Lauflänge für Präzision mit entscheidend?

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 13.155 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Juni 2010 um 22:15) ist von SCHWEIZER.

  • Nabend,
    da ich mich auf dem Airsoftsektor noch nicht gut auskenne möchte ich ersteinmal eine grundlegende Frage stellen.
    Und zwar möchte ich wissen inwiefern sich die Lauflänge auf die Präzision einer Waffe auswirkt. Angenommen man vergleicht das G36C mit einem "langen" G36 und geht davon aus, dass alle anderen Faktoren, die die Präzision beeinflussen können bei beiden Waffen gleich sind. Wie groß würden in diesem Fall die Unterschiede in der Präzision ausfallen? Oder ist die Länge des Laufes vernachlässigbar bei ASGs?
    Bei signifikanten unterschieden müsste man dann Handlichkeit und Präzision gegeneinader abwägen.

    Danke euch,
    Raptor

  • Moin,

    also die Lauflänge is natürlich unter Anderem auch für die Präzision entscheident, aber nicht in zu großem Maße. Am dem Beispiel der beiden G36, die du in deinem Post erwähnt hast: Dabei ist die lauflänge jetzt nicht enorm wichtig, anderst siehts da zum Beispiel aus, wenn du ein ASG als Scharfschützengewehr und eine ASG als Pistole vergleichen würdest, die beide diesselbe Joulezahl haben und alle Faktoren gleich wären, trotzdem hätte das Scharfschützengewehr eine Höhere Präzision.

    Also, bei Kleineren Lauflängenunterschieden wird die Präzision kaum bis garnicht beeinflusst, bei großen Längenunterschiegen wird die Präzision schon beeinflusst ;)

    Hoffe, es hat dir weitergeholfen

    MfG

  • Es ist "allgemein bekannt", daß länge Läufe präzieser schießen als kurze; soviel weiß ich auch.
    Aber ich glaube es nicht. Welche Gründe gibt es denn für diese, an den Haaren herbeigezogene These?

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Hmg, haste schon Recht, die Frage hab ich mir auch schon gestellt, aber du musst zugeben, dass auf ne gewisse Distanz dann ne Sniper doch genauer is als ne Piste...

    Habs mal ausprobiert, gleiche Joulezahl, gleiche Faktoren...anfangs lagen Piste und Sniper so ziehmlich gleich auf, aber umso größer die Distanz, umso mehr wich die Piste ab, die Sniper natürlich auch, aber nur minimal

    MfG

  • ein langer lauf "führt" das geschoss (selbstredent) länger und stabilisiert es so zusätzlich in seiner flugbahn.
    was ein kurzer lauf tut bzw nicht tut, kann man sich ja denken... :P

    P.s.
    bei airsoftwaffen macht es nicht unbedingt die länge, sondern die qualität des laufes,
    der durchmesser und auch die verwendeten kugeln tragen einen großen teil zur präzision bei !!

    nimm eine KWA glock oder TM 5.1 im vergleich zu einem von diesen billiggewehren.
    die KWA/TM wird das gewehr trotz kürzerem lauf um längen schlagen...

    MFG kojona :lol:

    Wer das liest, ist der lebende Beweis für die Wirksamkeit dieser freistehenden Werbefläche ! :deal:

  • also mir fällt da als erstes die längere Visierlinie ein und dadurch größere Präzision bei langen Läufen

    aber das relativiert sich schnell...bei längeren Läufen hast du den Nachteil das Geschosse länger Kontakt zum Lauf haben und somit jeder Wackler und jede Bewegung länger übertragen werden was zu Zielfehlern führen kann besonders bei langsamen Geschossen

    unter 200ms. Bei schnelleren Geschossen verschwindet dieser Effekt.

    Darum werden z.b. die Läufe von Match-LG extra kurz gehalten...damit es nicht zu Verwacklern kommt wegen zu langem Laufkontakt.

    42cm ist die Obergrenze für Matchwaffen.

  • Ich glaube nicht das die Lauflänge irgendwie großartig auf die Präzision einfluss haben sollte. Warum auch? Sie ist eher entscheidend für die Beschleunigung. Aber auch hier gibt es immer einen Grenzwert.

    Siehe Paintball: Z.b. das Freakset. Hier entscheiden 10 cm welche extra durch wechselbare Hülsen pasgenau an die Farbkugeln angepasst werden für die Präzision. Wenn die Kugel diese 10 cm am Laufanfang durchflogen ist, hat Sie keinen Kontakt mehr zum lauf.

