Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 6.183 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Februar 2020 um 11:22) ist von 45'iger.

  • Morgen zusammen,

    hat die neue HW45 Black Star in 5,5mm tatsächlich 2 Spannstufen? Oder muss ich die 4,5mm Variante + Wechsellauf bestellen?

    Und kann vielleicht jemand Diabolos für die HW 45 empfehlen? (5,5mm)

    Bei mir im Keller würde die erste Spannstufe vollkommen ausreichen. Wegen den Nachbarn und meinen Ohren, hab dieses Dauerpiepsen im Ohr nicht so gerne.

  • Das kann ja nicht stimmen mit den 170m/s, das wären knappe 15J bei normalen 5,5 Dias.

    Habe bei Weihrauch selbst schon angefragt aber bislang kam keine Antwort.

  • Klar kann das nicht stimmen. Ist bekannt ;)
    Da haben sie Copy-Paste gemacht, wie einst Baron zu Guttenberg
    Aber die Angabe an sich lässt ja schon mal darauf schließen, dass nicht nur eine SS vorhanden ist.
    Außerdem werden wie gesagt seit längerem alle Kaliber der HW45 in 2 SS gebaut.

  • Für den keller reicht 4,5 doch auch aus?
    Da gibt es die Geco--Dias für 2,30€ die dose. Sind auf 10m mein Favorit. Auch mit der HW97k und der HW45 Black Star!!

    Wenn ich was falsches gesagt hab, behaupte ich das Gegenteil!
    Rechtschreibfehler dienen der Belustigung der Menscheit

  • Seit einigen Jahren haben auch die 5,5mm Auführungen der HW45 zwei Spannstufen. Das ist in der Praxis nicht sehr sinnvoll, aber schaden tut es auch nicht.

    5,5mm Diabolos auf Spannstufe 1 zu verschießen ist wie gesagt technisch möglich, allerdings eine ziemlich spaßfreie Angelegenheit. Auf voller Leistung in Spannstufe 2 konnte ich in 5,5mm häufig um die 118m/s mit den H&N Sport ( 0,89g ). Sorgen um das Gehör braucht man sich in keiner der beiden Spannstufen machen, die HW45 liegt von der Lautstärke her im Mittelfeld. Schädliche Schallpegel werden nicht ereicht.

    Ein unerfahrener Zuhörer in mehreren Metern Abstand positioniert wäre zudem nicht in der Lage zuverlässig zwischen Stufe 1 und Stufe 2 zu unterscheiden. Aus Gründen der befürchteten Lärmemission Kaliber 5,5mm zu kaufen halte ich persönlich für einen Fehler. Wenn die Location es zuläßt in Spannstufe 1 zu schießen, dann ist auch Stufe 2 möglich. Wenn Stufe 2 bereits stört, dann wird es auch in Stufe 1 zu Problemen kommen.

    BTW: Soll überhaupt mit Spannstufe 1 geschossen werden, dann ist 5,5mm das völlig falsche Kaliber. Es ist erheblich teurer und schwerer verfügbar, zudem massiv zu schwer für halbe Leistung.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Danke für die Antworten, dann wird es die Black Star in 4,5mm. Mit jeder menge Gecos. Später dann vielleicht noch den Wechsellauf in 5,5mm.

    @Lt Columbo das mit den 118m/s auf voller Leistung hätte ich nicht gedacht, stufe 1 wäre ja dann fast so als wenn ich die Dias werfe.

    Gecos habe ich noch nie gekauft, wegen dem geringen Preis. Die billigen Umarex waren Grauenhaft, deshalb habe ich in der Vergangenheit immer etwas mehr ausgegeben. Dafür aber saubere und nicht deformierte Kügelchen bekommen.

  • Guten Morgen, ich will Mal ein altes Thema wieder etwas aufwärmen bzw. eine Frage nach euren Erfahrungen loswerden.

    Ich besitze seit einigen Jahren eine HW45 Black Star. Die war seinerzeit frisch vom Händler gekommen,aber von Anfang an etwas schwach auf der Brust, rein gefühlsmäßig. Nach einiger Zeit hatte ich einen Büma gefunden,wo ich eine Messung durchführen könnte. Ergebnis: Deutlich zu schwach,Stufe 2 nur so etwa 5 Joule. Weihrauch war sehr fix in der Reparatur (war ja noch in der Garantie) Danach gute Leistung, zwischen 6,5 und 7,2 Joule,je nach Munitionssorte und Temperatur.

