HW100 Gemeinschaft

Es gibt 7.094 Antworten in diesem Thema, welches 1.314.047 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. April 2024 um 16:47) ist von Peterle57.

  • Ich finde sehr gute Frage wenn’s u Optimierung der HW100 geht, da bin ich sofort dabei.

    Als ich meine am Optimieren war, konnte mir keiner so richtig helfen und deshalb habe selbst das in der Hand genommen und natürlich auch einige Teile zerstört, aber das gehör dazu und mit meinen Erfahrungen kann vielleicht jemandem weiter helfen.

    Ich habe den Druck auf genau 65 bar eingestellt,

    Tellerfeder Anordnung geändert.

    Den Lade Dorn um ca.3mm verlängert und runden Kopf verpasst,

    Die Druckregelschraube auf 7,5 J eingestellt (etwas länger gebraucht)

    Alles entfetten und mit Fluna Tec behandeln,

    Munition JSB EXACT 4,52 0,547, bin aber jetzt auf 4,52, 0,475 umgestiegen und glaube bin besser bedient.

    Die V0-Abweichung liegt jetzt bei bis ca. 2m/s , Weniger geht es NICHT.

    Habe leider muss ich dazu sagen, sehr,sehr lange dafür gebraucht aber jetzt bin ich mit der Einstellung besser zufrieden als die vom Weihrauch.

  • Jaja, wenn du dir die Regelbuchse vornimmst und eine 4mm Keramikkugel und eine Teflondichtung verbaust,
    bekommst du die HW100 schon auf unter 1m/s Abweichung, aber mit deinen 2m/s bist du gut dabei und das passt auch so.
    Meiner eigenen Erfahrung nach, läuft die HW100 mit um die 7 Joule am besten was die Präzision angeht.
    Optimale Druckeinstellungen hatte ich immer bei 68 Bar und dann über das Schalgstück die 7,5 Joule eingestellt,
    und dann eben im Stundentakt, also mit ca. 30 Grad nach links gedreht, bis die Streukreise für die verwendete
    Munition gepasst hat. Mit den Standartläufen lags dann immer so bei um die 7 Joule.

  • ... never touch a running system, es sei denn, es gibt Handlungsbedarf. Was stört dich denn konkret, dann können Maßnahmen abgeleitet werden.

    Das geht voll in die Hose, wenn man zudem noch keine Erfahrung damit hat.

    ...gut OK das ist die andere Seite der Medaille und eventuell ist ne HW100 nicht das optimale Lernobjekt. Ein Chrony und entsprechende Grundkenntnisse sind natürlich unerlässlich ^^

    thx für die Anteilnahme,

    never touch a running system...ist so ein blöder spruch... bei mir ist es eher "touch a runing system" Komfortzone verlassen - Risiken eingehen - auf die Fresse Fallen - Aufstehen - Gewinnen!
    Und auch Erfahrung bekommt man nur wenn man Dinge Ausprobiert und angeht ;)
    Ich war Mega erleichter als ich die HW100 auseinander hatte....so Simple für mich genau das Richtige Lernobjekt.
    Chrony: Check | Werkzeug: Check | Messinstrumente: Check :thumbsup:

    Und ich hatte 4 m/s Abweichung und den Drang es auseinander zu bauen und es nach möglichkeiten zu Optimieren. :thumbup:

    Danke für deinen Beitrag dazu habe ich ein paar fragen:

    1. Warum hast du den Ladedorn um 3mm Verlängert ?
    2. Tellerfeder Anordnung wie geändert ?

    Jaja, wenn du dir die Regelbuchse vornimmst und eine 4mm Keramikkugel und eine Teflondichtung verbaust,
    bekommst du die HW100 schon auf unter 1m/s Abweichung, aber mit deinen 2m/s bist du gut dabei und das passt auch so.
    Meiner eigenen Erfahrung nach, läuft die HW100 mit um die 7 Joule am besten was die Präzision angeht.
    Optimale Druckeinstellungen hatte ich immer bei 68 Bar und dann über das Schalgstück die 7,5 Joule eingestellt,
    und dann eben im Stundentakt, also mit ca. 30 Grad nach links gedreht, bis die Streukreise für die verwendete
    Munition gepasst hat. Mit den Standartläufen lags dann immer so bei um die 7 Joule.


