HW97/77-Gemeinschaft (auch die K-Varianten)

auch wenn OT.... dieses TBT-Kit für die HW 35 ist über 7,5J? oder hab ich das falsch verstanden?

Danke Heiko,

mich hab auch noch eine Probe vom Walther Fett. (Von dir) dann mach ich das da mal rein.

hoffe ich komm mal dazu das Gewehr wieder zusammen zu bauen!

Zitat von Chrissikofski

auch wenn OT.... dieses TBT-Kit für die HW 35 ist über 7,5J? oder hab ich das falsch verstanden?

Die Kits mlt Feder sind ALLE über 7,5J!!!
Es werden die für den englischen Markt erlaubten <16,3J Federn angeboten.

Gruß
UCh

Spätestens beim Einbau der Feder merkt man aber auch eigentlich, das die etwas stramm reingeht
Und dann hat man sich schon strafbar gemacht.
Du kannst Sie aber kaufen und anschauen - nicht strafbar.

Zitat von Ferrobell

Das Krytox- Teflon Fett kann ich nicht empfehlen! Meine Erfahrungen damit waren nur Negativ.
Gute Erfahrungen habe ich an der Feder mit LM 47 oder mit weissen Sprühfett gemacht.
Kettenspray für zb. Motorradketten funktioniert auch sehr gut.

Am Kolben funktioniert das Walther Kolbenfett unf das TBT Bum- Slide sehr gut.
Man kann auch das LM 47 mit etwas MoS²- Pulver versteifen.

Die Trockenschmierung alleine mit MOS²- Pulver taugt aber auch nichts.

Ich danke dir für diese Hinweise und werde deine Erfahrung nutzen.
Eine fast volle Tube LM 47 habe ich noch und das Walther Kolbenfett hab ich mir gerade noch bestellt, zusammen mit einer einteiligen UTG-ZF Montageschiene, damit sich die Versandkosten auch lohnen.

Meine HW 77 hat den Holzschaft mit der hohen Schaftbacke, ein Schießen über Kimme und Korn ist nur mit einer unmöglichen Kopfhaltung überhaupt machbar.
Wie ich das ZF für mich montiere werde ich ausprobieren müssen ( einteilige oder zweiteilige Montage / mit oder ohne picatinny/weaver Montageschiene ).

Gestern kam auch das Krytox, das MOS²- Pulver und noch ein spezielles MOS²-Fett an, aber gutes Fett kann man immer brauchen, wird ja nicht schlecht.

Den Holzschaft habe ich mittlerweile mit einem Hauch von Ballistol gesäubert und danach mit einem Leinentuch wieder fast ölfrei gerieben. Anschließend leicht mit Bienenwachs ( brauche ich für meine Armbrustsehnen ) eingerieben, welches ich mit einer Heißluftpistole - eingestellt auf 50° C - erwärmte um es auspolieren zu können. Der Schaft sieht schon wieder aus wie neu.

Wie geschrieben, bin ich für jeden aus der Erfahrung stammenden praktisch Hinweis dankbar.
Ich habe zwar fast alles in diesem Forenbeitrag gelesen ( kann sein, dass ich das ein oder andere überlesen habe ) aber alles, insbesondere manchmal wichtige "Kleinigkeiten", erfährt man erst, wenn man danach fragt. Außerdem habe ich mir alle für mich erreichbaren Videos die im Zusammenhang mit der HW 77 / 97 stehen angesehen.
Also, danke nochmals für die Hinweise und praktischen Tipps .

MfG

Eine Frage hätte ich noch : Kann man die Oberfläche des Kolben bedenkenlos polieren oder sollte man ihn nur an den entsprechenden Stellen entgraten und säubern ?

MfG

Zitat von Balester

Eine Frage hätte ich noch : Kann man die Oberfläche des Kolben bedenkenlos polieren oder sollte man ihn nur an den entsprechenden Stellen entgraten und säubern ?

Der Kolben muss und sollte nicht poliert werden!
Es ist für den Schmierfilm deutlich besser, wenn zumindest eine der Gleitpaarungen eine etwas rauhere Oberfläche besitzt.
Die Innenwandung der Kompressionshülse ist ja bereits poliert.
Entgraten musst du da in der Regel auch nichts!
Außer, wenn nötig, die Innenflächen des Spannhebelschlitzes!

