HW100 Gemeinschaft

Es gibt 7.089 Antworten in diesem Thema, welches 1.313.216 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. April 2024 um 12:14) ist von Korinta.

  • ... bitte verfalle nicht in sinnlosen Aktionismus und gehe analytisch vor. Wie viele Schuss hast du bereits abgegeben?
    Wenn der Tank ok ist, sprich keine Feuchtigkeit, dann danach die Hammerfeder checken. Alles saubermachen und am Besten flunatieren. Wenn das Fehlerbild bleibt, dann geht's in Richtung Regulator. Mittels eines speziellen Manometers, ich hätte noch eines über - PN bei Bedarf, kannst du den Systemdruck und dessen Schwankung checken. Wenn es hier Differenzen gibt, dann musst du an den Regulator.

  • Danke Knickerboy für das Angebot aber ein passendes Manometer habe ich bereits, einen Adapter habe ich mir gedreht.

    So um die 100 Schuss dürften es auf dem Stand wohl gewesen sein, ich weiß, das ist nicht viel, doch für mich aussagekräftig genug.
    Das Bild war immer das gleich, ein schönes Grüppchen beisammen, dann plötzlich eine Reihe von groben ausreißen die dann genau so plötzlich wieder verschwinden.

    Keine Panik, ich werde mich schon in sinnvoller Reihenfolge durch die möglichen Fehlerquellen Arbeiten, für die ich aber vorsorglich auch die gefragten Angaben suche.

    Da mein Beruf sich zu 99% mit der Fehlersuche in mechanischen/elektropneumatischen/hydraulischen Anlagen befasst hat es sich für mich bewährt vor der Fehlersuche mit Daten zu versorgen.

  • Keine Panik, ich werde mich schon in sinnvoller Reihenfolge durch die möglichen Fehlerquellen Arbeiten, für die ich aber vorsorglich auch die gefragten Angaben suche.

    Wäre schön wenn du hier eine bebilderte Anleitung dazu posten könntest. :whistling:
    Das würde mich nämlich aus sehr interessieren, noch läuft mein Schätzchen aber für den Fall der Fälle. ;);)

    Gruss
    Markus :thumbsup:

  • *lol* wir werden sehen was sich machen lässt ;)
    Somit ist mein ursprüngliches Anliegen trotzdem noch nicht beantwortet, falls die Antwort so geheim sein sollte, ich kann auch PN Empfangen
    Ich wünsche dir dass dein Schätzchen noch laaange läuft ;)

    Einmal editiert, zuletzt von BlackPowderOnly (22. November 2019 um 18:52)

  • ... die Tellerfedern lässt du in der Anordnung wie sie sind. Ebenso den Systemdruck. Es wird nur gereinigt und mit Teflon gearbeitet. Sollten die Tellerscheiben korrodiert sein, müssen sie ersetzt werden.

    Hinweise gibts zb auf youtube HW 100 regulator ...

  • Zum Regulatordruck: hier habe ich Angaben zwischen 65 und 90 Bar gefunden...
    Was ist die Werkseinstellung?

    Zu den Tellerfedern: hier variieren die Angaben zwischen
    )()()()()()()()(

    Für 7,5 Joule sind 65 Bar und )()()()()()()()( richtig.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Dieser Druck ist die Basis für den Rest. Der Wert sollte nach einer immer gleichen Zeit, bspw 8 Sekunden, sich immer auf ein und den selben Wert einpegeln. Wenn nicht, arbeitet der Regulator nicht richtig. Ggfs Schmutz, Rost oder Feuchtigkeit könnten die Gründe sein. Die Hammerfeder sorgt nur für möglichst immer gleich Öffnungszeit des Speichers. Ergebnis ist die V0.

    Der Regulator hatt im Vorfeld schon genau gearbeitet. Ich hatte immer wieder den Druck im "Speicher" gemessen auch über ein Zeitraum von 15min (Wegen FT) und nach jeder Schussabgabe war der Druck in unter 2sec wieder da. Nur für die Feineinstellung zwischen Schlagfeder und Regulator hab ich die Messuhr für den Druck weggelassen , daher konnte ich es nicht mehr genau sagen sind aber jetzt ~60Bar. Btw bin ich nun mit H&N Barracuda FT bei 150m/s allerdings nun mit v0 Abweichungen von 148 bis 152. Was bei 25meter in der Höhe Max 3mm Unterschied macht.


