Steyrmania bei Kaufempfehlungen

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 4.313 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Januar 2011 um 22:01) ist von Musashi.

  • Hallo Forumsgemeinde,

    Seit längerem fällt mir auf, dass sich bei "Kaufberatungen" immer wieder die Steyr LP10 genannt wird, dicht gefolgt von der Walther LP300. Ich würde ja geradezu von einer Steyrmania sprechen. Doch worauf beruhen denn eigentlich die Empfehlungen? Liegt es an dem Visiertest an dem die LP10 mit 99 Punkten als Sieger hervorgeht, oder liegt es daran dass Ausnahmeschützen mit ihnen zu Kontinental und Weltmeistertiteln oder sogar zu Olympischen Ehren kommen? Nicht falsch verstehen die Tipps haben durchaus ihre Daseinsberechtigung und sind keineswegs falsch, jedoch kann ich eben diese Häufung nur eingeschränkt nachvollziehen.


    Ich selbst habe über 15 Jahre mit meiner Feinwerkbau c25 geschossen und mit dieser Waffe, ich habe sie scherzhaft im vergleich zu den modernen Pressluftpistolen Schießprügel genannt, auch Wettkampfergebnisse über 380 erziehlt. Vor ein paar Jahren hat mal nach einem Rundenwettkampf ein Gegner angemerkt ich solle mir doch eine neue Waffe kaufen, anscheinend war ich mit meinem Schießprügel ihm zu gut, ich ging da mit 384 vom Stand,darauf habe ich ihm nur geantwortet, solange ich dich runterschieß kauf ich mir keine Neue. (War eine kleine Anekdote die zu dem Thema ganz gut reinpasst :) )

    In all diesen Jahren habe ich viele Runs auf gewisse Waffen erlebt, sei es damals die Pistolen wie die Hämmerli 480, Walther LP200, FWB P34 und eben auch die LP10. Bei den Rundenwettkämpfen und Meisterschaften sah man immer wieder Schützen ( nach der langen Zeit kennt man sich ja) die die Runs alle mitgegangen sind und mit Nichten deshalb bessere Ergebnisse erziehlt haben, gut bei dem Ein oder Anderen erkannte man eine Steigerung was aber wohl eher am Training als an der Waffe lag Ich selbst musste mir meine Ergebnisse auch hart erarbeiten)

    Was ich mit meinen persönlichen Erfahrungen hier berichte soll eigentlich nur aufzeigen, dass man nicht umbedingt das Neueste oder das Bester seiner Zeit haben muss, denn mit der Präzision von modernen Pressluftpistolen (ausnahme Schussauslösezeit und Rückstoßverhalten) kann selbst eine C25 mithalten (mit Maßmunition ist das Shcußbild gleich dem obligatorischen Shcußbild moderner Waffen) Was die Ausgewogenheit der Waffe anbetrifft kommt es ja mehr auf das persönliche Empfinden an als auf Meinungen anderer Schützen nach dem Motto : Kauf die Luftpistole xy die liegt super in der Hand. Ich selbst habe mir vor kurzem eine neue Luftpistole gegönnt und zwar eine Feinwerkbau P44 gekauft - und nein nicht deswegen weil mich der oben genannte Schütze runtergeschossen hat :P . Mancher wird sagen war ja klar dass es eine Feinwerk ist wenn man so lange Feinwerkbau schießt, aber dem ist nicht so. Ich habe ausgiebig mit Waffen von Vereinskameraden und Befreundeten Schützen anderer Vereine getestet, und da waren eigentlich alle namhaften Hersteller und Modelle vertreten. Nachdem sich die Waffen vom Subjektiven her was das Abzugs und Schußverhalten nicht viel gaben musste das Hauptmerkmal "die Balance" oder das "Inderhandliegengefühl" entscheiden und hier kamen dann die Steyr LP2, Hämmerli AP40 Balance und eben die FWB P44 in die engste Auswahl und hier waren dann andere Kriterien gefragt. Die Steyr viel wegen ihrer mangelnden Einstellmöglichkeiten weg ( gut die C25 hatte auch nicht mehr ;) ) die Hämmerli obwohl sehr kostengünstig deshalb heraus weil ich für mich nicht das Selbe erleben möchte wie manch anderer Schütze der nach dem dem Aufkauf von Hämmerli keine Ersatzteile mehr bekommen hat, wenn Hämmerli wieder verkauft werden sollte. Und der Preis war auch nicht entscheident, bei meinem Waffenhändler hätte ich die sonst so teure LP10 für 1090€ (gut nur mit einer Kartusche, aber ich hätte ncoh nie eine zweite gebraucht) bekommen. Somit ist es eigentlich die teuerste Waffe geworden, und die neue Walther LP400 fällt aufgrund von zu Neu aus dem Raster. Habe Sie zwar bei der Deutschen auch in der Hand gehalten und geschossen, aber mit erinnerung an das Schießgefühl jetzt auch nicht der Quantensprung als den man die Waffe darstellen möchte. (relativ zu der C25 schon :thumbup: )

