HW100 Gemeinschaft

Es gibt 7.089 Antworten in diesem Thema, welches 1.312.884 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. April 2024 um 12:14) ist von Korinta.

  • Ja danke, das mach ich.

    Die Idee mit dem Dorn aus Messing ist auch nicht schlecht, mal sehen wie sich das bei dir bewährt.
    Leider hab ich mein Gehäuse gestern vermurkst, hab den falschen Bohrer genommen, peinlich peinlich. ;(

    Man sollte sowas nicht machen wenn man keine Zeit hat.

    Aber mal sehen, vielleicht versuch ich es mit einer Messinghülse auf Maß.

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D

  • Peter...sorry wieder vergessen :whistling:

    Zu Schneider: ich sage ja auch nicht das er unkorrekt ist...hatte ja auch sonst nie schwierigkeiten mit ihm,er hat immer alles sonst erledigt!
    Versteh mich bitte nicht falsch...was hättest du gedacht wenn er zu Dir am Tel. sagt...wäre schön wenn ich was genaues rausbekomme u.mich dann mit seiner Technik Abtl. zusammensetze um es zu besprechen bzw. Daten auszutauschen...ich mach u.tue, mach die Leute in der Firma heiß...lass anfertigen....setz mich hin u.teste u. teste...schreibe ihm 2 Din A4 seiten bericht mit allem drum u.dran...u.dann passiert aber so ganz u.garnichts mehr von seiner Seite.!!!!
    Da frag ich mich doch dann...WOZU das ganze?
    Wir wissen alle das es so wie es geliefert wird nicht Funktioniert...aber der Text u.die Bewertung ist immer noch die gleiche im Shop!

    Gruß Jochen.

  • wie kann ich ohne Beschädigung den Druck aus der Kartusche lassen?

    Weihrauch liefert einen Adapter zum Ablassen mit!

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Es gibt eine Möglichkeit, wie er das Regelventil testen kann, wenn er sonst keine Möglichkeiten hat.
    An der Druckregelschraube hat er ja eh schon rum gedreht.
    Also, Druckregelschraube ganz raus drehen, Tellerfedern raus nehmen, den Kolben raus nehmen!
    Es ist also alles hinter dem Ventil entfernt!

    Dann die Kartusche langsam einschrauben. Wenn das Ventil in Ordnung ist, dürfte es nur kurz und leise zischen,
    wenn das Ventil in der Kartusche auf geht und das Druckregelventil müsste schliessen.
    Wenn es undicht oder kaputt ist wird der Druck aus der Kartusche entweichen.
    Dann halt die Kartusche schnell wieder raus drehen.

    Passieren kann dabei eigentlich nichts.

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D

  • Auweia...Peter...wie kannst du nur??
    Ja keine Zeit, u.schnell schnell schnell...das geht meistens schief!

    Ja klar warum auch nicht mit Messing...oder du drehst dir eine passende Buchse aus Bronze...das muß ja keine Drehzahl aushalten.
    Ich werde auch ab u.zu mal ein bischen Fett an die Gleitstelle geben u.gut ist.
    Bis jetzt sind ungefähr 250 schuß durch u.keine beschädigung ist zu sehen...heute geht es nochmal auf den Stand...nomales Training!
    Aber ich sehe da keine Probleme...wie ich ja schrieb hat die FSB ja sogar mehr leistung gehabt als erlaubt...ohne was zu ändern außer eben die sehr genaue Dichtigkeit am Transferport was diese erklärt.
    Verlustfrei geht das Dia auf die Reise ^^8o:thumbup:
    Gruß Jochen.

  • @Jochen

    Ok, das versteh ich, das ist ne blöde Situation für dich.
    Würde mich auch ärgern, wenn ich mir nach einem solchen Gespräch so viel Arbeit mache und dann kommt nichts dabei raus.
    Ein ähnliches Gespräch hatte ich auch, aber ich bin dann halt nicht mehr so weit gegangen wie du.
    Von da her war es bei mir nicht so schlimm.

    Gruß
    Peter

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D

  • Hallo zusammen,

    habe mich heute wieder im Keller verkrochen und probiert.
    @peter Danke für den guten Hinweis. Konnte es leider erst jetzt lesen und probiere morgen wieder.