    Danke für den Tipp!

    Das mit der Keramikkugel und der Teflondichtung ist auch ein Geiler ansatz.
    Welche Keramikkugel ist bestimmt egal oder? also ne 4.00mm 10G Si3N4 wäre ausreichend?

  • Sollte halt einfach nur eine hochpräziese Kugel sein.
    Ich hatte dazumal bei Ebay welche bestellt, aus dem Kugellagerbau.
    Aber mit den Werten von um die 2m/s ist die Welt schon io.
    Die Frage ist halt auch immer wie die Messungen gemacht wurden.
    Aber egal wie, wenn die Daten über Chairgun mal übereinander gelegt werden,
    bleiben am Schluss bei 30 Meter Schussentfernung nur so um die 3mm Abweichung in der Höhe.
    Da halte ich persönlich die Nutzung eines passenden Kompensators für wichtiger.

  • Mal eine kurze Zwischenfrage.

    Habe mir als Anfänger auch ein Weihrauch HW 100 T F.S.B. Luftgewehr gekauft. Wollte eigentlich nur wissen ob ich mit 50+ auch noch eine ruhige Hand habe und vernünftige Ergebnisse erziele. Eine ruhige Hand habe ich aber die Ergebnisse sind dank vieler Anfängerfehler trotzdem nicht so berauschend. (Habe darüber im Anfänger-Tread berichtet.

    Jetzt lese ich hier ganz fasziniert mit und stelle fest, dass doch ganz schön viele an der HW 100 rumbasteln. Mal vom optischen Tuning abgesehen, bringt das wirklich noch etwas oder macht nur das Hobby so viel Spaß??

    Eigentlich interessiert mich ob man dann konstanter und häufiger trifft oder besser viel üben sinnvoller ist.

  • Eigentlich interessiert mich ob man dann konstanter und häufiger trifft oder besser viel üben sinnvoller ist.

    Naja ganz ohne üben geht es nicht.
    Dennoch schau dich mal im FT Bereich hier im Forum um.
    Da wird nix angebaut was dem Schützen nicht helfen würde.
    Allerdings ist alles auf diesen Sport zurecht geschnitten.
    So das dir vieles beim stehend Anschlag nicht helfen würde, anderes wieder nicht bei sitzend Aufgelegt usw. Wir optimieren für sitzend im FT Sitz stehend und kniend Anschlag.
    Wobei das meiste sitzend passiert.

  • Ich habe mir auch die HW 100 TK gekauft . Auch mit der Werkseinstellung ohne Tuning der Druckeinheiten komme ich noch nicht an die Leistungsgrenze der Waffe, dazu sind die Schützenfehler nach 2 Monaten Training bei mir einfach noch zu groß. Bin aber super zufrieden mit dem Teil und es macht Spaß . Sicherlich sind einige äußere Anbauten notwendig um es sich leichter zu machen ... ^^

  • Dann hast du einen guten Kauf getätigt.
    Das ist nicht immer der Fall. Glückwunsch!
    Verbastele das gute Stück nicht leichtfertig und solltest du einmal besser als Schütze sein als es die HW100 zu leisten vermag, dann Frage vorher den HaDeS, bevor du das Schrauben anfängst.

    Viel Spaß.

    Gruß, Tx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Bin jetzt auch froh, dass ich das HW 100 gerade ordentlich eingeschossen habe. Die Präzision die das Gewehr an den Tag legt, begeistert mich jetzt schon.

    Also basteln ist für mich erst mal nicht angesagt, sonder nur üben,üben,üben.

    Bin aber auch nur ein Gartenplinker.