    Lange Rede, kurzer Sinn :) bei Kaufempfehlungen sei es von Vereinskameraden oder Forumsusern, steckt meist das persönliche Empfinden und Geschmack im Vordergrund allzuoft liest man eben als Antwort " Kauf dir die Pistole xy die schieße ich auch, oder "die Pistole xy hat beim Test super abgeschnitten" oder "Nimm die nicht die kannst du vergessen". Die Tests werden meiner Meinung nach auch überbewertet, denn wenn man liest, dass eine Waffe wegen eines "zu hohen" Spannwiderstandes Punkteabzug erteilt wird dann sind das für mich genauso wie beim Autotest von Automobilmagazinen Punkte die dann die Waffe nach vorne bringen die man auch vorne sehen möchte, denn bei aller Objektivität spielen bei Tests Subjektivität immer wieder eine Rolle. Nicht falsch versehen Tests sind sinnvoll und zeigen einem Richtungen an, aber solche Details bestraft werden. Kann mich da an eine Empfehlungsfrage erinner in der es nur um darum ging ob jemand sich die P34 oder die P40 kaufen soll, da wurde dann von einigen usern die LP10 genannt und schwups is aus der FWB eine Steyr geworden. Man könnte meinen dass user für Kaufempfehlungen Prämien bekommen ;)

    Zu wenig liesst man von Usern eine neutrale Empfehlung mit "Probier Waffen aus, sie muss dir in der Hand liegen". Denn von der Präzision, und Schußverhalten geben sich die Waffen nichts, zumindest ist der unterschied bei Matchwaffen nicht so groß als ob es der Schütze freihändig hier Unterschiede feststellen könnte. Meiner Meinung nach kann man den Usern fairer weise nur eine neutrale Empfehlung geben, denn wenn man schon mit vermeintlich guten Ratschlägen im Hinterkopf zum Waffenhändler bzw zum Probeschießen geht ist doch die Kaufentscheidung schon längst gefallen. Dann wird das teuerste Präzisionsgerät gekauft welches vielleicht garnicht so optimal in der Hand liegt weil andere behauptet haben, die liegt super in der Hand. Wie wir alle wissen versetzt der glaube Berge und schießen spielt sich zu 80 bis 90% im Kopf ab, genauso eben beim Waffenkauf. Und wenn man liest "nimm die Pistole xy da passt der Griff super" da bekomm ich fast schon einen Lachanfall denn an solchen Aussagen sieht man das mancher keine Ahnung vom Pistolenschießen und der Anatomie des Menschen hat :D

    Nur was ich mich auch frage ist wenn die Pistolen LP10 und Walther LP300 so gut sein sollen, warum findet man sie denn überdurchschnittlich oft bei egun? Das sie so oft verkauft wurden kann es alleine nicht liegen. Nuja egun ist ja eh ein Thema für sich, hier werden meiner Meinung nach die Waffen, vorallem LP10, viel zu teuer erworben, da gehen 5jährige Pistolen bald zu neupreisen einer Tesro oder Walther oder einer LP2 (welche für anfänger durchaus ausreichend ist) weg. Nuja da muss ich immer schmunzeln, aber da ist ja dann der Käufer selber schuld.


    Abschließend möchte ich noch klarstellen dass ich kein Empfehler von Feinwerkbauwaffen bin und etwas gegen Steyr oder Walther habe, denn dafür ist mein Waffenarsenal zu gestreut was die Hersteller angeht: LP on Feinwerkbau, FP von Hämmerli, 5schüssige von Steyr, Sportpistole und Zentralfeuer von Tesro.

    Meine Bitte an die die weise Ratschläge bezügllich verschiedener Modelle geben, lasst es denn für einen Fehlkauf geht einfach zu viel Geld über den Ladentisch, denn das erwachen über den Fehlkauf kommt dann doch bald wenn die Anfagseuphorie verflogen ist und man ärgert sich. Hier sind einfach neutrale Ratschläge angebracht auch wenn sie auf den ersten Blick für den Ratsuchenden unbefriedigt sind.

    Ob dieses Thema jetzt diskusionswürdig ist weiss ich nicht, allerdings wollte ich es einfach mal loswerden, denn eines ist, sollten die Ratschläge so bleiben wie sie sind für mich jetzt schon absehbar: die Steyrmania wird in kürze von der Walthermania abgelöst :whistling: Nur was bewegt die Leute zu einem Modeltipp statt den ehrlich neutrale tips zu geben?

