Fenix TA 21 Taschenlampe im Test

  • Heute möchte ich mal die zwar nichtmehr aktuellste jedoch sehr robuste Fenix TA21 vorstellen.

    Ich hab mich für diese Lampe entschieden, da mir das Lechtstufen einstellen per klickorgie von diversen anderen Lampen inzwischen gewaltig auf den Keks geht, da es beim durchschalten der Modi bei vielen Lampen unvermeidbar ist in den Strobe oder SOS Modus zu gelangen.

    Die TA21 wird dagegen über einen "Revolver Dimmer" Drehring eingestellt und hat 12 Leuchtmodi zu verfügung, (fast schon zu viele)
    Dadurch ist die Lampe auch Momentlicht und Morsefähig was bei vielen anderen Lampen dazu führen würde den Modus zu wechseln.

    Lieferumfang:
    -TA 21 Lampe
    -Gürtelclip
    -Lanyard
    -Ersatzschaltergummi
    -zwei Ersatz O-Ringe
    -Bedienungsanleitung

    Technische Daten:

    Fenix TA21
    - Cree XR-E LED (Q5)
    - 12 Leuchtstufen
    - 4 Lumen - 170 Std. Leuchtdauer
    - 18 Lumen - 37 Std. Leuchtdauer
    - 35 Lumen - 18 Std. Leuchtdauer
    - 50 Lumen - 12 Std. Leuchtdauer
    - 80 Lumen - 7 Std. Leuchtdauer
    - 120 Lumen - 4 Std. Leuchtdauer
    - 160 Lumen - 2.5 Std. Leuchtdauer
    - 195 Lumen - 2 Std. Leuchtdauer
    - 225 Lumen - 1.5 Std. Leuchtdauer
    - 230 Lumen Strobe
    - 18 Lumen Flash
    - SOS
    Bei verwendung von einer 18650er 2400mAh Li-ion Zelle nimmt die Laufzeit um ca. 60% zu! :D
    - OP-Reflektor
    - Energieversorgung: 2x 3V CR123A Lithium oder 1x 3,7V 18650 Li-Ion Akku, keine 2x 16340er Li- ion Akkus verwenden!!!
    - 168 mm lang
    - Durchmesser: 25,4 mm Körper / 39 mm Kopf
    - 168 g ohne Batterien
    - Gehäuse aus Flugzeugaluminium, HA Typ III Anodisierung
    - Wasserdicht nach IPX-8 Standard (2Meter für 30 Minuten)
    - taktischer Endschalter (Morse und Momentlicht)
    - Elektronisch geregelt für gleichbleibende Helligkeit

    Anwendungsgebiete:

    Die TA 21 ist eine etwas Throwlastige Lampe mir ordentlicher Reichweite, der Hersteller gibt um die 200 Meter an, für um die 150 Meter halte ich für durchaus realistisch und brauchbar. Die Lampe ist für den Outdooreinsatz sowie für die Jagd und den Taktischen bereich gemacht, als EDC ist diese Lampe absolut unbrauchbar, die ist dafür einfach zu groß und viel zu kantig, Die Kühlrippen und der assault Bezel (Frontring) machen die Lampe zum absoluten Hosentaschenzerstörer.

    Hier mal ein Größenvergleich zur Ultrafire C1 (Surefire Clone) und zur Fenix LD20

    Wie schon angedeutet wird die Lampe mit CR 123A Lithium Batterien oder einen 18650er Li- ion Akku betrieben. Ich persönlich bevorzugen den 18650er da die Laufzeit um einiges höher ist und die kosten sich in grenzen halten. Auffällig ist das die Lampe sich mit CR123er wesentlich stärker erhitzt im Turbo Modus bei allerdings gleichen Lichtoutput, von daher lässt sich daraus schließen das die Lampe mit einer art Lineartreiber arbeitet, die überschüssige Spannung/ Energie wird in Hitze umwandelt, was bei Lampen dieser Gattung aber durchaus fast schon standard ist.
    Bei der verwendung von 18650er Akkus sollte man darauf achten, das man IMMER Protected Zellen verwendet um eine Tiefentladung zu verhindern. wobei die Lampe in der Regel rechtzeitig abschaltet.

