Umbau auf Pressluft

Den Umbau muss auf jeden Fall von einem Büchsenmacher durchgeführt werden.

Außerdem würde es wohl mehr kosten als du für das Gewehr bezahlt hast, vielleicht auch so viel das du dafür ein neues AR20 bekommst.

Hier noch 2 links (aber zur Airmagnum)

Technik Umarex 850 Airmagnum UMBAU Pressluft

Umbau Umarex 850 Airmagnum auf Druckluft

Zitat von Ugly Kid

Mal angenommen das bei meinem Gewehr das Ventil kaputt ist, darf ich dann rechtlich nicht
einmal das Ventil tauschen wenn ich dadurch nicht die Leistung ändere???

solange Du das Ventil einbaust , welches für Dein Gewehr die Zulassung hat , ja .
Eine ander Antriebsart sollte nur der Hersteller der Waffe verändern , schliesslich
hat der auch die Berechtigung dafür .

Erwin

Zitat von Ugly Kid

Und ich habe gehofft das man einfach nur ne Pressluftkartusche und ein Ventil kauft und alles ist fein.

Also bei der Airmagnum ist das zumindest so, das stimmt.
Ob das jedoch auch bei der Ar20 / Cr20 geht weiss ich nicht.

Gruss
Flo

Bei den Umbauten von Röhm ist das alles auch kein Problem, weil die Twinmaster-Serie auf einem Baukastenprinzip besteht, bei dem alles mehr oder weniger gut zusammen passt und austauschbar ist.

Es war auch kein Problem die Teile bei Röhm zu ordern. Leider ist dass nun vorbei. Umarex tut sich da schwer und man bekommt als Antwort: Geht nicht.

Desswegen schätze ich auch dass es mit dem CR-20 nicht so einfach werden wird. Umarex will keine Umbauten, sondern dass Du eine neue Waffe kaufst. So ist das leider. Der Service ist in der Hinsicht wirklich schlecht.

Probieren kannst Du es, aber ich glaube auch dass es fast günstiger wird ein neues AR-20 zu kaufen.

Gruß Matthias

Falls die CR20 tatsächlich das gleiche Ventil wie die 850 (Airmagnum) hat, dann wird der Pressluftumbau mit einem 1250 (Dominator) Ventil klappen.
Wie weit das den Deutschen Gesetzten entspricht weiss ich nicht, ist mir als Schweizer aber auch relativ wurst

Das Dominator Ventil bekommst du ja in jedem Online Shop, die Kartusche dazu auch.

Gruss
Flo

Hallo Ugly

Greif doch mal zum Telefonhörer und ruf den Kundenservice bei Umarex an, die können Dir mit sicherheit mehr sagen als wir hier im Forum. Auch wenn Hämmerli draufsteht ist Umarex drinnen und die haben bekanntlicherweise einen gute Service.

Gruß
Thomas

Zitat von Ugly Kid

Die haben aber Klasse Gesprächszeiten. Leider nur bis 16.45Uhr.

Jo, stell dir mal vor die wollen auch mal Feierabend machen.

Wenn es dringend schau mal im Impressum auf der Umarex Seite da steht bestimmt der Namen des Geschäfsführers, dann rufst du einfach bei der Auskunft an und fragst nach der Nummer aus Ahnsberg.

Kannst ihn ja gleich fragen warum es die ZF Montageschiene nicht als Einzelteil gibt

Zitat von ZCCBAce

Den Umbau muss auf jeden Fall von einem Büchsenmacher durchgeführt werden.

Das stimmt nicht ganz. Z.B. die Steyr LP 1 kann/darf jeder umrüsten.
Ber den Röhm und AM Modellen genauso.

Die Montageschiene des AR20 soll laut Umarex Stand auf der DM FT Ende diesen Jahres als einzelteil über Umarex zu beziehen sein.

Gruss Leo

Was spricht eigentlich dagegen, die Pressluftkartusche mit einem entsprechendem Druckminderer auf 850psi (=co2-Dampfdruck) zu verbauen?

An der Waffe ansich wird nichts verändert, der Versorgungsdruck des Kaltgases ist gleich, lediglich das Gas wird verändert. Das Ganze würde ohne Öffnen des Systems funktionieren. Entsprechende Umbauten sind im Paintballbereich schließlich üblich. Ein Druckminderer kostet 45€, die Pressluftkartusche der CZ200 ist mit 95€ dabei. Eventuell gibt es noch Probleme mit unterschiedlichen Gewinden, aber auch das ließe sich lösen.

Jetzt ist nur noch die Frage, ob die Kartusche (co2 oder Pressluft) rechtlich zum System der Waffe gehört. Die Waffe selbst bleibt unangetastet, lediglich das "was reingeschraubt wird" ist etwas anders, allerdings mit den gleichen Eigenschaften. Das wäre doch etwas ähnliches, wie wenn ich die Feder eines Federkolbengewehrs tausche. Sofern die neue Feder gleich stark ist, ist es erlaubt?
Der gesunde Menschenverstand sagt mir, dass das vollkommen in Ordnung sein müsste. Leider heißt das noch lange nicht, dass Gevatter Staat das genauso sieht... :wacko:

Zitat

Ich habe vor einiger zeit mal bei Umarex angerufen wegen genau so einem Umbau.Dort wurde mir gesagt das man für den Umbau der AM 850 auf Pressluft ein anderes Schlagstück,Schlagstücksfeder und ein Ventil benötigt das Ventil und die Feder kann man frei kaufen das Schlagstück nicht warum auch immer.

Das ist richtig, wenn man das System von 60bar (co2) auf 200bar (pressluft) umbauen möchte. Möchte ich ja gar nicht. Ich möchte auf die Pressluftkartusche einen Druckminderer aufsetzen, sodass nur noch 60bar "rauskommen". Ventile u.ä. im Gewehr werden nicht getauscht, da der Versorgungsdruck gleich bleibt. Daher auch eine Kartusche für ungeregelte Systeme, die Regulierung erfolgt hinter der Kartusche durch den Druckminderer.

Deshalb auch die pikante Frage nach der Rechtslage. Es wird kein Ventil getauscht, die Waffe muss für den Umbau nicht mal geöffnet werden. Jemand ne Idee?

Naja, das Problem ist die Zulassung.
Wenn die Waffe als Co2 Waffe zu gelassen wurde entspricht sie nicht mehr der Zulassung.
Selbst wenn es nicht in den Unterlagen steht ist trotzdem ein Referenzmuster hinterlegt und wenn Du sie Umbaust entspricht sie nicht dem Muster und verliert damit die Zulassung.

Wenn Du immer die Kartusche von der Waffe getrennt aufbewahrst kann dir zwar keiner etwas nachweisen ( vor allem wenn Du PB Waffen hast ) aber ein Grauzone bleibt es.
Und wie ein Richter dann eventuell entscheidet steht in den Sternen.

Joachim

Ok ich verstehe. Zumindest wäre es dann "nur" noch ein bürokratisches Problem mit einer Neuzulassung. Bei den derzeitigen Verhältnissen in Stuttgart also eher ein Ding der Unmöglichkeit...

Dank Dir für die Info!