    Lade dann auch ein Foto hoch das ich gemacht habe...

    gute Nacht an alle ^^:sleeping:

  • Ach ich kann’s doch nicht lassen ;(

    Also kurzer Stand der Dinge:


    Habe alles wieder aus und eingebaut.

    Fakt ist: ich habe auf jeden Fall irgendwas mit 6 joule auf dem Chrony. Meine V0 variiert aber unregelmäßig um +-10/15ms. Aber immer nur 1-2 Schuss, dann pendelt sich der Wert wieder irgendwo bei 148ms ein.

    Gesten inkl. dem Phänomen mal auf einem Joule gewesen zu sein.

    Bei der Überprüfung des Drucks mit dem Mano, passiert was ganz seltsames. Zuerst schraube ich das Manometer ein, dann drehe ich langsam die Kartusche rein und es passiert erstmal gar nichts. Das Mano zeigt genau „Null“ an. Danach drehe ich etwas an der Regelschraube, und zwar nach rechts (also mit dem Uhrzeigersinn). Irgendwann nach einer 1/2 bis 3/4 Umdrehung steigt der Druck im Mano (man hört auch ein leises Zischen der Druckluft). Je mehr ich jetzt also drehe, umso höher wird der Druck bis der Anschlag der Schraube (nach ca. 4,5 Umdrehungen) erreicht ist und der max. Kartuschendruck anliegt (zum Zeitpunkt des Test waren es ca. 170 Bar). Wenn ich jetzt die Schraube nach links (also gegen den Uhrzeiger), ändert sich der Druck nur minimal um um vielleicht 10-15 Bar.
    Zu erwarten wäre aber ein signifikanter Abfall, sodass ich zumindest auf die 60 Bar irgendwie komme...

    Kartusche raus, Mano ab und Gewinde wieder verschließen (mit Kugel, O-Ring und Madenschaube) und der Chrony zeigt oben genanntes Ergebnis von ungerei6 joule an (JSB exact mit 0,547 Gramm und einer V0 von ca. 150ms).

    Ich bin echt nicht auf den Kopf gefallen aber irgendwas passt da nicht, ich komme nur einfach nicht drauf.
    Die Bullpup ist auch vom Aufbau her etwas anders als die „normale“ HW100, jedoch unterscheiden sich Druck- und Abzugsystem von Aufbau und der Funktion nicht.

    Peter und HW 100 Hunter: hattet ihr bereits Berührungspunkte mit dem Ventil? Ich verstehe nicht wie so ein Bauteil von jetzt auf nachher den Geist aufgeben kann.

    Werde das aber nochmal genau Testen und so vorgehen wie Du es beschrieben hast.

    Anbei ein Bild mit aufgeschraubtem Mano.


    Gute Nacht :)

  • Wenn du den Regler wieder zudrehst lässt der
    keinen Druck aus der Vorkammer ab, deshalb
    bleibt der erhalten.
    Das ist im Grunde nur ein Schalter der zumacht
    wenn der eingestellte Wert erreicht ist.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Hallo Foxie8,

    deine Gedanken gehen schon in die richtige Richtung.
    Was du zum vollständigen Verständnis vielleicht noch brauchst ist das hier:

    Das ist eine schematische Darstellung der HW100, die ursprünglich zur Lecksuche bei der HW100 gedacht ist.
    Ich bin aber der Meinung, das sie auch sehr dabei hilft, den inneren Aufbau und die Funktion der Komponenten zu verstehen.
    Jedenfalls war das bei mir so.

    Was passiert also, wenn du die Druckregelschraube rein drehst?
    Das Federpaket (4) wird zusammen gedrückt und übt langsam Druck auf den Kolben aus. Der wiederum drückt auf die Kugel im Ventil.
    Das Ventil öffnet sich etwas, es strömt Luft in den Raum vor dem Kolben, der Kolben weicht gegen den Druck der Tellerfedern zurück und das Ventil schließt sich. Du hast jetzt einen Luftdruck x im System vor dem Kolben. Jetzt drehst du weiter an der Druckregelschraube und das Spiel beginnt von neuem.
    Dr Druck auf den Tellerfedern erhöht sich, der Kolben öffnet das Ventil wieder etwas, es strömt wieder Luft nach, der Druck steigt.
    Das geht so lange weiter, bis du die Tellerfedern soweit zusammen drückst, das sie auf Block gehen. Wenn du dann noch weiter drehst drückst du sehr wahrscheinlich den Kolben mit Gewalt gegen das Ventil. Es geht auf, und die Luft strömt so lange nach, bis du im System den gleichen Druck hast wie in der Kartusche.