    Ups jetzt was eine kleine Amerkung werden soll ein riesen Aufsatz geworden - sorry :rolleyes:

    mit sportlichen grüßen

    petzi

    2 Mal editiert, zuletzt von petzibaer (29. Dezember 2010 um 23:08)

  • Hallo.
    Im August 2008 habe ich das Erstemal im Leben mit einer Luftpistole 10m geschossen. Als Waffe hatte ich vom Verein die FWB P34 (13 Jahre Alt). Nach einem Jahr Training ein Wettkampfschnitt (8 RWK´s 30 Schuß Wertung) 7,9. Dann hat der Verein eine 19 Jahre alte Steyr LP1 erworben und ich musste mich nicht mehr mit meinem Mannschaftskameraden die FWB teilen. Im darauf folgenden Jahr hatte ich bei 8 RWK´s 30 Schuß Wertung einen Schnitt von 8,3 und bei 7 RWK´s 40 Schuß Ø von 8,5. Seit Dezember 2009 schieß ich meine eigene Sportpistole (LP10) und hab einen Ø von 8,7 bei 30 Schuß und 8,8 bei 40 Schuß. Ich denke nicht dass es an meiner Steyr LP10 liegt, sondern am Training. Denn selbst wenn ich mal mit der LP1 oder der FWB schieße sind die Ergebnisse nicht anders. Warum wird der Golf häufiger verkauft als vergleichbare andere Autos? Ich denke das Design der LP10 ist nicht unerheblich an den Verkaufszahlen beteiligt. Warum sieht die LP400 nun der LP10 so sehr ähnlich als wäre es ihr Nachfolger? Nun, ein Sportschütze möchte nicht nur ein präzises Sportgerät er möchte auch etwas fürs Auge. Und der Wiederverkaufswert darf auch nicht ausser Acht gelassen werden. Ich habe für meine Steyr LP10 mit 2 Kartuschen und allem Zubehör in Silber 1149€ im Waffenladen meines Vertrauens bezahlt, obwohl in diversen Internetshops der Preis mehr als 100€ höher lag. Also ist es für mich auch eine Preisfrage gewesen. Walther LP300XT sollte zwar 80€ weniger kosten, hatte aber nur 1 Kartusche (Einzelpreis 109€). Die P44 von FWB lag dort auch aus, für 1049€, auch nur 1 Kartusche (Einzelpreis 108€). Also liegen alle im Preis über der LP10, das ist auch ein Kaufargument. Ich selber brauche oft beide Kartuschen, da ich teilweise 2-3 Wettkämpfe an einem Tag schiesse und dann nicht erst irgendwo für 50Cent meine Kartusche aufpumpen lassen muß. Andere Waffen lasse ich mal aussen vor, denn von der Technik ist eine Hämmerlie oder Steyr LP2 oder was auch immer nicht mit den drei von mir genannten zu verglechen. Allerdings schiessen ja alle geradeaus, und wenn Steyr und Walther nicht so viel Geld ins Sponsoring stecken würden.... wer weiß mit welcher Waffe der heutige Weltmeister schiesst? Mit welchem Griff? Mit welchem Abzug? Mit welchen Diabolos? Mit welchem Lauf? Die ganz großen in unserem Sport haben Garantiert keine Waffe von der Stange!

    Meine Mannschaftskameraden die mehr Ringe als ich schiessen, haben alle mindestens 10 Jahre alte Sportgeräte, und zwar Steyr und FWB. ABER in 10-15 Jahren habe ich eine alte Waffe und werde wohl doof angesprochen ob nicht ich mir mal eine neuere Waffe zulegen möchte......

    Gruß Carsten

    Gut Schuß und viele Zehner

  • Nunja mit dem Golf ist das so eine Sache, hier spielt wohl auch die Herkunft eine gewisse Rolle, In Frankreich kauft man sich zumeist französische, in Italien italienische Autos. Ist aber ein bisschen OT auch wenn du mit den Verkaufszahlen (zumindest in Deutschland) Recht hast. ;) Aber beim Autokauf spelt das Äußere eine wesentlich wichtigere Rolle als beim Pistolenkauf.

    Mit dem Design der LP10 und LP400 magst du durchaus ebenfalls Recht haben, ich sehe das ganze aber eher pragmatisch. In erster Linie muss eine Matchwaffe den Ansprüchen des Schießsportes und somit des Schützen genügen und erst an 2. Stelle das Design entscheiden, treffen beide Komponenten für den Käufer zusammen ist es für denjenigen umso schöner. Mir persönlich ist das Design der Waffe auf gut Deutsch gesagt Sch...egal, man muss sich ja nur die C25 anschauen - ist ja ein richtiges Paradebeispiel für ein schickes :rolleyes: Design. Und rein vom Optischen muss ich zugeben gefallen mir die LP10 und LP400 auch wesentlich besser als meine alte oder meine neue Lupi. Aber als langjähriger Lupi und Freie Pistole Schütze ist man ja den ein oder anderen designtechnischen Fopa gewohnt, aber geschossen haben die Spritzen immer wie Gifft.

    Daß die einzelnen Hersteller ihrer Waffe mehr Ästhetik verleihen müssen ist auch klar: in einer Zeit in der sich die Waffen an Präzision Schussverhalten und Abzugsverhalten kaum unterscheiden, bzw für den Schützen kaum mehr spürbar sind ist das Äußere durchaus ein Kaufargument welches den Ausschlag für die Kaufeintscheidung geben kann.

