120 Schussausfälle bei Walther P99

Sommerloch beitrag?

naja kenne ein paar p99 nutzer(sportschützen) die so 200 schuß die woche machen. keiner hatte je probleme mit der waffe, und sauber gemacht werden die dinger auch selten.

und zündversager gehören dazu, das liegt aber eher an der behörden munition, die haben schon sehr harte zündhütchen.

Hi kann ich so nicht bestätigen ich trage eine P99 in .40S&W zum Jagdschutz und als Fangschusswaffe, ich hatte bis jetzt keine Probleme mit Ihr. Ich habe schon einige tausend schuss durch auch in +P+ Ladungen, und auch mannigfaltige Mun-sorten, bis jetzt ist kein Zündversager oder eine sonstige Störung aufgetreten. Kann aber sein das in der 9mm Luger andre Feder verbaut werden, kann sein. Aber wie gesagt ich hatte bisher keine Probleme. Könnte natürlich auch an der Einsatzmun liegen das diese gewechselt wurde, Denn soviel ich weiss,hat die P99 in jeder Bauart die TR der Polizei vollauf erfüllt, und mit wehenden Fahnen diesen Test bestanden hat. Wenn dann aber unter umständen die Mun gewechselt wurde um kosten einzusparen, und diese Störungen mitunter auf die Mun zurückzuführen sind. Gut das die Abzugsfedern brechen ist ärgerlich, und sollte nicht vorkommen, aber ich denke das das nicht an allen Pistolen auftritt. Wie gesagt bei meiner ist absolut noch garnichts gewesen ausser, das reinigen und einölen des Rohres.
gruss
Andreas

Vielleicht kommen ja nicht alle mit dem Anti-Stress Abzug zurecht

Gruß Georg

Naja, bei einer von 383 P99 gab es seit 2005 eine Störung. Wenn man 4 Jahre Nutzungsdauer annimmt und auf die einzelne Waffe hochrechnet, tritt das alle 1500 Jahre pro Waffe auf.

Ok, Statistik lügt irgendwie.

Wenn ich mir überlege, wieviele Waffenstörungen ich schon auf dem Stand hatte. Da wird zwar an Munition das genommen, was da ist und man ist mit dem einzelnen Modell, was man kurz ausprobiert, nicht so vertraut.
Der Munitionsverbrauch der Dienstwaffe pro Jahr entspricht wahrscheinlich der des Sportschützen bei einem Standbesuch.

Andreas

Zitat von gilmore

Der Munitionsverbrauch der Dienstwaffe pro Jahr entspricht wahrscheinlich der des Sportschützen bei einem Standbesuch.

Ich hoffe nicht.

Zitat von Helmut - ein Bär

Ich hoffe nicht.

Im Einsatz wohl nicht. Mit Übungsschießen ist da bestimmt schon ein wenig mehr drin.
Hartes Zündhütchen ist durchaus ne Erklärung. Ich hab da so einige Vergleichmuster gesammelt von der GECO-Platzmunition mit den Messing-Zündern. RG 96 und P 22 tadellose Funktion, CP 1 2 Fehlzünder und PP 6 oder 7 Fehlzünder - und die Abdrücke des Schlagbolzens sind allesamt höchst unterschiedlich.

Einerseits kann man tendenziell sagen: je härter die Schlagfeder, umso höher der Abzugwiderstand - und je weicher die Schlagfeder, umso höher das Risiko von Fehlfunktionen...
Andererseits - die P 99 wird doch bislang nur in NRW eingesetzt, oder? Und ist das nicht sogar die DAO-Variante?

Zitat von Motorbiker

Mit Übungsschießen ist da bestimmt schon ein wenig mehr drin.

Da würde ich nicht drauf Wetten. Ich weiß nicht wie es heute ist, es ging durch die Presse das ein stärkeres Augenmerk auf die Waffenausbildung gelegt werden sollte, aber vor ein paar Jahren hat mir ein Polizist von seinem Training berichtet. Zu der Zeit waren 16 "Übungsschüsse" pro Jahr im Budget vorgesehen, aufgeteilt auf 2 Termine. Sprich alle 6 Monate haben die mit 8 Schuss "trainiert".

Zur Grundfrage vom Anfangsposting. Die Umarex-Version der P99 hat technisch absolut gar nichts mit scharfen Waffe gemein. Von daher kann man da nun wirklich keine Rückschlüsse ziehen. Wobei meine PAK-P99 inzwischen die 120 Zündversager locker mit 200 Schuss hinbekommen würde. Am Anfang war die sehr Zuverlässig, aber dann haben sich nach 2 Sylvestereinsätzen Stifte auf dem Plastik gelöst, der Hahn seine Delle bekommen usw. usf.

Einen Hahn hat die Scharfe aber z.B. gar nicht erst.

Erklärbär: doch, beide haben eine verschlussfeder

meine p99(.40 s&w) hat bestimmt schon 2900-3000 schuss auf dem buckel. wird regelmäßig gerienigt. bei zündhemmungen in pistolen, habe ich gelernt, dass man versucht nochmals auf die selbe patrone abzudrücken, wenn das nicht geht, repetiert man sie raus...3 mal ist mir bis jetzt eine zündhemmung vorgekommen(ladehemmungen kann ich an einer hand abzählen), 2 mal ist die patrone bei nochmaligem durchdrücken gezündet, eimal half nur noch weiterrepetieren.

ich persönlich würde sagen, für behördentliche zwecke gibt es keine besser geeignete pistole(ich kenne keine).

frdl. gruß

46000 Waffen, 120 Ausfälle, da sollte man mal Fragen, sind Autos genauso zuverlässig? Denn der Beamte der nicht vor Ort ist kann garnicht helfen! Also liebe Polizei, spart nicht am falschen Ende...., aber macht auch keinen Harras wenn mal der Schuss nicht bricht. Es gibt nocht mehr Murmeln im Tank.

Gruss

Thomas

Zitat von Hermann.Bergner

ich persönlich würde sagen, für behördentliche zwecke gibt es keine besser geeignete pistole(ich kenne keine).

frdl. gruß

H&K P30. Um Längen besser und deshalb auch bei mehr Behörden im Einsatz.

Also ich muss da vehement widersprechen wenn gesagt wird das die P30 von H&K besser sei, beide Waffen haben die Prüfung durch die TR geschafft. Das heisst für mich das weder die P30 wie die P99 gleichauf sind.
Das die P30 mehr geführt wird ist eine entscheidung des Bundeslandes, oder man denkt man hat ja eh die H&K MP5 dann kann man auch der Firma treu bleiben und die KW auch von H&K nehmen.
Ich habe beide schon geschossen, die P99 in .40S&W ist in meinem Besitz und ich muss sagen beide Waffen sind sehr gut verarbeitet, einzig meine grossen Hände kommen mit dem Waltherprodukt besser klar.
Und in meiner ganzen zeit wo ich schon Schiesse, muss ich sagen, einen Zündversager hatte ich auch schon in einer Kimber 1911 das kommt vor.
Gruss
Andreas

Zitat von Grunfilda

H&K P30. Um Längen besser und deshalb auch bei mehr Behörden im Einsatz.

wirklich? (0_o) währe interessant, zu erfahren, wieso sie besser ist(eben was sie besser macht)
dass in meinen augen die p30 das direkte konkurrenzprodukt zu walther p99 ist, sei mal unbestritten und dahingestellt...aber ich sehe bei beiden keinen großen unterschied(nur, dass eine von beiden eben einen nervigen hahn hat)