HW100 Gemeinschaft

Es gibt 7.089 Antworten in diesem Thema, welches 1.309.057 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. April 2024 um 12:14) ist von Korinta.

  • Hallo Liebe HW100 Freunde,

    Ich hab meine 100er wieder zusammen und sie läuft soweit Gut.
    Alle Dichtungen neu(von hw100tuning.co.uk), Keramikkugel im Regulator, Hammer und Abzug Poliert und gefettet.
    nach etlichen Schuss mit JSB Exact 4,52 bin ich jetzt bei einer SV von 1m/s bei einer V0 von 160m/s.(2 x 10 Schuss) Hoffe das Bleibt.

    Zusätzlich hab ich der HW100 noch ein Aeron CZ Schaft Verpasst :D:D

    Frage Wer schießt den mit seine HW100 H&N Baracuda FT ??

  • ... ich habe die HN FT in der HW100 getestet. Waren in 4,5 recht gut. Aber mit Heavys waren die Kreise kleiner. Ich habe aber auch nur mit einer Charge getestet.

    Im welchem Druckbereich des Speichers hast du getestet?

  • ... ich habe die HN FT in der HW100 getestet. Waren in 4,5 recht gut. Aber mit Heavys waren die Kreise kleiner. Ich habe aber auch nur mit einer Charge getestet.

    Im welchem Druckbereich des Speichers hast du getestet?

    Kartusche hatte so ~150bar bis 100 runter.
    Der Regulator regelt zwischen 55-70 Bar habe irgendwann aufgehört den Druck zu messen und bin nach der V0 gegangen.
    Ich bin gespannt wie Frittenfett wie konstant die V0 bleibt. ;)

  • Kleines Problem... Nach 2000 Pellet beschleunigungen,ist die Energie,von 7,4 joule auf 6 joule abgefallen. Chrony gemessen Eingestelter regulator druck,ist 80 Bar, Keine Undichtigkeit festzustellen. Klar, kann mehrere Ursachen haben,aber was ist am Wahrscheinlichsten,? Schlagstückfeder weich geworden,? oder einfach nur Nachstellen?

  • Der Regulator regelt zwischen 55-70 Bar habe irgendwann aufgehört den Druck zu messen ...

    Dieser Druck ist die Basis für den Rest. Der Wert sollte nach einer immer gleichen Zeit, bspw 8 Sekunden, sich immer auf ein und den selben Wert einpegeln. Wenn nicht, arbeitet der Regulator nicht richtig. Ggfs Schmutz, Rost oder Feuchtigkeit könnten die Gründe sein. Die Hammerfeder sorgt nur für möglichst immer gleich Öffnungszeit des Speichers. Ergebnis ist die V0.

  • Kleines Problem... Nach 2000 Pellet beschleunigungen,ist die Energie,von 7,4 joule auf 6 joule abgefallen. Chrony gemessen Eingestelter regulator druck,ist 80 Bar, Keine Undichtigkeit festzustellen. Klar, kann mehrere Ursachen haben,aber was ist am Wahrscheinlichsten,? Schlagstückfeder weich geworden,? oder einfach nur Nachstellen?

    Wenn die E0 konstant um die 6 Joule ist, dann stimmt mit dem Schlagstück (garantiert die Federvorspannung) etwas nicht.

    Bevor du an die Spannschraube ran gehst und die Verklebung löst, setze einfach mal eine kleine Unterlegscheibe vor die Spannfeder in die Hülse ein.
    Ist die V0 konstant höher, dann isses die Feder.
    Das wäre zunächst die einfachste Lösung, bevor man ein großes Fass auf macht.

    Technixx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Kleines Problem... Nach 2000 Pellet beschleunigungen,ist die Energie,von 7,4 joule auf 6 joule abgefallen. Chrony gemessen Eingestelter regulator druck,ist 80 Bar, Keine Undichtigkeit festzustellen. Klar, kann mehrere Ursachen haben,aber was ist am Wahrscheinlichsten,? Schlagstückfeder weich geworden,? oder einfach nur Nachstellen?

    Jou, das problem hatte ich vor ca. 2 Monaten. Habe nachgestellt 1/4 umdrehung und nach paar Schuß hatte ich 8,3 Joule, also wieder 1/4 zurück. Jetzt läuft die HW100. Aber warum der druckabfall - keine Ahnung. Habe jetzt auch eine Kappe mit Bohrung montiert, kann so ggf immer mal nachjustieren.
    Beste Grüße Jan P.

  • Hallo zusammen,

    ich weiß ums verrecken nicht wie mir das passieren konnte, aber es hat sich tatsächlich eine HW 100 FSB zwischen meine Vorderlader geschmuggelt ;)
    Absoluter Stilbruch...
    aber jetzt mal im Ernst:

    Ich habe das tolle Teil gebraucht erworben und bin fast begeistert davon. Das Gerät produziert tolle Streukreise, leider mit deutlichen Ausreißern in der Höhe, was für mich auf V0 Schwankungen schließen lässt.
    Ich vermute auch das an dem Gewehr modifiziert wurde (nicht an der Leistung, die liegt bei 7,2 Joule als ich im Keller gemessen habe), da der Lauf eine umlaufende Nut hat, die bei FSB, wie ich bisher hier im Forum herausgelesen habe, so nicht existiert.
    Nun möchte ich mal ein paar Dinge Kontrollieren, besonders am Regulator, finde aber die unterschiedlichsten Angaben dazu

    Zum Regulatordruck: hier habe ich Angaben zwischen 65 und 90 Bar gefunden...
    Was ist die Werkseinstellung?