    Dass Steyr und, zumindest was die Vorschuslorbeeren angeht, auch Walther mit der LP1, LP10 bzw LP400 anscheinend ein guter Wurf gelungen indem in deren Waffen die Ansprüche auf Waffentechnik mit einem ansehnlichen Design verbunden wurden mag ich nicht absprechen. Wenn es rein von optsichen Gesichtspunkten her gegangen wäre hätte ich mir auch eine LP10 zugelegt, und ich war zugegeben schon enttäuscht als ich beim Testschießen feststellen musste dass sie mir überhaupt nicht liegt (für mich lag das Gewicht einfach zu nahe am Griff), aber das Gefühl und die Schussleistung der P44 trösten mich über den optischen Verlust hinweg.

    Was mir einfach widerstrebt ist die Paschalisierung das sich ein unetschlossener Kaufwilliger mit den Kauftipps einiger man solle sich die Waffe xy kaufen oder die waffe yz nicht kaufen soll bombardiert wird und mit diesen Eindrücken zum Waffenhändler geht und eventuell einen Fehlkauf macht. Wie in meinem ersten Post erwähnt verwundert es mich eben, dass gerade die Steyr überproportional wieder zum Verkauf angeboten werden, denn wenn ich mit einer Waffe zufrieden bin - warum sollte ich sie weggeben?

    Übrigens hast ja anscheinend echt Glück gehabt dass dein Händler dir einen sehr guten Preis gemacht hat, von einem so günstigen Verkaufspreis habe ich noch nie gehört :thumbup: Da wird sich mancher egunkäufer ärgern wenn er mit 100 Euro mehr statt einer 4-5 jahre alten Waffe plötzlich eine niegelnagelneue Steyr bekommen hätte :whistling:

    Bezüglich deiner LP und dass sie in 10 Jahren alt ist: im Prinzip ist die Steyr schon jetzt 10 Jahre alt auch wenn du sie jetzt kaufst, verhält sich doch eigentlich wie beim Autokauf: selbst wenn du das aller letzte Auto einer Modellreihe kaufst und danach das Nachfolgermodell auf dem Markt ist, hast du ja eigentlich auch ein neues Auto obwohl es Alt ist ;) Kommt halt immer auf die Betrachtugnsweise an: Für den einen Neu, für den anderen alter Käse ;) Und der Wiederverkaufswert, so wie er im Moment ist, wird sich denke ich durch die Markteinführung der LP400 rapide verschlechtern :S

    Übrigens woher kommst du denn zu der Aussage mit der Hämmerli? Hier möcht ich Anmerken dass zum Beispiel ein Sebastian Rosner, seines Zeichen Nationalkaderschütze mit der Hämmerli schießt bzw geschossen hat und der wird sich sicher nicht mit "Waffenschrott" zufriedengeben. Bezüglich deinem Sponsoring, da gebe ich dir Recht, sollte ein Uwe Pottek nicht bei Feinwerk unter Vertrag sein hätte er wohl seinen Deutschen Meistertitel mit der LP ( besser gesagt 2 einaml in der Schützenklasse und einmal in der Altersklasse) mit einem anderen Hersteller geschossen :thumbsup: Der Erfolg liegt wohl eher am Steuermann.


    Gruß Petzi

    Einmal editiert, zuletzt von petzibaer (1. Januar 2011 um 14:35)

  • Hallo.

    Nunja mit dem Golf ist das so eine Sache, hier spielt wohl auch die Herkunft eine gewisse Rolle, In Frankreich kauft man sich zumeist französische, in Italien italienische Autos. Ist aber ein bisschen OT auch wenn du mit den Verkaufszahlen (zumindest in Deutschland) Recht hast. ;) Aber beim Autokauf spelt das Äußere eine wesentlich wichtigere Rolle als beim Pistolenkauf.

    War vielleicht ein schlechtes Beispiel, ich hätte Globaler argumentieren sollen.

    Mit dem Design der LP10 und LP400 magst du durchaus ebenfalls Recht haben, ich sehe das ganze aber eher pragmatisch. In erster Linie muss eine Matchwaffe den Ansprüchen des Schießsportes und somit des Schützen genügen und erst an 2. Stelle das Design entscheiden, treffen beide Komponenten für den Käufer zusammen ist es für denjenigen umso schöner. Mir persönlich ist das Design der Waffe auf gut Deutsch gesagt Sch...egal, man muss sich ja nur die C25 anschauen - ist ja ein richtiges Paradebeispiel für ein schickes :rolleyes: Design. Und rein vom Optischen muss ich zugeben gefallen mir die LP10 und LP400 auch wesentlich besser als meine alte oder meine neue Lupi. Aber als langjähriger Lupi und Freie Pistole Schütze ist man ja den ein oder anderen designtechnischen Fopa gewohnt, aber geschossen haben die Spritzen immer wie Gifft.

    Tja, über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.

    Daß die einzelnen Hersteller ihrer Waffe mehr Ästhetik verleihen müssen ist auch klar: in einer Zeit in der sich die Waffen an Präzision Schussverhalten und Abzugsverhalten kaum unterscheiden, bzw für den Schützen kaum mehr spürbar sind ist das Äußere durchaus ein Kaufargument welches den Ausschlag für die Kaufeintscheidung geben kann.