Gruß
UCh

Zitat von Unfallchirurg

Der Kolben muss und sollte nicht poliert werden!Es ist für den Schmierfilm deutlich besser, wenn zumindest eine der Gleitpaarungen eine etwas rauhere Oberfläche besitzt.
Die Innenwandung der Kompressionshülse ist ja bereits poliert.
Entgraten musst du da in der Regel auch nichts!
Außer, wenn nötig, die Innenflächen des Spannhebelschlitzes!

Gruß
UCh

Danke für den erklärenden Hinweis, dann hab ich ja einen Arbeitsschritt weniger und brauch mir keine Gedanken darüber machen, wie ich den Kolben zum Polieren gefahrlos feststellen bzw. einspannen könnte, da ich hier in einem Forum auch schon ein Bild von einem dreieckigen Kolben gesehen hab , sowas könnte mir glatt auch passieren .

Habe übrigens deinen Beitrag " Der Weihrauch "Rekord"-Matchabzug - Übersicht, Zerlegeanleitung, Tuning " aufmerksam gelesen, denke aber, das insbesondere der Zusammenbau relativ schwierig ist. Der Abzug einer Armbrust, z.B. der einer Excalibur, ist da schon wesentlich einfacher aufgebaut.

Habe vor die Oberfläche der äußeren Hülse auf Hochglanz zu polieren, ich denke, dass ich damit die leider noch vorhandenen Rostnarben entfernen kann, da diese oberflächlich sind ( beim darüberfahren mit dem Fingernagel merkt man nichts ) - siehe Bild -.

Werde sie voraussichtlich Anfang nächster Woche zerlegen und mit dem Umbau beginnen. Äußerlich sieht das Gewehr ( bis auf die Rostnarben ) mittlerweile fast aus wie neu.

Zitat von Autor

Der Kolben muss und sollte nicht poliert werden!
Es ist für den Schmierfilm deutlich besser, wenn zumindest eine der Gleitpaarungen eine etwas rauhere Oberfläche besitzt.
Die Innenwandung der Kompressionshülse ist ja bereits poliert.

Kleiner Druckfehler.
Die Außenhülse ist poliert.
Die Innenhülse ist nicht poliert und sollte auch nicht poliert werden sonst Schrott.
Den Kolben sollte man nicht polieren, aber mit Stahlwolle kann man eventuelle Oberflächenrauheiten entfernen.
Es sei denn der Kolben hat eine eingebrannte Fettschicht. Habe ich mal an
einem Walther Gewehr gesehen. Die ist sehr hart und sollte nicht entfernt werden.
Einige alte Diana hatten das auch.

Zitat von Büroklammer

Kleiner Druckfehler.

Kein Druckfehler, aber unpräzise ausgedrückt!
Die Innenseite der Kompressionshülse ist mikroskopisch nicht feinpoliert!
Das würde wahrscheinlich auch schnell zu einem Stick-Slip-Effekt führen...
Sie besitzt wenn man genau hinschaut noch feine Werkspuren/Riefen ist grob betrachtet aber sehr glatt, sehr viel glatter als die Kolbenoberfläche.
Deshalb bedarf es auch keiner Politur.

Nur zur Info, das Gewehr ist ca. 2 - 3 Jahre alt. Mit ihm wurden max. 100 Diabolos beschleunigt.
Es stand praktisch nur die ganzen Jahre, verpackt in der auf dem Foto sichtbaren Gewehrtasche, im Keller. Ich denke, dass es nach der letzten Benutzung und dem letzten Abstellen nicht mehr gepflegt wurde, weshalb der sichtbare Teil der Kompressionshülse erheblich rostbefallen war.

Dabei war ein 20 Euro billig ZF ( ähnlich der billig ZF von Goetland ).
Die in einer Plastikdose beigelegte Kimme und das Korn habe ich montiert um zu sehen, ob sie auch zu diesem Gewehr gehören. Sonstige Unterlagen oder Zubehör waren nicht mehr vorhanden, bzw. wurden nicht aufgefunden. Ich konnte das ganze "Paket" zum Freundschaftspreis von 100 Euro erwerben.

Ich selbst habe bisher erst ca. 10 Diabolos und 2 Ballistol getränkte Filzpfropfen ungezielt in einen Kugelfang ( der war auch noch dabei ) geschossen, dabei hörte sich alles gut an und auch die Leistung dürfte noch entsprechend sein. Werde aber nächste Woche, vor dem Zerlegen, einige Diabolos durch meinen Caldwell Cronograph schießen um vergleichen zu können.