    Auch bei Scharfen Feuerwaffen ist es so das kürzere Läufe präziser sind. Ein Jäger und Waffenhersteller hat mir mal gesagt das nur das letzte 3tel, falls überhaupt für die Präzision verantwortlich ist. Er hat es mir mit einer Bockbüchse bewiesen. Diese hat 3 läufe, und werden so durch Schrauben justiert dass Sie zusammen schießen. Die Schraube des Kleinkaliberlaufes biegt diesen einfach am Ende in Richtung Ziel. Sprich er ist leicht krum.
    Kürzere Läufe bei Feuerwaffen schwingen weniger, dadurch gibt es weniger Fremdeinflüsse auf das Geschoss. Allerdings kann das Geschoss auch nicht so lange beschleunigt werden, da der abgedichtete zustand eben nur kürzer erhalten bleibt, und am ende das Restpulver auserhalb des Laufes verbrennt.

    Dies spielt beim Airsoft aber da kalte Gase wohl keine Rolle. Hier bleibt auch wieder die Frage wie lange muss der Lauf sein dass das Gas optimal genutzt wird. Das könnte aber ein bischen komplizierter werden, da hier eine Anpassung des Zylinders, der Feder, des Nozzles, des Hopups, des Laufes selbst, des Ball Gewichtes usw. getroffen werden muss. Das wäre wohl eine Doktorarbeit. Auserdem spielt hier das Hopup noch eine rießige Rolle:
    Dadurch dreht sich der Ball bereits im Lauf, und der Lauf verhindert das er nach oben abhaut. Hier kommt es dann wohl eher auf den Durchmesser des Laufes an, dass dieser keine Luft am Ball vorbei zischen lässt und extra Verwirbelungen erzeugt.

    q.e.d.

    Ist wohl ein Interessantes Thema, an dem man wohl forschen sollte, da das meiste wohl auf vermutungen Beruht. Das da oben ist meine Meinung wie ich es mitbekommen und gelesen habe, aber ich habe auch bereits andere Theorien gelesen. Dies hier ist wohl wie immer zum großteil eine Glaubensfrage.

    Forschende Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Tecmec (31. Mai 2010 um 12:55)

  • Danke euch.
    Das längere Läufe theoretisch präziser schießen sollten dachte ich mir schon. Meine Frage zielt aber mehr darauf ab wie groß dieser Unterschied letztendlich ist und ob man den Faktor Lauflänge beim Kauf einer Waffe beachten sollte. Oder ist der Unterschied sehr gering, sodass man ihn vernachlässigen kann? Hat hier jemand evt. praktische Erfahrungen?
    Es gibt ja für viele ASGs die Möglichkeit Tuningläufe zu verwenden. Dass ein kurzer Tuninglauf besser ist als ein langer übergroßer "Billiglauf" kann ich mir gut vorstellen. Nur wie verhält es sich wenn man zwei von der Verarbeitung identische (idealisiert) Tuningläufe vergleicht? Gäbe es hier merklich Unterschiede?

  • Die Unetschiede dürften dabei nicht sonderlich groß sein, wenn du einen kürzeren und einen längeren Tuninglauf vergleichst, dabei ist dann eher die Quali und die Stärke etc entscheident.

    Wie oben schon gesagt, habs vor einiger Zeit mal mit ner Piste und ner Sniper probiert..

  • Ich denke es gibt keinen großen Unterschied zwischen Lauflänge und Präzision. Warum? Vergleich VSR-10 mit VSR-10 G-Spec. Beide schießen gleich Präzise.

    Allerdings hat man dann den Nachteil mit Lauf durch Büsche stecken, und wenn man Gaswaffen benutzt vermute ich.

    Lange Grüße

  • Also ich besitze zwei KWA Glock 17, und habe bei beiden inzwischen Läufe der G34 drin. die Präzision ist doch merklich gestiegen, allerdings schreibe ich das nicht komplett der Lauflänge zu.
    Wichtiger könnte sein, dass ich die Laufüberlänge in einer Schalldämpferattrappe versteckt habe, und damit sie daran hält, ohne den Lauf am abknicken zu hindern diese Attrappe nicht am Lauf festgeschraubt hab, sondern am Granatwerfer darunter. insgesamt ergibt sich dadurch im vergleich zur Standart-Glock ein enorm hohes Gewicht, und dank Trägheit verwackelt man (trotz längeren Lauf) weniger. Auch der Blowback-Effekt geht nun mehr wirklich nach hinten, als dass der Lauf typisch nach oben zuckt.

    warum lauflänge die Präzision verbessern kann, hätte ich eine Theorie...

    hab da mal was skizziert.