    Jepp, daher haben ja auch andere Unternehmer Marktlücken erschlossen. Man siehe nur mal diverse Griffhersteller, oder Züngelhersteller. Viel Zubehör für Sportwaffen werden schon von Nebenherstellern angeboten. Der Markt lässt es ja auch zu.

    Dass Steyr und, zumindest was die Vorschuslorbeeren angeht, auch Walther mit der LP1, LP10 bzw LP400 anscheinend ein guter Wurf gelungen indem in deren Waffen die Ansprüche auf Waffentechnik mit einem ansehnlichen Design verbunden wurden mag ich nicht absprechen. Wenn es rein von optsichen Gesichtspunkten her gegangen wäre hätte ich mir auch eine LP10 zugelegt, und ich war zugegeben schon enttäuscht als ich beim Testschießen feststellen musste dass sie mir überhaupt nicht liegt (für mich lag das Gewicht einfach zu nahe am Griff), aber das Gefühl und die Schussleistung der P44 trösten mich über den optischen Verlust hinweg.

    Ich habe im Laden die P44, LP300xt und eben die LP10 probe schiessen können. Und da hat die Steyr mich halt überzeugt.

    Was mir einfach widerstrebt ist die Paschalisierung das sich ein unetschlossener Kaufwilliger mit den Kauftipps einiger man solle sich die Waffe xy kaufen oder die waffe yz nicht kaufen soll bombardiert wird und mit diesen Eindrücken zum Waffenhändler geht und eventuell einen Fehlkauf macht. Wie in meinem ersten Post erwähnt verwundert es mich eben, dass gerade die Steyr überproportional wieder zum Verkauf angeboten werden, denn wenn ich mit einer Waffe zufrieden bin - warum sollte ich sie weggeben?

    Eben das verstehe ich ja auch nicht. Ausser, vielleicht lassen sich viele dazu hinreissen, sich ein Sportgerät zu kaufen, aber im Eigentlichem Sinne kein Interesse an dem Sport haben. Dann ist ein weiter Verkauf doch der normale Weg.

    Übrigens hast ja anscheinend echt Glück gehabt dass dein Händler dir einen sehr guten Preis gemacht hat, von einem so günstigen Verkaufspreis habe ich noch nie gehört :thumbup: Da wird sich mancher egunkäufer ärgern wenn er mit 100 Euro mehr statt einer 4-5 jahre alten Waffe plötzlich eine niegelnagelneue Steyr bekommen hätte :whistling:

    Nun ja, der Händler macht halt den besten Preis. Und JA, ich muß auch immer wieder schmunzeln bei diversen eGun-Auktionen.

    Bezüglich deiner LP und dass sie in 10 Jahren alt ist: im Prinzip ist die Steyr schon jetzt 10 Jahre alt auch wenn du sie jetzt kaufst, verhält sich doch eigentlich wie beim Autokauf: selbst wenn du das aller letzte Auto einer Modellreihe kaufst und danach das Nachfolgermodell auf dem Markt ist, hast du ja eigentlich auch ein neues Auto obwohl es Alt ist ;) Kommt halt immer auf die Betrachtugnsweise an: Für den einen Neu, für den anderen alter Käse ;) Und der Wiederverkaufswert, so wie er im Moment ist, wird sich denke ich durch die Markteinführung der LP400 rapide verschlechtern :S

    Sicherlich ist meine LP10 schon 10 Jahre auf dem Markt, aber wie du weiter oben schon richtig erkannt hast, ich hab ein Nigelnagelneues Produkt gekauft. Auch hat die LP10 schon eine andere Abzugtechnik und ein anderes Kimmensystem erhalten.

    Übrigens woher kommst du denn zu der Aussage mit der Hämmerli? Hier möcht ich Anmerken dass zum Beispiel ein Sebastian Rosner, seines Zeichen Nationalkaderschütze mit der Hämmerli schießt bzw geschossen hat und der wird sich sicher nicht mit "Waffenschrott" zufriedengeben. Bezüglich deinem Sponsoring, da gebe ich dir Recht, sollte ein Uwe Pottek nicht bei Feinwerk unter Vertrag sein hätte er wohl seinen Deutschen Meistertitel mit der LP ( besser gesagt 2 einaml in der Schützenklasse und einmal in der Altersklasse) mit einem anderen Hersteller geschossen :thumbsup: Der Erfolg liegt wohl eher am Steuermann.

    Tja, dafür muss ich mich entschuldigen. Bin wohl einem Irrtum unterlegen

    Gruß Petzi

    Gruß Carsten

    Gut Schuß und viele Zehner

  • Na dann hast du ja eine faceliftpistole :thumbup:, aber das mit dem Abzug war mir schon bekannt . Nee im ernst die ist wirklich Klasse die Steyr nur liegt sie mir leider nicht,geschossen habe ich mit der beim Testschießen auch prima, man kann sich ja an viel gewöhnen, z.b. dieses Ladeloch, kenn ich zuletzt von der FWB 65, aber an das Gefühl (ja ich weiss ist subjektiv) dass die Waffe nicht richtig austariert ist möchte ich mich garnicht gewöhnen müssen. Und hätte sie genauso gelegen wie die FWB, wer weiß wer weiß welche ich jetzt im Waffentresor hätte ;) .