    Zu den Tellerfedern: hier variieren die Angaben zwischen
    )()()()()()()()(
    und
    ))(())(())(())((
    Wie ist hier die Werkseinstellung bzw. welche Einbaulage hat sich bezüglich konstanz bei 7,5 Joule bewährt?

    Ich weise dringend nochmal darauf hin dass ich hier keinesfalls Leistungssteigerung durchführen möchte sondern lediglich einen Vergleich zur Werkseinstellung durchführen möchte.

    Laut Angabe des Vorbesitzers wurde das System zwar vor längerer Zeit neu Abgedichtet, seitdem aber kaum genutzt.

    Vielen Dank im Vorraus

    Liebe Grüße Marcel

    Einmal editiert, zuletzt von BlackPowderOnly (21. November 2019 um 15:49)

  • Danke für den Tipp, das Schussbild ist für mich aussagekräftig genug gewesen um einen Handlungsbedarf zu erkennen.
    Ich habe im warmen Keller am Chrony gemessen ca 10 Schuss, und bin dann mit 150 Bar auf der Kartusche auf den 4°C kalten Stand gefahren.
    Ich habe auf 25m sitzend aufgelegt auf dem Anschusstisch geschossen, wenn ich die DEUTLICHEN Ausreißer weglasse, habe ich einen Streukreis von ca 9mm umschlossen, was ich für das Gewehr sagenhaft gut finde.
    Alle 5-8 Schuss , kommen dann 2-4 Ausreißer, meistens deutliche Tiefschüsse, vereinzelt Hoch, die schlimmsten 40mm unterhalb. Schützenfehler dürfte minimal sein.
    Am Kartuschenventil ist es deutlich Ölfeucht, entweder hat es mal jemand mit der Pflege zu gut gemeint oder es wurde ölige Luft getankt. Da ich hier schon gelesen habe dass diverse HW 100 "totgeölt" wurden, wird das System auf jeden Fall zerlegt und inspiziert. Dabei möchte ich UNBEDINGT mit dem Werkszustand vergleichen, da ich das Gewehr gebraucht gekauft habe, ist das für mich ohne passende Infos schwer festzustellen

    Einmal editiert, zuletzt von BlackPowderOnly (21. November 2019 um 15:48)

  • Bevor Du die große Keule herausholst und das schöne Gewehr komplett zerlegst, reinige zunächst unbedingt den Lauf mit VFG-Pfropfen, die Du an einer dicken Nylonschnur aufziehst und mit einem doppelten Knoten am Ende als Stopp sicherst. Dann durch den Lauf von der Ladekammer her mehrmals durchziehen -Fertig! ( Das ist die Schnellversion ).
    Vergewissere Dich dass jegliches Öl und Feuchtigkeit am Kartusche und Ventil entfernt ist. Benutze möglichst Druckluft aus der Flasche, um Kondenswassserbildung zu vermeiden.
    Dann flute die Druckkammer einige Male mit Pressluft und lasse sie wieder ab. Stelle dabei das Gewehr kopfüber, um Feuchtigkeit entweichen zu lassen.
    Nach diesem Prozedere versuche das Einschießen nochmals und prüfe die Streukreise nach ca. 20 Schuss.

    Wenn das nicht weiter hilft, dann kannst Du nach Herzenslust losschrauben was das Zeug hält. Aber ich persönlich würde vorher alle Möglichkeiten ausschöpfen, die sich bieten.

    Wenn Du 5 - 8 Schuss in Folge mit 9mm Streukreis umschlossen produzierst, dann würde ich auf Kleinigkeiten tippen, die nicht der Komplettzerlegung bedürfen.
    So war´s häufig auch bei meiner HW100 Carbine.

    Gruß, Technixx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Danke Technixx für die Tipps :thumbup:
    Den Lauf habe ich als erste Amtshandlung nach dem Kauf mit dem VFG Matchset Pocket mehrfach durchgezogen, die Filze blieben sauber.
    Da ich zu dem Gewehr eine Pressluftflasche dazugekommen habe, gehe ich davon aus dass auch aus dieser gefüllt wurde. Ich werde diese mal über die Nacht überkopf stellen und morgen dann mal schauen ob Öl/Wasser beim Öffnen des Ventil austritt.
    Ich habe eher die Vermutung das verbapptes Öl/Fett oder Schmutz im Regulator ist. Ich könnte mir auch vorstellen dass einer oder mehrere O-Ringe eventuell durch falsche Schmierung/eingedrungenes Öl aufgequollen sind oder ein grober Dreckkrümel eine Dichfläche nicht abdichtet.
    Da ich aktuell Urlaub habe, mach ich mir die Arbeit des zerlegens gerne ;)
    Wie gesagt es geht mir um die Werkskonfiguration um herauszufinden ob etwas, und wenn wo verändert wurde.
    Danke euch

    Einmal editiert, zuletzt von BlackPowderOnly (21. November 2019 um 18:30)