    Ein weiteres positives feature ist die enorme Stoßfestigkeit, somit wird ein kurzes ausgehen der Lampe beim sturz verhindert. Das ganze wurde durch die doppelte und sehr stramme "Batteriefederung" realistiert, der Plus Pol der Zelle liegt hier nicht wie so oft üblich auf den Treiber auf sondern liegt auf auf einer strammen Feder auf. Dadurch ist die Lampe als Anbaulicht für Schusswaffen mit schweren Rückstoß geeignet, wobei das ganze in D aufgrund der Gesetzeslage eh hinfällig ist, dazu noch gibt es inzwischen kleinere und auch hellere "Gunlights"

    Handhabung und das Dimmer System:
    Die Lampe liegt im "Eispickelgriff" sowie im Zigarrengriff durchaus gut in der Hand, wer den Zigarrengriff nicht unbedingt mag kann den Griffring abschrauben, welcher aber auch sowie der Tailcapswitch die möglichkeit der Lanyardmontage bestitzt.


    Der Dimmer lässt sich endlos in alle Richtungen drehen und rastet mit einen sauberen "Klick" ein der jeweiligen Position ein, die bedienung mit Handschuhen oder nassen Händen stellt kein Problem dar.


    Optik:

    Die Lampe verfügt über einen Orange Peel (OP) Reflektor, welcher ein angenehmes Lichtbild produziert, somit werden die berühmt berüchtighten "Creeringe" der XP-E Generation etwas abgemildert, sind auf White- Wall- Beamshots dennoch sichtbar, jedoch in der Praxis fallen diese kaum auf.
    Die Frontlinse ist aus Ultra klaren, bruchsicheren Glas mit einer Anti reflex beschichtung ähnlich einer entspiegelten Brille.
    Der Tiefe Reflektor sorgt für den durchaus anständigen Throw des Lichts, der Sidespill ist allerdings auch nicht von schlechten Eltern, von daher ein sehr angenehmes, ausgewogenes Lichtbild.

    Hier ein Blick auf die Front der Lampe


    Beamshots:

    Kamera: Canon Powershot A590 IS
    Blende: 8
    Belichtungszeit 1/4 Sec.

    Kontrollshot


    Links: Fenix TA 21 mit 225 Lumen im Turbo Mode, rechts Ultrafire C1 250 Lumen auf Maximalleistung


    Wie man hier schön erkennt, ist die TA 21 doch etwas heller als eine 17$ Billigfunzel mit angeblichen 25 Lumen mehr.

    Fazit:
    Wer eine wirklich robuste Lampe für den Outdooreinsatz oder für die Jagd sucht die von der Helligkeit sehr fein einstellbar ist, ist mit der TA 21 bestens bedient.
    Der Preis von 80-90 Euro ist für diese Lampe auch gerechtfertigt, da es sich hier durchaus um ein gut durchdachtes Produkt handelt.
    Und die allseits beliebte Frage "ist das Ding, mit dem Selector Ring auch wirklich Wasserdicht?" Ja sie ist es! Hab die Lampe dazu mal ne Stunde in die Badewanne gelegt und konnte kein eindringen von Wasser feststellen.

    Zur Fertigungsqualität gibt es bei Fenix ja bekanntlich nicht viel zu sagen. Sauber anodisiert, ordentliche Gewinde, gefettete Gewinde, vergoldete Kontakte, einfach nur Klasse!

    Ich hoffe euch hat mein Testbericht gefallen, bei weiteren Fragen schickt mir einfach nen PN
    Schönen Tag noch.

    Gruß BB