    Zum Thema Hämmerli: null problemo und es sei dir verziehen :thumbsup: , aber genau das spiegelt doch meine Anfangsfrage oder die Problematik mancher Empfehlungen wider. Da sagt jemand: "die ist gut und die ist schlecht" ohne die Waffen wirklich zu kennen, ausser vllt. vom Hörensagen und Neulinge die auf diese Aussagen vertrauen kaufen dann evt. das Falsche weil man Vorbelastet einkauft. Und soviele Waffenhändler ( hast ja schon wieder Glück) haben keinen eigenen Schießstand wo man die Waffen testen kann, bei meinem Händler besser gesagt bei beiden, hätte ich die Möglichkeit garnicht, da wäre ausser reingreifen und raushalten nicht mehr möglich gewesen, es sei denn man bekommt sie mit, nur das hatte sich ja vorher für mich erledigt da ich anderorts die Waffen schon ausgiebig getestet habe.

    Das Problem was ich einfach bei den Highendgeräten von heute sehe ist dass es einen Neuling auch schnell frustrieren kann, denn Fehler verzeihen die heutigen Waffen keine mehr. Einem Neuling würde ich persönlich z.b von einer solchen Pistole abratensondern eher eine ältere gebrauhcte die man dann ohne großen Wertverlust wieder veräußern kann um sich dann einen modernen "sportwagen" zu kaufen. Führerscheinneulige fahren ja in der Regel auch keinen Porsche sondern eher was Solides für den Anfang.

  • (Vollzitat entfernt) UE

    ]Hallo.
    Ja ich bin ein Glückspilz... :whistling: . Nein, im Ernst. Wir haben zwar keinen Trainer in unserem Verein, aber wir Lupi´s stacheln uns selber immer wieder an und auch Tipps und Tricks anderer Schützen werden von uns Dankend angenommen. Zu Beginn hab ich eine FWB P34 (Bj. 1996) geschossen und musste die mit einem Mannschaftskameraden teilen, auch bei den Wettkämpfen, sehr Nervig. Und dann erwarb der Verein eine Steyr LP1 von 91, CO2 Kartuschen.... mit der hab ich fast 1 Jahr geschossen. Das solch "alte" Lupis sehr Präzise sind ist mir bewusst, auch das nur Training aus einer Match-LP das heraus holt was in ihr steckt. Ich schiesse jetzt meine dritte Saison (bin nach 5 mal Training auch gleich mit einem HSB-RWK gestartet), und WOW, ich verbessere mich stetig. Was einem so richtig abgeht ist, wenn man im Wettkampf ne 7 schiesst. Dann wird sich erst mal richtig geärgert um dann seinen Rhytmus und die Konzentration wieder abzurufen und klack fallen die 9er wie von selber.... Ich weiß, ich schiesse erst seit September 2008, aber Hallo.... das Training sollte im Wettkampf doch bestätigt werden, oder? Vielleicht treffe ich mal bei einem RWK einen Schützen mit ner C25, dann frag ich mal ob ich die Probieren darf.

    Als bei mir der Wunsch nach einer eigenen Waffe auf kam, sagten mir die Schützen: Probiere mal ein Paar aus, wie liegt sie in der Hand, wie ist das Visieren? Nur danach sollte ich mich orientieren, und was soll ich sagen? Welche Lupi ich jetzt schieß ist bekannt.

    Gruß Carsten

    Gut Schuß und viele Zehner

    Einmal editiert, zuletzt von Ulrich Eichstädt (2. Januar 2011 um 10:04)

  • Zunächst zum Drumherum: Vollzitate des Postings eins darüber müssen wirklich nicht sein, erst recht nicht mit solch gehaltvollen Sätzen wie

    Gruß Petzi

    Gruß Carsten[/quote]

    Das nutzt nur die Scrollräder ab... ;)

    Zum Thema:Grundsätzlich beschäftigen sich LP-Schützen viel mehr mit ihren Waffen als LG-Schützen, die meist die Technik so lbeassen, wie sie vom Werk kommt und bei denen allenfalls der Trainer mal den Abzug nachstellen darf. Insofern mag es sein, dass die Waffen der Top-Schützen anders sind als die Durchschnitts-Verkaufsware, aber das sind meist eigene Einstellungen der Schützen und nichts vom Werk. Im Unterschied dazu sind nämlich die Servicetechniker bei den Ständen auf der DM oder bei internationalen Wettkämpfen höllisch vorsichtig, wenn sie an den "Star-Waffen" herumschrauben - und es gibt bei den Herstellern tatsächlich den einen oder anderen begnadeten "Schrauber", dem auch die Meister ihre Pistole bedingungslos anvertrauen. Das war bei FWB früher Herbert Langenbacher, heute hat Uwe Potteck diesen Job übernommen. Bei Steyr ist es Ernst Huber, den man weltweit nur "Ernesto Magico" nennt. Die Hämmerli-Waffen, die jetzt nach Ulm eingeschickt werden, reparierte eine Zeitlang noch der jetzt pensionierte Karl-Heinz Wilhelm, den man zur WM extra reaktiviert hatte - bei Walther gibt es derzeit keinen so begabten Servicemann, die profitieren momentan noch von guten Werkseinstellungen (und die Service-Genies nützen dem Durchschnittsschützen, der nicht zur Deutschen kommt, ohnehin nichts).