  • Der Hinweis mit der Ventilbuchse ging an den Daniel-BoW.
    Der Wunsch nach der Optimierung ist nachvollziehbar und Verständlich.
    Meine Herangehensweise hat seine Gründe.
    Alle Bauteile der HW100 hängen sozusagen an einer langen Kette aneinander und so sollte man dann auch vorgehen.
    Am Anfang steht der Tank, da ist nun mal die Luft drinne aber hier lässt sich nichts Optimieren.
    Und gleich danach kommt schon die Regelbuchse mit der Feder und der Dichtung.
    Diese kleine Baugruppe ist mit das wichtigste am ganzen Regulator und sorgt für konstanten Druck, oder eben auch nicht.
    Der Hinweis sich als erstes mit dieser Regelbuchse zu beschäftigen, hatte nur den Hintergrund das es hierbei um Centbeträge
    geht und sich das auch in wenigen Minuten wieder zurückbauen lässt.
    Ist der Hammer erstmal leichter gemacht, wird das schon schwieriger den wieder auf Original zu bekommen.
    Auch hat diese Info nichts mit Wunschdenken zu tun, sondern das sind eigene Erfahrungswerte nach knappen
    16 Jahren HW100 schrauben und gut 20 verschiedenen HW100, die bei mir über die Werkbank gegangen sind.

    Mein persönlicher Tipp ist erstmal ein sauberer Messaufbau und dann mal 50 Schuss mitchronen und mal ein Schussbild auf 30 Meter machen.

  • Danke dafür! hab auch sofort ein paar Kugeln gekauft und warte nun darauf das alles zusammen ankommt.

    Die Dichtung in der Regelbuchse hast du ja durch eine Teflon Dichtung ersetzt. Hast du da einfach ein PTFE Oring genommen ? weil die Dichtung wo die kugel Anliegt sieht schon Speziell aus.

  • Da ist ein ganz schnöder O-Ring aus NBR drinnen.
    In der Mitte siehst du einen kleinen Messingtrichter auf dem die Kugel schlussendlich zum stoppen kommt.
    Dieser Trichter ist also so eine Art Wiederlager für die Kugel.
    Rein von der Funktion her, mal für diejenigen die das interessiert oder die es noch nicht so genau wussten.

    Aus dem Tank kommt die zusammengequetschte Luft und strömt über ein paar Umwege in die Regelbuchse.
    Durch die Feder hindurch und an der Kugel vorbei, dann durch den kleinen Kanal und in Richtung Regelbolzen.
    Der Regelbolzen liegt hinten ja gegen die Tellerfedern an.
    Durch den Druck der Pressluft wird nun der Regelbolzen nach hinten geschoben.
    Der kleine lustige Knubbel der auf dem Regelbolzen ist, liegt an der Kugel an.
    Wenn der Regelbolzen weit genug nach hinten geschoben wurde, dann legt sich die kleine Kugel in ihr kuscheliges Bettchen.
    Im Idealfall kann dann keine Luft mehr nachströmen und der Druck in der kleinen Arbeitskammer ist Fix auf seinen 65-68 Bar.
    Ich selbst habe allerdings schon oft erlebt, dass durch zu viel oder auch zu wenig Pflege oder Schmutzpartikel oder wenn der
    Weichmacher aus dem kleinen O-Ring gelutscht ist oder aus dem Tank, Kondenswasser oder Flugrost da hin gelangt,
    dann haben wir da sowas wie einen schleichenden Platten.
    Dadurch funktioniert erstmal alles so wie sonst auch, allerdings schließt die Kugel nicht mehr sauber und langsam aber beständig
    steigt der Druck in der Arbeitskammer.
    Oftmals aber eben nicht bis auf Tankdruck, sondern halt einfach nur ein Stück weiter als die 65-68 Bar und wird dann irgendwann dicht.
    Kann bei 70 oder auch 80 Bar sein, kann auch 10 Schuss normal bleiben und dann eben wieder ein Ausreißer dabei mit mehr Druck.
    Der nächste Kackhaufen lauert aber hierbei auch schon hinter der Ecke, denn nun kommt es auch noch darauf an wie wir Zeitlich den Abzug betätigen.
    Die erste Stufe des Druckaufbaus geht recht schnell, wenn die Kugel am Messingtrichter anliegt und da was nicht 100%tig ist dann gehts nur noch langsam.
    Da reden wir so grob von einem Bereich zwischen 10-30 Sekunden oder auch mehr.
    Nun bestimmt quasi der Moment wo der Abzug betätigt wird, welcher Druck da tatsächlich am Diabolo hinten anklopft.