Habe mir gestern Abend nochmals die Anleitung zum Tuning des Abzug von Unfallchirurg angesehen und mich entschlossen das Abzugssystem meines Gewehres auch in dieser Form zu verbessern ( meine Armbrüste sind ausschließlich mit getunten Abzügen der Fa. TriggerTech ausgestattet ). Ich halte das Tuning des Abzuges für eine der sinnvollsten Maßnahmen für das Präzisionsschießen.
Habe leider nicht das in verschiedenen Beiträgen angesprochene Präzisionszüngel bei eGun oder anderswo finden können. Sollte es noch anderswo erhältlich sein bitte ich um den Link oder eine PN.
Sollte die Maßnahme mit dem Eigentuning des Abzuges daneben gehen könnte ich ja zur Rettung noch einen V-Mach Matchabzug bei SWS für 250 Euronen erwerben - aber ist ja auch bald Weihnachten .

MfG

Zitat von Balester

Habe leider nicht das in verschiedenen Beiträgen angesprochene Präzisionszüngel bei eGun oder anderswo finden können. Sollte es noch anderswo erhältlich sein bitte ich um den Link oder eine PN.
Sollte die Maßnahme mit dem Eigentuning des Abzuges daneben gehen könnte ich ja zur Rettung noch einen V-Mach Matchabzug bei SWS für 250 Euronen erwerben - aber ist ja auch bald Weihnachten .

Erstmal herzlichen Glückwunsch zu dem Schnäppchen!

Ein Tuning- Züngel gibt es von verschiedenen Anbietern!

Gelegentlich bietet bei Egun jemand verstellbare Tuning- Züngel für den Rekord Abzug an.
Die scheinen aktuell aber gerade wieder ausverkauft zu sein.

Dann gibt es von Rowan ein Tuning- Züngel:
https://rowanengineering.com/products8.htm#hwsetback

Es gibt hier in Forum auch noch ein paar Eigenbauten von @Longbow und von mir.

Welches das beste Züngel ist, kann @Unfallchirurg dir erzählen, weil der sie alle hat.
Sogar den V- Mach Abzug.

Der V- Mach Abzug soll richtig gut sein, hat aber auch seinen Preis.

Hier noch ein paar Bilder von den verschiedenen Züngel:

Hier das Züngel von dem Anbieter bei Egun:

Das Züngel wird in der Original Bohrung befestigt und ist im Vorzug und Druckpunkt verstellbar.
Auch das Züngel selber ist etwas zurückversetzt. Dadurch geht der Abzug leichter.

Bei dem Thread von @Unfallchirurg, findest du noch Informationen von dem Longbow und dem Rowan Züngel.
https://www.co2air.de/thema/106457-d…leitung-tuning/

Von meinen Züngel findest du hier ein paar Informationen:
https://www.co2air.de/thema/107086-t…h-rekord-abzug/

Original- Züngel:

Ferrobell- Züngel:

@Ferrobell - danke dir für die Links, hab mir gerade bei Rowan den - HW / Rekord Curved Setback Trigger Aluminium - bestellt.
Deshalb die Ausführung in Aluminium, weil mir das einfache und klassische Aussehen eines Gewehrs einfach besser gefällt. Goldglänzende Teile an einem ansonsten klassisch schwarz - und holzfarbenem Gewehr entsprechen nicht meinem Geschmack.

Zwar ein stolzer Preis für so ein Züngel, aber man gönnt sich ja sonst nichts .

Hab mich aber auch wegen der beiliegenden Einstellschraube aus Messing, die mir wesentlich stabiler zu sein scheint wie die OEM Schraube aus Aluminium, für diesen Züngel entschieden. Hoffe jetzt nur, dass es nicht zu lange dauert bis die Teile ankommen.

Soweit ich das übersehen kann habe ich deine, wie auch die Beiträge von @Unfallchirurg, bereits alle gelesen da diese Beiträge mein Wissen über Druckluftgewehre, und hier ganz besonders über das HW 77, erheblich gesteigert haben.

Denke, dass nächste Woche während der Bastelstunden noch einige Fragen auftauchen werden.

Wobei da schon wieder eine da wäre : habe auf einem Foto oder in einem Video in einem der gefühlt über einhundert Beiträge über Unterhebelspanner ein Gewehr gesehen, bei welchem der Spannhebel mit einem gemusterten Schrumpfschlauch versehen worden war.
Ich fand, das es gut ausgesehen hat und kann mir vorstellen, dass der Spannhebel, den man ja bei jedem Schuss auch mit einer verschwitzten Hand anfasst, geschützt ist.