    Die Kugel, BB, Diablo oder was auch immer hat (insbesondere bei Softair und Blasrohren) immer ein leichtes Spiel im lauf. bei Luftgewehren sollte das nicht sein, aber naja^^ dadurch kann das Geschoss sozusagen im zickzack hin- und herfliegen. jedoch bleibt der druck von hinten bestehen, sodass es nicht wie beim Billiard ist, wo Eintrittswinkel und Austrittswinkel identisch sind. eher wie beim Flipper: wenn die Kugel runterkommt, sind bei geringer Geschwindigkeit bei Abprallern von der Wand Eintrittswinkel und austrittswinkel nahezu identisch. je schneller die Kugel jedoch wird, desto mehr strecken sich diese Winkel, bis sie schließlich fast senkrecht unten ankommt. hier ist es ähnlich, nur dass nicht die Schwerkraft, sondern der Druck hinter dem Geschoss dies bewirkt. der Effekt ist jedenfalls, dass die Kugel in einem ganz leicht gestreckteren Winkel austritt, also weniger Abweichung von der Laufrichtung hat, je länger der Lauf ist.
    Allerdings sieht man auch, dass dieser Effekt auf den ersten Zentimetern am größten ist. Von daher mag es für eine Pistole entscheidend, für ein Sniper dagegen irrelevant sein, ob der lauf 4-5cm länger ist.

    Irgendwann kommt garantiert auch der "optimale Punkt", vor dem Spiel im Lauf eine Rolle spielt, und hinter dem die längere Möglichkeit für schützenfehler eine größere Rolle spielt.
    Dieser Punkt dürfte allerdings je nach Geschossgeschwindigkeit, Geschossart, Lauf(qualität), Antriebsart, Geschosspiel, und nicht zuletzt je nach Schützen unterschiedlich sein. dementsprechend, und weil es wenig Sinn macht von tuningläufen Scheibchen zu schneiden, bis es passt: such gezielt nach vergleichsreviews etc., und beachte auch die dabei verwendeten BBs. etc.

    soweit von mir, bin gespannt wie das hier weitergeht ;)

    R.I.P. Sir Terry Pratchett

  • Hi,
    das ist ein kompliziertes Thema, man müßte halt in ein und dasselbe Gewehr einmal einen kurzen und dann einen langen Lauf einbauen.
    Man muß aber auch das Cylindervolumen berücksichtigen und man kann dadurch nicht im Vorfeld sagen,welcher Lauf ob lang oder kurz die bessere Präzision bringen wird.

    Man muß sich nurmal eine TM High-Capa 5.1 oder eine TM FiveSeven ins Gedächtniß rufen, was die an Präzision mit einem kurzen Lauf an den Tag legen, jetzt könnte man natürlich sagen, wenn diese Pistolen noch einen längeren Lauf hätten, dass dann die Präzision noch etwas besser wäre..., aber wie will man das testen.
    Ich weiß nur,
    das all meine TM-GBB-Pistolen die ich hatte, die Teile alle gut zusammen passen und dadurch auch ein nur kurzer Lauf eine sehr gute Präzision bringt.
    In einer Pistole gibt es sogenannte Steuerzeiten, die den Druck auf die Kugel und den Rücklauf regeln.
    Bei diesen Steuerzeiten nehmen einige Teile Einfluß:
    Masse Schlitten
    Stärke Recoilspring
    Durchlass Magventil
    Masse Kugel
    Stärke Hammerspring
    ect.pp.

    Das ist bei den TM Pistolen sehr gut aufeinander abgestimmt,
    bei meiner Socom-Gear WE MEU-SOC war das leider nicht so und selbst durch anpassen einiger Teile wurde die Performance nur mittelmäßig.


