Daisy Red Ryder Carabine 1938

  • Die Daisy Red Ryder, der Stoff aus dem Legenden sind...
    So wird dieses Federdruck-BB Gewehr angepriesen, doch was steckt dahinter?
    Die Antwort:
    Ein gut 1kg Schweres Gewehr, an dem so gut wie kein Kunststoff zu finden ist! Der Schaft und der Handschutz sind aus echtem Holz und ansprechend gebeizt.



    Die Red Ryder wird mit bis zu 650 Stahl BB's geladen. Jedes Mal wenn die Feder gespannt wird, wird aus dem Magazin automatisch ein BB genommen und in die "Kammer" geführt und nach Betätigen des Abzugs Richtung Dosen, Zielscheibe oder CD beschleunigt. ;)

    Ich benutze die original Daisy Stahl-BB's und bin von ihrer Qualität eigentlich recht überrascht. Für den Preis (in der Schweiz für CHF 39.90 / 6000 Stück, entspricht etwa 26€), einfach nur super!

    Das Spannen der Feder geht recht leicht. Eine Hand am Gewehr die andere Spannt, die Red Ryder muss huerfür nicht einmal abgesetzt werden.



    Geliefert wird das Gewehr in einem einfachen Karton, der weder Polsterung, noch sonst irgendwas ausser eine englische Gebrauchsanweisung mit (zumindes für einen absoluten Neuling) recht gute Tipps, wie z.B wie man sich einen guten Kugelfang baut, oder wie man zielt etc.

    Da ich jetzt nicht weiter auf die Handhabung der Waffe eingehe, verweise ich auf den Testbericht von "Linzgauer" Dort steht alles über Nachladen und dergleichen erklärt.



    Kommen wir zum Schiesstest!
    Geschossen wurde auf 10m auf Konservendosen. Auf jede 4 Schuss...und alles Treffer.
    Die Präzision ist dem Gewehr angemessen, schliesslich wird es eigentlich auch als Fun-Gerät verkauft (mit Warnhinweis, dass Kinder unter 10 nicht damit spielen sollten *lol* ) Dosen trifft man damit (von der Eigenpräzision her) immer, auch auf 15m.
    Wobei ich bei den genannten 10m bleiben würde. Die Daisy Red Ryder hat eine Eo von ca. 2.5J und pustet die Dosen auf 10m schön vom Tisch weg, auch bei einem Streifschuss.
    Bei 15m braucht es dann schon einen genauen Treffer in die Mitte, dass sich was bewegt...aber es ist möglich auch hier alle Dosen abzuräumen.
    V.a. auf 10 Meter weisen die Dosen doch rechte Dellen auf, hie und da gibt es auch Risse im Metall, aber die Kugel durchschlägt die Wand nicht.



    Der einzige negative Punkt der Red Ryder ist meines Erachtens eine fehlende 11mm Schiene. Obwohl viele finden, dass auf eine Winchester kein Red Dot gehört finde ich dass es einfach super aussieht! zudem gefällt mir die Kimme / Korn Visierung der Daisy nicht so, da meine Augen da nicht wirklich mitspielen. Ich sehe das ganze etwa so, wie auf dem folgenden Bild.



    Wenn die Kimme so steht, dann zeigt die Kornspizte bei 10m direkt auf das Einschussloch. In dem Fall des Bildes wäre das das weisse Tuch unter der 2. Dose von links.


    Noch ein kleiner aber wirkungsvoller Tipp für alle denen die Daisy zu leicht ist. Das Rohr, welches bei einer echten Winchester das Magazin ist, ist hohl und kann, wenn der hölzerne Handschutz entfernt wird mit Gewichten (z.B. verschossene Diabolos) gefüllt werden. Habe ich so gemacht und nun liegt sie mir viel besser in der Hand.
    Später werde ich wohl auch noch Gewichte in der Schaftbacke anbringen.


    Alles in Allem lautet mein Fazit:

    Für den Preis (in der Schweiz CHF 170.- , c.a. 110€) ist das Gewehr einfach top. Geile Verarbeitung und schöne Schussresultate. Ich würde es immer wieder kaufen und Spiele auch schon mit dem Gedanken meine Daisy-Sammlung mit dem Modell 880 oder der Grizzly zu erweitern.


    Und zum Schluss noch ein kleiner Tipp für alles faulen Schützen (wie ich...)
    Stahl-BB's lassen sich konfortabel mit einem stark magnetisierten Schraubenzieher aufheben. Wenn dieser dann noch an einen Stiel befestigt ist, muss man sich nicht einmal mehr Bücken (funktioniert auch um die Dosen aufzuheben *lol* )


    Ich hoffe euch hat der Bericht gefallen, bei Fragen zur Daisy Red Ryder, schreibt einfahc eine PN

    Grüsschen :marder:
    Flo