    (mein Rechner spinnt ein wenig, ich schreib vielleicht später mehr dazu)


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Zum Thema:Grundsätzlich beschäftigen sich LP-Schützen viel mehr mit ihren Waffen als LG-Schützen, die meist die Technik so lbeassen, wie sie vom Werk kommt und bei denen allenfalls der Trainer mal den Abzug nachstellen darf


    Die Gewehrschützen müssen sich ja auch mit ihrer ganzen Ausrüstung mitbeschäftigen, da haben die garkeine Zeit mehr sich mit ihrer Waffe auseinanderzusetzen :D . Nehmt den Gewehrschützen die Ausrüstung weg und dann kann man die Scheiben wieder größer machen :rolleyes: Kleiner Spass am Rande 8)

    Hallo Ulrich, ich habe ja nicht euren Test gelesen, aber so wie ich verstanden habe hattet ihr beim LP400 Test die Carbonausführung zum Testen. Ich sehe bei dieser Ausführung das Problem, dass der Shcütze hier die Waffe nicht mehr gut austarieren kann, da hier ja nur noch ein paar cm am Kompensator zur verfügung steht. Beim Umstieg von der C25 auf das Leichtgewicht P44 musste ich auch erstmal klarkommen mit der schlechteren Masseträgheit, aber anhand der Schiebegewichte war das gleich wieder im Griff. Hier sehe ich eben bei der Walther ein großes Problem. Sie wiegt ja (soweit ich es im Kopf habe) nur noch 870g in der Carbonausführung und mit dem vorhandenen Platz für Zusatzgewichte wird sie dann wohl sehr schnell Kopflastig und kann nichtmehr individuell auf das Balancegefühl des Schützen angepasst werden. Für Damen oder im Nachwuchsbereich ist das leichte Grundgewicht vom Vorteil, jedoch wer es schwerer mag hat dann mit der Carbonausführung wohl die schlechteren Karten bezüglich der individuellen Balance, und wird wohl auch ein mitgrund sein dass sich wohl die Aluversion besser verkaufen lassen wird. Ist aber meine persönliche Einschätzung.

    Was ich auch schade finde ist dass Walther nicht das hier ein (habe zumindest nicht davon gesehen) ein Verkanntausgleich vorhanden ist. In meiner langjährigen Schießzeit habe ich den ein oder anderen Schützen erlebt, der diese Detaillösung gebraucht hätte, wer soetwas benötigt "muss" ja geradezu die P44 kaufen. Bei all den Lösungen an der LP400 wäre dies doch auch noch möglich gewesen einzubauen, aber vielleicht gibt es die ja dann beim nächsten facelift. Walther hat ja seit der LP300 eine Menge Erfahrung damit facelift ;) .

    Gruß Petzi

  • Die Carbon-Ausführung bietet tatsächlich nur wenige Zentimeter "Spielraum" für die zwei Mini-Zusatzgewichte - bei der Alu-Version kann man die Gewichte wie bei der Steyr auf dem gesamten Laufmantel hin und herschieben. Aber auch wenn sonst noch firmenmäßig nichts angeboten wird: Fremdhersteller-Gewichte sollten sich durchaus am Lauf anbringen lassen. Das Grundgewicht liegt im übrigen höher als die immer angegebenen 870 g, unsere Test-LP wag knapp 900 g ohne Gewichte. Da ist wohl gegen Ende der Planungsphase noch irgendetwas minimal schwerer geworden.

    Einen Verkantungsausgleich braucht man meines Erachtens nach nicht, wenn man den Griff im entsprechenden Maß (wie bei der Walther 400 der Fall) seitlich ausschwenken kann. Und das geht bei vielen anderen Modellen auch, nicht nur bei FWB.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Gut über die Griffeinstellung ist das bei mehreren Modellen möglich, wenn man darüber nachdenkt. Ich habe diesen Ausgleich ja nicht nötig, darum babe ich mir über diese Lösung auch noch keinen Kopf gemacht. :rolleyes: Nunja die knapp über 3% Gewicht mehr als die Werksangaben machen das Kraut net fett.

    Klar gibt es immer wieder Lösungen von Fremdherstellern, doch ich finde wenn ein Produkt ausgereift ist dann sind die Fremdherstellerlösungen garnicht nötig. Nicht dass jetzt der Eindruck entsteht ich hätte was gegen Walther, aber man hat es ja bei den ganzen entwicklungen der 300er gesehen, dass sie anscheinend bei der Markteinführung viel Platz für ergänzungen/Weiterentwicklungsmöglichkeiten hat. Wenn man sich hingegen die LP10 von Steyr ansieht seit der Markteinführung nahezu unverändert geblieben.

