Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 4.997 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Januar 2010 um 22:03) ist von 5-atü.

  • Zinkguss aus DE hat dieses Problem nicht (/ nicht mehr seit den 70ern)


    (Stand doch auch in dem Thread wo die Zinkpest bei Märklin erwähnt wurde, bzw. in den Links)

    Einmal editiert, zuletzt von TheDuke (29. Januar 2010 um 15:02)

  • Zitat

    Original von mallermaus
    Gilt das auch für schlecht brünierte SSW?

    Ja, z.B. die Python:

    Gut oxidiert die Ausstoßerstange - die Zinklegierung "blüht"

    :ngrins:

    Fördermitglied des VDB.

  • Moin.
    Ja, das stimmt. wir haben unsere Zinkpest seit den 70 zigern ausgerottet, aber China mußte ja wieder mal alees kopieren.....
    So haben sie die zinkpest wiedererfunden. Hurra---

    Und deshalb ist Märklin unter anderem insolvent.
    Und haben die Chinafertigung mal sein gelassen.
    Wie immer mehr Unternehmen.
    Sie sollen Ihre Schadtstoffe mal selber irgendwo verbuddeln und uns nicht im Spielzeug zurückschicken.

    Aber zurück zum thema. Zinkpest ist ein zerfressen von innen heraus.

    Da hilft nichts gegen ausser ärgern.

    gruß rabe

  • Zinkpest lässt sich,wie in dem Link schon erwähnt, nur effektiv mit konzentr.Salzsäure behandeln. Schadstelle vorsichtig betupfen, einwirken lassen und anderntags gegebenfalls wiederholen.
    Ich bitte um die Zusendung der Nebenprodukte gegen Portoerstattung.an meine Anschrift
    (Das Lötwasser vom Baumarkt ist mittlerweise so schweineteuer,da muß man nehmen was man kriegt)
    Bitte nur ernstgemeinte Angebote an:

    Iwan Wasiitsch
    Hütte Nr 3
    0815 Zentral-Ural.

  • Wie oben beschrieben, wurde das Ergebniss der Python dadurch erzielt, dass sie in nem Geschirrspüler gewaschen wurde. Nur schreiben hier immer wieder Leute, dass sie ihre SSWs ebenso säubern. Ist das jetz en Scherz oder geht das mit dem Geschirrspüler doch?

    Sieh nich weg... GIB PAPPNASEN KEINE CHANCE!!!
    ------------------------------------------------------------------------
    Röhm RG96 (schwarz-brüniert) ; Röhm RG96 Army AN (oliv-altnickel) ; Röhm RG 99N (Luxus) ; Geco P217 (schwarz-brüniert/verschollen)

  • Zitat

    Original von mallermaus
    ...Gilt das auch für schlecht brünierte SSW?

    Zinkpest ist auf Verunreinigung der Legierung bei deren Herstellung zurückzuführen, mit der Brünierung hat das gar nichts zu tun.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Zwei meiner Rechenmaschinen hatten mal Teile mit Zinkpest.

    Einmal ein Lager, einmal ein Zahnrad.
    Beide Teile waren etwas aufgequollen und ließen sich mit der Hand auseinanderbrechen, brüniert war keines der Teile, geschmiert waren sie beide.
    Messinglager gedreht und passendes Zahnrad aus dem Modellbaubereich genommen, fertig.

    Es traf also auch hochwertige Geräte.


    Stefan

  • Zitat

    Original von Wulfson
    Wie oben beschrieben, wurde das Ergebniss der Python dadurch erzielt, dass sie in nem Geschirrspüler gewaschen wurde. Nur schreiben hier immer wieder Leute, dass sie ihre SSWs ebenso säubern. Ist das jetz en Scherz oder geht das mit dem Geschirrspüler doch?

    Sorry, was ich mit der PYTHON angestellt habe, war schlimmer als die Mutti bei "Stop - or my mom will shoot!" (mit Silvester Stallone).
    In diesem Falle habe ich es ja drauf angelegt, dass die Waffe nachher schlimmer als vorher aussieht. Das hat aber mit der Zinkpest nichts zu tun, sondern ist "nur" eine äußere Beschädigung.

    Außer beim Modellen aus Edelstahl (z.B. EGR 66x), würde ich auf eine Reinigung mit aggressiven/ korrosiven Reinigungsmitteln (wie Geschirrspülreiniger) grundsätzlich verzichten - es sei denn, das Modell soll nachher so aussehen wie die hier gezeigte Python.


    Die Zinkpest ist - so wie ich das bei Wiki verstanden habe - ein Materialfehler, durch inhomogenes Material. Das unstabile Kristallgefüge kann zu Spannungen führen; hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturschwankungen können den Zerfall zudem begünstigen.

    Fördermitglied des VDB.