Rechtliche Fragen zum Mörser Eigenbau

Es gibt 47 Antworten in diesem Thema, welches 9.971 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. September 2018 um 18:41) ist von Jan von Katzenbach.

  • Floppy, ich glaube Du legst das, mal wieder, etwas eng aus.
    Im WaffG steht " Rohrförmig", das beinhaltet "geschlossen".
    Sonst wäre auch die Schiene einer Armbrust ein Lauf und das ganze eine Schusswaffe und kein gleichgestellter Gegenstand.
    Auch das Schlitzen und Bohren eines Laufes an Dekowaffen wäre dann keine geeignete Methode aus dem Lauf einen Deko Gegenstand zu machen.
    Nee, geschlossen muß schon sein.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Nö, denn sonst müsste ein mit Kompensatorbohrungen versehener Lauf auch keiner mehr sein.
    Die Definition eines Laufes ist bekanntlich in der Anlage 1:

    Zitat

    der Lauf ist ein aus einem ausreichend festen Werkstoff bestehender rohrförmiger Gegenstand, der Geschossen, die hindurchgetrieben werden, ein gewisses Maß an Führung gibt, wobei dies in der Regel als gegeben anzusehen ist, wenn die Länge des Laufteils, der die Führung des Geschosses bestimmt, mindestens das Zweifache des Kalibers beträgt

    Da steht nichts davon, ob er vom Patronenlager bzw. Übergangskonus bis zur Mündung gasdicht sein muss. Ebsowenig bedeutet rohrförmig ein Rohr ohne Bohrungen. Deswegen steht da nicht Rohr, sondern "rohrförmiger Gegenstand" und "gewisses Maß" an Führung. Das erlaubt Abweichungen an den Eingenschaften eines Rohres und an den "Führungsqualitäten".

    Der Lauf einer Dekowaffe wird gebohrt, damit er nicht mehr bestimmungsgemäß der ursprünglichen Verwendung als wesentlicher Bestandteil einer Feuerwaffe eingestetzt werden kann.

    Das alles hat gleichgestellten Gegenständen, wie z.B. einer Armbrust nichts zu tun.

  • Der Lauf einer Dekowaffe wird gebohrt, damit er nicht mehr bestimmungsgemäß der ursprünglichen Verwendung als wesentlicher Bestandteil einer Feuerwaffe eingestetzt werden kann.

    Ja !
    Das heißt aber aber auch das eine gebohrter Lauf keine Lauf mehr ist. Denn es gibt keine, Waffenrechtlichen, unterschiede zwischen dem Lauf einer Feuerwaffe und dem Lauf einer Schusswaffe
    Da das Schlitzen des Laufs ebenfalls eine Methode ist den Lauf einer Dekowaffe zu bearbeiten trifft es dort ebenso zu.

    Und mit der Armbrust passt es schon.
    Denk mal nach .
    Wäre die Schiene einer Armbrust ein Lauft würde ein Geschoss durch getrieben und das ganze wäre eine Schusswaffe. Auch dort wird eine gewisses Maß an Führung statt finden.

    Also ich bleibe dabei.
    Ein Rohr ist immer ein geschlossener Körper.
    Ich weiß ja das Wiki nicht immer maßgeblich ist, aber schon dir mal die Definition von Rohr an> Wiki


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Das WaffG hat eben nicht Rohr geschrieben, sondern rohrförmig. Das ist in etwa so wie, im vergleichbaren Sinne. Zumal Läufe wegen ihres Innenprofiles keine Rohre sind, da sie im Inneren nicht einem exaktem Rohr entsprechen - Flinten und ähnliches ausgenommen.

    Daher - sobald einem Geschoss ein gewisses Maß an Führung gegeben wird - das auch einigermaßen lose da durch klötern kann - und es mindestens zweimal kaliberlang ist ist es ein Lauf. Völlig unabhängig davon, wie genau diese Führung erfolgt, auch egal ob gasdichtigkeit herrscht (geht auch gar nicht bei Schroten, Kompesatorbohrungen, Gasabzapfungen bei Gasdruckladern u.v.a.m.)

  • man darf es bauen da es keinen lauf hat!
    es ist ledeglich eine start rampe die aus eineem rohr bestet weil es eine einfache lösung ist du kontest aber auch die mörsergranate
    aus der hand starten was du nicht darfst ist sie mit einen sprengsatz zu versehen wen es den nicht hat z.b. kan es als modelrackete definirt werden
    du kanst sie mit einen wasserantrip fersehen.
    sie stabelisirt sich nämlich selber mit den kleinen fügeln hinten. drann die sind sehr wichtik!!!

    Einmal editiert, zuletzt von maxfelixmc (17. September 2018 um 17:27)

  • Gibt ja Airsoft-Gewehre mit Granatwerfer, wo eine Plastik-Granate mit vielen BBs verschossen wird. So etwas ähnliches dürfte auch als Mörser machbar sein. Halt mit CO2 oder Feder, wo dann eine der üblichen Airsoft-BB Granaten "rausplumpst". Reichweite ist dann natürlich recht gering.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Da hab ich neulich bei meinem Kumpel Michel was gesehen :

    Airsoft Granate :

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