  • ...was so nicht stimmt (und auch kein Qualitätskriterium sein muss). Auch die Steyr LP 10 wurde mehrfach modernisiert, auch wenn man das nicht so an die große Glocke gehängt hat. Zum einen ist schon die LP 10 eine verbesserte LP 1, dann wurde etwa der Kompensator mehrfach verändert, die "Krone" an der Mündung ebenso. Der kugelgelagerte mechanische Abzug war schon mehrere Jahre fertig, bevor er dann (ohne Änderung der Modellbezeichnung) in der Serie eingebaut wurde. Und die LP 10 E ist bis auf den Abzug (fast) auch eine LP 10.

    Auch bei Walther sind zahlreiche Detailänderungen in die Serie eingeflossen, ohne dass die Nummer geändert wurde (im Unterschied zu FWB, wo dauernd erhöht wurde, von P 30 auf P 40 und 44). Nur die Änderung mit dem XT-System war so gravierend, dass der Zusatz zur LP 300 XT hinzukam. Die letzten Modellvarianten wie ProTouch, 5-D und ähnliches bei Walther waren eher Marketingeinfälle (die durchaus gut sein können).


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Hallo Ulrich,

    Da ich im Bereich Entwicklung bei einem Münchener Automobilhersteller bin möchte ich hierzu etwas sagen. Das ein bestehendes Produkt weiterentwickelt wird, ohne dass es der Kunde merkt, bzw großartig angepriesen wird ist völlig normal. Und dies wird wohl bei vielen technisierten Produkten wie eben auch im Waffensektor der Fall sein. Die große Änderung zum Sewrienanfang sieht der Kunde eigentlich, bis auf ein paar Ausnahmen, auch erst wenn das Faceliftmodel herauskommt. Bei der Steyr verhält es sich im Prinzip genauso, da wurde die Pistole "leise" weiterentwickelt.

    Bei der Steyr LP10 die ja wie von dir angemerkt ist "nur" eine Weiterentwicklung der LP1 ist und dem Kind nur einen neuen Namen gegeben hat seh ich jetzt nicht so kritisch, eher wie z.B. bei dem 3er da wurd aus dem E36 ein E46 und aus ihm ein E90, verhält sich eben genauso wie bei der von dir genannten P34 aus der wurde eben die P40 und letztendlich durch eine weitere Weiterentwicklung die P44. Und zu sagen dass man dauernd (hört sich so wie du es da sagst für mich doch eher negativ an) dibei FWB die Ziffern erhöht ist auch durchaus legitim, denn die Modelle unterscheiden sich schon alleine äußerlich so sehr, dass jedem klar ist, dass es sich hier um eine neue Waffe handelt, hier den Index nicht zu erhöhen wäre komisch: FWB P34-I, FWB P34-II und FWB P34-III (bei der P44).

    Walther hat es ja mit dem Index eigentlcih auch nicht anders gemacht, hier möchte ich an die CP1, CP2 (CP2 Match) und CP3 nennen, Äußerlich (Designtechnisch) kaum verändert wurde den witerentwickelten Modellen ein höherer Index gegeben. Erst als dann bei der CPM1 auch Äußerlich gravierende Unterschiede zu sehen waren Wurde dem Kind ein neuer Name gegeben. Bei Der AP40 verhält es sich doch genauso, da wurde nach der Weiterentwicklung aus der alten AP40 die AP40Balance. Ähnlich verhält es sich da doch auch mit der FWB 100 / 102 und 103. Hier sieht man die (Weiter)Entwicklungsstufen des Grundmodelles

    Zum Thema LP10 und deren Weiterentwicklung hier finde ich es gut dass die Firma nicht bei jeder Änderung dem Kind einen neuen Namen gegeben hat, in 10 Jahren wären das auch ein bisshen viele. Die Bezeichnung LP10.3.4 wäre für den Kunden bestimmt witzig , hätte aber den Vorteil dass ein designierter Käufer einer Gebrauchtwaffe weiss um welche Evolutionsstufe es sich handelt ;).

    Wie von dir angemerkt sehe ich Dinge wie ProTouch und den 5-D eben auch nur als Marketing, und zwar nur als Marketing, nicht mehr und nicht weinger.

    Aber eigentlich sind wir ja jetzt total OT :rolleyes: aber so kontroverse Diskussionen machen ja spass, auch wenn´s OT wird :thumbup:

  • Och, ich sehe Marketingmaßnahmen durchaus nicht generell kritisch, und auch die Namensphilosophien betrachte ich (etwa bei FWB) nicht negativ, sondern eben nur unterschiedlich. Ich wollte nur belegen, dass die Weiterentwicklungen bei der LP 10 wie der LP 300 vorhanden sind, auch wenn sie anders hießen.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Das ist ein Thread, wie ich ihn mir wünsche.
    Fachlich qualifiziert....sachlich ausgewogen....sprachlich nicht auf zwei quietschende Sätze beschränkt. Ich verstehe nicht alles, aber ich werde hier weiterlesen, weil es Freude macht.
    Bitte weiter so
    Gruß
    Bernard