Es ist ja Weihnachten ... und mir wurde durch das "Familienministerium" eine Feuerpause auferlegt.
Was mach ich armer Tropf ... geh in den Werkraum/Garage um dort mal nach dem rechten zu sehen und um etwas aufzuräumen. ABER: Irgendwie ist mir doch nicht recht nach Ordnung machen, also fang ich an zu basteln.
Nach dem mein Kugelfang für die Scheiben ja nun gut funktioniert (Kugelfang) und ich etwas Abwechslung vom Papierstanzen brauche kommt mir da der Biathlon Kasten in den Sinn. Also dann ran ans zeitgenössische Zeichenbrett (PC mit CAD) und los gehts ...
Einige Stunden später und die Teile nehmen Form an:
Die Front aus 2mm Edelstahl mit 5 Löchern im Durchmesser 38mm
Das Ganze nochmal von der hinteren Seite
Nun fragt sich der Aufmerksame Betrachter, was denn da diese komischen Schrauben über die ganze Front, bzw. die Aluleisten hinten so für eine Funktion haben???
Naja ... nachdem ich gerne etwas flexibel bin, und hoffentlich auch mal gut treffen werde hab ich gleich ein "Lochblech" mit eingeplant.
Das sieht dann so aus:
Lochblech mit 29mm und 22mm Löchern zum "einlegen"
Level 2: Das Ziel dann mit Lochblecheinlage mit 29mm Durchmesser
Schrauben lösen und ein paar cm nach rechts verschieben und Level 3 ist erreicht: 22mm Durchmesser
Sollte das zu wenig (bzw. zuviel) sein, ist ja schnell eine Lochplatte mit noch kleineren Durchmessern gemacht. Damit die Serie seine Fortsetzung findet, wären dann Durchmesser von 16.5, 12,5 und 9,5 angebracht, da sich die Trefferfläche immer um den Faktor 1,7x verkleinert. Aber das sind wohl eher Trefferflächen für Luftgewehre. Ich mit meiner HW45 werde wohl mit den 3 Durchmessern die ich gemacht habe genug Spass und Herausforderung haben. Immerhin ist der Durchmesser 22mm nur einen Hauch (1.5mm) grösser als die Trefferfläche für eine 10 auf der 10m LuPi Scheibe.
Die Teile dann auf einer Bodenplatte moniert sieht so aus:
Von vorne
Von hinten mti den Klappwinkeln (auch 2mm starkes Edelstahlblech), die mit einfachen Scharnieren befestigt sind. Damit die Winkel schön senkrecht stehen, ist da eine Schraube unter dem "klappenden" Teil des Scharnieres. Die Schraube ist also durch links/rechs Drehung eine sehr einfache aber effektive Methode um den Winkel schön senkrecht zu stellen.
Der Aufstellmechanismus ist auch schon geplant und teilweise gefertigt. Im Prinzip eine Welle mit "Nocken" unter den Klappzielen hindurchgeht und mittels Seilzug (oder ein einfacher Hebel, die paar Meter sind ja schnell gelaufen) dann die Klappziele wieder aufstellt.
Seiten- und Rückwände sowie ein Deckel sind natürlich auch geplant.
Aber erst mal bin ich heute abend in die Garage geschlichen und hab das Ding ausprobiert. "Klappt" wunderbar
Werde dann noch weitere Bilder einstellen vom Aufstellmechanismus, und wenn das Ding ganz fertig ist.
LG Wolfgang