Mikrofon an Mischpult anschliessen

Moin moin...

ich glaube das Problem ist das dein Mischpult keine Phantomspeisung hat, sonst wäre ein Schalter dafür vorhanden.
Was du jetzt benötigst ist ein Mikrofon-Vorverstärker.
Das verlinkte Modell habe ich selber, durch die eingebaute Röhre hat dieser Preamp auch einen sehr tollen Klang.
Phantomspeisung und Phasenumkehr sowie eine 20dB Boosterschaltung sind auch mit an Bord.

Gruß Nico

Ja, das liegt an der fehlenden Spannung.

Frage, wozu willst Du ein Studiomikro an ein DJ-Pult anschließen?

Hm, sicher dass man die Phantomspeisung nicht irgendwo anschalten kann am Mischpult? Meistens hinten ein kleiner Schalter

Hm,hast Du ne Möglichkeit Fotos zu machen?

Normal müsste da Phantom dranstehen wenns so einen Schalter gibt.

Hm, Das Pult hat ja nicht einmal den erforderlichen XLR-Eingang um das Mikro dort anzuschließen?

Ich nehme an ohne entsprechenden Vorverstärker mit Speisung wird das nichts

Zitat von Fuchsschwanz

hallo,
hab mir das Teil nochmal gegriffen. Also hinten gibt es jeweils fuer Input CH1 / CH2 jeweils die Anschlusse CD2 und PH2/L2 mit jeweils einem Schalter L2 / PH2.
Sind fuer mich boemische Doerfer.

PH dürftest du kennen....steht für Phono, also Anschluss für einen Plattenspieler mit Magnetsystem. Deswegen auch die Erdungsschraube, da wird die Leitung des Plattenspielers für den Potentialausgleich angeschlossen. Mit dem Schalter kann man wählen ob da eine Hochpegelquelle wie CD-Player, PC oder sowas angeschlossen ist oder ein Plattenspieler mit Magnetsystem. Ein Plattenspieler mit Magnetsystem produziert eine sehr kleine Spannung, zudem ist aus technischen Gründen der Ton auf der Platte verzerrt aufgezeichnet nach einer international genormten Kurve, die in den 50ern festgelegt wurde durch die RIAA (Record Industry Association of America). Die wurde extra 1952 zu dem Zweck gegründet. In Deutschland festgelegt durch DIN 45541, anderer Name, aber im Endeffekt der gleiche Inhalt. Hinter dem Phonoanschluss wird im Endeffekt nichts anderes gemacht als das kleine Signal verstärkt und der Ton wieder entzerrt so dass es so klingt wie es klingen soll. Und durch den Schalter kann man nun festlegen ob das Signal erst durch den Phonovorverstärker muss oder eben nicht.

Davor hat jeder gemacht was er wollte um es mal auf gut deutsch zu sagen. Dadurch wurde die Geschichte international einheitlich geregelt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schneidkennlinie

Hallo,

ich recorde sehr viel, als Soloprojekt und für meine Band. Habe zwar von deinem Equipment noch nichts benutzt aber laut meiner Erfahrung muss man die Phanthomspeisung (48V) extra zuschalten. Die Mischpulte bei denen das geht haben einen extra Knopf, je nach Mischpult wird die Phanthomspeisung dann auf einen speziellen oder auf alle Kanäle gelegt. Gibt aber Mischpulte die keine Phanthomspeisung besitzen. Normalerweise sollten die Mikros (die die ich zumindest benutzte) dann trotzdem mit dem Mischpult funktionieren, aber mit einem sehr sehr großen Qualitätsverlust was Klangwiedergabe und Aufnahme betrifft.

Also, meine Antwort wird wohl nicht befriedigend sein, aber so ist´s leider!

Entweder ein Pult mit Phantomspeisung suchen (gibt´s schon gute u. günstige von "Behringer"),
oder ein gutes, "normales" Mikro (z.b. Beyerdynamics) kaufen.

(EDIT: oder den Schalter doch nochnmal suchen? - falls doch vorhanden)

mfg
Sascha

Habe mir einige Beschreibungen des Pultes durchgelesen und nirgends steht etwas von Phantomspeisung.

Das macht normalerweise bei so einem DJ-Pult auch Sinn, da wird ein Mikro halt für kleine Ansagen benutzt. Dafür nimmt man ein normales dynamisches Mikro wie das SM58. Dass man an so ein Pult ein Studiomikro anschließt wird wohl nur sehr selten vorkommen. Um Aufnahmen am PC zu machen, nimmt man in der Regel auch andere Pulte bzw externe Soundkarten. Die haben dann auch eine Speisung für solche Mikros.

Nur um nochmal drauf hinzuweisen, der von mir verlinkte Vorverstärker hat XLR und Klinke Ein- und Ausgänge.
Ist ein Super Gerät für den Preis, einfach das Mikro über XLR anschliessen, Phantomspeisung an, mit der Klinke raus und fertig ist die Laube.

Gruß Nico

das einfachste wäre doch ein einfaches mikro das keine phantomspeisung benötigt wie das sm58 oder entsprechende clone. das wäre in der disco sowieso besser als ein "studiomikro" wegen der erhöten rückkoplungsgefahr. das ist der grund warum disco mixer in der regel keine phantomspeisung haben.