    Das ist GANZ schlecht!!!!!!!!!

    Aber was passiert, wenn du die schraube wieder zurück drehst?
    Genau, eigentlich nix, denn die Luft im System ist ja drin, wo soll sie denn hin damit der Druck fällt?
    Genau, du musst einen Schuss auslösen, damit der Druck kurzzeitig wieder abfallen kann.
    Er steigt dann sofort wieder so weit an, wie es das Federpaket zu lässt (wenn die Federn NICHT auf Block sind!!!!)
    Der leichte Druckabfall beim zurück drehen kommt dadurch, da der Kolben etwas zurück geht und dadurch
    der Raum für die Luft etwas größer wird.

    Was ist zu tun?

    Du machst alles so bis zu dem Punkt, wo anfängst, die Druckregelschraube rein zu drehen.
    Du drehst langsam so lange, bis das Manometer 60 Bar anzeigt.
    Normaler weise baust du jetzt das Gewehr zusammen und prüfst die V0.

    Ich mach das etwas anders, man mag davon halten was man will, ich mach es halt so.

    Ich stelle das System so auf den Tisch an die Tischkante, das die Kartusche nach unten zeigt (z.B. an der Tischkante vorbei) und das Ventil, das beim Schuss vom Schlagbolzen betätigt wird, nach oben zeigt. Dann nehme ich einen Durchschlag oder ähnliches, setze es auf das Ventil wo normaler weise der Schlagbolzen aufschlägt und schlage mit einem kleinen Hammer vorsichtig auf den Durchschlag. Es gibt bei richtiger Dosierung des Schlages einen kleinen Knall wenn die Luft entweicht. Dabei sollte der Zeiger im Manometer kurz nach unten zucken, dann aber wieder schnell in Richtung der eingestellten 60 Bar wandern.
    Wenn das so funktioniert ist erst mal alles richtig.
    Wenn du jetzt das Gewehr zusammen baust kannst du die V0 messen und bei Bedarf an Der Einstellschraube am Schlagbolzen auf den richtigen Wert einstellen, bei deiner Munition wären das ziemlich genau 165 m/s.

    Was ich noch nie versucht habe ist das rein drehen der Druckregelschraube über die Blockstellung der Tellerfedern hinaus.
    Das solltest du niemals tun!

    Ach ja, wenn du schon dabei bist könntest du die Tellerfedern kontrollieren. Stimmt die Anzahl und die Anordnung?
    Sie sollte so wie im Bild sein, also 16 Stück und so angeordnet (())(())(())(()).

    So, jetzt bin ich mal gespannt, ob da das Problem jetzt findest und lösen kannst.

    Gruß
    Peter

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D

  • Noch eine kleine Korrektur zu meinem letzten Beitrag!

    Ich hatte zur Anordnung der Tellerfedern geschrieben:

    wie im Bild sein, also 16 Stück und so angeordnet (())(())(())(()).

    Das stimmt so nicht ganz. So sind sie in meinem Gewehr angeordnet.
    Im Bild ist die Anordnung so: ))(())(())(())((.

    Welche wirklich richtig ist weis ich bis heute nicht, es gibt scheinbar auch verschiedene Auslieferungszustände.
    Ich denke, für deine Versuche werden wohl beide funktionieren.

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D

  • Die nächste Iange Nacht steht mir bevor...

    ich finde es wahnsinnig gut und exakt, wie du das beschreibst, Peter.

    Trotz einem vollen Arbeitstag mit Meeting-Sprints, habe ich den Beitrag bestimmt 5 mal durchlesen müssen um technisch alles zu verstehen.
    Das Bild ist richtig gut und da ich sowieso visuell sehr empfänglich bin, hat es mein Verständnis noch mehr gestärkt.

    ob‘s ich heute wirklich schaffe wird sich zeigen. Wir wollten eigentlich morgen auf die Zugspitze klettern und da sollte ich mal vor 00 Uhr ins Bett :whistling:


    Ichvwerde wieder berichten und meine Erfahrungen die ich mache gerne weiter geben.