    Die Keramikkugel aus einem Hochgeschwindigkeitskugellager ist einfach noch ein ganzes Ende runder als andere.
    Die Keramikkugel hat ein ganz anderes Dehnungsverhalten bei wechselnden Temperaturen als eine aus Stahl.
    Auch ist die Oberfläche um einiges glatter.
    Ein ähnliches Verhalten ist eben auch bei dem O-Ring aus NBR zu beobachten.
    Kommen irgendwelche Öle oder sowas an den Ring oder Feuchtigkeit oder wechselnde Temperaturen,
    ändert sich das Maß oder die relative Härte dieses O-Ringes und dadurch verändert sich die Schließzeit der Kugel und somit auch der Druck im Regulator.
    Das alles kann eintreffen, aber es muss nicht sein. Die einen nutzen ihre HW100 jahrelang ohne eines dieser Probleme zu haben und bei
    anderen kommen eben viele Kleinigkeiten in Summe zusammen und da treten dann eben Schwankungen auf.
    Nicht jede verbaute Kugel ist der Traum und nicht jeder verwendete O-Ring ist auf den 1000tel mm genau so wie er sein soll.
    Der Tausch der Kugel und Verwendung eines weicheren O-Rings aus Silikon oder auf Maß gebrachtes Teflon, kann helfen und etwas verbessern.
    Aber wenn da in der Regelbuchse schon vorher alles ok war, dann bringt das natürlich nichts.
    Kugel und Dichtring sind für ein paar Cent zu haben und der Wechsel dauert nicht halb so lange, wie mein Geschreibe hier. :)
    Wenns der Tausch etwas weiterhilft isses gut und wenn nicht sinds nur ein paar Cent und man weiß woran es nicht lag.

  • Der O-Ring hat ein weiteres Problem, er verformt sich wenn er
    unter Druck steht und verändert den Schliesspunkt. Das führt
    auch zur Änderung des Regeldrucks; nicht zwischen ein paar
    Schüssen, aber bei jeder Inbetriebnahme.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • ...und deshalb lässt man tunlichst das System unter Dauerdruck, um wenigstens eine Unsicherheit weniger zu haben.
    Befüllen dann über Quickfill-Adapter.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Ja, sehe ich auch so. Machen aber die meisten nicht.
    Und in der Anleitung steht auch man soll das System nach
    der Verwendung druckfrei machen :thumbdown:

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • ... eine Frage an die Besitzer einer Schiene von 11mm auf Weaver, eigentlich für AR20.

    1. Könntet ihr bitte ein Bild einstellen.

    2. Welche Montage und in welcher Höhe habt ihr verwendet?

    3. Ist die so sauber gearbeitet, dass man das Glas auch demontieren bzw. montieren könnte?

    4. Ich hätte an Hawke Precision Steel Zielfernrohr-Ring Montagen 30mm Weaver gedacht. Was meint ihr dazu?

    Danke.

    Gruß
    Knickerboy

  • So jetzt mal für den hw 100 bzw pcp Anfänger
    Bin jetzt auch dran mir eine hw 100 zu holen. Hat da wer ein paar infos für mich. (abzugsgewicht und welche montage bzw schiene ihr darauf am besten findet)
    (hatte bei schiene jetzt die vom Adam benke oder von steyr als idee)