    Nach etwa 4-5 Tausend Schuss merkte ich wieder einen Leistungsrückgang, bei kaltem Wetter draußen,kam ich gerade Mal auf knapp 5 Joule.
    Da die Garantie nun weg war, hab ich mich selbst ans Werk gemacht, eine Feder nebst neuer Manschette bestellt, und flugs eingebaut. (was doch recht kräftezehrend war :D )
    Interessant war, dass die Manschette,die ja so eine Art Kunststoff ist, im Bereich des Transfer Ports, regelrecht ausgefressen war, hier war ein etwa 2mm grosses, ca 1 mm tiefes Loch entstanden. Sicher durch den ständig auftretenden leichten Dieseleffekt. Nach dem Wechsel war wieder alles schick. Das war 2017.

    Jetzt muss ich erneut feststellen, dass die Leistung nur noch mit Ach und Krach über die 5 Joule kommt,Stufe eins probiere ich lieber gar nicht erst ;( ,da kommen wohl eher Werte im Bereich Softair raus...

    Meine Frage ist nun, wie verhält sich das bei euren Modellen? Ist das normal, das alle 3000 Schuss die Leistung einbricht? Oder liegt es daran das die Feder und die Manschette möglicherweise nicht original von Weihrauch ist? Ich weiß ja nicht wo der Händler, in dem Fall SWS, seine Ersatzteile bezieht. Bei der jetzigen Feder hatte ich sogar noch ein Modell bestellt, was langlebiger sein sollte als die normale Ausführung.
    Erwähnen kann ich hierzu noch,dass ich auch von SWS mal eine Laufdichtung bestellt habe, die absolut nicht funktioniert hat,sie war schlicht zu hart und dichtete nicht richtig.(SWS war aber absolut kulant und hat das Teil zurück genommen und den Preis verrechnet,was ich sehr lobenswert fand)
    Deshalb noch Mal die Frage,wie sind eure Erfahrungen?
    Grüße Markus

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

  • Huhu wo sind denn die HW45 Eigner? Oder laufen eure Modelle ohne Probleme jahrelang ;)

    Meine hat über etwas mehr als 6 Jahre etwa 5000 Schuss problemlos abgespult. Hab kein Chrony zum Testen da, aber auf 25m kann man beim Walther Entenkasten alle Enten bequem umlegen und wieder aufrichten ( wenn man denn trifft). Dosen werden ebenfalls noch sauber und teilweise beidseitig gelocht, scheint also hier kein Problem zu sein.

    Trotzdem liegt sie nun seit Ankunft der ersten Pressluft Pistole im Koffer...

  • Naja treffen kann ich nach 5 Jahren und fast 8000 Schuss mit der "Schwarzen" auch einigermaßen gut. Aber der Chrony ist unbestechlich. Da sieht man Leistungsverlust sofort.
    Meine Frage bezieht sich auch dahingehend, ob es andere bekannte Schwachpunkte, wie z.B. den Transferport gibt, wo der Druck abwandern kann,ohne das man es merkt. Eine ungenaue Laufdichtung spürt man beim Schießen, die kann ich bei mir ausschließen.

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

  • Nun Mal was Neues zum Thema der HW45 und der nachlassenden Leistung. Gestern hab ich das Gerät mal wieder zerlegt. Bei der Feder konnte ich keine Verkürzung feststellen,so das ich davon ausgehe,das diese nicht verantwortlich für die Abnahme der Leistung ist. Nach etwa 2000 Schuss sollte das auch nicht auftreten.
    Es jedoch auffällig war, die Manschette hat umlaufend ganz feine Riefen, so als ob feinste Partikel sich dort eingearbeitet haben. Kennt das Problem jemand?
    Ich will heute Mal versuchen in die Hülse genauer reinzuschauen,ob dort auch Schleifspuren zu sehen sind.
    Gruß Markus

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

  • Für alle die es ggf. interessiert: Gestern habe ich die HW 45 mit neuer Manschette wieder zusammengesetzt. Dieses Mal jedoch nur sparsam geölt, aber keinerlei Fett mehr verwendet. Die Manschette, war diesmal vom Waffencenter Gotha. Diese war an der Rückseite ganz leicht angeschrägt, was ich bei keiner der beiden früheren Manschetten festgestellt habe. Scheinbar gibt es da auch noch Unterschiede.
    Nach dem Zusammbau gleich mal den Chronytest gemacht....Ergebnis: Ernüchternd!!! Die gleiche Leistung, ca 5,5 Joule, in Stufe 1 sogar nur 2,9 Joule. Auch nach 10 Schuss keine Besserung.
    Klasse, dachte ich, also doch noch neue Feder bestellen.

