Diana - Gemeinschaft

Es gibt 2.345 Antworten in diesem Thema, welches 470.395 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. April 2024 um 00:20) ist von FieldTargetFriese83.

  • Moinsen,
    hab‘ auch eine – Diana 27 Baujahr 1972.
    Bei einer Kelleraufräumaktion ist sie mir kürzlich wieder in die Hände gefallen. Leider nun etwas verrostet und das Mikrometer-Visier ist verschwunden – ich könnte gerade mal heulen!

    Jetzt ist aufarbeiten angesagt. Wenn ihr da Tipps habt (Rostentfernung, Stellen mit schadhafter Brünierung ausbessern, Holzteile pflegen), würde ich mich ganz bestimmt nicht dagegen wehren! :D

    Ich habe zwar handwerkliches Geschick, aber man lernt ja nie aus…..
    Gruß,
    dayware

    Genau so einen Patienten habe ich gerade auf dem Tisch. Stand 20 Jahre ungeölt draussen im feuchten Aussenkeller. Zustand entsprechend.

    Tipps kann ich also grade zu Hauf geben :thumbsup::thumbsup:

  • Also Rückmeldung,

    Hab mich dazu entschlossen, selber eine Schraube zu machen.
    Die aus Patricks Link hätte evtl. gepasst-aber inkl. Versand wäre ich bei knapp 20€ gewesen.
    Die aus Kunststoff wollte ich nicht anpassen, da der Rest alles aus Stahl ist.
    Also habe ich im Baumarkt folgende Teile gekauft:

    -Rändelschraube niedrig DIN 653 M4x20
    -Gewindestift mit Kegelkuppe 45H 6x8

    Dann zuerst die Rändelschraube (verzinkt) für etwa 3 Stunden in Zitronensäure getaucht, um die Zinkschicht zu entfernen.
    Dann das Gewinde fast bündig abgeschnitten, einen Stummel von 2mm stehen lassen.
    Beim Gewindestift den Innensechskant aufgebohrt auf 4,5mm
    Dann beides verlötet, verschliffen und brüniert.

    Riesenarbeit für eine popelige Schraube, aber hat Spaß gemacht- und wenn es halt nix mehr gibt... :whistling:

  • Genau so einen Patienten habe ich gerade auf dem Tisch. Stand 20 Jahre ungeölt draussen im feuchten Aussenkeller. Zustand entsprechend.

    Tipps kann ich also grade zu Hauf geben

    Ja bitte, teile deinen Erfahrungsschatz mit uns.
    Insbesondere würde mich die Brünierung interessieren. Wenn du an deiner Diana also etwas brüniert hast – wie ist es denn geworden? Und wie genau hast du es gemacht? Nicht jeder Stahl reagiert ja gleich auf diese Behandlung, deshalb könnte ich mir vorstellen, dass beim gleichen Patienten (Modell) die Behandlung ähnlich anschlagen könnte.

    Life is what happens to you while you are busy making other plans... (John Lennon)

  • Ich musste das gesamte Metallsystem feinschleifen, war nix mehr zu retten. Mit Bremsenreiniger mehrfach entfettet und zweimal mit Klever Kaltbrünierung behandelt. Anschließend für 2 Tage Ballistol drauf und liegen lassen.

    Ergebnis ist eine 1a tiefschwarze Oberfläche, die scheinbar abriebfest ist. Sieht sehr gut aus.

    Der Stahl hat sehr schnell und gut reagiert, wirklich jedes Einzelne Teil. Musste aber auch echt jedes Metallteil behandeln.

  • Danke schön, das hört sich gut an! Da kann ich mich dann ja mal ans Zerlegen machen. Hast du den Körnungsgrad beim Schleifen schrittweise weiter erhöht und was war die feinste Körnung? Ich dachte beim Finish dann an 1000er oder auch Stahlwolle 0000. Oder wäre das übertrieben?
    Ja, bei meiner ist auch wirklich jedes einzelne Bauteil betroffen. Keine Frage, das ist aufwändig, aber wenn sie danach wieder tiptop aussieht, ist es das auf alle Fälle wert!

    Life is what happens to you while you are busy making other plans... (John Lennon)

  • Hallo liebe Diana-Gemeinschaft,

    seit 2 Tagen bin ich nun stolzer Besitzer von 2 Diana-Modellen. Eine Diana 10 Lupi und eine Diana 65. Mein gestriger Ausflug in den Keller mit der LP führt mich nun zu 2 Fragen.
    a) Kennt jemand eine Bezugsquelle für das Laufgewicht? Bei meiner war es nicht dabei und "just f* google it" hat mich nicht weiter gebracht. Auch die Briten scheinen das nicht in den Shops zu haben.
    b) Was habe ich von dem verstellbaren Korn? Gibt es da eine Faustregel für die Einstellung (nach Licht/Schatten eventuell?) Es ist gerade 1 oder 2 Striche nach rechts gedreht, aber beim Zielen sehe ich so oder so nur einen schwarzen Balken als Korn.