    Ich sage mal durch Erfahrung,
    das für eine gute Präzision noch viele andere Sachen genauso wichtig sind wie ein guter Lauf.
    Demnach bringt es auch nichts, wenn man ein unpassendes HU-Gummi hat, schlechte Kugeln ,schlechte Abdichtung, falschen Cylinder, aber man einen 150 Euro Tuninglauf eingebaut hat.

    zum Thema kurzer Lauf ist schlecht für die Präzision:
    Ich habe schon einige Zeit eine 35 Euro Pumpgun hier die Mossberg-M500 Federdruck.
    Ich habe es in der Vergangenheit schon oft geschrieben und es ist auch nicht gelogen und wurde mir auch durch andere Besitzer auf dem Feld bestätigt, das diese Pumpgun trotz der nur 0,9 Joule ein Präzisionswunder ist.

    Ohne Visierung und auf ca. 50-60m treffe ich mit fast jedem Schuß einen Baumstamm.
    Als ich das Gerät das erste Mal getestet habe, dachte ich an einen schlechten Scherz, ich hab das Ding dann 2 Tage getestet, weil ich an einen Zufall dachte.
    Aber die erstaunliche Präzision blieb bestehen.

    In dem Ding ist ein nur etwa ein 30cm kurzer Innerbarrel drin.
    Und der Innerbarrel ist aus billigem Alu und sieht aus wie aus dem Baumarkt, das kann kein Tuninglauf sein.
    Die Präzision holt das Ding aus einer sehr guten Abdichtung,sehr gutem HU/Gummi und nur sehr wenig Schwankugen bei den Schüssen.
    Mit dem Chrony hatte ich maximal nur 1m/sek. Abweichung zwischen den Schüssen.
    Das Ding hat einen sehr ungewöhnlichen Pistonhead, wie man ihn aus billigen Fahrradluftpumpen kennt, der aber höllisch gut/konstant abdichtet.


    Gruß:
    Hondo

    2 Mal editiert, zuletzt von hondo (31. Mai 2010 um 14:34)

  • Das BB wird vom Lauf nicht geführt!

    Um das BB herum fliesst schnellere Luft vorbei, wodurch das BB (im Idelafall) den Lauf NIE berührt, sondern durch einen Luftfilm getragen wird.
    Durch die Hop-Up Rotation drecht sich die Kugel im Lauf fast reibungsfrei auf dem Luftpolster und wird so stabilisiert.

    Je längeer dises Stabilisationsphase ist umso stabiler verlässt das BB den Lauf.
    Was nun aber ganz wichtig ist:
    Nur ein Präzisionslauf mit einem Konstant engen Durchmesser garantiert einen regelmässigen Luftfilm. Ich habe so z.B sehr gute Erfahrungem mit den Madbull Läufen gemacht.
    Diese haben einen InnenDurchmesser von gerade mal 6.01mm und sind extrem "rund" Sprich das BB prallt nicht hie und da an den Lauf.
    Die Standard 6.08mm Läufe können das Luftpolster nicht genügens stark machen, da einfach zu viel Luft neben dem BB hindurchfliesst. Zudem haben sie im Inneren Dellen drinn, was das ganze noch unpräziser macht.

    Deshalb plane ich bei einem Airsoft-Kauf IMMER gleich einen Präzisionslauf (6.03 - 6.01mm) ein, da dies einfach sehr die Präzision erhöht, weche ich nicht missen möchte.

    lg
    Flo

    The Bird of Hermes Is My Name,
    Eating My Wings To Make Me Tame

  • Je länger diese stabilisationsphase desto stabiler verlässt er den lauf? Quellen?

    Halt ich für ein Gerücht. Der BB kriegt seinen Drehimpuls sobald er den Hopupgummi berührt, und nimmt dann stetig an rotationsgeschwindigkeit ab wegen der Luftreibung.

    Grüße

  • Je länger diese stabilisationsphase desto stabiler verlässt er den lauf? Quellen?

    Halt ich für ein Gerücht. Der BB kriegt seinen Drehimpuls sobald er den Hopupgummi berührt, und nimmt dann stetig an rotationsgeschwindigkeit ab wegen der Luftreibung.

    Für Softair-Einsteiger (wie mich) sind die vielen unterschiedlichen Meinungen und Vermutungen äußerst verwirrend.

    Was Hondo schreibt, daß das Zusammenspiel verschiedener Komponenten stimmen muß und die Optimierung eines Parameters oder Teiles nicht unbedingt zielführend ist, leuchtet mir ein.

    Kann man die Frage nach dem optimalen Laufdurchmesser oder der optimalen Lauflänge überhaupt allgemein beantworten, oder nur wenn man ein bestimmtes Setup für eine konkrete Waffe betrachtet.

