Walther Lever Action undicht

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 5.921 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Mai 2017 um 06:02) ist von pistenmops.

  • Hi,

    ich bräuchte mal eure Hilfe, weil wie oben schon erwähnt, meine Lever Action am Gewinde bzw. Dichtung nicht mehr richtig abdichtet. Man kann das CO2 leicht hören wie es entweicht. Jetzt meine Frage, bevor da ran gehe: Wie kann man die Dichtung am besten austauschen.

  • Ah, da habe ich leider noch keine Erfahrungen mit.
    Ich habe zwar seit heute eine aber die werde ich wohl nur selten nutzen.

    Gruß Christian

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  • Da diese Version noch nicht so lange auf dem Markt ist würde ich mal schauen ob noch Gewährleistung drauf ist?

  • Danke, aber ich habe keine Lust ewig zu warten, bis die Flinte wieder retour kommt. Ich hab mir ein paar Ersatzdichtungen bestellt und tausche die Dichtung dann einfach aus. Und es ist nicht so schwer an die Dichtung zu kommen. Werde dann aber auf den 2* 12 Gramm Adapter zurückgreifen und die Kartusche immer nach Gebrauch rausdrehen. Hatte die 88 Gramm Kartuschen ca. 1,5 bis 2 Wochen in der Lever Action drinne.

  • Ich hole diesen alten Thread mal wieder hoch, weil ich ein ähnliches Problem habe.
    Wenn ich meinen Adapter mit halbvollen (bin ja optimist :) ) Kartuschen in der Waffe lasse, und nach einem Tag den Rest wieder schießen will, ist kein Druck mehr da.
    Ein Mal habe ich den Adapter rausgeschraubt und über Nacht mit den Kartuschen liegen lassen. Davor und dannach abwiegen hat gezeigt, dass das Gas im Adapter blieb. Das muss bedeuten, der Gas entweicht durch die Waffe. Welche Dichtungen soll ich aber checken bzw. tauschen? Gibt es eine Anleitung, wie ich diese erreiche?
    Eine 88g Kartusche für um die €8,- will ich garnicht erst probieren zu verdampfen...

    Gruß
    OLa

  • Hi OLa

    Das klingt für mich so als würde das Ventil nicht richtig schließen. Entweder ist das Ventil kaputt (was ich kaum glaube)
    oder es ist etwas Schmutz drinnen was sich dann zwischen Dichtung und Ventil hängt und somit das Gas langsam
    entweichen lässt. Sprüh mal ein wenig Siliconöl auf das Ventil in der Waffe so dass es beim nächsten mal ins Ventil in
    der Waffe geht und den Schmutz löst. Ich kenn leider den genauen Aufbau der WLA nicht somit kann ich Dir nix näheres dazu sagen.

    Gruß
    Thomas

  • Googel mal nach WLA zerlegen, da gibt es hier einen Thread dazu. Hatte meine erst kürzlich zerlegt nach dieser Anleitung und den Trommelschieber gewechselt. Der Schlauch vom der CO2 Kartuscheneinheit ( hab noch die alte Variante ) ist am Ventil auf eine Art Hülse gesteckt und die wiederum in das Ventil gesteckt. Ist jeweils nur ein kleiner grüner O Ring als Dichtung drauf. Vielleicht ist so ein Ring undicht, oder die Steckverbindung locker. Zerlege aber das Ding nicht ohne diese Anleitung, gibt einiges zu beachten sonst fällt alles auseinander.
    Kann dir nur die Expo Zeichnung anbieten. Die roten Pfeile zeigen die beiden O Ringe.

  • Kann dir nur die Expo Zeichnung anbieten. Die roten Pfeile zeigen die beiden O Ringe.

    Die Zeichnung ist für die ältere 2x12g Version.

    das Gas im Adapter blieb.

    OLa hat die neuere 88g oder Adapter Version, da dürfte es den Schlauch kaum geben...?

