Spring: HFC HA-118EBL Beretta 92FS

  • Modell Beretta 92FS Elite style SOFT-AIR  
    Hersteller: Ho Feng Industry (HFC)
    Herstellerbezeichnung: HA-118EBL

    Daten:
    Länge: 250 mm (incl Kompensator)
    Höhe: 140 mm
    Breite: 38 mm
    Länge Visierlinie: 160 mm
    Kaliber: 6 mm BB´s
    Schußweite: ca. 10 m
    Magazin Kapazität: 17 (lt. Hersteller)
    Vorbild: Beretta 92 FS

    Auspacken:
    Die Waffe wird in einem einfachen Karton geliefert.
    Die Abbildung auf der Verpackung ist in hochglanz gehalten und sieht im Grunde besser aus als die eigentliche Softair im inneren.

    Waffe:
    Die Waffe besteht zu einem Großteil aus ABS-Kunsstoff. Der Kompensator und das Laufgewicht sind Attrappen und haben absolut keine nennenswerten Funktionen. Sie dienen lediglich der Optik.
    Die oben am Schlitten angebrachte Sicherung ist nicht funktionsfähig, dafür dient allerdings der Schlittenfanghebel als Sicherung.
    Der links neben dem Schlittenfanghebel angebrachte Hebel dient der Zerlegung der Waffe.
    Laufgewicht und Kompensator werden nur durch zwei winzig kleine Schräubchen gehalten und sind mittels eines Kreuz-Schlitz-Schraubendrehers leicht zu entfernen. Dies sollte man jedoch nicht machen, denn wenn man den Kompensator entfernt hat kommt eine nicht sehr schön aussehende verchromte Stange ans Tageslicht. Diese läßt sich nicht entfernen, denn die Rückholfeder und auch der Lauf sind hiermit verbunden. (Mal sehen ob mein Dremel damit fertig wird und der Kompensator sich auch anders befestigen läßt. Aber dazu ein anderes Mal.)

    Wie beim Original hat auch diese Soft-Ait ein offenes Auswurfsfenster und gibt beim Spannen den Blick auf die Patronenkammer frei.

    Beim Spannen der Waffe wird der Hahn automatisch mitgespannt. Wenn man den Hahn jetzt festhält und den Abzug betätigt kann man den Hahn etwas nach vorne bewegen und die Beretta auf diese Weise sichern. Um nun schießen zu können muß der Hahn erst wieder von Hand gespannt werden.

    Beim Spannen der Waffe kann man deutlich hören, wie die Plastikteile aneinander reiben (gar nicht schön).

    Schießen:
    Man sollte meinen, daß bei einer solch gewaltigen Softair auch die Schießergebnisse gut sind. Dem ist leider nicht so.
    Die ersten Versuche waren alles Fahrkarten. Ob mit oder ohne Aufsatz. Alle Treffer lagen viel zu tief.
    Ich habe dafür eigentlich nur eine Erklärung: Betrachtet man sich den Lauf einmal von vorne kann man erkennen, daß die eigentliche Öffnung nicht mittig ist sondern ganz unten im Rohr. Die Patronenkammer ist allerdings mittig angebracht.
    Hat der Hersteller hier Mist gebaut ?
    Nun gut. Da ich jetzt weiß wo ich anhalten muß sind Volltreffer auch kein Problem mehr.

    Das Magazin:
    Oh mein Gott.
    Die Feder im Magazin ist viel zu dünn. Der Hersteller gibt an, daß 17 Geschosse geladen werden können.
    Normalerweise können da auch ein paar mehr rein (vgl Omega Glock 17 oder Walter P99 - auch in meinem Bestand).
    Wer hier den Fehler macht mehr als 15 BB´s zu laden, der wird keinen Spaß haben. Denn die Feder hat nicht genug Kraft und die BB´s bleiben im Mag. stecken. Klasse.

    Optik:
    Gelungenes Mix aus verschiedenen Beretta Varianten.
    Die zusätzlich angebrachte Riffelung im vorderen Schlittenbereich gibt es nur bei der "92 FS Stock", doch die wiederum hat keine Sicherungshebel sondern einen Entspannhebel.
    Und die Griffschalen habe ich noch bei keinem Original gesehen, aber es kann ja sein, daß es die doch gibt.

    Fazit:
    Für ca. 32 Euro bei meinem Händler hätte ich mehr erwartet. Die Glock 26 war vom gleichen Hersteller aber wesentlich besser verarbeitet.

    4 Mal editiert, zuletzt von privatejoker (9. Februar 2003 um 22:33)