    Bei der Wahl des Laufdurchmessers scheint das Optimum ja auch noch davon abzuhängen, ob man die Performance oder die Präzision verbessern will, oder?


    viele Grüße

    Andreas

  • Also wichtiger als Lauflänge finde ich die Qualität, und da bin ich mit den Madbull Läufen mehr als zufrieden. Macht nen deutlichen Unterschied.

    Toptech M4 sowie Mp5, KWA USP compact

  • Also:

    Nein, man kann die Lauflänge nicht alleine beachten. Es spielen so viele komponenten mit rein, das du für deine Waffe garnicht die optimale länge auswählen kannst ohne vorher 1000 Euro in Tests zu stecken.

    Mein Tipp daher: Kaufe einen Lauf der von der Länge zum Stil deiner Waffe passt (Beispiel hier g-spec oder normale M700, oder AKS74U oder normale AK74 usw.). Du solltest darauf achten das der Durchmesser 6,01 bis 6,03 mm ist, und der Hersteller ein Namhafter ist mit guter qualität (Madbull, Prometheus, usw.). Diese 2 Dinge sind viel wichtiger als die lauflänge.

    Denn für die länge spielen mitunter wie Hondo schon sagte mit ein: Federstärke, Zylindervolumen, Pistonheadform, Pistonheaddurchmesser, Hop Up, Dichtigkeit des kompletten Systems, verwendetes Gas oder Druckluft, und und und.


    Grüße

  • Mein Tipp daher: Kaufe einen Lauf der von der Länge zum Stil deiner Waffe passt (Beispiel hier g-spec oder normale M700, oder AKS74U oder normale AK74 usw.). Du solltest darauf achten das der Durchmesser 6,01 bis 6,03 mm ist, und der Hersteller ein Namhafter ist mit guter qualität (Madbull, Prometheus, usw.). Diese 2 Dinge sind viel wichtiger als die lauflänge.

    Vielleicht hat ja jemand von Euch Erfahrungen, ob die Präzision meiner Tokyo Marui MP7A1 AEP sich durch einen Tuninglauf verbessern ließe, und welcher Durchmesser und Hersteller konkret empfehlenswert ist :marder:

    Diese AEP ist ja schon ab Werk nicht schlecht, man kann sie vernünftig in der Schulter halten und mit einem Reflexvisier und genau absehen. Geschwindigkeitstuning muß und darf ja nicht sein, aber etwas Präzisionsgewinn würde den Spaß noch erhöhen. Hab auch schon Eure Beiträge im Tuninglauf Guide gelesen, aber es beliebn folgende Fragen::

    Sollte man das Präzisionstuning überhaupt beim Lauf ansetzen, oder wären andere Veränderungen viel effektiver, beispielsweise am Hop Up?

    Wenn sich ein Tuninglauf lohnt, welcher wäre bei diesem Setup präzisionsfördernd? --- Hab' bisher folgende Produkte recherchiert:

    DeepFire MP7 Inner Barrel 6,04 mm x 182 mm
    29,95 EUR

    NineBall MP7 Inner Barrel 6,03mm x 21x mm
    39,95 EUR

    DeepFire MP7 HP Inner Barrel 6,02 mm x 182 mm
    34,90 EUR

    DB Custom MP7 Inner Barrel 6,01 mm x 182 mm
    ~ 35 USD

    PDI X-Fire MP7 Inner Barrel 6,01 mm x 182 mm
    ~ 40 USD


    Danke vorab und viele Grüße

    Andreas

  • Nach dem ganzen Gedralle, das es jetzt in meinem Gehirn, aber nicht in Softairtuningläufen gibt, nu' aber Butter bei die Fische: ;)

    Ist ein Tuninglauf konkret für die TM MP7A1 zur Präzisionsoptimierung sinnvoll, und wenn ja, mit welchen habt Ihr gute Erfahrungen gemacht?


    Danke vorab und schön' Abend Euch

    Andreas

  • Willst du mit deinem Gerät auf Zielscheiben schießen: Dann ist ein Tuninglauf sinnvoll. Willst du mit deinem Gerät bei Skirms auf Menschen schießen: Wenn du das Geld hast ist es ein nice to have, aber bei Tokio Marui normalerweise nicht nötig um damit gut bei Skirms unterwegs zu sein.

    Grüße