    Viele Grüße,
    Chris

  • Hallo,

    Teil b) hat sich anhand der Anleitung (Google-Bildersuche sei Dank) schon geklärt. Das Korn kann so in der Breite von 2,5-4 mm stufenlos verstellt werden. Regel für den Lichteinfall:
    Licht von rechts - Korneinsatz nach links stellen
    Licht von links - Korneinsatz nach rechts stellen

    Das Laufgewicht bleibt noch verschollen. Aber dieses Riesenteil liegt auch schon so ruhig in der Hand...

    Vg, Chris

  • So, jetzt gehöre ich auch dazu. ^^

    Nachdem ich mich in Kölschhausen spontan in die Diana 50 von Ralf @Nosferatu2008 verliebt habe, musste ich unbedingt auch eine haben. Und dank der Kontakte die man hier so im Forum knüpft konnte ich mir diesen Wunsch erfüllen. Danke auch an @Flitzpiepe fürs vermitteln und natürlich ein großes Dankeschön an den lieben Schützenkolegen namens Norbert der mir dieses schöne Stück für einen wirklich guten Preis überlassen hat.

    Da ist das Ding!

    Und ich hab sogar ein sehr gut erhaltenes Baujahr 71 erwischt. Ich freu mich wien Keks. :thumbsup:
    Die Brünierung ist noch wie neu und der Schaft sieht auch noch super aus.
    Das Ding verdient die Bezeichnung Langwaffe wirklich mit seinen 115cm Gesamtlänge. Durch den langen Vorderschaft, in dem sich der Spannhebel versteckt, wirkt das Gewehr ein bisschen Karabiner-mäßig. Mit der Ladewalze ist das Einlegen eines Diabolos echt komfortabel und nach all den Dekaden läuft die ganze Mechanik noch schön stramm, sauber, präzise und spielfrei. Das ist noch echte Qualität Made in Germany.

    Ein geiles Teil. :))

  • Da hab ich auch gleich mal eine Frage an die Diana-Experten.

    Das einzige was an meiner 50er nicht mehr so schön ist, ist die Schaftkappe. Die löst sich so langsam auf. Ds Gummi ist schon ziemlich ausgehärtet und bröselig.

    Nun gibt es aber leider keine originalen mehr, ich konnte bei den üblichen Verdächtigen wie Gotha, Plümacher und co jedenfalls keine finden.

    Habt ihr eine Idee ob eventuell eine Schaftkappe von anderen Dianamodellen passt?

    An der Anlagefläche hat die Schaftkappe eine Höhe von genau 12,75cm und eine Breite von max. 4cm an der dicksten Stelle.

    Zur Not muss ich mir was aus dem Zubehör passig machen, von Wegu, Pachmeyr oder so.

  • Hallo Patrick,

    ich war auch auf der Suche nach der Originalen Schaftkappe für meine D35,leider ohne Erfolg.
    Dann habe ich die von Haenel 311 drangebastelt,siehe mein Gekritzel mit den Bildern hir auf Seite 38.
    Eventuell könnte die Kappe von Anschütz 335 passen.

    Gruß Andrej

  • ich war auch auf der Suche nach der Originalen Schaftkappe für meine D35,leider ohne Erfolg.

    Das ist einfach. https://www.waffencenter-gotha.de/shop/Ersatztei…A-35::3423.html

    Eventuell könnte die Kappe von Anschütz 335 passen.

    Die schaue ich mir mal an. :thumbup:

    Edit: Beim 35 sieht der Hinterschaft ja sehr ähnlich zum 50er aus. Ob das vielleicht schon passt?

  • Bei solchen nicht mehr erhältlichen Schaftkappen kaufe ich welche mit passendem Lochabstand und Schleife diese am Bandschleifer passend.

    Am Walther LG 55 vom Bekannten habe ich wegen einer Schulterverletzung sogar eine belüftete einer Schrotflinte angepasst, das ist super bequem du schießen.

  • Bei solchen nicht mehr erhältlichen Schaftkappen kaufe ich welche mit passendem Lochabstand und Schleife diese am Bandschleifer passend.

    Am Walther LG 55 vom Bekannten habe ich wegen einer Schulterverletzung sogar eine belüftete einer Schrotflinte angepasst, das ist super bequem du schießen.

    Das ist Plan B.
    Ich hab schon eine aus dem Jagdzubehör gefunden die passen sollte.
    Aber wäre halt schön was originales von Diana an so einem Klassiker dran zu haben.

  • Hallo Leute,

    mir wird ein Luftgewehr der Marke "Original" angeboten, und zwar das Modell 35.

    Es scheint sich um ein umgelabeltes Diana Mod. 35 zu handeln.

    Ist das was besonderes bzw. sammlerwürdig?

    Grüße,
    zyx

    If G is the number of guns you currently own and N the number of guns you desire, then: N = G + 1