    Aus lauter Frust habe ich dann einen Pfropfen aus Küchenkrepp gedreht und den einfach zwei mal durchgeschossen. Mit lautem Knall und enormer V 0 :P , versteht sich.
    Danach ein normales Diabolo....und oh Wunder, plötzlich waren 7,4 Joule konstant am Chrony abzulesen. Danach noch etliche Schuss durchgehauen, Ergebnis immer gleichbleibend bei 7, 2 - 7,5 Joule.
    Scheinbar hat der (Fast) Leerschuss die nötige Anpassung gebracht.

    Bin mal gespannt wie die Tests mit anderen Sorten ausfallen und wie lange die Leistung so konstant bleibt.

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

  • Hallo 45iger,

    für einen HW45 Kenner ist das nichts Neues ;)
    Die Dichtung aus Teflon/PTFE passt sich durch 1-2 Leerschüsse an den Kompressionsraum an.
    Bei einer neuen Dichtung fast Pflicht, bei einer schlappen HW45 nicht unbedingt verkehrt (auch wenns weh tut :/ ).

    Habe mal den Link rausgesucht:
    Kuckst du https://www.pyramydair.com/blog/2007/05/b…w45-air-pistol/

    Zitat:
    "Fitting the piston seal
    I called Beeman Service Manager Don Walker when my gun started detonating with almost every shot. He told me to dry-fire the pistol on high power two times. He explained that the P1 has a PTFE (another term for Teflon) piston seal and that the factory fits the seal by dry-firing the gun. Sometimes, they don’t quite get it fitted and the owner has to do it. Teflon deforms and doesn’t recover when the gun is dry-fired. Since there is no place to go, the seal conforms perfectly to the end of the compression chamber."

    Falls noch nicht bekannt:
    Hier viel Lesestoff zur HW45 / Beeman P1
    Teil 1-4 (von ca. 2011)
    Teil 1-11 (von ca. 2018)

    Viel Spaß mit der HW45, habe zwei davon :D
    Siehe auch HIER

    Edit: die HW 45 mag leichte Diabolos, RWS Geco und die RWS Hobby funktionieren bei meinen sehr gut. Damit hat die neuere HW45 so ca. 6,8J, die alte HW45 von ca. 1990, noch ungeöffnet so ca. 5,5J (->Feder schlapp)

    Gruß PlinKing

    2 Mal editiert, zuletzt von PlinKing (18. Dezember 2019 um 18:39)

  • Ja, mir war fast so als ob ich das gelesen hätte. Naja jedenfalls bin ich jetzt happy dass das Teil wieder so fein schießt. Beim letzten Dichtungswechsel hatte ich das Problem eigenartigerweise aber nicht. Aber gut, da war auch gleich eine neue Feder mit dabei, das hat das ganze evtl etwas ausgeglichen.
    Aber trotzdem danke für den Link, war interessant das zu lesen.

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

  • Nein, hab ich nicht. Ich habe dieses Mal nur die Manschette gewechselt,weil die alte Riefen hatte und scheinbar keinen Druck mehr brachte.
    Ehrlich gesagt,hab ich bei SWS bzw Gotha auch keine vordere Federführung gesehen,sonst hätte ich eine mit geordert

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

  • Hi 45'iger,
    ich finde deine Erfahrungen sehr interessant! Seit ca. 7 Jahren habe ich auch eine Black Star in Kaliber 5,5mm und seither ca. 2000 Dias verschossen. Ob die Leistung nachgelassen hat, weiß ich nicht. Leider habe ich keinen Chronograph und für einen einmaligen Test lohnt es sich für mich nicht so viel Geld auszugeben. Hast du dir einen Chrono angeschafft oder wo hast du es gemessen?
    Seit kurzem habe ich auch wieder Lust aufs Plinken, nachdem das Schmuckstück jetzt jahrelang im Koffer gelegen ist...

    Gruß Christian

  • Hallo, ich habe auch eine HW 45 Blackstar 4,5 die ich allerdings kaum genutzt habe denn dann kam die Zoraki HP01 mit SD, die hört der Nachbar nicht.
    Samstag kam der billig Chroni aus China den ich heute nur kurz getestet habe. 10 Schuss mit der HW45. Schwankte zwischen 175 und 235 m/s.
    Hat mich schwer entteuscht diese differenzen. Hat aber auch noch gedieselt, hat man gerochen. Die Schüsse hörten sich auch nicht gleich an.
    Muss ich wohl erstmal eine Dose durchhauen das sie sich einläuft. Am Chroni liegt es nicht. Bei der Zoraki waren es recht konstant 165m/s.
    Ich hatte glatte Flachkopf von Geco, rote Dose. Stand kein Gewicht drauf. Kann also zur Leistung nichts sagen. Die Schwankungen finde ich aber extrem.