Frage nun, ist es Geschmackssache ?, bzw. entstehen durch das Aufbringen des Schrumpfschlauches auf den Spannhebel Nachteile ?

MfG

Zitat von Balester

Wobei da schon wieder eine da wäre : habe auf einem Foto oder in einem Video in einem der gefühlt über einhundert Beiträge über Unterhebelspanner ein Gewehr gesehen, bei welchem der Spannhebel mit einem gemusterten Schrumpfschlauch versehen worden war.
Ich fand, das es gut ausgesehen hat und kann mir vorstellen, dass der Spannhebel, den man ja bei jedem Schuss auch mit einer verschwitzten Hand anfasst, geschützt ist.

Frage nun, ist es Geschmackssache ?, bzw. entstehen durch das Aufbringen des Schrumpfschlauches auf den Spannhebel Nachteile ?

Meinst du vielleicht keinen Schrumpfschlauch, sondern den Griff hier?

https://fieldtargetshop.com/shop/cocking-aid-grip/

Der ist gut. Den hatte ich an meiner LGU. Der Shop ist auch gut.

Ich meine nicht diese aufsteckbaren Griffe, nein, richtigen, gemusterten Schrumpfschlauch. Sah richtig gut aus - finde das Bild aber nicht mehr - hier mal ein Link zu dem Schrumpfschlauch

- https://www.amazon.de/dp/B06XGKMG4K/…_TE_SCE_3p_dp_2 -

Den gibt es in verschiedenen Farben, in schwarz sah er auf dem Spannhebel richtig gut aus.

Ich denke @Balester meint den Schrumpfschlauch, der auf vielen Bildern von 'Musashis' 97er Tuning-Threads zu sehen ist.

Hatte ich anfangs auch an meiner 97k und er verbessert das Handling schon, da man einfach mehr "Grip" am Unterhebel hat.

Ein entscheidender Nachteil ist einfach, dass man nicht kontrollieren kann, was mit der Brünierung unter dem Schlauch passiert. Unter Umständen, provoziert man genau das, was man verhindern will: Rost am Spannhebel. Nicht durch Handschweiß, sondern durch stehende Feuchtigkeit.

Ich habe meinen Schrumpfschlauch aus diesem Grund dann auch nach einem halben Jahr wieder entfernt. Rost hatte der Hebel zum Glück keinen angesetzt.

Die deutlich bessere Alternative ist ein Spannhebelgriff entweder von Rowan oder der oben von 'Ferrobell' verlinkte.
Oder man besitzt eine Drehmaschine und bastelt sich selbst etwas!

Gruß
UCh

da gebe ich Frederik recht mit dem Spannhebel-schrumpfschlauch.. hatte ihn auch anfangs dran und wieder entfernt und einen Spannhebelgriff montiert. Den habe ich mir selbst hergestellt mit meiner Drehbank und erfüllt seinen Zweck perfekt!

Danke für die Antwort, dann bleibt es zunächst einmal so wie es ist.

Zitat von HW-Pega

da gebe ich Frederik recht

Ich nicht,
denn er mutmaßt ja nur.
Das es unter dem Schrumpfschlauch rostet ist ja nicht erwiesen.

Ich habe den Schrumpfschlauch seit 2016 drauf und zwischendrin drunter geschaut
Ergebnis: Kein Rost.

Zitat von - Gerry -

Ich nicht,denn er mutmaßt ja nur.
Das es unter dem Schrumpfschlauch rostet ist ja nicht erwiesen.

Ich habe den Schrumpfschlauch seit 2016 drauf und zwischendrin drunter geschaut
Ergebnis: Kein Rost.

Hi Gerold!
Dass ich "nur mutmaße" mutmaßt du jetzt...

Frag mal Sven, er hatte davon berichtet!!!

Gruß
Frederik

PS: Mich hatte unter anderem gestört, dass der Schrumpfschlauch an einer Stelle gegen das Laufgewicht drückte.
Ok, dass kann dir bei deinem Magnethebelumbau nicht passieren...
Und bei mir hatte sich nach dem Ölen auch etwas Öl unter das systemseitige Ende verkrochen, weshalb der Schrumpfschlauch an dieser Stelle dann auch locker wurde...