Durchschlagskraft einer armbrust

Ob tötlich weiß ich nicht, frei verkäuflich sind sie, dennoch ist eine armbrust relativ stark, aber selbst mit einer SSW kann ein aufgesetzter Schuß tötlich sein, nicht jeder sollte Waffen haben aber wenn dein Sohn verantwortungsvoll und volljährig ist, wieso denn nicht, solange er auf Zielscheiben Schießt ist das ja in Ordnung verletzen kann man sich mit jeder Waffe, die gefahr ist aber gering solange man Verantwortungsvoll mit Waffen jeglicher Art umgeht, selbst ein Kugelschreiber wohl in jedem Haushalt zu finden kann tödlich sein soviel dazu.

Zitat

Original von metalpaladin
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Ist also diese armbrust bei schuss aus nächster nähe, auf den schwächsten körperteil ( also wohl den kopf) lebensgefährlich ?
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Moin,

erstmal, die Schädelknochen sind relativ stark, der "schwächste Körperteil" ist also eher die Brust.

Und ja, eine Armbrust dieser Stärke kann im ungünstigsten Fall zu tödlichen Verletzungen führen. Ein harmloses Spielzeug ist es in keinem Fall.

Es gibt eine Untersuchung über Zielbalistik mit Pfeilen, durchgeführt an Schweinehälften. Gibt es als pdf im Netz. Vielleicht hat jemand den Link dazu, ich wüsste gerade nicht wo ich suchen soll.
Glaube, der kusierte auch schon mal hier im Forum.

ABER:
Bei unsachgemässer Handhabung und viel Pech kann aber auch ein Luftgewehr tödliche Wunden verursachen.
Mach also die Entscheidung für oder gegen eine Armbrust nicht davon abhängig, denn dann dürfte dein Sohn nicht mal eine Bohrmaschine haben

MfG
Bert

EDIT:
Ich hab das pdf gefunden:
Hier klicken <========================

Zitat

Original von metalpaladin
Hintergrund meiner frage ist, dass ja neulich 2 schüler in köln einen amoklauf mit 2 armbrüsten geplant haben. mir erscheint es irgendwie schleierhaft wie sie diesen durchführen wollten.

Hallo,

die Pressemitteilungen waren im Hinblick auf die abgebildeten Softairpistolen und die (im übrigen beschädigte) Armbrust eine Zeitungsente.

Eine Armbrust ist sperrig und kann nur 1 bis 2 mal in der Minute gespannt, geladen und geschossen werden, weswegen sie für derartige Vorhaben (auch für den Laien leicht nachvollziehbar) kaum in Frage kommt.

Da jeder Bogen- oder Armbrustpfeil (da gibt es keinen Unterschied) tödliche Verletzungen hervorrufen kann, sollte m. E. nicht die Frage sein ob, sondern unter welchen Bedingungen Dein Sohn die Armbrust benutzen will: --- Wenn kein abgesicherter Bogenplatz oder Verein in Frage kommt, solltet Ihr Euch über möglichst gleichwertig sichere Plätze wählen. Ein lange Dachboden, Keller, oder ein nicht öffentliches Grundstück, auf dem keine unbedarften Personen in die Schußlinie geraten können und wo eine natürliche oder künstliche Sicherung an den Seiten und nach hinten ausschließt, daß ein Pfeil das Grundstück verlassen kann.

Ob er mit der verlinkten Armbrust lange Freude haben wird, ist eine andere Frage. Vielleicht mag er sich hier im Forum mal zum Thema Armbrust für Einsteiger etc. einlesen.

viele Grüße

Andreas

wenn du als vorgebildeter Jurist deinen 18 Jährigen Sohn zutraust eine frei erhätliche Sportarmbrust zu tödlichen Zwecken zu missbrauchen hast du in deiner Erziehung etwas gründlich falsch gemacht.(Davon abgesehen, dass dein volljähriger Sohn völlig unabhängig von deiner Entscheidung ist...aber das weißt du ja sicher...)
Vergiss nicht ihm auch sein Taschenmesser wegzunehmen, wer weiß wozu das noch missbraucht werden könnte
Um deine Frage zu beantworten:
Ein Pfeil von der gezeigten Armbrust abgeschossen ist durchaus in der Lage tödliche Verletzungen hervorzubringen.
Mit einer normalen Feldspitze ist die Wahrscheinlichkeit zwar relativ gering, da sich die Energie ziemlich rasch abbaut ohne größere Gewebeschäden hervorzurufen, jedoch ist eine Armbrust wie oben schon gesagt kein Spielzeug.
Im Übrigen sind wirklich gefährliche Jagdspitzen auch überall frei erhältlich.

Wie es zusammenpasst, daß eine frei erhältliche Armbrust im Waffengesetz als Waffe behandelt wird?

Na ja, genauso wie es zusammenpasst, daß seit 1.4.08 jedes Küchenmesser über 12cm und jedes kleine Einhandmesser im Waffengesetz reglementiert wird.

Eine Armbrust KANN tödlich sein. Ein Hammer auch, ein Auto auch, eine Flasche auch,........

Dein Sohnemann ist 18?
Ja wo ist denn das Problem?
Oder wurde er bis jetzt konsequent von allen gefährlichen Gegenständen ferngehalten und jetzt weißt du nicht ob er geistig dazu in der Lage ist, die Gefahr einzuschätzen?

Das Wort "entgegenwirken" erzeugt in mir irgendwie ein komisches Gefühl. Warum denn entgegenwirken?
Das wäre eine wunderbare Aktivität für Vater und Sohn. Armbrustschießen macht Spaß und auf geeignetem Gelände auch ungefährlich.

Gruß K.