    Sprüh mal ein wenig Siliconöl auf das Ventil in der Waffe so dass es beim nächsten mal ins Ventil in
    der Waffe geht

    Würde ich auch so empfehlen.
    Bei abgenommener Schaftkappe mit Silikonöl genau in die Kartuschen-Verschraubung reinhalten.
    Dann gleich den Adapter mit 2x12g rein und ein paar Schüsse machen.

  • OLa hat die neuere 88g oder Adapter Version, da dürfte es den Schlauch kaum geben...?

    Und irgendwie muss das CO2 von der Flasche im Schaft zum Ventil im Gehäuse kommen. Wie, wenn nicht über einen Schlauch. Hat sich bei der alten ja bewährt.

    freischütz

  • Und irgendwie muss das CO2 von der Flasche im Schaft zum Ventil im Gehäuse kommen. Wie, wenn nicht über einen Schlauch. Hat sich bei der alten ja bewährt.

    Ich hatte bisher auch nur die 2x12g in der Hand aber ich tippe darauf das die 88g Kartusche länger als der Schaft ist somit dürfte der anschluss im Griff sein.

  • Ich hatte bisher auch nur die 2x12g in der Hand aber ich tippe darauf das die 88g Kartusche länger als der Schaft ist somit dürfte der anschluss im Griff sein.

    Kann schon sein, Klarheit bringt, wenn keiner es sicher weiß, nur ein zerlegen.
    Natürlich sollte OLa erstmal Paramags Vorschlag umsetzen, könnte ja doch Dreck im Ventil sein.
    Irgendwo muss man schließlich anfangen.

    freischütz

  • Also ja, die Kartusche ist länger als der Schaft und reicht bis zum Griff. Was hinter dem Anschluss ist weiß ich nicht, aber ich tippe auf starre Verbindung mit dem Ventil. Direkt darüber befindet sich ja schon der Hammer.
    Übrigens, es ist eher die Regel als die Ausnahme, dass ich Silikonspray in den Adapter sprühe bevor ich ihn einschraube und dann steche. Ich wollte ja dass alle Dichtungen, vom Adapter und vom Gewehr geschont werden. Ich vermute, dass das meiste vom Zeug durch den Lauf ausgestoßen wird.

  • Eher die Ausnahme, weil das Spray soll lediglich eine eventuelle Verschmutzung lösen. Es wir dann mit dem CO2 vom Ventil aus durch den Lauf wieder ausgeblasen. Bei der alten war es einfacher, da konnte man im drucklosen Zustand das Öl in die Kapselaufnahme blasen. Bei der neuen musst du schaun dass du das Öl genau in den Anstechdorn bekommst, sonst landet es nur auf der Kapseldichtung und kommt nicht ins Ventil. Dann helfen eventuell nur die teuren Wartungskapseln, obwohl deren Wirksamkeit auch umstritten ist.
    Wenn das keine Besserung bring bleibt nur der Blick ins innere, speziell die Ventilanschlüsse. Aber Vorsicht, ohne Plan kann man da mehr zerstören.
    Es kann aber nicht schaden wenn du hin und wieder etwas Silikonöl über den Anstechdorn in das Ventil bläst, das hält die Dichtungen geschmeidig.
    Aber nur Silikon, kein Motoröl ! ;^)
    Und nun viel Erfolg.

    freischütz

    Einmal editiert, zuletzt von pistenmops (23. Mai 2017 um 21:40)

  • Wenn ich eine Konserve auf 30m treffe, dann kriege ich den Spray auf den Stechdorn :^) . Ob es dort wirkt, wird sich noch zeigen.

  • Wenn ich eine Konserve auf 30m treffe, dann kriege ich den Spray auf den Stechdorn

    Daran habe ich keine Zweifel. Ich selbst bin aber immer skeptisch darüber ob das Öl auch vom Tropfen, der auf dem Anstechdorn liegt, durch dessen hauchdünnen Kanal dringt. Klar, mit dem CO2.
    Aber ob diese Menge ausreicht ? Ich versuche immer das Sprüh Röhrchen genau über dem Dorn zu stülpen. Ist aber schwierig wenn der, wie bei dieser WLA Variante, tief im Schaft liegt.
    Aber, probieren geht ja bekanntlich über studieren. :thumbup:

    freischütz