    Davon lebt das Ganze letztendlich.

    NC9210: Du kommst aus der Schweiz? Dort gibt es auch ein paar tolle Routen die dieses Jahr noch anstehen :)

  • wo geht's hin?

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Schweiz = super Schießanlagen.

    Immer einen Ausflug wert!

    Gruß Tx.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Morgen aller Voraussicht nach auf die Zugspitze übers Höllental.

    Für die Schweiz noch nichts festes geplant aber ich würde gerne auf den Weissmies ins Saas-Fee :saint:

    Edit:
    Zum Thema mit der Anordnung der Tellerfedern: ich habe das Gefühl, dass daraus ein kleines Geheimnis gemacht wird, verstehe aber nicht warum.

    Was ich bis jetzt in Erfahrung bringen konnte ist rein physikalischer Natur.

    So bringen Tellerfedern von sich aus schon den Vorteil mit, große Kräfte aufnehmen zu können. Wir haben ähnliche Anwendungen bei unserenProdukten im Geschäft und ich bin immer wieder fasziniert was man mit so kleinen Baumaßen/Hubwegen erreichen kann.

    Je nach Anordnung also wird die Kraft der Tellerfeder zur nächsten multipliziert oder „nur“ addiert.

    aber wie genau, müsste ich nochmal erfragen bei Gelegenheit.

  • Hi Foxi,

    an deinen Infos zu den Tellerfedern bin ich sehr interessiert, ich würde mich freuen wenn du dazu was schreiben kannst. Es wäre auch interessant, wie die Anordnung der Federn bei deinem Gewehr war. Vieleicht liegt da ja ein Teil des Problems. Viel Erfolg beim schrauben und schönen Urlaub,

    Gruß
    Peter

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D

  • Dem Beitrag von @peteroni 4711 ist nichts hinzuzufügen.
    Das mit dem Druck prüfen nach Einstellung mach ich ähnlich, allerdings statt den Durschlag setz ich die "Schlageinheit" immer vor den Ventilblock und im Ventilblock sind einfach Stehbolzen so muss ich nicht immer Schrauben. Hat 100x HW100 Zerlegen gekostet bis ich drauf gekommen bin.


    Edit:
    Zum Thema mit der Anordnung der Tellerfedern: ich habe das Gefühl, dass daraus ein kleines Geheimnis gemacht wird, verstehe aber nicht warum.

    Was ich bis jetzt in Erfahrung bringen konnte ist rein physikalischer Natur.

    So bringen Tellerfedern von sich aus schon den Vorteil mit, große Kräfte aufnehmen zu können. Wir haben ähnliche Anwendungen bei unserenProdukten im Geschäft und ich bin immer wieder fasziniert was man mit so kleinen Baumaßen/Hubwegen erreichen kann.

    Je nach Anordnung also wird die Kraft der Tellerfeder zur nächsten multipliziert oder „nur“ addiert.

    aber wie genau, müsste ich nochmal erfragen bei Gelegenheit.


    Genauso erging es mir am anfang auch.
    Was hab ich unnötig zeit in das Thema investiert, bei mir sind die Originalen Tellerfedern schlussendlich so: (())(())(())(())

    So wie ich es verstanden habe:
    bei der anordnung ()()()()... Wird der federweg Addiert bei gleicher Kraft.
    Und bei (())(())((.... addiert sich die Kraft bei gleichem Federweg.
    mann könnte nun auch ((()))(())() Machen oder anfangen Verschieden Tellerfedern zu nehmen um eine "Progressive" kennlinien zu bekommen.

    Und wer richtig geiles zeugs verbauen möchte kann noch einmal bei google "Schraubentellerfeder" eingeben, das der Angesagte schei** für solche Anwendungen :D .

    Ne mal im ernst, wer da angst um seine Konstanz hat der ist mit einem Huma-Air Regulator oder von Lane in der Kartusche besser bedient.

  • Jap ob Lane oder Huma der Bessere ist kann ich nicht sagen. Denke beide funktionieren. Ich muss noch eine Kartuache neu Abdichten und da bin ich gerade im Zwiespalt ob ich den Huma mal ausprobiere. Ich kann mich nur nicht durchringen die 85euro zu Investieren weil meine HW100 so verdammt gut läuft.