Diana 27

  • Zu Weihnachten bekam ich diese Diana 27, Baujahr 83 (wurde gebaut bis 88).

    Vom Aussehen her ist sie sehr ähnlich den Modellen 20, 24 und 26. Der Schaft besteht wie bei vielen ihrer Geschwister aus Buchenholz, die Mündungsgeschwindigkeit reicht nah an die 175 m/s.
    Sie ist auch sehr genau: auf 9m trifft man mit dem Tasco 3-7x20 ein 2DM-Stück (Eurostücke waren mir zu schade) höhere Leistungen wurden bisher nicht getestet, da die Schießbahn zu klein und draußen zu schlammig ist.

    Die Waffe ist sehr robust und qualitativ hochwertig verarbeitet, wie sonst würde sie 21 Jahre bei häufiger Benutzung bestehen (Angabe eines Verwandten, nicht das Testexemplar).
    Sie liegt sehr gut in der Hand, auch wenn sie keinen Fischhautschaft besitzt.
    Aufgrund des geringen Preises (je nach Zustand 30-100 ¤) und der damals hohen Verkaufszahlen ist sie sehr günstig und leicht zu bekommen, und sie eignet sich auch daher gut für optische Tunings (schwarzer Schaft, Sniper-Umbau...).

    Einen Mangel besitzt die Waffe: bei Zielfernrohren mit Klammermontage (wie bei meinem Tasco) gibt es Probleme beim Halten, und eine der beiden Klammern lässt sich nicht richtig montieren. (Dies ist aber nur bei häufiger Benutzung der Schiene so, bei neuwertigen Exemplaren besteht dies nicht.)
    Die Brünierung hat nach 20 jahren sehr gelitten und die Waffe ist nun grau.

    Die Standardvisierung ist höhen- und seitenverstellbar und sehr genau. Die Kimme vorne am Laufende ist abschraubbar.
    Der Abzugswiderstand ist sehr gering, man merkt nichts (verstellbarer Abzug).
    Einen Rückstoß konnte ich auch (fast) nicht feststellen.

    Die Diana 27 ist eine sehr gut verarbeitete Einsteigerwaffe. Sie besitzt ein klassisches und zeitloses Design, das sich nach Wünschen des Schützen aufgrund des hochwertigen Buchenholzes leicht verändern lässt.




    Daniel Hammes, 3.1.03

    3 Mal editiert, zuletzt von rugerclub (6. Januar 2003 um 11:48)