    *lol* wir werden sehen was sich machen lässt ;)
    Somit ist mein ursprüngliches Anliegen trotzdem noch nicht beantwortet, falls die Antwort so geheim sein sollte, ich kann auch PN Empfangen
    Ich wünsche dir dass dein Schätzchen noch kaaange läuft ;)


    Bei mir ist die Anordnung ))(())(())(())(( und z.Z ~60 Bar Funktioniert ganz Gut.

  • So, ich habe das System mal zerlegt, die Schwankungen haben die unterschiedlichsten Ursachen.

    -Schlagstück satt in Fett und Öl eingepackt
    -Schlagstück hat in der Schlagstückführung auf 20mm leicht gefressen
    -Schlagstück trifft das Ventil nicht zentrisch
    -Schlagfeder nicht sauber plangeschliffen
    -reichlich Öl im Ventil und im Regulator
    -Schmutz im Regulator
    -Tellerfederanordnung (())(())(())(())
    -Regulatordruck 85 Bar (vielleicht ein ungünstige Verhältnis zw. Schlagfeder-Ventilfeder-Regulatordruck)

  • ... hmm. War ein Spezi! Komisch das trotz der Massen an Schmiermittel ein Einlaufen stattgefunden hat - passt alles nicht zusammen.
    Frage mich auch was die umlaufende Nut bewirken soll.?

  • Ich denke das der Fresser entweder
    -durch unsauberes Fett zustande kam
    -beim Outdoor-Schießen Schmutz ins System gelangt ist
    oder
    -gar nicht geschmiert wurde zum Verkauf ein blockierendes Schlagstück mit Fett wieder "gangbar" gemacht wurde.
    Am Schlagstück selbst sind keine Grate o.ä. die eine solche Fressstelle verursacht haben könnten.

    Die umlaufende Nut finde ich gar nicht so schlimm, sauber ausgeführt. Hat den Vorteil dass man den Lauf so hindrehen kann, um auf unterschiedliche Distanzen das Glas nicht in der Seite verdrehen zu müssen

    Im anbetracht der Tatsache das ich das Gewehr recht günstig bekommen habe, ärgere ich mich nicht darüber. Einzig die Beseitigung der Fressstelle bereitet noch etwas Bauchweh, hier sehe ich Potential zum zerstören...

    Einmal editiert, zuletzt von BlackPowderOnly (25. November 2019 um 19:07)

  • Folgendes werde ich u.U. machen lassen:
    Da man wohl an dem Gehäuse nicht mehr viel zerstören kann, wird der Fresser von mir händisch "wegpoliert"
    Ungünstig ist meiner Meinung nach, dass das Schlagstück an der abgeflachten Seite nur auf den Kanten trägt.
    Das wird geändern indem dieses am größten Durchmesser abgedreht und eine Hülse aufgezogen wird damit das Schlagstück hier vollflächig und mit gesundem Spiel trägt.
    Hat zusätzlich den Vorteil dass das Schlagstück wieder zentrisch das Ventil trifft. Wenn das Schlagstück den auch nur leicht an den Ventilblock trifft, wird auch das zu deutlichen Schwankungen führen

  • Hier noch die nachträglich gedrehte umlaufende Nut am FSB Lauf.

    Finde die idee mit der "Nut" nicht ganz schlecht muss meinen FSB lauf auch noch etwas Optimieren was die Befestigungs Nut für die Maden schraube angeht.


    Weiß jemand wo ich das hintere Systemgehäuse als Ersatzteil herbekomme?

    Ich habe mein Ersatzteile von Schneider...Die Listen stehen im Internet einfach Googlen, gibt einige Händler es ist Jedes Bauteil als Ersatzteil erhältlich(letzter Wissensstand).

  • muss meinen FSB lauf auch noch etwas Optimieren

    Spanabhebende Bearbeitung eines wesentlichen
    Teils ist berechtigten Personen vorbehalten!

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  • Der Lauf ist ein wesentliches Teil der Waffe.
    Berechtigt zur Bearbeitung sind Büchsenmacher
    und ganz wenige Privatpersonen die eine solche
    Berechtigung von Ihrer Waffenbehörde erhalten
    haben. Eigentum ist dabei irrelevant.

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  • So wie das aussieht, hat das schon ein Profi gedreht, wenn man sich den Rest vom Gewehr anschaut, bestimmt aber nicht der Vorbesitzer. Diese spanabhebende Arbeit würde ich schon als "aus Büchsenmachers Hand" einstufen

    Einmal editiert, zuletzt von BlackPowderOnly (25. November 2019 um 20:55)