Zurückziehen des Schlittens oder durch direktes Spannen des Hahns erfolgen.

    Betätigt man bei gespanntem Hahn den Abzug, schnellt der Hahn nach vorn und schlägt auf den Stößel, was einen Schuss sowie das Blow Back auslöst, und den Hahn wiederum automatisch spannt.
    Ist das 20 Schuss fassende Magazin leer, so wird der Schlitten vom Fanghebel gefangen, und es können keine weiteren (Leer-)Schüsse abgegeben werden.

    Das Blow Back ist verglichen mit anderen CO2 Waffen wie zB. der Umarex HPP sehr stark und authentisch.

    Umso erstaunlicher sind die Schussleistungen: auf 5 und 8m trifft man auf einer 14x14cm LG Scheibe die inneren Ringe problemlos. Keine Ausreißer.

    Bei schnellen Schussfolgen reicht nach ca. 8-12 Schuss der Gasdruck des abgekühlten CO2 nicht mehr aus und der Schlitten wird nicht mehr weit genug zurück geworfen, um den Hahn erneut zu spannen. Dann kann man zwar manuell spannen und weiter schießen, die Trefferlage ist dann aber ebenfalls niedriger.

    Es ist empfehlenswert nach 5, max. 10 Schuss eine kurze Pause einzulegen, um das CO2 wieder akklimatisieren zu lassen.

    Negatives
    Nach einigen Schuss sind am Schlitten leichte Schleifspuren zu sehen. Diese fallen aber erst bei genauerem Hinsehen ins Auge.
    Da die BBs nur durch den Federdruck im Magazin gehalten werden, kann es vorkommen, dass bei ungünstiger Haltung BBs aus dem Lauf rollen. (Waffe nach unten halten und ohne zu Spannen abfeuern.)

    Fazit
    Solltet Ihr auf der Suche nach einer neuen CO2 Blow Back Pistole sein, und euch von BBs nicht abschrecken lassen, so ist die Duty One definitiv eine Empfehlung. Wer Blow Back nicht mag, kann auf die etwas günstigere Non-Blow Back Variante ausweichen. Spaß macht das Gerät auf jeden Fall. Mir persönlich sogar mehr als zB. die bereits oben erwähnte Umarex HPP.